Reaktivierung Spreepark und Sanierung Eierhäuschen

  • Dann lass es doch einfach. Tust Du natürlich nicht.

    Wenn mein Einwurf fern der Realität wäre, hättest du keine Probleme damit ihn zu entkräften. Die Planungen sind aber so unterambitioniert, dass es so ziemlich jedem schwer fallen würde, diesen "entkommerzialisierten Spartanismus" schönzureden. Niemand hat die Erwartung gehabt, dass dort "Disneyland Berlin" entsteht, aber wenn der "neue Spreepark" von jeder besseren Minigolfanlage in den Schatten gestellt wird, dann fällt mir nichts anderes mehr ein. 70 Mio. Steuergelder für die Renovierung eines alten Riesenrads und das Herrichten eines "Freikünstlerhauses"? Für das Geld kann ich 700 Spielplätze bauen. Mit Kletterparkour und allem drum und dran. Stellen wir eine einfache Rechnung auf:


    Zu seiner Hochzeit (in der DDR) hatte der Spreepark 4.657 Besucher pro Tag. Nehmen wir absurderweise mal an, der "neue Spreepark" würde genausoviele Besucher bekommen, wie der alte zu seinen Höchstzeiten. 4.657 x 3€ Eintritt = 13.971€/Tag x 365 = 5.099.415€/Jahr. Hiervon müssen wir November, Dezember, Januar und Februar abziehen (mindestens), weil dann kein nennenswerter Verkehr sein wird. " x245 = 3.422.895€/Jahr.


    Ergo: Der "neue Spreepark" müsste -würde er die Rekordzahlen des alten Parks aus DDR-Zeiten erreichen- etwa 21 Jahre lang auf Rekordniveau Besucher generieren müssen, nur um die Baukosten wieder einzubringen. Da sind noch keine sonst. Kosten/Personal/Steuern/Instanzrechnung mitinbegriffen, geschweige denn eine realistische Besucherprognose. "Millionengrab" ist der passende Begriff.


    Deswegen rede ich von "Ideologie". Ein Projekt als "tragfähig" zu verkaufen, das diesen Beweis unter realistischen Bedingungen nicht erbringen kann und das ganze mit Worthülsen zu schmücken. Die Förderung von sub-standart-Projekten mit der staatlichen Gießkanne zugunsten von Partikularinteressen einzelner Gesellschaftsgruppen. Das macht die CDU (Maskendeals), das macht die FDP (Hotellobby) und das machen RRG (Spreepark) Berlin. Der Fairness halber sei das gesagt, damit niemand in seiner Wahlentscheidung beeinflusst wird. ;)

  • Ich finde den geforderten Eintritt fast begrüßenswert und nachvollziehbar - wenn man bedenkt - dass sich dort hoffentlich interessante Grünanlagen im Wechselspiel mit Kunstinstallationen befinden - das muss ja umsorgt werden damit man länger was davon hat.

    Jeder weiß doch dass ne menge Freaks in der Stadt einen schei.... darauf geben und sich gern zum nachsehen anderer an so was vergehen.

    Kunst im öffentlichen Raum ist in Berlin da ein richtiges Warnbeispiel.


    Ich könnte mir vorstellen, wenn der Park wirklich gut gemacht ist könnte er in etwa wie Park Güell funktionieren nur leider ohne putzige Sittiche in den Bäumen.

    Ob solche abseitigen Parks in der


    Angebotspalette neben Britz und Marzahn oder gar Tiergarten wirklich Sinn machen steht auf einem anderen Blatt.


    Ich könnte mir aber vorstellen dass der hier sich über die Jahre doch auch thematisch noch mal verändern wird und auch muss, damit er dauerhaft funktioniert und angenommen wird.

  • Berlinier

    Ich verstehe die Rechnung nicht. Warum soll sich der Park kommerziell tragen? Es ist eine öffentliche Einrichtung, für die ein kleiner Eintritt (eine Art Schutzgebühr) verlangt wird. Dafür sind doch Steuergelder da, damit in öffentliche Einrichtungen investiert wird. Kein öffentliches Schwimmbad, kein öffentliches Museum, kein öffentlicher Park hat Gewinnerzielungsabsichten.


