Hochhausentwicklungsgebiet Zamdorf [in Planung]

  • Anbei noch ein paar Bilder vom CV Projekt.

    Sehr cool. Danke. Bist du der Renderer? Könnte man sowas nicht eigentlich auch mal bei Regen und bedecktem Himmel rendern? Ich glaube, da würden einige Sachen anders wirken. Geht das?

  • Natürlich...bloß der Kunde wollte unbedingt alles sehr schnell entworfen und visualisiert bekommen - viel Luft für Wetterimprovisierungen gab es nicht...

  • Schöne Visualisierungen! Die in sich verdrehte Fassade gefällt mir gut... ich hoffe das kommt auch so und wird am Ende nicht aus Kostengründen gestrichen (auch wenn das sehr wahrscheinlich ist).


    Wie hoch wären die beiden Türme denn wenn sie so gebaut würden - 100 Meter?

  • ^ Da sich Imfarr, wie auf der Vorseite beschrieben, die entsprechenden Grundstücke gesichert hat, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die gezeigten Baukörper, die noch CV Real Estate in Auftrag gab, so realisiert werden.

    Stattdessen rechne ich mit einer Gesamtüberplanung der Grundstücke mit dann mehreren verteilten Hochhäusern um 80 bis 130 Metern, ergänzt durch 6 - 8 stöckige Blöcke ähnlich wie es in der Machtlfingerstraße / Ex-Betonwerk geplant ist (B-Plan, Realisierungswettbewerb etc. natürlich inkludiert).

  • Auf der Seite von Stern Immobilien gibt es noch eine Visualisierung mit 3 Hochhäusern in Höhenstaffelung

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    Zähle 24, 32, 41 Etagen, entsprechend der üblichen Etagenhöhe bei Münchner HH schätze ich 90, 125, 160 Meter. Ist aber ohnehin nur eine reine Investorengrafik ohne weitere Bedeutung. Das kann sicher noch einige Zeit dauern, bis Imfarr hier konkretere Pläne vorlegt.

  • Interessant ist auch, dass in der Präsentation mit evtl. bis zu 80.000 qm oberirdischer Geschossfläche geworben wird, was auf 30.000 qm Grund einer GFZ von 2,666 entspricht. Das ist viel, aber so wirklich viel eigentlich auch nicht, insbesondere mit Hochhhäusern mit gewerblicher Nutzung. Das SZ-Hochhaus hat beispielsweise 50.000 qm Gfl oberirdisch, mit einem Cluster von Gebäuden mit 90/125/160 m Höhe und einem Riegel südlich um von der Bahnlinie/Stellwerk abzuschirmen kommt man also eigentlich leicht über 100.000qm+. Aber für potenziell zusätzliche 50.000 qm Geschossfläche lohnt sichs halt auch einfach mal ein paar Jahre abzuwarten.

  • ^ CV Real Estate sprach vor dem Verkauf von > 100.000 qm (das Bild oben zeigt definitiv mehr als 80).


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Stadt im Rahmen der aktuellen Masterplan- und späteren B-Planentwicklungen Flurnummern neu anpassen möchte. Derzeit besteht vor Ort ein ziemliches Durcheinander an Gewerbebetrieben mit z.T. ungünstigen Grundstücksgrenzen.

  • Imfarr kauft weiter zu, diesmal das 1993 errichtete Bürogebäude K2, Kastenbauerstraße 2-6. Lage: https://www.google.de/maps/pla…3d48.1373393!4d11.6401484


    Sollte Imfarr zu den bereits erworbenen Grundstücken (Stahlhändler, K2 & Klausenburger 9) noch die Zamilastr. 23 zukaufen, hätte der Entwickler ein rund 500 Meter langes und maximal 300 Meter breites Entwicklungsgrundstück zusammen.


    https://www.immobilien-zeitung…-k2-in-muenchen-an-imfarr

  • Wird das Boardinghaus "Stellwerk" (800 WE, 30.000 m2 BGF) an der Griesfeldstraße nun eigentlich noch/schon gebaut. Das grenzt östlich an die Entwicklungsfläche an. Oder ist das auch schon mit verkauft worden?


