Neubau A 40 Rheinbrücke

  • Zwei Schnappschüsse während der Fahrt, womit ich auch die weniger vorhandene Bildqualität entschuldigen möchte.


    Die neuen Pylone haben schon fast das Höhenniveau der alten Brücke erreicht.

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    Noch nicht ganz so hoch wie die Homberger Pylone, sind die Neuenkamper Pylone, die gerade weiter eingerüstet und eingeplant werden.

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    Quelle: Bilder von mir

  • Kleines Foto-Update vom 12.04.2022


    Ich habe mal die Gelegenheit genutzt und mir die Pylone aus der Nähe angesehen. Wenn man unmittelbar davor steht, lässt es sich unschwer erahnen, was das für ein unglaubliches Bauwerk wird.


    Homberger Brückenpylone, mit Bauplane bedeckt.

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    Mit Blick auf das rechte Rheinufer, sieht man wie sich die Brücke auf beiden Seiten bereits über dem Wasser befindet.

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    Von Neuenkamp aus betrachtet und daneben die alte Brücke, welche später wohl um 25m überragt werden wird.

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    Quelle: Alle Bilder sind Eigentum von Don Selino

  • Danke für die aktuellen Bilder Don Selino, den aktuellen Fortschrittsbericht dazu liefert DEGES Projektmanagmentgesellschaft hier. Einen ersten Zeitrafferfilm von Juni bis Dezember 2021 kann man hier aufrufen.

    Kurz zusammengefasst sind die Pylone auf beiden Rheinseiten bei 35m, der Hälfte der Höhe angekommen, 35m folgen also noch. Das Taktschiebeverfahren ist auf beiden Seiten abgeschlossen, es folgen jetzt die Vorbereitungen für den Brückenbau im Freivorbau. Dafür werden die Rampen erstellt damit die einzelnen Stahlbausegmente an den Überbau angehängt werden können, Betonagen an den Widerlagern und Überbau finden ebenso statt.

  • aktuelle Baubilder


    Homberger Seite:


    Blick auf die Pylone


    Sicherung der Pylonen-Pfeiler:


    Zwischenzeitlich wurden auch seitliche Verstrebungen angeschweißt-- ob darauf später einmal der Rad- Fußgängerweg verlaufen werden- wird sich zeigen.

    Dann wird das Dach des Wohnhauses wohl knapp von der Brücke überragt werden.


    Der Brückenpfeiler hat noch Reserve; der Neubau soll ja noch ein Stück Richtung "alte Brücke" verschoben werden.


    Duisburger Straße

    abschließender Blick Richtung Neuenkamp


  • Danke Prinz, haben uns gestern scheinbar knapp verpasst, habe einiges ergänzendes dazu nachfolgend.


    Da oben in den Vorposts schon aussagekräftiges gepostet wurde, noch etwas konkretes zum Verschub des südlichen Teils. Es werden genau 14,4 m werden, die langen Betonstützen sind Hilfspfeiler und werden nach dem Verschieben zurückgebaut.

    Die seitlichen Stegbleche und deren blaue Hilfsträger am neuen Brückenteil dienen in der Tat der späteren Aufnahme von Fuß- u. Radweg, die mit der angeschweißten Bolzenlagerung auch für das Folgeteil so genau fixiert und positioniert werden.

    Es gibt auf der Projektseite von Bundesplaner Deges einen Animationsfilm über den Brückenneubau der in #5 dazu aufgerufen werden kann.


    Von der Brückenabfahrt DU-Homberg kommend; südlich der alten entsteht z.Zt. der erste Teil der neuen Brücke. Nach Abriss der alten Brücke entsteht an gleicher Stelle der zweite Brückenabschnitt. Wie oben erwähnt wird final der erste Brückenteil nach links ans zweite Teil herangeschoben:

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    Die nördliche Seite mit der kleinen Homberger Siedlung, unter der alten Brücke sind weitere Pylonsegmente gelagert und warten auf den Verbau:

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    Temporäre und endgültige Pfeiler :20220424144209shiftnbvjdw.jpg


    Die nördliche Seite:

