^^
Also wenn die Hochhausstudie diesen Standort an der Paketposthalle nicht angibt, dann haben mehr als eine Person nicht mitgedacht. Kann ich mir aktuell nicht vorstellen, dass dem so sei.
^^
Also wenn die Hochhausstudie diesen Standort an der Paketposthalle nicht angibt, dann haben mehr als eine Person nicht mitgedacht. Kann ich mir aktuell nicht vorstellen, dass dem so sei.
Bürgerbegehren wie dieses sollte allen Fans von mehr Bürgerbeteiligung und mehr "direkter Demokratie" zu denken geben! Hier wird ja überhaupt nicht mehr argumentiert, sondern ein plumpes „Das lassen wir uns nicht gefallen“ in den Raum geschmettert. Das zeigt ja schon das es den MAchern hinter dem Bürgerbegehren überhaupt nicht um München, sondern um die eigene Befindlichkeit geht. In meinen Augen sollten Bürgerbegehren an den Nachweis eines echten Problems gekoppelt werden! Z. B. das dadurch eine Bevölkerungsgruppe oder Anwohner benachteiligt werden oder Umwelt- bzw. Verkehrsprobleme entstehen würden. Ein einfaches "nicht mit uns" kanns ja nicht sein! Ich vermute mal das keiner der Initiatoren in der Umgebung wohnt oder irgendwelche Nachteile durch das Projekt hätte. Am Ende werden die vermutlich genügend Mitstreiter rekrutieren können die in vollkommen anderen Ecken Münchens wohnen und das Projekt zu Fall bringen. Am Ende wird dann aus der Paketposthalle nichts und ringsherum werden belanglose Kästen entstehen. Nur damit ein paar Hansel ihr Ego aufpolieren können. Das kanns ja auch nicht sein.
Isek: Vielleicht hast du es überlesen, aber habe Gestern mit 03 telefoniert. Ist zu 100% so. Leider. Hatte vor ca. 6 Monaten, von nem andern Herrn von 03, zwar mal ne andere Aussage bekommen.
Problem ist aber, daß der von Gestern der Hauptverantwortliche bei 03 für die Studie ist.
Wie Jai-C schon sagte, da ist dann wohl einiges schiefgelaufen. Die Frage ist aber natürlich auch, was nützt eine HH Studie (inkl. Hirschgarten, als HH Standort) wenn sich wirklich massivster Protest bildet?
Is ja nur ne Studie. Kein Rahmenplan.
Die grünen Politikerin oder war es FDP, hat ja ganz unten im TZ Artikel auch selbst die Einschätzung gegeben, daß wir um einen erneuten Bürgerentscheid nicht herumkommen werden.
Sehe das auch so. Und finde es auch gut. Diese 99m Grenze, die noch in den Köpfen rumschwirrt muß endlich ganz weg.
Oder bei negativem Ausgang, dann halt eben wieder neu bindend sein. Dann wird eben für alle Ewigkeiten unter 100m gebaut.
Mei, was soll's? Gibt genug Reiseziele, mit megaschönen Skylines.
Der Initiator wohnt in Deisenhofen und ist auch Initiatiator der Klage gegen den Abriss der Hauptbahnhof - Schalterhalle
Der gute Mann wird weder den neuen Hbf noch die H&dM Türme noch lebendig miterleben. Außer er wird 100 :). Aber wünsche grundsätzlich jedem Menschen ein langes Leben, egal welche Ansichten er hat.
Schade nur, daß es der gute Mann dermaßen übertreibt. Oder er will seine Nachkommen vor den Grausamkeiten der Turmmonster und des häßlichen Hbf's bewahren?
Kenne seine Motiv nicht?
Könnte auch Altersfrust, Langeweile oder pure Boshaftigkeit sein? Wer weiß das schon
Laut Statistik hat man als Mann in dtld. im Alter von 85 eine Lebenserwartung von 8 Jahren. Aber dieser Diskussionspunkt ist makaber und sollte man nicht führen.
Könnte auch Altersfrust, Langeweile oder pure Boshaftigkeit sein? Wer weiß das schon
Ich tippe auf eine Mischung aus allen drei, gepaart mit der häufig in dieser Altersgruppe anzutreffenden Ignoranz gegenüber jüngeren Generationen und deren Interessen.
Zitat Regent:
Am Ende wird dann aus der Paketposthalle nichts und ringsherum werden belanglose Kästen entstehen. Nur damit ein paar Hansel ihr Ego aufpolieren können.