    Siehe https://www.auer-weber.de/aktu…inghouse-in-muenchen.html.


    Ohne der Fläche des zukünftigen Boardinghauses komme ich sonst "nur" auf 400 Meter Länge, was natürlich immer noch sehr ordentlich ist.


    Positiv ist auf jeden Fall, dass bei einer so großflächigen Projektentwicklung mit einem Investor die Verlängerung der Tram gleich mitgeplant werden könnte, so dass Tramhalt und neues Quartier aufeinander abgestimmt werden.

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    Gehört bereits der Imfarr, das Boardinghaus ist Geschichte ;)

    Damit besitzt der Wiener Investor nun das Grundstück Klausenburger Straße 9, erworben von der CV Real Estate, sowie beide Grundstücksteile der ehemaligen Stahlfirma Klöckner, Zamilastraße 27. Der erste Teil wurde bekanntlich bereits im August von Stern Immobilien und der Residia AG erworben, der zweite nun von der Magna Real Estate aus Hamburg, welche dort vor Bekanntwerden der HH-Studie ein Boardinghaus errichten wollte.

    http://www.deal-magazin.com/ne…eck-in-Muenchen-an-IMFARR

  • Hallo zusammen,

    ich wollte mal nachfragen ob es bezüglich der Hochhausentwicklung etwas neues gibt?

    Ich habe die Vermutung gehört, dass das Ferrari Grundstück nun auch die Wiener bekommen haben. Was wollen die eigentlich noch alles kaufen? Bald ist München österreichisch.

    Auf der Website der Imfarr ist nun die Rede von 8 Hektar und einer BGF von 190.000. Das kann ich aber nicht ganz glauben, da dies nur eine GFZ von 2,37 wäre und das in einem der wenigen Gebiete in denen 80m + Türme entstehen könnten…

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    Die GFZ sagt ja nicht unbedingt etwas über die Höhe der einzelnen Gebäude aus. Daher kommen viele Hochhaussiedlungen auch auf keine höhere GFZ als sechsgeschossiger Blockrand (auf gleicher Fläche).


    Was hier tatsächlich mal möglich ist, ist Gegenstand anhaltender Gespräche / Planungen zwischen Imfarr / Planungsreferat. Bis es belastbare Zahlen gibt, wird es sicher noch etwas dauern und sowieso: bevor nicht der Eckdatenbeschluss des B-Plan-Verfahrens gefallen ist, würde ich auf Zahlen wenig geben.


    Ferrari auch noch? Finde dazu nichts im Netz... Insider-Quelle?

  • ^ GFZ von 2.37 könnte auch bereits bestehendes Baurecht sein. Wer über so viele Jahre so viel zusammen kauft will vermutlich schon mehr draus machen, das liegt aber ultimativ in der Hand des Stadtrats, denn für jegliche Planung, die Hochhäuser an der Stelle vorsieht braucht es einen B-Plan.

  • Wobei Imfarr sämtliche Grundstücke innerhalb von 3 Jahren gekauft hat, recht zielstrebig also. Auch beim OB waren sie schon vorstellig, was darauf schließen lässt, dass es eher keine Spekulationskäufe sind.


    Das mögliche Baurecht steht und fällt darüber hinaus mit der ÖPNV-Anbindung. Ohne jetzt nachzuschauen: Würde eine Tram-Verlängerung in das SEM MNO Gebiet hier vorbeiführen?

  • Ich habe derzeit das Gefühl, dass imfarr versucht ein grosses zusammenhängendes Gebiet zusammen zu kaufen, um dann alles zusammen mit Gewinn weiter verkaufen zu können. Die Investitionssumme wird so hoch sein, dass ich es denen nicht zutrauen das alleine zu stemmen. Solange gibt es das Unternehmen nicht und demzufolge haben sie auch noch wenig Erfahrung.

  • Imfarr hatte ja mit einer Tramverlängerung geworben, ich fände das auch sehr positiv.

    MiaSanMia , ja, es gibt Überlegungen, die Tramlinie mit dem SEM-Areal zu verbinden, allerdings sehr rudimentäre, da insbesondere auch die Gleisquerungen noch nicht durchdacht sind.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt