Die Perlen der anderen... (schöne Bauwerke im Umland)

  • Etwas abseits steht eine bemerkenswert schöne Schrägseilbrücke, die Richard-Ihm-Brücke in Raunheim. Die 130 m lange Brücke überspannt seit 2015 die Mainzer Bahn und führt vom DEA-Tanklager an der B43 in das Gewerbegebiet Airport Garden im Osten von Raunheim. Der etwa 50 m hohe Pylon ist nur aus wenigen Perspektiven zu sehen, ich jedenfalls habe sie bislang nicht wahrgenommen.


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    Bilder von mir


    Geplant wurde sie von Schüßler-Plan.

  • Seligenstadt ist nur ca. 30 Kilometer von Frankfurt entfernt und es wimmelt in der vom Krieg verschonten Stadt am Main vor Perlen. Eigentlich ist die gesamte Altstadt eine Perle. Ich hoffe, Tunnelklick hat seinen Strangtitel so gemeint, dass auch alte Bauwerke berücksichtigt werden können.


    Zwei Beispiele von hunderten in Seligenstadt:


    Steinheimer-Torturm (letzter verbliebener Turm der ehemaligen Stadtbefestigung):


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    Drei Stadthäuser am Marktplatz (das rechte sieht nicht nur auf dem Foto so schief aus):


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    Fotos von Beggi

  • Postamt Neu-Isenburg

    Auch so eine Perle ist das Postamt in Neu-Isenburg in der Hugenottenallee. Im Stil des Neuen Bauens 1930 gebaut nach dem Entwurf des Postbaurates Dipl.- Ing. Friedrich. Heute gehört es der Stadt Neu-Isenburg und beherbert neben der DHL-Filiale die Stadtkasse.









    Bilder von mir

  • Eisenbahnbrücke Hochheim


    Ein schönes Beispiel für eine Eisenbahnbrücke im Jugendstil ist die 1904 fertiggestellte Hochheimer Brücke. Sie überspannt bei Gustavsburg den Main in einer Länge von 300 Meter. Besonders gelungen sind die Vorlandbrücken aus rotem Sandstein.


    Die Brücke wird nahezu pausenlos von Zügen überfahren und zeigt trotz ihres Alters keine Ermüdungserscheinungen. (Was man von vielen Brücken aus der Nachkriegszeit nicht behaupten kann.)


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    Leider hinterlassen sogar hier einige Schmalhirne ihre Schmierereinen ohne jeglichen Respekt vor dieser Perle.


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    Fotos von Beggi

  • Ende Mai eröffnet in Wiesbaden-Erbenheim ein neuer REWE-Markt, der u.a. wegen seiner außergewöhnlichen Architektur auffällt. Holzpfeiler tragen das Dach und erzeugen den Eindruck einer Gewölbesstruktur. Bei dem Neubau soll es sich um ein Pilotprojekt handeln, wir dürfen uns demnach auf weitere Märkte dieser Art freuen.


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    Auch im Innern könnte die Ausstattung zum angenehmen Einkaufsgefühl beitragen:


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    Der Clou: Auf dem Dach des Einkaufsmarktes befindet sich ein großes Gewächshaus. Hier sollen Kräuter wachsen, die dann direkt im Markt verkauft werden.


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    Fotos: Beggi

  • Die Konstruktion hat gegenüber dem letzten Modell der REWE, dessen größte Ausführung man in Praunheim sehen kann, den Vorteil kürzerer Stützweiten, was im Holzbau beachtliche Kosteneinsparungen bringt (dafür hat man Stützen im Laden) und erlaubt die Nutzung mindestens einer weiteren Ebene, weil eben innerhalb der Ladenfläche Stützen zur Lastabtragung vorhanden sind.


    Bei mehr als eine Ebene über dem Laden ist aber hier die Tageslichtnutzung wieder eingeschränkt. Das "Praunheimer Modell" ist dagegen, je nach Standort und Ausrichtung, gelegentlich schon zu intensiv "belichtet", was aufwändige Beschattungsanlagen erforderlich macht. Das Pultdach war halt für eine Ausrichtung der hohen Seite nach Norden gedacht, um die Photovoltaik zu optimieren.

