B:Hub Offices (Friedrichshain | realisiert)

  • ^ Ob Du genauer hinschaust als andere, weiß ich nicht, aber ich war hier von einem Missverständnis Deinerseits ausgegangen (und nicht von Trollerei). Zur Klarstellung: Meine Kritik bezog sich – wie die von HarrySeidler – auf die horizontalen Fugen. Die machen nämlich die eigentlich hübschen vertikalen Betonungen der Fassade zunichte.


    Auch die vertikalen Fugen empfinde ich aber als störend. Wären sie bewusst als Stilmittel eingesetzt worden, hätten sie zum Beispiel mit den Sprossen der Fenster abschließen müssen. Tun sie aber nicht. Deshalb wirken auch sie in meinen Augen – nun ja – einfach unverfugt.

  • Das Fugenthema erinnert mich ein wenig an die Fassadengestaltung des kontrovers diskutierten Shopping Centers "Alex":


    Multi-license with GFDL and Creative Commons:

    800px-Fassade_alexa_shopping_mall_berlin.JPG

  • Bei den kannelierten Fassadenteilen könnte es auch am Material liegen, dass nicht verfugt wurde. Wie man einem Post der Streletzki-Gruppe auf Instagram entnehmen kann, handelt es sich tatsächlich um echte Keramik-Elemente (was auch die schöne Wirkung im Sonnenlicht erklärt):

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  • da fällt mir spontan die Fassade des Turms 111 West 57th Street aka Steinway Tower in NYC ein. Ich weiß, es handelt sich hierbei um glasiertes Terrakotta.

  • ^ Aber dann könnte man doch mit anderen Spaltmaßen arbeiten, oder?

    Das finde ich auch, aber im Detailierungsprozess bekommen immer viele kalte Füße und gehen auf Sicherheit, weil die Angst besteht, auf der Baustelle könnte nichts passen (Bautoleranzen); siehe eben auch Alexa. Allerdings finde ich das vorgeschoben, weil die Fugenbreiten schließlich auch gleichmäßig sein müssen...

  • So oder so ist der Bau dennoch sehr elegant. Für die aktuelle Bautätigkeit eindeutig obere Klasse. Um dem gerecht zu werden, müsste die Wand zum Bahnviadukt irgenwie gestaltet werden.

  • Zum Thema verfugen oder nicht, hier ein Beitrag aus Frankfurt, zu sehen die Schirn Kunsthalle, ein postmodernes Ausstellungsgebäude aus den 1980ern, unverfugt, es sieht einfach schäbig und unfertig aus, teilweise sind die Fugen so breit, dass man die Aufhängung der Steinplatten sieht.

    Durch die Säulen ein Blick auf das neue Stadthaus, roter Mainsandstein, verfugt.



    frankfurt-am-main-bendergasse.html

  • Ein Blick aus der Ferne auch auf den B-Hub Gebäuderiegel.

    Vor dem letzten Wochenende hat sich ein großer Mobilkran für den Abbau eines weiteren Turm-Drehkrans bereit gemacht.

    Im Hintergrund seht Ihr das Riesenrad des mittlerweile wieder völlig in Vergessenheit geratenen Spreeparks.


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  • Die einzige Gefahr für solch massive Büroneubauten ist aktuell Corona. Ich hoffe es kommt hier nicht zu etlichen Bauruinen in Berlin, da sehr viele Büroprojekte (teils massive, wie der große Riegel am Ostkreuz und die Hochhäuser an der Media Spree) gleichzeitig gestartet sind.

  • Der Riegel geht doch ans BKA und die Beamtenquarantäne ist bekanntlich die sicherste, ich glaube nicht, dass die große Verluste beklagen. Zalando gehört auch zu den Corona Gewinnern. Der Büromarkt in Berlin wird eher nicht einbrechen - anders als der Hotelmarkt und der Einzelhandel.

  • Dass das BKA an der Stelle ist, wusste ich. Aber dass es in den neuen Riegel am Ostkreuz kommen soll, war mir neu. Und das wollte ich wissen, wo das stand.

  • Nun, das weiß ich nicht mehr. Vermutlich im Tagesspiegel. Der ganze Riegel geht glaube ich an die Behörde. Weiter entlang der Ringbahn ist ja die DRV. Beide sind schick untergebracht. Sehr schöne Bauten, top angeschlossen und am Szenekiez. Da tut man was für die Personalgewinnung, wie ja auch beim BND.


    ich bin heute dran vorbeigeradelt. Ein wirklich schöner Bau, muss ich sagen. Die Keramikfassade wirkt sehr hochwertig und lebendig, was auf dem Foto nicht ganz rüberkommt. Man sieht hier die Farbeffekte nicht. Hier lohnen sich bei Abendsonne mal hochwertige Aufnahmen.


    bin begeistert 👍👍👍


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  • Nachdem Rotes Rathaus ein paar Fotos gemacht hat, die soweit ich das beurteilen kann im falschen Thread gelandet sind (Scale Project, kann man ja verschieben) nun ein paar Aufnahmen vom fast fertigen Hub

    Ich bin ziemlich angetan muss ich sagen und es ist besser als ich gedacht habe. Die Seite zur Bahn ist wesentlich strukturierter als auf den Visualisierungen zu erkennen. Die befürchtete Monotonie aufgrund der Länge des Gebäudes ist geschickt durchbrochen, einerseits weil die Fassade nicht einheitlich ist und zudem durch die leichten Abknickungen des ziemlich langen Riegel.


    Einziger Kritikpunkt. Schade, der Kopfbau in der Höhe nicht stärker hervorgehoben wurde, das wäre durchaus machbar gewesen.



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    Die Ostseite


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  • ^^
    Du meinst das B-hub, welches fälschlicherweise oben gezeigt wird. Da hatte ich auch meine Zweifel. Aber es stimmt, das geht an die Bahn und das BKA.