Neubau Biotechnologie-Campus / Innovationspark Kisselberg

  • BioTechHub

    Heute stellte die Stadt Mainz ihre Ausbaupläne für den Biotechnologie-Standort vor. Die Landeshauptstadt sieht ein Potenzial für rund 5.000 neue Arbeitsplätze in den nächsten zehn Jahren. Zur Entwicklung eines Biotechnologie-Campus mit direkter Anbindung an Uniklinik sowie Universität stellt die Stadt 30 Hektar Fläche zur Verfügung. Gleichzeitig verbessert sie die Rahmenbedingungen mit einer Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes von 440 auf 310 Punkte.


    Die Pressemitteilung (PDF) in Auszügen:


    Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz zündet beim Ausbau zu einem weltweit führenden Biotechnologie-Standort die nächste Entwicklungsstufe: Als BioTechHub soll der Standort in den kommenden Jahren ausgebaut werden, so Oberbürgermeister Michael Ebling. Mainz, so das Ziel, soll zu einem weltweit führenden Zentrum für die Forschung und Entwicklung im Bereich Biotechnologie werden und so führende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen anlocken.

    OB Michael Ebling stellte die Pläne am Dienstag, 9. November 2021 gemeinsam mit Bürgermeister Günter Beck der Öffentlichkeit vor. Demnach sollen durch umfangreiche Investitionen neue Flächen entwickelt und die bestehende Infrastruktur für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen verbessert werden: „Durch den Erfolg von BioNTech wurde Mainz in der Pandemie zur Apotheke der Welt. Wir nutzen die herausragenden Ausgangsbedingungen mit erfolgreichen Forschungseinrichtungen, privaten Unternehmen, der Johannes Gutenberg-Universität, der Universitätsmedizin sowie der positiven Finanzsituation mit Haushaltsüberschüssen, um mit Unterstützung des Landes und der Wissenschaftslandschaft einen globalen Wissenschafts- und Biotechnologiestandort zu etablieren,“ so Oberbürgermeister Ebling.

    Inhaltlicher Schwerpunkt des Biotechnologiestandorts sollen die Bereiche Krebs- und Altersforschung werden. „In der Krebs- und Altersforschung steht die Wissenschaft vor Sprunginnovationen und entscheidenden Durchbrüchen bei der Förderung der Gesundheit der Menschen.“ Eine Masterplanung werde die Entwicklung von Flächen vorantreiben, so Oberbürgermeister Ebling. Damit biete man bestehenden und neuen Unternehmen der Biotech-Branche gute Bedingungen in der Landeshauptstadt. Zu den verbesserten Rahmenbedingungen gehöre auch eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes von 440 auf 310 Punkte. Dies führe zu einer Entlastung für die in Mainz ansässigen Unternehmen von insgesamt 351,6 Mio. Euro im Jahr 2022, so Bürgermeister und Finanzdezernent Günter Beck.

    Auch das Land Rheinland-Pfalz wird seinen Beitrag leisten, um die Landeshauptstadt als führenden Standort zu positionieren. Hierzu wurde bereits im Koalitionsvertrag eine Vereinbarung zur Förderung der Biotechnologie beschlossen.

    Die Stadt Mainz verfolgt bereits seit Jahren eine erfolgreiche Strategie zur Ansiedlung und Gründung von Biotechnologie-Unternehmen. Mit einer hochinnovativen und leistungsstarken Wissenschaftslandschaft im Rücken, haben sich in der Landeshauptstadt weltweit erfolgreiche Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und Forschungseinrichtungen gegründet. „Die Erfolge von BioNTech, aber auch von Ganymed oder Tron, sind wunderbare Beispiele dafür, wie universitäre Grundlagenforschung in innovative Produkte überführt werden kann, um die Lebensqualität der Menschen nachhaltig zu verbessern. Mit dem BioTechHub schaffen wir das Fundament für die wissenschaftlichen Revolutionen von morgen“, so Oberbürgermeister Ebling.


