Die Essener Hochhäuser als Skyline gesehen

  • Eine schöne aktuelle Drohnenaufnahme zeigt der Fotograf von Funke Fotoservice Online von oberhalb des Eickhauses / Willy-Brandt-Platz über den HBF hinweg Richtung Südviertel mit der abendlichen Skyline; Bildlink.

  • Abriss Ex-RWE-Hochhaus im Stadtbild I 06.04.2022

    Die Abrisszange zerkleinert die Reste des ehemaligen RWE-Hochhauses, daneben stehen einige Etagen des Büronachbarn, Huyssenallee 4, das bewusst aus Sicherheitsgründen zur Stützung bis zur Niederbringung des großen Gebäudes stehen bleiben musste und dessen Tage auch gezählt sind. Gegenüber muss ebenfalls noch ein Flachbau zum Hochhaus Kruppstraße 5 hin abgerissen werden. Foto Nr. 4 zeigt den Neubau des Wohnhochhaus PHIL übers Feld hinweg:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Ein Anfang April gemachtes Handy-Foto von der Bottroper Straße aus dem Norden der Stadt, über den neuen im Bau befindlichen 51. Stadtteil 'Essen51' auf die jetzige Skyline ohne RWE-Hochhaus (halblinks; Lücke re. neben Essens höchstem Turm). Mittig der neue 'Zugang', der 60m hohe Wohnturm im Südviertel, ganz rechts die Zentrale von ThyssenKrupp.


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    Foto von mir

  • Nach dem Verlust des RWE-Hochhaus und der bevorstehenden Fertigstellung des Wohnhochhaus im Südviertel ein Blick auf die Skyline, auch aus neuen Perspektiven am 21.06.2022.


    Von der A40-Straba-Haltstelle auf Höhe der Abfahrt E-Zentrum, rechts der neue Wohnturm:

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    Vom S-Bahnhof Essen-West:

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  • Essener City, kurz nachgedacht...


    Es ist wahrlich kein schönes Hochhaus mehr, das in die Jahre gekommene Postbank-Hochhaus, (s.u.). Woanders ist zwischenzeitlich die Fassade bestimmt schon einmal erneuert worden. Hier muss sie tapfer den Naturgewalten immer noch stand halten.


    Vielleicht mit ein Grund warum die Essener City einem nicht modern herüberkommt. Ich weiß nicht wie alt so eine vorgehängte Fassade werden darf bevor sie ausgetauscht werden muss, beim Vergleich mit anderen Städten fällt auf, dass es langsam an der Zeit ist, die meisten haben 50-60 Jahre auf dem Buckel.

    Der Denkmalschutz wie beim Ruhrtower (Fassade vor ein paar Jahren erneuert) oder HH-Kruppstr. 5 (neuer Eigentümer der vielleicht in besseren Zeiten mal was macht), würde es eh nicht zulassen Veränderungen moderner Art durchzuführen, alles bleibt im Grunde so wie gehabt, die alten Bolzen hätten augenscheinlich weiterhin das gleiche Aussehen wie zuvor. Diese v.g. Bauten stammen immerhin aus den 1960ern, und selbstverständlich kann man sich daran, wenn man denn will, als Tagespendler auch gewöhnen. Schon fast nicht mehr erwähnenswert, dass in anderen europäischen Großstädten Bauboom und Bautempo Pandemie- und Kriegsbedingt nur geringfügig auf den ersten Blick nachgelassen haben.


    Die Durchmischung mit neuen Hochpunkten macht die Modernisierung einer City aus, wie sie zuletzt hier auf dem Gelände der ehemaligen Stern-Brauerei in den 90ern mit den Rellinghäusern I+II / RWE-Turm noch durchgeführt wurde. Der kleine neue Wohnturm an der Huyssenallee rettet da nichts.


    Die einmalige Chance wäre nun mit dem neuen Büroquartier 'Essen EINS' und gegenüber vom HBF gegeben. Eine neue Quartiers-Entwicklung die sich gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten (und wieder einmal zum falschen Zeitpunkt) geradezu kontraproduktiv mit etwaigen Einsparungen auf das gesamte Projekt und die Innenstadt auswirken kann. Meiner Ansicht nach sollte der Projekt-Entwickler hier die Nerven behalten und auf bessere Zeiten warten, um die Neubauten vielleicht sogar mit gemischter Nutzung an den Markt zu bringen. Was gebraucht wird sind Wohnungen aller Kategorien.