    Ein kommerzieller Freizeitpart würde übrigens zwischen 20 und 30 Euro Eintritt pro Tag verlangen und müsste ein Vielfaches an Publikum generieren (in den Europapark Rust kommen momentan trotz Corona ca. 23.000 Besucher am Tag, sonst fast das Dreifache). Man stelle sich nur den dazugehörigen Verkehr vor.


    Neben Britz und Marzahn kann Berlin ohne weiteres einen dritten gepflegten Park gebrauchen. (Den Tiergarten nehme ich aus, weil da eher eine innerstädtische Grün- und Erholungsfläche als ein Park ist).

  • Für den Potsdamer Volkspark wird ebenfalls ein geringer (symbolischer) Eintrittspreis erhoben. Der Park wird sehr gut angenommen, Gewinn soll mit dem eingenommenen Geld auch nicht erzielt werden.
    Auf der Freundschaftsinsel kann man durch eine großzügige und sehr schön gestaltete Gartenanlage flanieren, die seit einigen Jahren weitere DDR-Kunstwerke aufgenommen hat. Besonders freue ich mich darüber, dass die Inselbühne, deren Abriss fast schon beschlossen war, durch eine Bürgerstiftung wieder zum Leben erweckt wurde.

    Was im Kleinen in Potsdam funktioniert, kann doch auch im Spreepark funktionieren.

  • Irgendwie wird hier auch völlig vergessen, dass der Treptower Park um die Ecke ist und, wenn der Zutritt zum neuen Spreepark einfach möglich ist, automatisch mehr Besucher:innen anzieht. Beides muss zusammen gedacht werden. Der Treptower Park ist im Sommer auch mittlerweile sehr voll.

    Vielleicht kann die Fähre F11 etwas nach Norden verlegt werden, um das Gebiet am alten Funkhaus auf der anderen Spreeseite anzuschließen? Oder eine kleine Fußgängerbrücke? Somit könnte man Plänterwald, Spreepark und Treptower Park auch mit Karlshorst und Rummelsburg verbinden.


    Eigentlich schlimm, dass bei öffentlichen Park- und Grünanlagen gleich das Geldargument kommt. Natürlich muss das alles bezahlt werden, aber gerade qualifizierte Grünflächen / Parks in der Stadt haben einen Mehrwert für alle, nicht nur Touristen oder Hippster.

  • Warum soll sich der Park kommerziell tragen? Es ist eine öffentliche Einrichtung, für die ein kleiner Eintritt (eine Art Schutzgebühr) verlangt wird. Dafür sind doch Steuergelder da, damit in öffentliche Einrichtungen investiert wird. Kein öffentliches Schwimmbad, kein öffentliches Museum, kein öffentlicher Park hat Gewinnerzielungsabsichten.

    Es geht nicht um Gewinnerzielungsabsichten (die wären hier sowieso kaum zu erzielen), sondern um Verhältnismäßigkeit. Wer wird denn hier bedient und mit wieviel (Steuer)Geld? Welche Alternativen hätte es gegeben, die den Steuerzahler (teil)entlastet und eine Aufwertung des Areals (womöglich gar eine neue Attraktion) für Berlin versprochen hätten? Wie ist vor der Haushaltslage zu rechtfertigen, solche Summen für ein abgelegenes "Künstlerhaus" und ein einzelnes Riesenrad auszugeben? Geschätzt ~97% der Berliner werden diesen Park jährlich nicht besuchen. Ich hätte lieber drei neue Schwimmbäder nach hygienischen und modernen Standarts. Ich hätte lieber ~700 neue Spielplätze. Ich hätte im Spreepark lieber (Freiluft)Konzerte und Veranstaltungen, als ein lausiges Riesenrad, das keine Wurst vom Brot zieht, aber das wäre ja "kommerziell". Für wen macht dieser Senat hier Politik? Für eine Minderheit.

    Irgendwie wird hier auch völlig vergessen, dass der Treptower Park um die Ecke ist

    ..der tatsächlich auch verkehrstechnisch eingebunden ist und von den Berlinern genutzt wird. Der alte Spreepark (mit dutzenden Attraktionen) ist gescheitert und der neue soll mit Singulärfahrgeschäft, Nostalgie und Batikkursen Besucher anziehen? Minus mal Minus gibt Plus? Berlin hat ein Überangebot an innerstädtischen Parkanlagen, keinen Mangel. Gravierende Mängel haben wir an ziemlich vielen anderen Stellen.


