Bauprojekte in Charlottenburg-Nordost

  • Im Ernst krass ok. Ich fand "the Benjamin" wie unter #220 (ich weiß leider nicht wie ich verlinke) aufgrund der Dachgestaltung, der Balkone und der "expressiven" Gestaltung deutlich besser. Das, sofern es so bleibt, nun das Technikgeschoss nicht einmal mit Kupferplatten verkleidet wird, vollendet für mich die Transformation von Gestaltungswillen zu gewinnmaximierter und deprimierender Piefigkeit.


    Insbesondere neben dem tollen ehemaligen Fabrikgebäude mit seinen Details und den Sprossenfenstern ist das Ensemble für mich eine Echt-Welt-Collage, wie mal gebaut wurde und heute leider häufig gebaut wird. Aber immerhin wurde anders als beim Anbau des Le Coeur in Charlottenburg Klinker bzw. Riemchen verwendet.

  • Charlottenbogen

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    Update. Die Rohbauten dürften fertig sein, vermutlich steht nun die Dämmung und der Fenstereinbau an.


    Blick vom anderen Spreeufer nach Süden:


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    Die Höfe an der Heisenbergstraße:


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    Heisenberg- Ecke Pascalstraße:


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  • BV Lanolinfabrik (Salzufer 15/16)

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    Ein weiteres Update. Der Rohbau ist fertiggestellt, die Fenster sind eingebaut und es wird bereits die Fassade verkleidet - erfreulicherweise wird sie großteils mit Klinker verblendet.


    Ansichten Salzufer:


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    Seitenflügel, Nordostansicht:


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  • @DAS Benjamin: Ich weiß ja nicht, Klinker wirken für mich nur ansehnlich, wenn die in Kombination mit anderen Fassadenelementen und sonst. Spielereien nur anteilig gesetzt werden. Solange die einfach nur gemetert werden und alles bedecken, wirkt das doch immer wie eine billig Gewerbebau, gerade der Rote. Der "Fleckige" von der Lanolinfabrik wirkt da schon ganz anders.

  • ^ja, das scheint ein neuer Trend zu sein. Flache Box, mit ein paar Fenstern und dann einfach verklinkern in der Hoffnung die "Materialität" erzeugt dann automatisch Hochwertigkeit. Im Architekten- und Immobiliensprech schon zigfach gelesen.

  • Franklinhaus

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    Beim Franklinhaus werden die ersten Gerüste abgebaut. Das Ergebnis ist nicht so ganz mein Ding, diese horizontalen Steifen aus schmutzanfälligen Kalksteinplatten im Wechsel mit dunkelgrauen (Blech?) Materialien mögen mir nicht so recht gefallen. Aber mal abwarten, wie es später im Ganzen aussieht.


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    Hier die Südseite:


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  • BV Lanolinfabrik (Salzufer 15/16)

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    Ganz anders hingegen das Ergebnis bei der Lanolinfabrik, wo ebenfalls die ersten Gerüste abgebaut wurden. Die lange östliche Seitenfassade wurde schon komplett "freigelegt".


    Nicht spektakuär, aber grundsolide, sauber verarbeitet und klassisch. Dazu ein Fassadenmaterial, das auch dauerhaft ansehnlich bleibt:


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  • The Benjamin

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    Als drittes und letztes BV für heute in diesem Strang noch ein Blick auf den Benjamin bei einsetzender Dunkelheit. Das Gebäude ist immer noch nicht vollständig abgerüstet, aber die Hintergrundbeleuchtung der Belüftungslöcher (?) in der Fassade sieht ganz nett aus - fast etwas expressionistisch. :)


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  • Das ist mal tatsächlich eine gelungene, moderne, interessante Idee um die Fassade etwas aufzuhübschen!

  • Das sieht für mich wie eine fassadenintegrierte Solaranlage aus.

  • The Benjamin

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    Update. Die Gerüste sind komplett verschwunden, die ersten Büros sind bezogen. Ein Schwachpunkt ist mal wieder der hässliche Dachaufbau. Zurzeit wird noch am EG-Bereich gearbeitet und die Außenanlagen werden angelegt:


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  • Ich dachte echt im ersten Moment ich hätte nen sehfehler. Danke für die bildlinks zum F10 sieht reißerisch, spannend aus, der Buckel sorgt wohl für die größte Irritation - die Materialwahl lässt sich auf den visus schwer ausmachen, ich denke mal der Sockel ist Ziegel, was ich mit Hinblick auf die schönen Alten Industriegebäude sinnvoll fände - beim Rest kann ich nur mutmaßen. Ist dass es eine Holzverkleidung auf Beton oder gar durchgefärbter Beton?

    Einmal editiert, zuletzt von Endell ()

  • Würde mal auf eine Kupferbleckverkleidung oder eine anderes bronze-farbiges Blech tippen. Die alten Visualisierungen sahen für mich nach einem silber-farbigen Blech aus. Denke, dass man sich da nur für eine andere Farbe entschieden hat, um sich optisch besser dem Gelände anzupassen. Ich würde vermuten, dass da keine neue Designkonzeption dahinter steckt.