    Das Postbank-Hochhaus morgens vom HBF-Bahnsteig mit geschlossenen Jalousien:

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    Der abseits gelegene kleinere Pulk der HHer Hollestraße bei der Abfahrt durch die Scheibe...

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    .. und das Postbank-Hochhaus abends bei Sonnenuntergang:

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  • Die einmalige Chance wäre nun mit dem neuen Büroquartier 'Essen EINS' und gegenüber vom HBF gegeben. Eine neue Quartiers-Entwicklung die sich gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten (und wieder einmal zum falschen Zeitpunkt) geradezu kontraproduktiv mit etwaigen Einsparungen auf das gesamte Projekt und die Innenstadt auswirken kann. Meiner Ansicht nach sollte der Projekt-Entwickler hier die Nerven behalten und auf bessere Zeiten warten, um die Neubauten vielleicht sogar mit gemischter Nutzung an den Markt zu bringen. Was gebraucht wird sind Wohnungen aller Kategorien.

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ein Mischquartier würde der Stadt und hier auch der Innenstadt deutlich besser zu Gesicht stehen. Zumal wir hier wirklich eine Filetlage haben. Direkt am Stadtparkt als Scharnier zwischen City und Rüttenscheid. Ein solches Wohngebiet würde hohe Preise und somit auch Renditen garantieren. (Bevor jemand schreit, die Sozialbauquote ist ja vorgegeben). Es ist eigentlich schon eher schade, dass man hier voll auf Büronutzung setzt. Und auch ansonsten gebe ich dir recht. Der City fehlen die neuen Highlights (im doppelten Sinne). Königshof und Eickhaus werden hoffentlich ein spürbares Aufbruch Signal darstellen. Vielleicht gibts es ja bald News zum Arsatec Turm. Wir brauchen etwas mehr Aufbruchsstimmung!

  • Hochhäuser Holle-, Bernestraße / Varnhorstkreisel

    Zukünftiger Zugang BürgerRathaus (60m), DAF-Thread und Standort unten Mitte.


    Nachdem das neue BürgerRathaus am Varnhorstkreisel bereits 2017 angekündigt wurde, hat sich zwischenzeitlich Verunsicherung bei den Stadtverantwortlichen was die Kostenexplosion des Neubaus anbetrifft eingestellt (im v.g. separaten DAF-Strang nachzulesen).

    So steht das neue Gebäude nicht nur im Focus des Stadtkämmerers, die Politik muss demnächst entscheiden ob der Bau überhaupt kommt. Der OB hat bereits in kleiner Runde signalisiert, dass es mit ihm kein Augen-zu-und-durch geben wird.


    Wie dem auch sei, mal wieder ein Blick auf den kleinen Pulk aus den 1980ern, der eine Erweiterung ganz gut gebrauchen könnte, schließlich sollte sich eine große, moderne Ruhrgebietsstadt (O-Ton Stadt Essen) auch mit neuen Hochbauten regelmäßig erneuern. Das Hochhausentwicklungskonzept oben in #104 deutet jedenfalls in diese Richtung hin.

    Bleibt abzuwarten, inwieweit die Abteilung Stadterneuerung dieses Thema in Sachen 'Zukünftiger Hochbau' demnächst angehen will, vermutlich erst in ruhigeren Zeiten, was durchaus für hiesige Verhältnisse eine Dekade bedeuten kann.


    Bernestraße, Blickrichtung Rathaus:

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    Die Hochhäuser Hollestraße in Einzelansicht:


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  • Neuer Skyline-Blick

    Allgemein/Status:

    1 Abgang mit RWE-Y-Hochhaus (offiziell Hochhaus Huyssenallee 2), 78m, von 1980-2022.

    1 Zugang mit Wohn-Hochhaus Huyssenquartier -HQE-, 60m, Bauzeit 2019-2022.


    Neuer Skyline-Blick:

    Das neue Flowers Hotels in der boomenden Essener Weststadt erfreut einen nicht nur durch sein schickes Aussehen und Interior in gepflegter Atmosphäre, es ermöglicht auch seinen Gästen, oberhalb auf seiner Rooftop Bar mit angeschlossenem Pavillion und einer ausgiebigen Dachterrasse, einen ausgezeichneten Blick auf die Essener Skyline in der Innenstadt.