    Insgesamt m. E. eine herausragende Offensive zur Wirtschaftsförderung. Die 30 Hektar Entwicklungfläche, verteilt auf zwei Standorte (Klick vergrößert):


    Bild: https://abload.de/img/bioubj1y.jpg             Bild: https://abload.de/img/bio24fjcy.jpg

    Grafiken: Landeshauptstadt Mainz

  • ^ So wie’s ausschaut ist Mainz das neue Eschborn - äh das neue Ingelheim natürlich, zumindest drängt sich dieser Eindruck auf wenn man den heutigen FAZ-Bericht ließt. Denn Ingelheim (310 Pkt.) ist hier analog zu Eschborn das Maß der Dinge beim Hebesatz. Die Mainzer Kämmerer hatte für dieses Jahr mit einem Minus von 36 Mio. EUR geplant. Tatsächlich wird es ein Plus von 1.090 Mio. EUR und für‘s nächste Jahr ist ein Plus von < 500 Mio. EUR eingeplant. Theoretisch ließen sich damit die Kredite der Stadt Mainz i.H.v. etwa 1.600 Mio. EUR begleichen. Zumindest möchte der Kämmerer bis Ende 634 Mio. EUR Kassenkredite getilgen. Die Trierer Dienstaufsichtsbehörde ADD hatte den ersten Haushaltsentwurf für 2022 zurückgewiesen und mehr Sparbemühungen sowie eine Grundsteuererhöhung gefordert.

    Ob der neuen Situation hätten die Wiesbadener oder Frankfurter Kämmerer sicherlich auch schlaflose Nächte. 🥳


    Zurück zu möglichen baulichen Folgen im Mainzer Stadtgebiet die DAF relevanter sind, denn es werden schon erste Überlegungen ventiliert das Mainz auf eigene Kosten Verwaltungsgebäude baut und das mieten von solchen Immobilien damit obsolet wäre. Solche Bauvorhaben würden sich dann ggf. in den Mainzer DAF-Strängen wiederfinden.

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  • Biontech hat das Richtfest für eine neue Produktionsstätte für individuelle Krebsmedikamente gefeiert. Dort sollen innerhalb von 6 Wochen nach individueller Diagnose passende Impfungen gegen den Krebs der jeweiligen Person hergestellt werden. Der SWR berichtet.


    Nachtrag: Auch die FAZ berichtet.

    Einmal editiert, zuletzt von frodoNtour () aus folgendem Grund: Weiteren Link ergänzt.

  • Laut dem Plan auf der HP des Heiligkreuzviertels (hier auf dem Plan bitte über die grauen Punkte mit der Maus fahren, um die Info zu lesen) handelt es sich bei diesem Gebäude um eines von Biontech in direkter Nachbarschaft zu den Wohngebäuden (Vordergrund). Standort an der Hechtsheimer Straße zwischen der IGS an der Ecke und den neu errichteten Wohngebäuden. Mein Blick parallel zur Straße.


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    *** Fotos von mir ***

  • In dem Gebäude sollen wohl in Zukunft jährlich mehr als 10,000 Dosen individueller mRNA-basierter Krebstherapie-Chargen entstehen.

    https://www.aerztezeitung.de/W…Krebstherapie-424985.html


    Die Helmholtz Gemeinschaft hat sich außerdem für Mainz als Standort eines Forschungsclusters zum Thema Altersforschung entschieden. Noch ohne Standort-Information, aber die Auswahl von Mainz als Stantort für die Einrichtung mit geplant ca. 500-800 Mitarbeitern und einem jährlichen Finanzierungsvolumen von 50-80 Millionen Euro scheint laut AZ (Paywall) und n-tv (Link) im Zusammenhang mit der bisherigen Uni-Forschung zum Thema, Biontechs Erfolgen und dem geplanten Biotechnologie Cluster zu stehen.

    https://www.n-tv.de/wissen/Wie…tern-article22984733.html

  • Das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk, spezialisiert auf Medikamente gegen Diabetes, feierte in dieser Woche die Grundsteinlegung für den neuen Deutschlandsitz im Innovationspark Kisselberg. Die Lage ist auf dieser im Vorbeitrag verlinkten Grafik markiert. Bisher hat Novo Nordisk seinen Sitz auf dem Lerchenberg. Ausführlich dazu die Pressemitteilung vom 29. März 2022.


