"Das neue Gartenfeld" auf Insel in Spandau-Siemensstadt
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^ Neubau Tegeler Bücke über den Hohenzollernkanal in Gartenfeld
Das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin und auch die Berliner Woche berichten, dass der neue ca. 600 t schwere Brückenüberbau am 25. und 26. Januar 2023 eingeschoben wurde. Er geht also zügig voran.
Auszüge aus der Pressemitteilung des WNA vom 26.01.2023:
Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 20 Mio. € ersetzt das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin seit Dezember 2020 die Tegeler Brücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (BSK km 2,1) durch einen lagegleichen Neubau.
Am 25. und 26. Januar 2023 wurde jetzt der neue, am Südufer vorgefertigte Brückenüberbau über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal geschoben und auf den neu errichteten Brückenwiderlagern abgesetzt.
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„Der neue Brückenüberbau aus Stahl wiegt rd. 600 t, hat eine Stützweite von 61,00 m und eine Breite von 21,00 m“, sagt Torsten Kurz als Baubevollmächtigter des Wasserstraßen-Neubauamtes.
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Als nächstes erfolgt jetzt der Einbau der Betonplatte für die Fahrbahn sowie die Geh- und Radwege und die Rückverlegung der 33 von dem Bauvorhaben betroffenen Leitungen in die neue Brücke. Voraussichtlich Ende August 2023 kann dann die Verkehrsfreigabe für die neue Brücke erfolgen, bevor danach mit dem Rückbau der Behelfsumfahrung begonnen werden kann.
Dazu gibt es vom WNA Berlin u. a. dieses Schrägluftbild:
©WNA Berlin -
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^ Neubau Tegeler Bücke über den Hohenzollernkanal und Baufeld „Das neue Gartenfeld“
An der neuen Brücke wird zurzeit an den Straßenanschlüssen gearbeitet:
Ich bin gepannt, wann es mal so richtig mit den BV „Das neue Gartenfeld“ losgeht. An der Gartenfelder Straße nördlich der Zufahrt und östlich der Belgienhalle wurden Baufelder beräumt und es liegen ein paar Erschließungsbauteile rum:
Im hinteren westlichen Teil des schlecht einsehbaren Areals wurde fast alles abgerissen und planiert. Man sieht auch ein paar Baufahrzeuge, aber wirklich durchgestartet wurde noch nicht:
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Das ganze Projekt hat einen seltsamen Odor, da es diese Verbindungen mit den recht intransparenten Bauträgern DVI und UTB gibt. Insider sprechen von diversen Verbindungen nach Zypern, und eine Clique, die nun ja, Gründe hat, die Geldflüsse über die Insel Zypern zu leiten.
Die Welt berichtete, vielleicht gibts ja auch mal eine Reportage im Free-Media.
Erinnert etwas an die Adler-Group ...
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^ Hast du dafür auch Quellen/Belege? So dahergesagt klingt es eher nach Geschwurbel...
"Insider sprechen von..." Wer sind denn die mysteriösen Insider?
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Mit Verlaub, den doch relativ pauschalen Vorwurf eines 'Schwurblers' möchte ich hiermit gerne entkräften.:
Am 03.06.2021 als auch am 30.06.2021 veröffentlicht die Welt zwei Investigativ-Artikel zum Gartenfeld mit den Überschriften:
'Berlins Lieblingsinvestor und ein Verdacht'
und:
'Lieblingsinvestor des Berliner Senats im Visier der Ermittler'
gemeint ist dabei jeweils der Projektkoordinator UTB, in Verbindung mit der DVI und der Chef der UTB-Gruppe, Thomas Bestgen.
Darin wird erstmals öffentlich über 'Pflichtverletzungen', 'Eklatanter Verstoß gegen die Legalitätspflicht' gegenüber dem Gartenfeld-Joint-Venture und dann weiter, den Verbindungen nach Zypern beim Transfer der Grundstücke berichtet.
Wortwörtlich heißt es dazu:
'...'
Und weiter:
'...'
