Tadao Ando Campus & Tower (105 m / Mercedesstraße / geplant)

  • ^^ Den Ando Tower selbst fände ich eine riesige Bereicherung für den nördlichen Stadteingang. Was mir weniger gefallen würde, wäre der riesige Campus - zu groß und eintönig. Hier fände ich dann doch die Kombination Ando Tower, YRDS und Upper Nord Quarter am ansprechendsten; sowohl architektonisch als auch in Bezug auf den Nutzungsmix mit Büro und Wohnen.


  • Eine Frage, die bei dieser Menge an möglichen Arbeitsplätzen und Co. aufwirft ... Wohin mit den ganzen Auto, die allein das künftige Mörsenbroicher Ei anziehen wird? Bis dahin sehe ich keine Verkehrsanbindung, die dort den Verkehr anspannen wird.


    Was ich mir bei den ganzen geplanten Hochhäuser vorstellen könnte, in 10-30 Jahren, wäre eine Bahnanbindung, die der Heinrich-Erhardt-Straße folgt. Richtung Westen könnte diese Bahn bis U Am Seestern geführt werden. Richtung Osten fände eine Führung bis Staufenplatz entlang der B7 sinnvoll.


    Da ich gerade so in Baulaune bin, würde ich dann noch gerne ein großes P+R Parkhaus auf Höhe Obi-Rath auf der ggü.liegende Seite der A 52 auf der Brache dort bauen. Dazu bräuchte man dann noch eine Bahn, die von Heinrichstraße parallel zum nördlichen Zubringer /A52 verläuft und am ISS Dome endet und noch langfristiger Ratingen-West anbindet.

  • ^


    Über die Theodor-Heuss-Brücke könnte allerdings keine Straßenbahntrasse geführt werden; dafür dürfte alleine schon die Traglast der Brücke nicht ausgelegt sein.


    Die Anbindung an das Straßenbahnnetz am Mörsenbroicher Ei dürfte aber ausreichend sein.

  • Also der Smart Händler ist nun schonmal geschlossen, bzw keine Autos mehr drin... mal schauen ob da was kommt...

  • ^ Stimmt - das Smart-Center (Mercedesstraße 11) ist raus, auch die Werbung ist schon weg.

    Das Grundstück rechts davon, wo vor kurzem noch alles voller Smarts war, ist leer (die stehen jetzt weiter rechts auf dem Mercedes-Gelände) und wird auch schon bearbeitet.

    Damit ein Bau starten könnte - abgesehen davon, dass er weder einen Bauantrag, noch einen Bebauungsplan gibt (nur für das Nebengelände Upper-Nord-Quarter) - müsste aber auch der McDonalds (Mercedesstraße 13) weg.

    Der ist aber noch geöffnet - auch wenn schon teilweise mit Bauzäunen versehen.


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    Bilder von mir / 16.05.2021 - hier mehr Bilder dazu

  • Auf dem Streifen bis zum Mörsenbroicher Ei hat es in den vergangenen Jahren schon so viele Ankündigungen und Visualisierungen zu diversen Projekten gegeben, dass ich sehr gespannt bin, ob und was dort letztendlich realisiert wird.

  • Der Info-Pavillon scheint fertig zu sein, ist aber leider hinter dem Zaun und nicht zugänglich, dort gibt es eine 360° Ansicht, die aber von außen nur wenig erkennen lässt:


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    Bilder von mir / 22.08.2021 - hier mehr Bilder dazu

  • Hyatt plant Hotel mit 300 Zimmern

    Hyatt wird ab 2024 ein 300-Zimmer-Hotel der Marke "Hyatt Place" im Tadao Ando Campus & Tower an der Mercedesstraße betreiben. Der Hotelkonzern und der Investor Euroatlantic haben einen Franchise-Vertrag unterschrieben. Nach Frankfurt wird es das zweite Hotel dieser Marke in Deutschland. Mehr in einer aktuellen Pressemitteilung (englisch).


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    Bilder: Tadao Ando Architect & Associates / Hyatt Corporation

  • so sehr ich mich auch über das tolle Projekt und die interessante Architektur freue, .....


    .....aber noch ein Hotel ?


    (offtopic) Zudem fällt mir gerade in diesen Visualisierungen mal wieder auf, wie "unpassend" die Fassade von Upper Nord Tower ist - ich hoffe, hier wird noch mal inteniv drüber nachgedacht...

  • Über den Bau einer weiteren "Bettenburg" in Düsseldorf mit rund 300 Zimmern kann ich nur noch den Kopf schütteln...