    So soll der Neubau einmal aussehen. Der Entwurf ist von den Faerber Architekten, Mainz.


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    Bild: Faerber | Wenner | Faerber Partnerschaftsgesellschaft mbB

  • Der Mainzer Biotech-Campus nimmt Gestalt an. Laut dem Sensor-Magazin sind mittlerweile über die schon bekannten Flächen "30 Hektar Fläche, verteilt auf 50 Hektar Planungsfläche rund um die Felder der Hochschule Mainz und der MEWA Arena, zwischen Uni bis Finthen" geplant. Es sollen insg. 1 Mrd Euro investiert werden, wobei aus dem Artikel nicht hervorgeht, was genau diese Milliarde beinhaltet. Laut Baudezernentin Marianne Grosse soll für diese Flächen ein internationaler Ideenwettbewerb durchgeführt werden.

    Der Artikel enthält auch eine Illustration der Fläche und der der neuen Mainzer Biotechnologie-Achse von Biontech in der Oberstadt bis zur Regionalbahn vor Finthen.

    https://sensor-magazin.de/biot…-stadtauswaerts-verplant/


    Update:

    Hier ist die PM der Stadt:
    https://www.mainz.de/verwaltun…nz/181010100000254321.php

    Und hier eine in der PM verlinkte PDF-Datei mit Illustrationen:
    https://www.mainz.de/newsdesk/…ie-und-Biotechnologie.pdf

    2 Mal editiert, zuletzt von ts.mz ()

  • Im Bürgerinformationssystem des Stadtrats der Stadt Mainz finden sich im Zusammenhang mit der letzten Sitzung des Bauausschusses auch die gesamte städtebauliche Strategie zur "Biotechnologie-Ache" sowie die vorläufige Klimaexpertise mit konkreteren Ideen zur Umsetzung des Baugebietes bei möglichst geringer Eindschränkung der Kaltlufteinströming aus dem Gebiet nach Mainz (Tagesordnungspunkt 2, PDFs in der rechten Spalte).

    Wenn der Link nicht per Klick funktioniert, kopieren und in die Adressleiste einfügen funktioniert.

    https://bi.mainz.de/to0040.php?__ksinr=3885

  • Danke für den Hinweis! Interessante Ausführungen.


    Es wird vorgeschlagen, im Süden und Osten des Planungsgebietes einen unbebauten Grünstreifen anzulegen und im Bebauungsplan soweit möglich entsprechende Maßnahmen (Gebäudehöhen, GRZ, Fassadengestaltung) festzuschreiben.

  • Der Neubau von Biontech im Heiligkreuzviertel hat nun eine fast fertige Fassade, die in Teilen komplett enthüllt ist. Typische spacige Gewerbebau-Gestaltung ;)


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    *** Bild von mir ***

  • Am 3.5. erfolgte der Spatenstich für das erste Gebäude ("Lab 1") im neuen Mainzer Biotech Campus. Ende Februar/Anfang März hatte es im Bauausschuss der Stadt Mainz noch eine "Abstimmungspanne" gegeben, erst im zweiten Versuch wurde dem Antrag stattgegeben ( https://transkript.de/news/aer…g-des-biotech-campus.html ). Laut Presseberichten ist das nächste Gebäude, "Lab 2", bereits in der Antragsphase. Korrektur: Der Bauantrag für das nächste Gebäude ist offenbar, siehe folgender Beitrag, noch nicht in der Antragsphase, sondern wird erst vorbereitet.