    Ich kann die Entwicklung voraussehen: Die Besuchszahlen werden mittelfristig so schlecht sein, dass ein späterer Senat nicht umhin kommen wird hier die Reißleine zu ziehen. Das Projekt wird als "Millionengrab Spreepark" in die Geschichte eingehen. Mark my words. Heute ist der 17.09.2021

  • Für wen macht dieser Senat hier Politik? Für eine Minderheit.

    Hast Du irgendeine Ahnung, was im Sommer jeden Tag um die Freundschaftsinsel los ist? Hast Du mal was von der Weißen Flotte gehört? Hast Du das Eierhäuschen auf dem Schirm. Es handelt sich schlicht um ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet, das hier eine Erweiterung erfährt.

  • ^

    Die Freundschaftsinsel ist in Potsdam. Die kannst du kaum meinen, denn die liegt ja zentral-städtisch und nicht abgelegen. Wahrscheinlich meinst du die Insel der Jugend. Ich mag das Eierhäuschen. Ein wunderbares Gebäude. Das ändert nichts an meiner Einschätzung. Ich hätte es aber ebenfalls bewahrt, ungeachtet der Nutzung des Areals. Selbst bei einer Veräußerung des Areals an einen privaten Investor hätte ich als Stadt darauf bestanden, dass es erhalten, bzw. saniert wird. Das wäre auch kein Problem gewesen. Darüber hinaus hätten wir mehrere Nutzungsentwürfe zur Auswahl gehabt, mit denen sich Investoren beworben hätten und unter denen die Berliner hätten wählen können. Alles in allem wohl die bessere Alternative. Zugegeben, es ist aber auch möglich, dass sich niemand (lohnendes) gefunden hätte. Für ein paar Frittenbuden hätte ich das Areal auch nicht "kommerzialisiert".

    Einmal editiert, zuletzt von Berlinier ()

  • Einerseits schade, dass nicht einmal versucht wird, das als Freizeitpark neu zu starten (Die Zeit nach der Wende kann man ja wohl nicht als repräsentativ ansehen. Ein wegen Fahrlässigkeit vorbestrafter Schausteller ohne jegliche Erfahrung mit mehr als dem Betrieb einzelner Fahrgeschäfte kommt an die Parkleitung weil die Stadt pennt, haut nach der Insolvenz nach Peru ab und versteckt bei der Rückkehr Kokain in den Fahrgeschäften. Das ist eine Schmierenkomödie, aber sicher kein Beweis, dass der Park nicht mehr gut laufen kann)


    Andererseits... der Trend geht schon lange zu Riesen-Vergnügungsparks auf der grünen Wiese mit Platz für Extremachterbahnen und Co., das würde im Plänterwald schwierig. Und für so einen kleinen, aber feinen Vergnügungspark à la Tivoli oder Prater, der vor allem Touristen anzieht, ist der Spreepark wieder zu abgelegen. Und auch die laufen nicht heutzutage nicht mehr unbedingt, Budapest hat vor einiger Zeit seinen 100 Jahre alten Vergnügungspark abgerissen und das Gelände dem Zoo angegliedert.


    Und ja, bei Zenner und der Insel der Jugend ist es bei gutem Wetter proppenvoll, da ist der Spreepark direkt daneben. Bei dem Konzept bin ich mir auch nicht ganz sicher, aber jetzt schon ganz abschreiben würde ich es nicht

  • In Berlin schon, denn öffentliche Unternehmen wie BVG, BSR, Bäderbetriebe sind zwar in kommunaler Hand, müssen aber handeln wie ein privates Unternehmen, anders als in anderen Städten, denn in Köln heißt kommunal nämlich auch "Daseinsversorgung". Dieser Berliner Blödsinn muss definitiv wieder rückgängig gemacht werden, komplette Verstaatlichung und ausreichen Kapital und jut ist.

  • In Berlin schon, denn öffentliche Unternehmen wie BVG, BSR, Bäderbetriebe sind zwar in kommunaler Hand, müssen aber handeln wie ein privates Unternehmen, anders als in anderen Städten, denn in Köln heißt kommunal nämlich auch "Daseinsversorgung". Dieser Berliner Blödsinn muss definitiv wieder rückgängig gemacht werden, komplette Verstaatlichung und ausreichen Kapital und jut ist.