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    Fahrt zur anderen Rheinseite:

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    Neuenkamper Seite; der Vormontageplatz mit den Kranbrücken hinten, das Containerdorf mit den Baubüros ist auf den halben Rasenplatz des örtlichen Fussball-Vereins gestellt worden:

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    Anbindung; die breitere Brücke erfordert auch eine Erweiterung der vorhandenen 6 Autobahnspuren, so wird auch neben der Strecke eine Menge Beton verbaut, hier nach dem Brückenbauwerk:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • @ Hanbrohat- da hätten wir uns im Vorfeld noch ein bisschen mehr abstimmen können--dann wären wir gemeinsam auf Tour gegangen...:)

    ein aktuelles Bild von gestern.


    erste Halteseile ( siehe Pfeile) wurden montiert.


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  • Schon richtig, das spielt sich schon ein, Don Selino und meine Person sind hier etwas näher dran. Ausserdem kann es nicht schaden, dass wir so breiter aufgestellt sind und die Details herauskitzeln können, kommt ja allen zu Gute, die interessierten Mitleser und Mitforisten wirds freuen und so bestimmt nicht langweilig. Bis Bauende 2026 ist eine lange Zeit.:)

  • Die ersten Halteseile auf beiden Seiten der neuen Schrägseilbrücke sind montiert. Auf der Homberger Seite ist bereits alles wie es aussieht für den Freivorbau vorbereitet. Die einzelnen Segmente zum Einheben liegen bereits hinter der aufgebauten Kraneinrichtung. Bei der Neuenkamper Seite ist von alledem noch nichts zu sehen, dort muss das Equipment noch zum Brückenende transportiert und zusammengebaut werden. Das Gros der Teile liegt dort in den Rheinwiesen parat.

    Diesmal eine etwas ausgiebigere Bilderstrecke mit Brückenbegehung am Feiertag zu diesem Großprojekt.


    Blick von der Neuenkamper zur Homberger Seite:

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    Homberger Seite:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Kleines Foto-Update vom 16.06.2022


    Bei herrlichstem, sommerlichen Wetter ein kleines Fotoupdate von der Homberger Seite. Auf dem gelben Freivorbaugerüst befindet sich bereits das nächste Fahrbahnteilstück, um demnächst in Position gebracht zu werden.


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    Auch am Neuenkamper Ufer wird das Freivorbaugerüst montiert, um wenig später seine Arbeit aufzunehmen.

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    Einen hervorragenden Blick auf die anstehenden Tätigkeiten, sowohl auf Homberger wie auch auf Neuenkamper Seite, hat man vom Biergarten des neu eröffneten Restaurants "Jedermann am Rhein". Dazu mehr im Thread "Stadtgespräch Duisburg".

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    Quelle: Alle Bilder sind Eigentum von Don Selino


    Quelle: A40-Rheinbrücke: Lückenschluss mit neuer Technik (WAZ-online vom 25.05.2022)

  • Kleines Foto-Update vom 18.07.2022


    Bei herrlichstem, sommerlichen Wetter ein kleines Fotoupdate von der Homberger Seite. Von dem gelben Freivorbaugerüst wurde ein Fahrbahnsegment positioniert und verbunden.

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    Man kommt sich stetig näher. Auf Neuenkamper Seite wird von dem Freivorbaugerüst ein Fahrbahnteilstück in Position gebracht.

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    Quelle: Alle Bilder von Don Selino

  • Kleines Foto-Update vom 03.08.2022


    Bei herrlichstem, sommerlichen Wetter ein kleines Fotoupdate von der Homberger Seite. Es geht weiter in die Höhe, wie man an der Montage des großen Franz Bracht Autokran sehen kann. Auch ist bereits ein Montagegerüst auf den Homberger Pylponen montiert worden.


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    Blick vom "Jedermann" auf beide Freivorbaugerüste

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    Quelle: Alle Bilder sind von mir

  • nach längerer Zeit auch von mir mal wieder ein Update...

    Blick von der Neuenkamper Seite




    Ich habe ich einmal den Konstrukteuren vertraut und mich unter die neue Brücke begeben...