    Bericht im Merkurist: https://merkurist.de/mainz/innovationspark-spatenstich-fuer-neuen-mainzer-biotechnologie-standort-erfolgt_tLZ

    EInige Illustrationen des Gebäudes bei Molitor-Immobilien: https://www.molitor-immobilien…kt/innovationspark-mainz/

    Unterlagen inkl. Grundrisse des Gebäudes aus dem Mainzer Bürgerinformations-System: https://bi.mainz.de/si0057.php?__ksinr=4368

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  • Laut Presseberichten ist das nächste Gebäude, "Lab 2", bereits in der Antragsphase.

    Laut Pressemappe und gesprochenem Wort beim Termin wird der Bauantrag derzeit lediglich vorbereitet.

  • Kadans baut Wissenschaftszentrum

    Der Wissenschaftspark- und Netzwerkbetreiber Kadans Science Partner wird auf einem Areal zwischen Saarstraße und Jakob-Heinz-Straße ein Wissenschaftszentrum errichten. Hauptmieter des Gebäudes, das bis Ende 2027 fertig gestellt werden soll, wird das Technologiezentrum Mainz (TZM). Ziel ist es, Unternehmen im Life-Science-Sektor Flächen für Forschung und Entwicklung zur Verfügung zu stellen.


    Weiteres in einer Pressemitteilung der Landesregierung. Auszüge daraus:


    Kadans wird neuer Partner für den Biotechnologie- und Innovationsstandort Rheinland-Pfalz – Kooperation mit TZM

    Ich freue mich außerordentlich, dass es uns gelungen ist, mit Kadans Science Partner Germany GmbH einen international vernetzten und renommierten Kooperationspartner für unser Technologiezentrum Mainz (TZM) zu gewinnen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der Bekanntgabe der Investition von Kadans. [...] Kadans Science Partner ist ein international tätiger Wissenschaftspark- und Netzwerkbetreiber mit Hauptsitz in den Niederlanden. [...] Kadans Science Partner entwickelt speziell angepasste Immobilien für Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Life Science und Biotechnologie.

    Bis 2026 stelle das Land bis zu 800 Millionen Euro für die Biotechnologie und die Lebenswissenschaften in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Die Ministerpräsidentin erinnerte an die zahlreichen unternehmerischen und öffentlichen Investitionsentscheidungen in den vergangenen Jahren, die ein großer Vertrauensbeweis in die Zukunftsfähigkeit des Standortes Rheinland-Pfalz und eine Bestätigung für die Biotechnologie-Strategie des Landes seien. „Roland Berger hat dem Land letztes Jahr im Rahmen einer intensiven Datenerhebung bescheinigt, dass wir in Rheinland-Pfalz die Weichen für die Stärkung des Standortes bereits richtiggestellt haben. Gleichzeitig hatten sie geraten, die Infrastruktur weiter auszubauen und die Unterstützungen für Ausgründungen anzupassen. „Wir sind als Land seit 2022 Mehrheitseigner des TZM. Die Kooperation mit Kadans heute stärkt die Sichtbarkeit unserer Biotechnologie und wird Anziehung und Vernetzung in diesem Bereich auf ein neues Level heben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

    „Ganz besonders freut mich die enge Kooperation von Kadans mit dem Technologiezentrum Mainz. Wir haben mit Kadans einen starken Partner an der Seite und damit beste Unterstützung für weitere Gründungen im Bereich Life Science und Biotechnologie in Rheinland-Pfalz“, betonte Schmitt. Zudem hebe die Kooperation mit dem TZM das Netzwerk der Biotechnologie-Akteure durch die internationale Ausrichtung von Kadans auf ein neues Level, so Schmitt. Auch die frisch gestartete Innovationsagentur Rheinland-Pfalz wird ein wichtiger Partner im Ökosystem der Gründungs- und Biotechnologielandschaft sein.