  • Der Sprudelhof in Bad Nauheim ist eine historische Kuranlage, die zwischen 1905 und 1911 im Jugendstil gebaut wurde. Er gilt als hervorragendes Beispiel dieses Stils und ist zugleich eines der gelungensten und geschlossensten Bauwerke dieser Epoche. Bei der künstlerischen Ausgestaltung der Nauheimer Bade- und Kuranlagen im Auftrag von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen wirkten mehrere Künstler der Darmstädter Künstlerkolonie mit. Ein paar eher im Vorübergehen entstandene Fotos von vorgestern:


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    Auf der sogenannten Sprudeltasse steht: "Auf Gottes Geheiß aus der Tiefe geboren, der Lebenden Leiden zu lindern erkoren."


    Hinter den Arkaden liegen die Badehäuser. Einige der einst 386 Badezellen werden auch heute noch für ihren ursprünglichen Zweck genutzt. Andere Badehäuser wurden umfunktioniert, eines etwa in eine Kleinkunstbühne des TAF.


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    Der Sprudelhof grenzt an den von Heinrich Siesmayer angelegten Kurpark. Er liegt auf einer Sichtachse mit dem Empfangsgebäude des Bahnhofs.


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    Im Hintergrund der Waitzsche Turm, gebaut zwischen 1742 und 1747. Auch weil die Wirkung durch Bauarbeiten derzeit etwas beeinträchtigt wird, ...


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    ... ergänzend der Hinweis auf Wikipedia.


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    Bilder: Schmittchen


    Abschließend ein Fremdfoto der Gesamtanlage, nämlich ein Luftbild aus einer PM von Oktober 2020. Die zugehörigen Funktionen gibt es hier.


    badnauheim_sprudelhof.webpBild: Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH

  • Schmittchen Kein Hinweis darauf, dass direkt nebenan gerade mit dem Bau der neuen Bad Nauheimer Therme („Sprudelhof-Therme“) begonnen wurde? Damit hängen im Übrigen auch die Bauarbeiten zusammen.


    Habe hier im Forum noch nichts dazu gefunden. Hier der Link zur Webcam: http://bn.my-tower.de/

  • Burg Kronberg


    Zur Geschichte der Burg möchte nicht viele Worte verlieren - außer das der '1. Bauabschnitt' (aka Oberburg) im 12. Jahrhundert gebaut und bezogen wurde - sondern lieber ein paar aktuelle Bilder von diesem sehr sehenswerten wildromantischen Baudenkmal einstellen.


    Blicke vom Prinzengarten mit Prinzenturm (re.) auf die Mittelburg bzw. den Westflügel:
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    Westflügel mit Standerker:

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    Der Freiturm der Oberburg aus dem Prinzengarten gesehen:

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    Die Nahtstelle zw. dem Giebel des Nordflügels und dem Kapellenturm-Rest:

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    Freiturm:

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    Burgkapelle mit überdachten Chorbereich:
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    Nordflügel:

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    Aussichten:

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    Baulicher Leckerbissen für uns im DAF ist zweifelsfrei der Schnitt durch mehrere Meter massives Felsgestein im Keller vom Westflügel zum angrenzenden neuen Turm mit Aufzug und Rundtreppenhaus zur barrierefreien Erschließung von Nord- und Westflügel:

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    (Handy-)Bilder: main1a | Wer möchte findet mehr Bilder in der Galerie.

  • Das Graue Haus in Winkel (Rheingau) - ältestes Steinhaus Deutschlands


    Das Graue Haus ist vermutlich das älteste Steinhaus in Deutschland. Es ist sehr gut erhalten und beherbergt heute einen gastronomischen Betrieb, einen Feinkostladen, in dem es auch Trüffel zu kaufen gibt und ein Standesamt. Die Untersuchungen von alten Eichenstämmen des Dachstuhls ergaben, dass das ehemalige Wohnhaus aus dem Jahre 1075 stammen könnte. Weitere Informationen gibt es >>> hier <<<.


    Bilder von gestern:


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    Fotos: Beggi