New Podium - Revitalisierung Haus des Berliner Verlages

  • Umbau Haus des Berliner Verlags

    Der Umbau des ehemaligen Verlagshauses der Berliner Zeitung durch den neuen Eigentümer Tishman Speyer scheint ganz schön aufwendig zu werden. In der Kleinen Alexanderstraße wird gerade ein Kran, sowie ein "Containerdorf" aufgebaut. Der flache Anbau zur Kleinen Alexanderstraße wird gerade entkernt (und abgerissen???)


    Die rund 22.000 qm scheinen schon weitgehend vermietet zu sein unter anderem 9.000 qm an ein südafrikanisches Medienhaus.



  • Ich gehe davon aus, es gibt keine Entwürfe die man einsehen kann? Habe zumindest über Google nichts gefunden.

  • Ich gehe mal davon aus, dass der Umbau vor allem im Inneren stattfindet. Die äußere Hülle steht ja unter Denkmalschutz. Vielleicht wird ja bei Gelegenheit noch ein Bauschild aufgestellt. Ich werde es beobachten...

  • Hab mich gerade auf der Seite der Stadtentwicklung informiert. Unter Denkmalschutz steht nur das Verlagshaus, die Platten sollen aufgrund des Workshopverfahrens 2015 anscheinend aber doch saniert werden. Enttäuschend.

  • Ich gehe mal davon aus, dass der Umbau vor allem im Inneren stattfindet. Die äußere Hülle steht ja unter Denkmalschutz. Vielleicht wird ja bei Gelegenheit noch ein Bauschild aufgestellt. Ich werde es beobachten...


    Ich bin mir nicht sicher, ob die Fassade unter Denkmalschutz steht. Wünschenswert wäre allerdings die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands, sowie die Befreiung des Willy Neubert Fries. Siehe hier

  • Mich interessiert v.a., ob der flache Anbau zum Verlagshaus gezählt wird und ebenfalls geschützt ist, oder ob er weg kann, was ich sehr begrüßen würde. Er vermasselt nämlich die ganze Ecke.

  • ^Ich versteh die Frage nicht. Natürlich soll und muss die Fassade irgendwann saniert werden. Und wenn es soweit ist, wünschte ich mir eine Annäherung an die Originalfassade.

  • ^^


    Ich habe mich auf diese Beitrag bezogen:


    Ich gehe mal davon aus, dass der Umbau vor allem im Inneren stattfindet. Die äußere Hülle steht ja unter Denkmalschutz. Vielleicht wird ja bei Gelegenheit noch ein Bauschild aufgestellt. Ich werde es beobachten...


    Auch falls die äußere Hülle aus der 90er Jahren Sanierung unter Denkmalschutz steht, ich sehe keine Grund warum musst die Fassade nicht umgestaltet werden, da es handelt sich nicht um die originale Fassade aus der 70er Jahren. Das meinte ich mit meinem Beitrag.

  • Ich bin kein großer Freund des Verlagshauses, aber ich finde auch, dass man sich der früheren Gestaltung annähern sollte, wenn man es saniert. Vor allem der Fries muss wieder her: Er korrespondiert mit dem Fries am Haus des Lehrers auf der anderen Seite des Platzes. Die derzeitige Nutzung als Werbefläche taugt nichts.


    Auch schließe ich mich ElleDeBEs Wunsch an, die Flachbauten auf der Rückseite abzureißen. Die Kleine Alexanderstraße sieht dort wie ein Hinterhof aus. Ohne die Flachbauten ließe sich die Blockstruktur wieder herstellen. Eine gute Ergänzung für das Scheunenviertel.


    Was macht man mit dem Memi? Ich bin unschlüssig. Es ist ein scheußlicher Bau, keine Frage. Andererseits ist es in seiner Scheußlichkeit fast schon wieder "ikonisch" (wie man auf Neudeutsch sagt). Deshalb schlage ich vor, was ich oft vorschlage: Abwarten, ob es bessere Entwürfe gibt. Solange das nicht der Fall, ist, kann das Ding stehenbleiben. Wenn es welche gibt, mögen die Abrissbagger anrücken (wobei "besserer Entwurf" für mich einschließt, dass er günstigen Wohnraum für viele Leute enthält).

    Einmal editiert, zuletzt von Architektenkind () aus folgendem Grund: Grammatikfehler korrigiert.

  • Der Besitzer wirbt in seinem Exposee mit 50 überdachten Stellplätzen und die befinden sich im Flachbau. Daher wird dieser wohl nicht abgerissen.

  • Ich habe gelesen (finde jetzt auf die Schnelle die Quelle aber nicht, werde sie aber nachreichen), dass Tishman Speyer nur das Verlagshaus mit den Anbauten zur Kleinen Alexanderstraße erworben hat, nicht aber den Restaurantwürfel (ehemaliges Pressecafe) an der Karl-Liebknecht-Straße. Insofern ist es nicht unwahrscheinlich, dass uns das spanische Restaurant "erhalten" und der Fries von Willi Neubert weiterhin "versteckt" bleibt.

  • Das wäre plausibel. Ich bin dort gerade noch vorbeigefahren und das gesamte Objekt ist entmietet und umzäunt. Nur beim Pressecafé gibt es nicht das geringste Anzeichen eines Nutzerwechsels.

  • ^ Schade. Ich könnte mir in dem Würfel ne schicke Bar, nicht elitär, vorstellen. Den ganzen Innenraum entrümpeln, besonders die merkwürdigen Bögen vor den Fenstern. Dann das Fries frei legen. Das wär was.

  • Eine wirklich gute Nachricht, wie ich finde. Nach den Plänen von GMP wird die Fassade des ehemaliges Haus des Berliner Verlages wiederhergestellt. Der rückwertige Anbau wird abgerissen und durch ein Bürogebäude ersetzt. Artikel mit Visu.

  • ^ Ja, eine ausgezeichnete Nachricht, oder besser: zwei ausgezeichnete Nachrichten. Die Wiederherstellung des schönen Ursprungszustandes des Hauses des Berliner Verlages (einschl. des alten Frieses) UND der Abriss des dahinter liegenden Flachbaus. Ich vermute, dass das einstöckige Gebäude im Hintergrund gemeint ist. Sehr schade ist allerdings, dass der belanglose und in jeder Hisicht abrisswürdigen Bau an der Hirtenstraße offenbar nicht ebenfalls durch ein Neues ersetzt wrd.