    Durch den Abriss des RWE-Y-Hochhaus kommt der Westenergie-Turm in der Mitte nun so richtig zur Geltung, ganz rechts der neue Zugang der 60m hohe Wohnturm an der Huyssenallee, daneben folgend HH-Kruppstr. 5 - der Ruhr Tower - Westenergie-Turm - etwas geduckt das 15-stöckige Bürogebäude zum Turmensemble gehörend - Postbank-HH - Rellinghaus II. Das weiße Gebäude links hinten ist der Ruhrturm und bereits im nächsten Stadtteil:

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    Nahaufnahme:

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    Linke Seite; Hochhauspulk Hollestraße, re. Seite in Reihe teils verdeckt die Hochpunkte mit Deutschlandhaus, Komplex Lindenallee u. Premier Inn Hotel am HBF vor einem herannahenden Unwetter:

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    V.l.n.r.; SPK-Zentrale (verdeckt), Magna Tower; Rathaus, Hochpunkte Kennedyplatz u. Hochhäuser Hollestraße.

    Sollte der ins Spiel gebrachte 135m hohe Turm High Square Essen jemals gebaut werden, wäre einer der möglichen Bauplätze hier unten vor dem Parkhaus-Flachbau:

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    Andere Position durch die Scheibe; Magna Tower vorn mit goldenem (Lichtverhältnisse) 100m Rathaus Essen daneben, davor die Hochpunkte am Kennedy-Platz mit Haus des Gewerbes und Kennedy Tower:

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    Die Weststadttürme vor dem Hintergrund der bunten Uni-Türmchen, rechts das alte RWE-Kraftwerk-Innenstadt:

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  • Skylineblick aus dem Südostviertel I 12/22'

    v.l. der Westenergieturm, Evoniks Rellinghäuser, EONs Kruppstraße 5 mit drehbaren Dachwürfel lugt nur etwas hervor und das Postbankhochhaus:

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    Bürohochhäuser Hollestraße, ganz rechts das Rathaus:

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    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Die Skyline wirkt ohne das Ypsilion-Gebäude etwas dünner, aber dafür merklich definierter. Sollte wirklich ein neues Hochhaus an gleicher Stelle kommen, wäre es wirklich eine Möglichkeit die Farbpalette der Skyline etwas zu vervielfältigen. Das eintönige Grau ist schon ein recht bekannter Kritikpunkt der Skyline.

  • Eine schöne Luftaufnahme und nochmals mit Y-Hochhaus (vor dem Westenergie-Turm ganz oben-mitte), aus dem Jahre 2016 von der Essener Innenstadt als Bildlink. Das mittlerweile abgerissene Gebäude kommt hier nicht so richtig zur Geltung inmitten der anderen HHer, war auf Grund seiner Breite eher Lückenfüller. Einen ebenso hohen schmalen Turm, etwas versetzt, könnte ich mir auf 'Essen Eins' dagegen gut vorstellen.

    Aus nord-westlicher Richtung direkt über das ThyssenKrupp-Quartier mit seinem markanten Kubus und die Weststadt hinweg fotografiert.


    Natürlich braucht die Skyline eine Auffrischung mit modernen Fassaden und etwas Farbe darf auch im Spiel sein, sonst verändert sich überhaupt nichts, siehe Ruhr Tower mit der Renovierung. Auch Kruppstraße 5 steht unter Denkmalschutz?! und würde bei einer Modernisierung ähnlich weiter bestehen. Bleibt nur im Zentrum das Postbank-Hochhaus, das zwingend am Bahnhof eine Generalkur benötigt.

  • ^ Dass die Essener Skyline etwas langweilig wirkt, liegt einfach daran, dass die Hochhäuser der verschiedenen Epochen erstens räumlich separiert (1960er: Kruppstraße/ 1980er: Hollestraße/ 1990er: Rellinghauser Straße) und zweitens als typische Vertreter ihrer Zeit auch äußerlich mehr oder weniger unverändert sind. Ganz anders als z.B. in Frankfurt, wo die Hochhäuser der ersten und zweiten Generation schon oft verschwunden sind oder bis zur Unkenntlichkeit umgebaut wurden und die Stile sich viel mehr mischen. Das hat in Essen durchaus seinen eigenen Reiz und sollte m.E. bewahrt werden. Was nach ca. 25 Jahren dringlich fehlt ist die Weiterentwicklung durch etwas Neues. Ich hoffe deswegen sehr auf die Realisierung der Projekte entweder an der Hachestraße und/ oder im Essen Eins-Quartier.

