Hörde | Phoenix-West | Firmenzentrale Amprion

  • ^ grundsätzliche Zustimmung, der DB Haltepunkt wäre für Amprion-Mitarbeiter ideal. Für das ganze Projekt Phoenix-West ist die Stadtbahn aber m.E. genau so wichtig. Für alle Personen welche direkt in der Innenstadt wohnen, d.h. egal ob nördlich oder südlich des HBF, wäre die Anbindung ideal. Wenn ich aktuell im Kreuzviertel wohne, muss ich entweder ab Bf Hörde einen Bus nehmen oder ggf. ab Rombergpark laufen. Beides nicht kundenfreundlich. Und es gäbe noch viel mehr Argumente als die aktuell bestätigten Ansiedlungen von Materna, Amprion und Co.

    Wenn auf P-West in naher Zukunft, spätestens nach Corona, richtig Leben entsteht, durch weitere Restaurants, Music-Hall, den Club Tresor (und alles was noch folgen mag), werden auch in den Abendstunden Gruppen dort hin müssen. Die Anwohner der östlichen Hochofenstraße haben sich ja schon beschwert (was natürlich völliger Quatsch ist bei der Lage), aber dennoch könnte man z.B. Besucher der Phoenixhalle eher über die U49 dorthin bringen, als über Hörde.

    Und falls Walas irgendwann mal mit dem Umbau beginnt, auch wenn es bestimmt schwierige Zeiten für die F.a. sind, reden wir über weitere 2000 Arbeitsplätze (hoffentlich....).

  • Wenn ich im Kreuzviertel wohne, nehme ich eher das Fahrrad. ^.^


    Ich will gar nicht bestreiten, dass auch die Stadtbahn ihre Vorteile hat, aber für innerstädtische Verkehre ist sie oft eher hinderlich. Ich kenne einige, die eher mit dem Bus oder der S-Bahn fahren, da man mit der Stadtbahn oft eben erst mal ins Zentrum muss und viel Zick-Zack fährt.


    Die Phoenixhalle und die Gastro sind ein guter Punkt. Man kennt es von Heimspielen, dass viele eher vom Bahnhof zum Stadion und zurück laufen, anstatt die Bahn zu nehmen. Hat hier zwar auch andere Gründe, aber ist teilweise schon vergleichbar. Wenn ein Konzert vorbei ist, ist das ähnlich wie nach dem Feuerwerk bei der Museumnacht. Man braucht teilweise eine Stunde, ehe man mit den Bussen weg kommt.

  • Ehrlicherweise bräuchte man auf Phoenix-West beides.

    Sowohl der Haltepunkt der DB als auch ein Anschluss an das Stadtbahn-Netz wären wichtig und Notwendig für Phoenix-West. Es wäre auch im Sinne der Verkehrswende wichtig. Wie will man die Arbeitnehmer zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen, wenn es auf Phoenix-West keinen vernünftigen ÖPNV Anschluss gibt? Da muss man sich doch nicht wundern, wenn dort kaum jemand den ÖPNV nutzt. Auf der Fläche sind in den letzten Jahren so viele neue Arbeitsplätze und kulturelle sowie gastronomische Angebote entstanden, dass ein DB Haltepunkt und ein Stadtbahnanschluss dringend notwendig wären.

    Gerade das rasante Wachstum von Ampiron zeigt doch, wie schnell viele neue Jobs auf Phoenix-West entstehen.

  • Wenn ich im Kreuzviertel wohne, nehme ich eher das Fahrrad.

    Ich finde es wichtig, dass wir das Radnetz ausbauen. Aber m.E. können Fahrräder den Individualverkehr nur bedingt ersetzen. Wir brauchen einen starken ÖPNV. Leider herrscht in Dortmund immernoch etwas das Bild des "Arme-Leute-Fortbewegubgsmittels". Ich hätte jedoch keine Lust im Anzug Fahrrad zu fahren. Bei Regen schon mal gar nicht. Und auf Phoenix-West entstehen Konzernzentralen, wo die Leute aktuell eher mit dem 7er BMW anreisen. Wenn man ehrlich ist, wird sich daran kurzfristig nicht sehr viel ändern, aber Kunden gewinnt man nur durch ein besseres Angebot, auch wenn man zunächst einen negativen Kosten-Nutzen-Faktor in Kauf nimmt.