    Die Brückenpfeiler; aus dieser Perspektive ist gut zu erkennen, dass die neuen Pfeiler um einiges höher sind, als die der aktuellen Rheinbrücke.

    auf der Homberger Seite


    bis zum Brückenschluss fehlen noch etliche Meter


    neue Brückenelemente warten auf ihren Einbau


    Die Autobahn wird nach der Anschlussstelle Moers Ost verschwenkt......


    ... da aktuell vor der Anschlussstelle Homberg 2 neue breitere Überführungen erstellt werden müssen.


    wer genau hinschaut, kann den neuen Durchgang bereits erahnen.


  • Montage der Brückenelemente und Installation der Schrägseile an der neuen Rheinbrücke Neuenkamp

    (Von der Projektmanagmentgesellschaft der DEGES)

    Nach Fertigstellung der Pylone im September 2022 konzentrieren sich die Arbeiten nun auf die Montage der Brückenelemente im Freivorbau.

    Schon von weitem sind sie sichtbar: Die insgesamt vier Pylone für die neue Rheinbrücke lassen erahnen, wie das neue Bauwerk einmal aussehen wird. Die Pylone erheben sich mit einer Höhe von 70 Metern über die Fahrbahnplatte. Die Brückenelemente für die Fahrbahnplatte werden aktuell im Freivorbau montiert. Die 500 Tonnen schweren Brückenteile werden vor Ort vormontiert und auf dem Freivorbaugerät bis zur Brückenkante transportiert. Dort werden sie mit dem Gerät abgesenkt, ausgerichtet und verschweißt. Diese Prozedur wird insgesamt achtmal wiederholt. Die Lücke zwischen den beiden Seiten beträgt aktuell nur noch 60 Meter. Entsprechend dem Baufortschritt erfolgt die Installation der Schrägseile an den Pylonen, die die neue Brücke tragen werden. Die Schrägseile werden von außen durch sogenannte Hüllrohre mit einem Durchmesser zwischen 25 und 28 Zentimetern umgeben. Im Inneren der Hüllrohre befinden sich die eigentlichen Seile, die ihrem Aufbau nach als Litzenbündelseile bezeichnet werden: Jedes Seil besteht aus 91 Bündeln von jeweils sieben Stahldrähten, den sogenannten Litzen. Die Litzen werden innerhalb des Hüllrohrs separat aufgehängt und können bei Bedarf einzeln ausgetauscht werden, ohne dass der Verkehr auf der Brücke eingeschränkt werden muss. Von jedem Pylon aus werden in beide Richtungen entlang der Brückenkante Schrägseile auf jeweils fünf Ebenen gespannt. Die gesamte Länge der Schrägseile beträgt 4,8 Kilometer. Das längste Einzelseil auf der obersten Seilebene erreicht eine Länge von 187 Metern. Den Freivorbau, den Aufbau der Pylone und die Installation der Schrägseile von März bis November 22' kann man sich in diesem Video ansehen. Das letzte verbindende Brückenelement wird im Frühjahr 2023 eingesetzt. Danach können die weiterführenden Arbeiten zur Fertigstellung des ersten Brückenteilbauwerks beginnen. Nicht nur an der Brücke laufen die Arbeiten auf Hochtouren, sondern auch entlang der Strecke gehen die Arbeiten voran. Aktuell werden Überführungen für Wirtschaftswege, Bahngleise und kommunale Straßen errichtet. Anfang 2023 beginnt der Bau der neuen Lärmschutzwände entlang des erweiterten Streckenabschnitts.