  • ^ Yep, es fehlt gerade zentral an Neuem, da hat sich die beiden letzten Dekaden zu wenig getan. Für diesen Zeitraum sind das Premier Inn Hotel am HBF und das Wohnhochhaus an der Huyssenallee im Südviertel einfach zu wenig. Das die Stadt die Weiterführung der Hochbauten nicht beibehalten konnte aus verschiedensten Gründen (s. Vorbeiträge), mag für den einen oder anderen ärgerlich sein, ist aber nun einmal nicht zu ändern. Die neu ins Spiel gebrachten Projekte wären so enorm wichtig, weil sie evtl. weitere Investitionswillige nachziehen würden. Aldi-Nord, ThyssenKrupp und RWE haben ihre Hochhauspläne in Campusse umgewandelt, bleibt noch ein Großer; Hochtief (20%iger Konzerngewinn letzte 9 Monate, Stand 11/22') plant immer noch mit einem Neubau in der City, allerdings als niedrigeren Gebäudekomplex, dafür steht der Rückbau der alten leergezogenen Firmenzentrale immer noch an. Als innerstädtische Reservefläche für die Zukunft sehr interessant, bestimmt geht diese Fläche eher mittelfristig auf den Markt.

    Momentan, wo Großprojekte schwerlich umzusetzen sind kann die Devise nur lauten: Abwarten und auf bessere Zeiten hoffen, neue moderne, nachhaltige Gebäudekonzepte sind nunmehr gefragt und sollten bald auch schon Fahrt in Essen aufnehmen.


    Wie dem auch sei, einige aktuelle Fotos sollen die in die Jahre gekommenen Fassaden mal näher beleuchten. Außerdem sind durch die Freiräumung des Geländes für Essen Eins neue Sichtachsen entstanden. Nur noch wenige aufgearbeitete Schuttberge sind verblieben und werden demnächst noch auf dem Gelände verteilt.


    Die Hochbauten an der Rellinghauser Straße, rechts der Westenergieturm:

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    Das von 1964-1967 gebaute Postbank-Hochhaus und das 2016 fertiggestellte Schenker-Zentralgebäude 'The Grid' daneben. Dessen Grauton am Technikgeschoss wurde gebäudeübergreifend beibehalten und bildet zumindest zu den Nachbarn eine Brücke:

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    Dem revitalisierten Ensemble aus Ruhr Tower und Nebengebäude wurden bis 2017 auch neue Vorhangfassaden angebaut, daneben Schenker und angeschnitten HH-Kruppstraße 5:

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    EON's HH-Kruppstraße 5 mit Sockel, seit 2018 unter Denkmalschutz, vor kurzem an einen britischen Investor verkauft, dahinter Ruhr Tower und Schenker-Komplex. Irgendwo war zu lesen, dass die Briten langfristig das Gebäude modernisieren wollen:

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    Kruppstraße 5 / Fassadendetails. Beim EG scheint schonmal was in jüngster Zeit gemacht worden zu sein, wie man deutlich erkennen kann:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • High Square Essen I 139m i.Pl.

    Es gibt viele (mich mit eingeschlossen), die in Essen oder auch ganz generell im Pott ungläubig auf das präsentierte 139m hohe Hochhaus (pardon Turm) geschaut haben, wohl wissend, dass solch ein hohes Gebäude heutzutage vermeintlich, zumindest in der hiesigen Region nicht mehr umzusetzen ist. Natürlich bleibt, wie bei anderen Großprojekten auch abzuwarten, was letztendlich hierbei herauskommt.


    Seit ca. 5 Jahren existiert das Essener Projekt nun schon, trotz Corona, Lieferkettenengpässen und anderer Unwägbarkeiten wurde das Projekt zwischenzeitlich weiterentwickelt (und verbessert), ein Standort in HBF-Nähe an der Hachestraße festgemacht, auch die Stadt zeigt sich anscheinend bei betont guter Zusammenarbeit weitestgehend kooperativ, entwickelt seit geraumer Zeit eigens einen Hochhausentwicklungsplan um weitere Standorte für die Zukunft baurechtlich festzulegen. Was bedeutet dass die Verwaltung neue bauliche Höhen in ausgewiesenen Stadtbereichen anstrebt, vorausschauend und Entwicklungen berücksichtigend.


    Im Forum bereits hier High Square Essen 139 m in Planung verankert, soll das Thema ebenso in diesen Thread eingepflegt werden, doch demnächst auf einen Zuwachs der kleinen Skyline hoffend.


    Visualisierungen vom feinen 36 Etagen umfassenden Gebäude nachfolgend von der Arsatec-Projektseite. Ergänzend ein WAZ-Artikel von Dezember 22' mit Arsatec-Chef Sälzer mit Details zum Turm kann hier im PDF-Format nachgelesen werden.