    Die Phoenixhalle und die Gastro sind ein guter Punkt. Man kennt es von Heimspielen, dass viele eher vom Bahnhof zum Stadion und zurück laufen, anstatt die Bahn zu nehmen. Hat hier zwar auch andere Gründe, aber ist teilweise schon vergleichbar. Wenn ein Konzert vorbei ist, ist das ähnlich wie nach dem Feuerwerk bei der Museumnacht. Man braucht teilweise eine Stunde, ehe man mit den Bussen weg kommt.

    Da stimme ich dir ebenfalls zu, aber einen dichteren Takt bekommt die DSW am Stadion aktuell wohl nicht hin. Letztendlich werden aber auch viele tausend Personen vom Stadion mit der Stadtbahn ins Zentrum gebracht. Besserung wird wohl mit den neuen Fahrzeugen möglich sein. Aber auch auf Phoenix-West sollte es dann möglich sein, nach einem Konzert einen 5 Minuten Takt anzubieten. Zumindest auf der Teilstrecke HBF-Hörde. Konzertbesucher hätten dann die Wahl zum Hörder Bahnhof zu fahren (Anschließend U41 Richtung Stadtmitte) oder direkt mit der U49 zu reisen. Der DB-Haltepunkt wäre natürlich ebenfalls nutzbar.

  • Denkmalschutz ist was für diejenigen die in der Vergangenheit stecken geblieben sind. Architektur sollte sich immer an die richten, die es später sehen und nutzen. Das sind die jungen Menschen. Die jungen Menschen, zu denen ich gehöre, wollen neue attraktive Gebäude. Denkmalschutz wird meistens immer von denen gefordert, die selber nicht dann darin arbeiten oder leben müssen. Obwohl das VEW-Verwaltungsgebäude eher noch zu den besser zu ertragenen Gebäude gehört, sollte sowas niemals unter Denkmalschutz stehen.

    Hallo Kirito12,

    ich weiß nicht wie alt Du bist oder wieviel Du über das Thema Denkmalschutz weißt. Ich empfehle Dir, Dich darüber ausführlich zu informieren. Wenn Du dann immer noch dieser Meinung bist, ist das selbstverständlich zu respektieren. Dennoch bist Du mit dieser Meinung bei jungen Leuten deutlich in der Minderheit. Um ein paar Fakten und Daten zum Denkmalschutz und baukulturellem Erbe allgemein und die Sicht der Menschen in Deutschland auf Denkmäler und den Umgang damit, empfehle ich ich Dir den "Baukulturbericht" der Bundesstiftung Baukultur von 2018/19. Zwei Infos aus dem Bericht: Die Menschen (repräsentative Befragung) in Deutschland bevorzugen Altbauten klar vor Neubauten. Sie sind bereit mehr Geld für das Wohnen in einem Denkmal zu bezahlen, als für ein Haus das nicht unter Denkmalschutz steht. Auffällig ist, dass die Gruppe der Jungen (unter 30 oder 40) eine größere Bereitschaft hat, mehr Geld für das Wohnen in Denkmälern zu bezahlen als Ältere.

    Wenn Dir das nicht reicht oder Du der Bundesstiftung nicht traust, kannst Du einfach mal weiter recherchieren. Z.B. sind die Preise für Altbauten (nicht verwechseln mit Denkmalen) mit Wohnnutzung in den letzten Jahren stärker gestiegen als die von Neubauten: Link

    Wenn Du weitere Fragen rund um das Thema Denkmalschutz hast, kannst Du Dich jederzeit gerne melden.

    Einmal editiert, zuletzt von Aleon ()

  • Ich werfe hier mal meine Gedanken dazu auch in Forum. Da meine Universität in Bochum direkt von dem Denkmalschutz betroffen ist, ist das auch eine Herzensangelegenheit. Es geht glaub ich eher darum, wenn Personen in Denkmälern arbeiten und diese nicht so umgestalten können wie die es wünschen würden. Wenn man sich aktiv für ein Denkmal entscheidet ist ja alles in Ordnung aber nicht wenn das durch die Denkmalschutzbehörde aufgedrückt wird.