Die Insider, die ich kenne, sind mit der Gewobag verbunden, und berichten, dass man nicht gerade 'amused' darüber war, dass diese obskuren Verbindungen publik wurden. Auch der Verdacht der Geldwäsche wurde laut. Dass ich hier keine expliziten Namen nennen werde, gebietet der Informantenschutz.
Ich hoffe, der Vorwurf des 'Schwurbelns' entkräftet sich hiermit für den Großteil der Leserschaft.Wortwörtlich kopierte Passagen aus Presseartikeln gelöscht. Bitte die Richtlinien zum Einbinden von Texten beachten. Danke.
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Heute ein Artikel in der Berliner Zeitung (Bezahlschranke) zum neuen Gartenfeld.
Der städtebauliche Vertrag mit der BUWOG für das Quartier für 10.000 Menschen in 3700 Wohnungen wurde demnach unterzeichnet. Der motorisierte Individualverkehr darf wohl nur an das Quartier heran, aber nicht hinein.
Diese Visualisierungen hatte ich noch nicht gesehen:
Copyright: BUWOG
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Was ich noch nicht ganz verstehe: Wird da gar keine Trasse für die S-Bahn nach Hakenfelde freigehalten? Auf der Baumassenstudie sieht das garnicht danach aus.
Ansonsten ist natürlich zu begrüßen, dass man sich hier nicht der aufgelockerten Vorstadtbebauung hingegeben hat. Das sieht ja sogar urbaner aus als die Wasserstadt Spandau! Vielleicht ist im Gegensatz zu der dort sogar Platz für eine Kneipe?
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^ Auf die Baumassenstudie würde ich nicht so viel geben, zumal sie schon älter ist (siehe hier und hier). Dort bei UTB Berlin heißt es, das Projekt befände sich im Bebauungsplanverfahren, Projektzeitraum: 2015 – 2022. Damals gab es die Machbarkeitsstudie mit den drei Trassenvarianten für die Siemensbahn-Verlängerung noch gar nicht.
Die BUWOG bebaut auch nur ein Teilgebiet mit 600 von insgesamt 3600 gelanten Wohnungen, also einen Bruchteil... ich kann die Klötzchen der Baumassenstudie auch nicht so richtig mit den Buwog-Visus in Kaba1' Beitrag in Einklang bringen.
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Neubau Tegeler Bücke über den Hohenzollernkanal
Update zum Baufortschritt. Die Straßenanschlüsse sind bald fertig, auf der neuen Brücke liegt schon der Asphalt. Vrsl. Im August wird sie freigegeben. Danach muss die Behelfsbrücke noch abgebaut und darunter der Radweg am Kanal angelegt werden.
Ansicht von Norden:
Und von Süden:
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^ Laut Berliner Woche wird die neue Brücke am 31. August um 11:00 Uhr für den Verkehr freigegeben. Für Fußgänger und Radler gibt es auf beiden Seiten Gehwege und Radspuren.
Danach müssen noch die Behelfsbrücke rückgebaut und der Radweg Berlin - Kopenhagen unter der Brücke fertiggestellt werden, was beides bis zum Jahresende abgeschlossen sein soll (und was ich erst glaube, wenn ich es sehe).
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^ Und tatsächlich: Pünktlich wie die Maurer wurde die neue Tegeler Brücke gestern freigegeben.
An den Seiten sind noch Absperrungen vorhanden, aber der Verkehr rolllt:
Es gibt Radfahrstreifen und breite Gehwege:
Gegenüber scheint man tatsächlich schon an der künftigen Unterführung des Radwegs Berlin-Kopenhagen zu arbeiten:
Reichlich Platz für die künftige Radweg-Unterführung:
Unter der neuen Brücke:
Bevor man auf der Westseite den Radweg errichten kann, muss die Behelfsbrücke erst abgebaut werden:
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^ auch das RBB hat gestern berichtet der Freigabe der Brücke für den Verkehr.
Das Fahrradweg wird voraussichtlich in 2 Quartal 2024 fertig sein bzw das ganze Projekt.
Die Bauzeit knapp 21 Monate.
Kosten ca. 20 Mio Euro .