In der Print-Ausgabe der FAZ war zu lesen, wie besorgt die Gemeinschaft der Frankfurter Hafenanlieger um die Zukunft des Osthafens als Gewerbegebiet ist. Die Gemeinschaft umfast 30 der ortsansässigen Betriebe. Geschockt von den Plänen Mike Josefs gab es dazu eine Stellungnahme:
"Unsere Mitgliedsunternehmen haben diesen Standort seit Jahrzehnten geprägt und weiterentwickelt". Planungssicherheit für die Zukunft ist das was gefordert wird, obwohl sich die Stadt erst vor 8 Jahren ausdrücklich zum Gewerbegebiet Osthafen bekannt und einige Pachtverträge bis 2050 verlängert wurden, auch Josef selbst habe 2017 die Zusage gegeben. Eine riesige Enttäuschung sei nun, dass der Planungsdezernent nun eine Rolle rückwärts mache. "Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Stadt mit einer Zermürbungstaktik die Unternehmen dauerhaft verunsichern will und den Osthafen dadurch als Gewerbe- und Industriestandort unattraktiv machen will". Die Ausweitung der Wohnbebauung hat schon zu erheblichen Schwierigkeiten geführt, fügt die Zeitung weiter an. Soweit der Bericht.
Meine Meinung dazu ist, dass dahinter System seitens des Planungsdezernenten steckt. Wenn man sich die Entwicklung der Umgebung in den letzten Jahren, vor allem in Richtung EZB, anschaut konnte man ja schon erahnen, dass beim ausgehen weiterer Bauplätze Ausschau gehalten wird (siehe gegenüberliegendes Ufer). Es ist ja auch nicht so, dass es nicht andere Hafenregionen in den Städten Frankfurt und Offenbach ebenfalls getroffen hätte. Die Frage ist nur, muss das sein oder ist es gut so? Damit eröffne ich mal die Diskussion.