    Und hier spreche ich gerade die Gebäude des Brutalismus an. Die RUB steht unter Denkmalschutz und das wollen die Studenten und die Mitarbeiter nicht. Zudem macht es alles teuer. Sowas ist einfach nur eine Sauerei. Darum stimme ich Kirito in dem Punkt zu, das Bürogebäude wie auch z.B universitäre Gebäude niemals unter Denkmalschutz stehen sollten, WENN die Personen die dort arbeiten, es einfach nicht gefällt.

  • Gebäude der Nachkriegsmoderne sind in der Bevölkerung insgesamt unbeliebt. Das gilt auch für Denkmale dieser Zeit und dazu zählt sicher die RUB. Trotzdem rate ich dazu, im Kontext des Denkmalschutzes nicht von "betroffen" oder "Sauerei" zu sprechen, sondern sachlich zu bleiben. Wollen "die Studenten und Mitarbeiter" den Schutzstatus der Gebäude nicht oder gibt es eine Gruppe, die das nicht will? Gibt es dazu Zahlen? Sollten Deiner Meinung nach Bürogebäude oder Universitäre Gebäude grundsätzlich nicht geschützt werden? Gilt das auch für die ehemalige Unionhauptverwaltung an der Rheinischen Straße in Dortmund, das Mannesmanngebäude in Düsseldorf, die frühen Hochhäuser in Chicago von Louis Sullivan und Burnham and Root? Findest Du, dass ein barockes Universitätsgebäude wie die Alte Universität in Heidelberg oder die Universitätsbibliothek der Uni Heidelberg aus dem Jugendstil nicht geschützt sein sollten? Wenn ja, warum nicht? Die Studierenden und Mitarbeiter dort finden die Gebäude zwar heute schön, arbeiten und studieren dort sehr gerne, aber vielleicht ist der alte Krempel mit den vielen Schnörkeln in 100 Jahren einmal aus der Mode gekommen, so wie er es in den 1950er und 1960er Jahren einmal war. Und dann? Abreißen? Denkmalschutz ist keine Frage von Schönheit auch wenn bei den meisten Denkmalen eine überdurchschnittliche Architekturqualität gegeben ist. Das ist auch der Grund für die Beliebtheit in der Bevölkerung. Vermeintlich oder tatsächlich hässliche Gebäude wie die der RUB sind da die Ausnahme. Aber ist das ist noch lange kein Grund sie nicht zu schützen. Denkmalgeschützte Gebäude machen gerade einmal 3% unseres Bestandes aus. Der Denkmalschutz ist eine Auszeichnung und keine Bürde. Du solltest stolz darauf sein, in einer denkmalgeschützten Großstruktur der Nachkriegsmoderne zu studieren. Ich bin mir sicher, dass Du den Wert der Architektur der RUB irgendwann verstehen und schätzen lernen wirst.

    Vom Denkmalschutz ganz abgesehen, sollte uns der Erhalt des Bestandes vor allem auch aus Gründen des Klimaschutzes am Herzen liegen. Das gilt umso mehr für junge Leute.

  • Projekthaus 2.022 - 25. März 2022


    Der Bau des Projekthaused macht schnelle Fortschritte wächst weiter in die Höhe.


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    Bilder: Eigene Aufnahmen

  • Projekthaus 2.022 | 17.05.2022


    Beim Projekthaus ist die Einteilung in zwei Bauabschnitte nun gut erkennbar. Während im ersten Abschnitt schon fast alle Fenster eingebaut wurden, wird im westlichen Teil noch am teilweise aufwändigen Massivbau gearbeitet. Scheinbar ist man vom eingerückten Obergeschoss nach Süden) wieder abgewichen.




