Bad Cannstatt - was folgt auf Kaufhof in der Marktstraße?

    Statt auch hier seitens des Dorfgemeinderats zu verhindern und zu verzögern und rumzumeckern sollte einfach mal anerkannt werden wie OB Dr. Nopper die Dinge entschlossen anpackt und handelt. Er hat in seiner kurzen Amtszeit schon wesentlich mehr angestoßen und erreicht als das unsägliche Fritzle in seiner gesamten Amtszeit. Bei dem: Außer Fernsehturm-Schließung, flächendeckendes Tempo 30/40 und andere Auto-Schickanen und unqualifiziertes Schlechtreden des Europaviertels: Nicht's gewesen!:thumbdown:

    StZ-Plus- Kaufhof in Bad Cannstatt Abrissgegner: Gebäude soll Parkplätzen geopfert werden


    Welch reißerische Artikelüberschrift, liest man den Artikel durch stellt man fest, dass natürlich eine Tiefgarage, neben Wohnungen, Büros und Einzelhandel, Bestandteil dieses Umbaues sein sollte. Die PULS-Fraktionsgemeinschaft kommt zu den für sie genehmen Schluss der Abriss würde nur gemacht wegen der Tiefgarage, das ist so alte Lagerdenke (Schwarz/weiß), das man ... :gaah:


    Da weiß ich nicht mehr wie man reagieren soll, da werden ein Misch von Büros, Einzelhandel und Wohnungen geplant und verteufelt das die Menschen dort ihr heiliges Blechle parken können. Wo will man denn dann den zusätzlichen Bedarf an Parkplätzen decken, an der Seitenstraße oder glaubt man sogar, dass die neuen Bewohner gar keine PKWs mehr haben werden oder will man als PULS verhindern, dass Wohnungen hier gebaut werden.

    Man fabuliert, dass dies der Hauptgrund ist, warum abgerissen werden soll, findet im Bestandsbau ideale räumliche Flexibilität durch Skelettbau...:/


    Was man nicht erkennt, dass der Block schon immer zu massiv war, dass durch den Bau einer Tiefgarage hier viele Autos von den Straßen wegkommen könnten, würde man denn sie als Quartiersgarage bauen. Das man mit einem Wettbewerb diese Ecke enorm aufwerten kann...


    Imho steht hier ein ideologisches Skelett, dem in Wege, was man aus diesem für Cannstatt so wichtigen Ecke machen könnte, so ist umso begrüßenswerter das der OB Nopper dies zur Chefsache erklärt hat bzw. persönlich geholfen hat, dass hier was nach Vorne geht.

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    Stand 13. November 2022


    Zwischenzeitlich sind die Abrissarbeiten in vollem Gange und sollte bald abgeschlossen sein. Der Stadtbahnverkehr ist aufgrund der Bauarbeiten (und der gesperrten Rosensteinbrücke) eingestellt, der Autoverkehr durch die zuasphaltierte Haltestelle in der Badstraße umgeleitet. Was danach mit der Brache geschieht, ist wohl noch nicht abzusehen. Das Grundstück gehört drei verschiedenen Personen, die im Clinch miteinander liegen. Bleibt zu hoffen, dass eine sinnvolle Zwischennutzung gefunden wird und nicht auch hier, ähnlich den Hütten um den Bahnhofsplatz herum, jahrelang Bretterbuden das Bild prägen.


    Interessant wäre zu wissen, wie die Bebauung vor dem Bau des Kaufhauses an dieser Stelle aussah. Eine kleinteilige Bebauung als Fortsetzung der Marktstraße à la Vier Giebel in Stuttgart-Mitte wäre doch wünschenswert und würde die Ecke aufwerten.

    Ehemaliges Kaufhof-Areal ist eine Schlüsselfläche für Bad Cannstatt:

    https://www.stuttgarter-zeitun…36-a6ae-138236309f39.html


    Wie dem Artikel zu entnehmen ist, wird in der Tat der Wilhelmsplatz nie ein Platz mit wirklicher Aufenthaltsqualität werden können. Aber in der Tat kann eine Neugestaltung des ehemaligen Kaufhof-Areas zumindest zu einer Verbesserung beitragen (Auch das Ganze aus der Innenstadt betrachtet).


    Mal schauen, ob die es vermasseln oder etwas Sinnvolles/Akzeptiertes hinbekommen. Es soll ja ein Mix aus Büros, Wohnungen, Handel und Gewerbe sein. Fertigstellung 2027 durch die LBBW Immobilien Development GmbH.

    Also wenn man realistisch ist kommt aktionistischer Murks wie beim Stuttgarter Marktplatz bei raus oder der zeitliche Horizont wird eher etwas für die nächsten Generationen raus. Ich denke bis zum Jahr 2030 wird hier überhaupt nichts passieren!