    Dazu noch ein Gastbeitrag von Ocke Hamann, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer


    Lasst uns Brücken bauen, und zwar viel schneller


    1,2 Millionen Euro pro Tag – so hoch bezifferten Experten den volkswirtschaftlichen Schaden durch die zeitweise Sperrung der maroden A 40-Rheinbrücke bei Duisburg-Neuenkamp. Bis zu 40 Zentimeter lange Risse waren 2017 in den Seilverankerungen entdeckt worden. Der Hauptverkehrsader zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet drohte der Kollaps – Speditionen sahen ihre Existenz bedroht, Pendler versanken im Verkehrschaos. Nach einer Woche konnte der Verkehr eingeschränkt weiterfließen – Duisburg hatte Glück. Anders ist es aktuell auf der A-45-Rahmedetalbrücke. Die Brücke ist mindestens für fünf Jahre gesperrt. Der Schaden dort wird auf insgesamt 1,8 Milliarden Euro geschätzt – rund 30 Millionen Euro jeden Monat. Eine Halbierung der Neubauzeit würde diese Summe um 900 Millionen Euro reduzieren.

    Es lohnt sich also für uns alle, wenn Brücken schneller fertig sind. Natürlich muss nicht jede Brücke gleich wie die A 45 gesperrt werden, wenn sie in die Jahre kommt. In der Regel ist der Sanierungsbedarf lange im Voraus bekannt. Aber auch verengte Fahrspuren, reduzierte Geschwindigkeiten oder Sperrungen haben für den Verkehr spürbare Folgen.

    Aus Sicht der Wirtschaft ist unsere Infrastruktur dann gut in Form, wenn sie verlässlich ist. Wenn also jeder so ankommt wie er es erwartet. Staus und stockender Verkehr sind aber nicht planbar. Sie werden durch das Verkehrsaufkommen, Unfälle, Baustellen und andere Beschränkungen bestimmt. Für eine Spedition bedeutet das, jeden Tag auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Um keine Aufträge zu verlieren und pünktlich am Ziel zu sein, planen die Logistikunternehmen mehr Fahrer und Fahrzeuge ein, als sie an einem Tag mit einigermaßen fließendem Verkehr eigentlich bräuchten. Das kostet Geld und erschwert das Geschäft.

    Mein Fazit: Es hängt viel davon ab, dass wir schneller werden. Denn nur wenn es gelingt, so viele Brücken zu sanieren, wie neue Problemfälle dazukommen, können wir Sperrungen und Ausfälle vermeiden.

    Über die Planungsbeschleunigung wird daher zu Recht viel diskutiert. Wirkliche Erfolge sind aber noch zu oft Einzelfälle. Und selbst da, wo es gut geklappt hat, wie an der A 40 in Duisburg, müssen die Verkehrsteilnehmer nach der Notfallsperrung zehn Jahre auf die neue Brücke warten. Es ist deshalb wichtig, die Verfahren noch systematischer zu entschlacken und Ersatzneubauten – auch wenn sie mit einer Erweiterung der Fahrspuren verbunden sind – mit Planungserleichterungen zu versehen.

    Hilfreich sind zudem Instrumente wie lokale Infrastrukturbündnisse. In Duisburg haben wir damit gute Erfahrungen gemacht. Sie helfen frühzeitig, Konflikte zu erkennen und Lösungen zu finden. Die DEGES hat gemeinsam mit der Niederrheinischen IHK und ansässigen Unternehmen im Bündnis #GemeinsamMobil für Duisburg und den Niederrhein maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Es entstand eine Austauschplattform für lokale Stakeholder, in der die DEGES über Planungsstand und Baufortschritte informierte. Mit Erfolg konnten frühzeitig Probleme erkannt und Bauverzögerungen vermieden werden. (Q)




  • Nach längerer Zeit auch hier mal wieder aktuelle Impressionen.


    Ich schätze einmal, dass ca. noch 30 Meter bis zum Lückenschluss fehlen.


    aus dieser Position noch besser zu erkennen..


    Auch der zukünftige Fuß-bzw. Radweg lässt sich bereits erahnen.

    [

    Brückenpfeiler auf Homberger Seite..

  • Letztes Bauteil für die neue A 40 -Rheinbrücke eingesetzt, so heißt es heute in einem Artikel der RP (hinter paywall).

    Der Brückenschluss ist fast geschafft, es fehlen nur noch 30 cm. Die kleine Lücke soll dadurch geschlossen werden, dass zu zu einem späteren Zeitpunkt die Brücke von der linksrheinischen (Homberger) Seite vorgeschoben wird. Anschließend wird die Fahrbahn eingerichtet und markiert sowie der Fuß- und Radweg von der Straße mit Lärmschutzwänden abgetrennt. Ende 2023 soll dann der Verkehr über die neue Brücke rollen.....