    Bilder: tino27

  • Projekthaus 2.022 | 4. Juni 2022


    Keine drei Wochen nach dem letzten bebilderten Update und keine 15 Monate nach Baubeginn, ist der Rohbau von Projekthaus 2.022 so gut wie fertiggestellt. Bereits abgebaut wurde auch einer der vormals zwei Obendreher. Bei diesem Tempo halte ich es für nicht abwegig, dass der über 23.000 Quadratmeter große Komplex - wie geplant - im Dezember 2022 an Amprion übergeben werden kann.


    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern

    Foto: eigene Aufnahme

  • Projekthaus 2.022 | 30. Juni 2022


    An Richtfesten mangelt es auf Phoenix West derzeit nicht: Nach Bechtle Campus Dortmund, dem Zentrum für Produktionstechnologie und dem zweiten Bauabschnitt von TMM, wird nun auch zeitnah das Richtfest von Amprions Projekthaus 2.022 zelebriert. Der Rohbau des Verwaltungsbaus wurde nämlich in Rekordzeit fertiggestellt. Zudem wurde bereits das Gros der Fenster gesetzt.


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    Das Foyer von Projekthaus 2.022 hat recht beachtliche Ausmaße. Von hier kann man auch einen Blick auf einen der insgesamt zwei Innenhöfe erhaschen.


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    Zwei weitere Detailansichten des zumindest bis hierhin nicht unbedingt vor Raffinesse strotzendem Neubaus (anders als die eigentliche Amprion Hauptverwaltung auf der gegenüberliegenden Straßenseite).


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Projekthaus 2.022 | 11. August 2022


    Die Rohbauarbeiten an Projekthaus 2.022 wurden bereits in der ersten Juni-Hälfte abgeschlossen und das Gros der Fenster gesetzt. Nun folgen auch die weißen Fassadenelemente. Klar ist schon jetzt, dass Projekthaus 2.022 ein reiner Zweckbau wird, der der feinen Hauptverwaltung auf der gegenüberliegenden Straßeseite nicht das Wasser reicht. Aber das ist auch vollkommen OK, finde ich.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Sehe ich auch so. Dennoch ist das Design deutlich besser als z.B. bei vielen Verwaltungsbauten in der Innenstadt.

    Kann mich hier nur wiederholen, bitte Ähnliches in der Stadtmitte realisieren.

  • Projekthaus 2.022 - 30. November 2022


    Das Projekthaus 2.022 geht in die Zielgraden. Die Fassade wurde inzwischen Fertiggestellt, die Gerüste abgebaut.


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    Bilder: Eigene Aufnahmen

  • Projekthaus 2.022 | 07.01.2023

    Äußerlich scheinen nur noch wenige Handgriffe notwendig zu sein. Insgesamt ok, wenn nur nicht immer diese unsäglichen Technikaufbauten aus dem Rahmen fallen würden.



    Bilder: tino27

  • ^^In der Stadt wirst du sowas aber nicht finden, weil die Stadt nahezu voll bebaut ist, bis auf ein Grundstück am Burgwall.

  • Projekthaus 2.022 | 28. Mai 2023


    Dank Amprion, Westnetz, Thyssengas und wohl bald auch schon Nucera stellt Dortmund ein Epizentrum der großangelegten Energiewende dar. Ein besonders großen aber dennoch möglichst CO2-neutralen Fußabdruck hinterlässt derzeit Amprion in der Westfalenmetropole. Denn neben der in 2018 fertiggestellten Hauptverwaltung und dem kürzlich 4.400 Quadratmeter großen Abschluss im Westfalentower, bezog der Übertragungsnetzbetreiber Mitte Mai nach nur 24 Monaten Bauzeit Projekthaus 2.022Pressemitteilung


    Projekthaus 2.022 nimmt einige stilistische Elemente der Hauptverwaltung auf. Aber wie schon an anderer Stelle erwähnt, handelt es sich bei dem nun bezogenen Verwaltungsbau um eine eher zweckmäßige Ergänzung. Nichtsdestotrotz bilden Projekthaus 2.022 und die Hauptverwaltung ein imposantes Ensemble entlang der Robert-Schuman-Straße. Auch von mir eine abschließende Fotostrecke:


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    Fotos: eigene Aufnahmen