  • An dieser Stelle finde ich ein Hotel nicht unpassend und wenn dadurch das Projekt zum Laufen kommt: bitte sehr. An anderer Stelle werden bald sicher Hotelbetten entfallen und für eine alternative Nutzung frei.

  • https://www.tophotel.de/zahlen…seldorf-entwickeln-68179/


    Ich stehe dem Bau von weiteren Bettenburgen ablehnend gegenüber.


    Wie in dem von mir geposteten Artikel beschrieben, wird es sicherlich zwangsläufig zu einer "Marktbereinigung" kommen.


    Trotzdem bleibe ich dabei, dass die Stadt mit der ständigen Genehmigung von neuen Bettenburgen diese "Marktbereinigung" befeuert - mit all ihren Konsequenzen, insbesondere für die kleineren, inhabergeführten Häuser.


    Und der Wegfall von bereits bestehenden Häusern schafft sicherlich kaum neuen und vor allen Dingen bezahlbaren Wohnraum.

  • ^Es ist wie überall, Qualität setzt sich durch. Der Verbraucher entscheidet.


    Dass dadurch kaum bezahlbarer Wohnraum entsteht lässt sich so pauschal wohl nicht sagen. Ich denke, dass in der Innenstadt viele nicht mehr groß gefragte und teils überalterte Hotels stehen, die für Wohnraum geeignet wären.

  • Es tut mir sehr leid, - aber kostengünstiger Wohnraum entsteht so leider nicht!


    Wenn ein kleines, inhabergeführtes Hotel in der Innenstadt aufgeben muss, entstehen dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hochpreisige bzw. exclusive Wohnungen à la Ralf Schmitz & Co.


    Das "Handlungskonzept Wohnen" greift ja leider erst bei einem Neubau von mindestens 100 Wohneinheiten.


    Ich denke, dass auf den beiden Grundstücken in der Kreuzstraße als auch am Mörsenbroicher Ei Wohnraum anstatt Hotelbetten geschaffen werden sollten.


    Bei entsprechender Verdichtung und dem Errichten eines Wohnhochhauses könnten im Bereich der Kreuzstraße mehr als 100 Wohneinheiten entstehen - wodurch das "Handlungskonzept Wohnen" wieder greifen würde.


    Und am Mörsenbroicher Ei wäre garantiert für mehrere Hundert Wohneinheiten ausreichend Platz...


    Ich habe gerade in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post gelesen, dass sich der Baubeginn wohl auch weiterhin verzögern wird, da der Bauträger noch nicht über alle für die Realisierung des Bauvorhabens notwendigen Grundstücke verfügt.


    Bei dem letzten fehlenden Grundstück ist der Eigentümer die Adler-Gruppe...


    Das diese - mit Verlaub - "Heuschrecke" für gravierende Verzögerungen bei etlichen Großprojekten in Düsseldorf, wie zum Beispiel dem "Glasmacherviertel", verantwortlich ist, sollte den meisten Foristen bekannt sein.


    Quelle: https://rp-online.de/nrw/staed…-grundstueck_aid-63342627

    Einmal editiert, zuletzt von Qualle1 ()

  • Als jemand der von aussen schaut, aber zufaellig grade durch diese Ecke gefahren ist: Mir unverstaendlich warum man hier nicht an einem langfristigen Konzept arbeitet, den Stadtraum und den Strassenraum komplett neu zu fassen und zu gestalten.


    Stattdessen zementiert man den wenig erbaulichen Ist-Zustand der Stadtstruktur auf dieser Ecke der Stadt mit weiteren autistischen Hochhaus-Solitaeren fuer die naechsten hundert Jahre.


    Mir fallen wenige Steadte ein, in denen die Hochhaeuser so unkoordiniert (?) und unguenstig 'herumstehen' wie in Duesseldorf. Schade eigentlich.

  • ^

    mir persönlich gefällt die durch das "Herumstehen" der Hochhäuser erzeugte Weite des Stadtraumes eigentlich ganz gut.

    Ffm. macht das krasse Gegenteil und verdichtet extrem in (nur zwei) HH-Clustern.

    Ich finde, eine Verbindung beider Ansätze (d.h. sowohl "Cluster" als auch "Herumstehen" einzelner Höchhäuser) wäre das beste und zugleich vielfältigste Städtebau-Konzept. Das schreibe ich seit Jahren in der Ffm- Abteilung.


    PS: speziell zu Hamburg: Der neue Elbtower ist ja wohl ein "Herumstehen" total - oder ?!

    Und auch das Konzept des Elbtowers gefällt mir sehr, sehr gut !.