    Kadans wird in Kooperation mit dem TZM am Standort Mainz attraktive Büro- und Laborräume zur Verfügung stellen. Eine Kooperationsvereinbarung wurde bereits unterzeichnet. Dazu wird das TZM seinen Standort langfristig auch in das neue Unternehmensgebäude von Kadans auf den Biotech-Campus in Mainz verlagern. Während Kadans die Bandbreite der Unternehmen und wissenschaftlichen Akteure im Bereich Life Science und Bitoechnologie anspricht, fokussiert sich das TZM auf den Bereich der Gründungen und Start-ups. „Das TZM wird außerdem ein Inkubatorprogramm für Gründungen in der Frühphase und Ausgründungen aus den Hochschulen starten sowie den Aufbau einer Plattform Life Science und Biotechnologie zur besseren Vernetzung der Akteure anstoßen“, so Schmitt. Für den Aufbauprozess der Plattform wird das TZM mit rund vier Millionen Euro seitens des Wirtschaftsministeriums unterstützt.

    Die Kooperation zwischen dem Technologiezentrum Mainz und Kadans werde für den Innovations- und Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz nachhaltige positive Auswirkungen haben, betonten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Ziel der Kooperation sei es, weitere Unternehmen aus der Biotechnologie anzuziehen sowie neue Start-ups zu unterstützen und mit der Wissenschaft zu vernetzen. Man wolle in Mainz einen nachhaltigen Beitrag zum Ausbau des Biotechnologieclusters leisten.

    „Die Zusammenarbeit mit dem TZM ist ein wichtiger Ausgangspunkt für unsere strategische Expansion in Deutschland und bekräftigt unser Engagement, Innovation und wissenschaftliche Forschung voranzutreiben. Wir freuen uns, zum Wachstum der Biotechnologie in Mainz aktiv beizutragen. Diese Allianz ist eine wertvolle Zusammenarbeit, um Life-Science-Unternehmen aus der ganzen Welt miteinander zu vernetzen und anzuziehen“, sagten Markus Scheja, Managing Director der Kadans Science Partner Germany GmbH, und Ilias Sarros, Senior Development Manager der Kadans Science Partner Germany GmbH.


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    Bild: Kadans

  • Ein heftiges Wort-Geklingel in dieser Pressemitteilung - nach einem Artikel in der Mainzer Allgemeine hat unsere Landesherrin gar auch noch die 'Wumms'-Rhetorik bemüht.

    Der Artikel in der AZ ( 'Großinvestor für Biotech-Areal' ) nennt aber auch ein paar nüchterne Zahlen:

    19.500 qm Bruttogeschossfläche auf 11.500 qm Grundstück, geschätzte Investionssumme mittlerer bis hoher zweistelliger Millionenbereich.


    Kadans vermietet wohl europaweit 500.000 qm. Für den Großinvestor eher wohl ein Versucherle (?).

  • Kadans vermietet wohl europaweit 500.000 qm. Für den Großinvestor eher wohl ein Versucherle (?).

    Ich würde eher sagen, dass das ein angemessenes Engagement in einen B-Standort für Medizin/Biotech ist. In Heidelberg oder Berlin wäre in dem Segment sicher auch mehr am Mietmarkt abzusetzen. Mainz muss erst noch beweisen, ob es seine Ambitionen in dem Bereich auch Realität werden lassen kann. Wenn der Standort wirklich fliegt, kann Kadans ja immer noch mehr Fläche erwerben.


    Kadans verfolgt seit dem Einstieg von Axa Ende 2020 einen massiven Wachstumskurs bzw. muss das tun. Zur Übernahme hatten die in einem seit mehr als 20 Jahren gewachsenen Portfolio rund 150.000 qm. Mit dem Versicherungsgeld sind es in den drei Jahren seitdem gut dreimal so viel geworden, wobei ich nicht weiß, ob die 50.000 qm in Aachen, die im Jahresverlauf fertig werden sollen, da schon drin sind. Die werden aber sicher auch in kleinere Objekte gehen. Schließlich muss das ganze Geld irgendwo hin.