    Also ganz ehrlich, das ist kein Berliner Blödsinn, sondern das ist ganz allein Dein Blödsinn. Zahlen von 2019


    Köllner Verkehrsbetriebe Umsatz 294 Mio Verlust ca 100 Mio Euro

    BVG Umsatz 1.294 Mio Zuführungen vom Senat 644 Mio Euro


    Jedes kommunales Verkehrssystem wird subventioniert. Wie an den Zahlen zu sehen ist, führt Berlin wesentlich mehr aus Steuermitteln der BVG zu als es in Köln der Fall ist. Der Umsatz ist allerdings auch mehr als viermal so hoch. Weder Köln noch Berlin noch irgendwer kann einen Verkehrsbetrieb privatwirtschaftlich führen. Das ganze ist immer eine Mischkalkulation.


    Die Berliner Bädebetriebe wurden 2019 mit 67 Millionen Euro von Senat bezuschusst und das bei einem Umsatz von 92 Mio Euro. Ganz ehrlich, das ist eine gewaltige Summe und hat mit Privatwirtschaft absolut nichts zu tun. Zum Vergleich ein Ticket des wirklich privat handelnden Tropical Islands: Erwachsener 46 Euro, Kinder 29 Euro.

    Die Berliner Bäderbetriebe sind von Privatwirtschaft soweit entfernt wie Köln vom Meistertitel im Fussball.


    Deine Verstaatlichungsphantasien kann kein Mensch bezahlen und sind meines Erachtens auch völlig unangebracht. Warum sollte alles umsonst sein?

    Wo soll das Geld herkommen? Noch höhere Steuern? In Berlin mit seiner eh schon schwierigen Sozialstruktur? Also noch mehr Schulden. 62 Milliarden reichen also noch nicht. Berlin kann jetzt schon kaum seine Aufgaben erfüllen und hat durch die Schulden seit 2000 seinen Handlungspielraum gewaltig einschränken müssen. Noch mehr davon und die Stadt ist de facto pleite. Damit ist niemanden geholfen.


    Es ärgert mich einfach, wenn man so völlig unbedarft einfach aus der Hüfte geschossen mal meint, das sei alles ganz einfach und überhaupt nicht die Realität berücksichtigt.

  • Eierhäuschen im Plänterwald

    Zuletzt hier


    Inzwischen sind deutliche Fortschritte zu sehen. Die Grüste wurden komplett angebaut und man konzentriert sich nun auf den Innenausbau. Es wird auch schon an der Gestaltung der Außenanlagen gearbeitet.


    Zur Uferpromanade hin wurde ein fester grüner Drahtgitterzaun errichtet - der gleiche Zauntyp, der auch den benachbarten Spreepark sichert.

    Ich nehme an, dass der Zaun nicht dauerhaft bleibt, da bereits erste Wege von Gebäude zur Uferweg angelegt wurden, die zurzeit am Zaun enden.


    Aktuelle Bilder:


    eierhaeuschen01.jpg


    eierhaeuschen02.jpg


    eierhaeuschen03.jpg


    Südlich des Gebäudes wird bereits ein Spielplatz angelegt:


    eierhaeuschen04.jpg

  • Etwas besser als erwartet, aber immer noch unter dem Potential. Ich finds schön, dass scheinbar die Bimmelbahn wiederkommt und ein 360 Grad Kino klingt spannend(er als es vermutlich sein wird). Die Kletterpfade, die sie sich da ausgedacht haben, könnten auch ganz nett sein. Der Rest haut mich nicht vom Hocker. So ein kleines "Freilufttheaterchen", Pappelrondell, Spielhäuschen und Lackierereien(?) könnten auch im Tiergarten, dem Volkpark Fhain o.ä. stehen. Tatsächlich wäre es schön, wenn man sich mal ransetzen würde, um diese innerstädtischen Parks dahingehend mit vergleichbarem aufzuwerten. Hier ist mir das alles eine Spur zu unambitioniert. Was ich von der Werks&Kunsthalle usw. halten soll, weiß ich auch noch nicht. "Kunst" kann alles sein. Von "bemüht" über "grottig" bis "großartig". Von einer echten Kreativstube, die Talente fördert, bis zu einem alimentierten Endlager für unbegabte Straßenkünstler, die sonst niemand sehen will, halte ich alles für möglich.