    Und dazu einige Bilder von heute.



    auf den folgenden Bildern ist gut nachzuvollziehen, dass die Brücke fast zusammengewachsen ist.


    Mit mehr Zoom ist die kleine Lücke zu erkennen. Ebenso fällt auf, dass aktuell noch eine Unebenheit besteht. Ich gehe davon aus, dass diese verschwindet, wenn die Tragseile montiert sind.


    Von der anderen Seite ist die Lücke/ Unebenheit ( Pfeil) ebenfalls zu erkennen.

  • ^ Danke Prinz für die Bilder. Und richtig, die kleine Lücke von 30cm wird durch Austarieren mit den Stahlseilen zur sogenannten Brückenhochzeit im März geschehen.




    Dazu heißt es von der Projektseite der DEGES:


    A 40: Nach weniger als drei Jahren Bauzeit wurde das letzte Bauteil des ersten Teilbauwerkes der Rheinbrücke Duisburg Neuenkamp erfolgreich eingehoben


    Nach dem Einhub des 420 Tonnen schweren Brückenteils folgt noch in diesem Quartal die Brückenhochzeit.


    2023-02-05_Foto-letztes-Bauteil-Rheinbruecke_IMG_1206-1192x671.jpg Das letzte Bauteil des ersten Teilbauwerkes der Rheinbrücke Duisburg Neuenkamp wurde eingehoben | Bildnachweis: DEGES


    Im Freivorbau wurde das letzte von insgesamt neun Stahlteilen für das erste Teilbauwerk des Ersatzneubaus Rheinbrücke Duisburg Neuenkamp erfolgreich eingehoben. Damit fehlen bis zum Brückenschluss – der sogenannten „Brückenhochzeit“ – nur noch 30 Zentimeter. In den kommenden Wochen werden die Stahlseile der Brücke so austariert, dass noch in diesem Quartal die Lücke komplett geschlossen werden kann.


    Im Anschluss werden die restlichen Segmente des Geh- und Fahrradwegs eingehoben und angeschweißt. Bis zum Herbst erfolgt die Herstellung des Brückenbelags, der Einbau von Geländern, Lärmschutzwänden und Schutzeinrichtungen sowie das Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen.


    Parallel zu den Arbeiten an der Brücke wird bereits kontinuierlich am achtstreifigen Streckenausbau der A 40 vor und hinter der neuen Rheinquerung gearbeitet, damit noch in diesem Jahr der Verkehr mit beiden Richtungsfahrbahnen auf das neue Brückenteilbauwerk umgelegt werden kann. Dann stehen den Verkehrsteilnehmern drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung und sorgen – mit einem Fahrstreifen mehr pro Fahrtrichtung – für eine spürbare Entlastung auf der verkehrlich stark belasteten Autobahn A 40.

  • Gestern erfolgte die "Brückenhocheit"-- Nun erfolgt die Fertigstellung der Fahrbahn. Zum ersten Advent 2023 soll dann die Brücke mit je 3 Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben werden. Damit sollen dann auch die Staus vor der Wiegeanlage der Vergangenheit angehören.


    mehr auch in der Rheinischen Post vom 22.03.2023 (hinter paywall)

  • Ein knapp 9-minütiges Video über den Bau des gesamten ersten Brückenteilbauwerks des Ersatzneubaus der Rheinbrücke Neuenkamp bis zur Brückenhochzeit im März, mit spannenden Einblicken in die einzelnen Bauabläufe, Fertigungswerke und Transportrouten gibts von der DEGES Projektmanagementgesellschaft hier zu sehen.

  • aktuelle Bilder als Beifahrer....


    die neuen Brückenpfeiler wirken schon mächtig.


    Lärmschutzwand- Pfeiler


    ein schneller Blick auf die 6,5 Meter hohen Stützen der zukünftigen Lärmschutzwand.


    an einer Stelle sind schon erste gelbe Elemente montiert worden.