    Die Grundstücksfläche ist relativ klein mit 2.316 m². Das Gebäude hat eine quadratische Grundfläche von 25x25m. Grüne Gärten sind in den Etagen 13, 19 und 28 geplant. Eine Rooftop Bar soll es auch geben, genauso eine Aussichtsplattform des im klassischen NYC-Style daherkommenden Turms. Eine Antenne schraubt das ganze auf 155m:


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    Exclusives Wohnen in den obersten Etagen der Turmspitze:

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    Aussichtsplattform im 28. Stock, dazu unterhalb die Rooftop Bar:

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    Eine öffentliche Zone im Erdgeschoss, unter anderem mit Gastronomie, soll das Fundament des
    139 Meter hohen Riesen bilden, wobei die Etagen eins und zwei mit dazu gehören, um den
    Räumen eine gewisse Höhe zu verleihen. Von Etage drei bis fünf schließen sich Büros an:

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    Alle Fotos Arsatec

  • Zum Thema Hochhausentwicklungsplan gibt es in Kürze einen Vortrag, der hier in den entsprechenden Strang eingegliedert und dort auch nachzulesen ist.

    Die Stadt Essen entwickelt aktuell ein Hochhausentwicklungskonzept, um bei zukünftigen Bauten nach abgestimmten und vor allem für die Stadtentwicklung sinnvollen Maßgaben entscheiden zu können. Welche Bedeutung haben Hochhäuser in einer Großstadt wie Essen? Wo bestehen Entwicklungspotenziale? Und welche Chancen und Risiken müssen abgewogen werden?


    Hintergrund

    Neue Hochhäuser werden in Essen geplant und gebaut, wie zuletzt mit dem sogenannten "Phil" an der Huyssenallee. Gleichzeitig wird aktuell ein Hochhaus abgerissen und gegen einen Unternehmenscampus getauscht. Welche Rolle spielen also Hochhäuser in Essen und welche Chancen bieten sich in Zukunft für die Stadtentwicklung? Vor diesem Hintergrund erarbeitet die Stadt Essen gegenwärtig ein Hochhausentwicklungskonzept. Mit dem Konzept kann die Stadtverwaltung auch mit potenziellen Investor*innen frühzeitig und transparent in den Austausch über mögliche Standorte gehen.


    Die Quelle des Themas kann im obigen Link aufgerufen werden.

  • ^ Wie in einigen Vorbeiträgen bereits erwähnt entwickelt die Stadt Essen schon länger ein Hochhausentwicklungskonzept mit dafür ausgewiesenen Flächen, sogenannte Eignungsräume, im engeren Zirkel um die Innenstadt.


    Einen Entwurf dieses Konzeptes gibt es auf der Projektseite der Gerber Architekten im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens für den Forschungs- und Innovationscampus Thurmfeld zur Ansicht.

    Dort haben die Architekten bereits ein 20-stöckiges Gebäude eingeplant.


    Demnach sind im Bereich der Universität Duisburg/Essen / Thurmfeld im Norden, im Ostviertel/Hollestraße (bereits vorhanden), Südviertel/HBF um die Kruppstraße (bereits vorhanden) und in geringem Maße auch in der Weststadt, sowie an der A40 (Am Fernmeldeamt?) Hochhäuser über 80m möglich.

    60-80m könnten allein an der Huyssenallee im Südviertel gebaut werden.

    Höhen von 40-60m wären dagegen zulässig auf Essen 51, entlang der A40 (Bereich ETEC), und an der Hachestraße.


    Bleibt abzuwarten, wann aus dem vorgestellten Konzept in den nächsten Monaten der endgültige Hochhaus-Entwicklungsplan verankert wird. Mit dieser Richtlinie dürften dann einige Streitigkeiten von vornherein vom Tisch sein.


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    Erfreulich, der neue städtebauliche Entwurf beinhaltet auch ein höheres Gebäude mit 20 Geschossen:


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    Quellen:

    https://ris.essen.de/Anlage_2.1-_Entwurfsbroschuere.pdf

    https://ris.essen.de/Anlage_2.3-_Entwurfsbroschuere.pdf

  • Höhen von 40-60m wären dagegen zulässig auf Essen 51, entlang der A40 (Bereich ETEC), und an der Hachestraße.

    Auf der Karte Hochhausentwicklungskonzept Stadt Essen ist für den Bereich an der Hachestraße, also auch dem verlängerten Teil am ehemaligen Güterbahnhof, eine max. Höhe von 60m vorgesehen. Wie passt das mit dem HSE mit seinen 139m zusammen? :/

  • ^ Ist mir auch aufgefallen. Wäre eine Frage für die Stadt. Mal sehen, was in dem endgültigen Plan in ein paar Monaten steht.