    Im Sommer wird man es dort als Berliner schon aushalten können. Besser als der Ist-Zustand ist es allemal. Touristen, die durch die halbe Stadt anreisen, weil sie denken, dort gäbe es was besonderes zu erleben, werden eher enttäuscht sein. Das ist halt vom "Maßstab des Erlebbaren" in der Summe alles mehr so "Hannover" als "Berlin".

  • Weniger Ballermann-Tourismus, mehr Qualität statt Quantität. Das wär's! Nachhaltigkeit? Eher nicht.


    Ich bin immer noch der Meinung, dass man aus dem ehemaligen Spreepark auch einfach Wald mit etwas Gastronomie hätte man haben können. Berlin hat wirklich andere, wichtige Baustellen und Freizeitparks gibt's überall. Geldverschwendung! Denn noch immer sind viel zu viele Parks in unserer Stadt in einem desolaten Zustand, aber Prioritäten sehen halt anders aus.

  • Besser als der Ist-Zustand ist es allemal. Touristen, die durch die halbe Stadt anreisen, weil sie denken, dort gäbe es was besonderes zu erleben, werden eher enttäuscht sein. Das ist halt vom "Maßstab des Erlebbaren" in der Summe alles mehr so "Hannover" als "Berlin".

    Hast Du irgendwie schon mehr gesehen, als wir mit dieser Zeichnung? Oder wie kommst Du zu solch weitreichenden Schlüssen?

  • Ich sehe die vorgestellte Planung durchaus positiv und halte es für ein gutes und sinnvolles Konzept, das eine behutsame und dennoch attraktive Nutzung des Geländes ermöglicht.


    Sehr gut ist der Verzicht auf Parkplätze (von ein paar Behinderten-Parkplätzen abgesehen). Der Zugang ist für Fußgänger, Radfahrer, per Öffis und über einen Schiffsanleger vorgesehen - ganz wunderbar bei dieser Lage an der Spree und im Plänterwald! Der geplante Haupteingang am Uferweg beim Eierhäuschen passt dazu gut ins Bild.


    Das Konzept muss (und soll vermutlich auch) niemanden "vom Hocker reißen" und ist auch nicht primär als Touristenattraktion gedacht, sondern eher für die Berliner und Erholungssuchenden, die im Grünen ohne Stress, viel Eintrittsgeld und Rummel eher kreative und naturbezogene Angebote wahrnehmen wollen. Also eher Wuhlheide/FEZ als Heidepark Soltau/Disneyland.


    Ich verstehe durchaus, dass es Leute gibt, denen letzteres in Berlin fehlt, aber hier an diesem Ort wäre es aus den bekannten Gründen (LSG, Naturschutz usw.) weder sinnvoll noch rechtlich möglich gewesen. Daher ist das nun vorgestellte Konzept m. E. mehr als ein guter Kompromiss. Ich bin gespannt, wie es am Ende wird und freue mich drauf!

  • Es sind sogar 2 Bootsanleger, mit denen man aus Richtung Stadt und Köpenick / Brandenburg den Park erreichen kann. Mir gefallen die Pläne auch sehr gut, als Familienvater freue ich mich schon mit dem Boot dort hinzufahren und anzudocken. Für Kinder wird das sicher eine tolle Sache. Wer in Berlin auf einen großen Freizeitpark hofft, der sollte seine Hoffnung eher auf Karls legen. Der Park ist jetzt schon toll, wächst stetig und wenn ich richtig informiert bin, soll da in den nächsten Jahren auch noch für 100 Millionen investiert werden. Platz scheint man da auf dem alten Kasernengelände zumindest massig für Erweiterungen zu haben.

  • Das Konzept muss (und soll vermutlich auch) niemanden "vom Hocker reißen" und ist auch nicht primär als Touristenattraktion gedacht, sondern eher für die Berliner und Erholungssuchenden, die im Grünen ohne Stress, viel Eintrittsgeld und Rummel eher kreative und naturbezogene Angebote wahrnehmen wollen.

    Sehe ich ähnlich, wobei mich die vielen Kunst-, Kultur- und Veranstaltungsräume ein wenig skeptisch machen. In dieser Häufung klingt das ein bisschen nach Irgendwas-mussten-wir-ja-dranschreiben. Aber warten wir das Ergebnis ab.