Als ich gestern bei einem Zeitungskasten die großen Plakate gesehen habe "Dieser Herr will diese Türme stutzen", dachte ich mir genau das. Es ist auch immer das selbe, vereinzelte Personen gewinnen mit Nicht-Argumenten wie "unser München erhalten", "Charakter bewahren", "kein neues Manhattan" etc. ausreichend Unterstützer um ihre ureigenen und als Allgemeinwohl unterstellten Interessen durchzusetzen. Nicht wenige dieser Personen glauben vermutlich tatsächlich, im Interesse der Allgemeinheit zu handeln. Dass es auch Menschen gibt, denen z.B. Hochhäuser gefallen... undenkbar.
Ich bin selbst auch nicht mehr der Jüngste, hoffe aber im höheren Alter weiter offen für Neues zu bleiben. Ob ein Teil der heutigen Generation 70+ speziell aufgrund der historischen Ereignisse so denkt wie er denkt, oder ob sich die Ansichten generell im Alter in diese Richtung verschieben? Dieses Thema ist in der Tat makaber, aber manchmal ertappe ich mich ehrlich gesagt schon bei dem Gedanken, naja in ein paar Jahren... was lässt sich nicht auch darauf zurückführen, Kronawitter-Entscheid (viele meiner Bekannten denken, es gäbe tatsächlich ein gesetzliches Verbot für Gebäude über 100 Meter in München), diverse Projekte, die eigenen Erfahrungen zufolge, primär von fortgeschrittenen Altersgruppen in BA-Sitzungen kritisiert werden, sogar der Brexit lässt sich zumindest in Teilen daran erklären...
Zitat Jai-C:
Parallel lässt sie einen Investor viel Geld für Pläne ausgeben, um Hochhäuser an einer Stelle zu planen, die nach demnächst zu veröffentlichter Studie dafür gar nicht vorgesehen/geeignet ist.
Dass die Studie den Standort nicht enthält, ist tatsächlich fatal, aber das dachten wir uns ja hier schon des Öfteren, da eben jener Standort schon 2004 Kontroversen auslöste.
Soweit ich das in Erinnerung habe, ging die Initiative des Masterplans jedoch allein von Büschl aus, Frau Merk kann das Unternehmen freilich nicht an der Ausarbeitung als privaten Auftrag hindern. Entweder Merk hätte sich frühzeitig an HdM / Büschl wenden sollen, mit der Bitte keine HH zu planen, sollte sie zu diesem Zeitpunkt schon über die Standorte aus der Studie informiert gewesen sein, oder Büschl hätte umgekehrt seine Absichten klarer kommunizieren müssen, damit Merk im Zweifel intervenieren kann. Dritte Möglichkeit: Büschl interessiert sich wenig für die Studie und preschte einfach mal vor.
Mit der Ankündigung eines Bürgerbegehrens sind die Hochhausgegner im Begriff die Hoheit über die Debatte zu erlangen. Es wäre für die Gegner des Bürgerbegehrens an der Zeit, eine Gegenstrategie zu entwickeln, um die Meinungsführerschaft zu diesem Thema, die Wahrnehmung in den Medien und der Öffentlichkeit nicht den Protagonisten des Bürgerbegehrens zu überlassen. Wie wärs mit einem "Gegen-Bürgerbegehren" mit konträrem Antrag?
^Wo ist denn die Jugend wenn man Sie braucht. Es wird doch sonst auch immer gegen die "alten, weißen Männer" gewettert – und dann lässt man sich von diesen den Städtebau der Zukuft diktieren. Wobei die Türme vermutlich auch von der heutigen Jugend zu sehr als Symbol des Kapitalismus gelten würden um sich da einem Pro-Bürgerbegehren anzuschließen. Interessant finde ich übrigens das der Initiator, wie von Schachbrett genannt, aus Deisenhofen stammt. Irre ich mich oder gehört Deisenhofen nicht zu München? Warum darf denn bitteschön jemand der noch nicht einmal in der betreffenden Stadt wohnt dort ein Bürgerbegehren initiieren?
^ Ich denke dass einem Großteil der Bürger Städtebau im Großen und Ganzen einfach egal ist, bis er ihnen negativ auffällt.
Was die Jüngeren unter uns angeht, denen geht es vermutlich nur zum Teil um Kapitalismus(kritik) als zur Zeit eher vermehrt um den Umweltgedanken und Nachhaltigkeit und da sind Hochhäuser in der Vergangenheit meist negativ aufgefallen.
Es ist ja noch nicht mal bekannt (gut es ist auch noch etwas früh) ob der Komplex irgendwie LEED oder anderweitig zertifiziert werden soll. Fassadenbegrünung oder anderweitig spezieller ökologischer Anspruch wurde auch noch nicht kommuniziert...
Von daher denke ich, müsste eine Gegenbewegung zu Herrn Hoffmann eher aus der architekturinteressierten Ecke kommen.
Nur, wer hat Zeit, Geld und die Energie "nur" um ein schönes Projekt realisiert zu sehen?
Ein gelangweilter Rentner aus dem Münchner Speckgürtel im Spätherbst seines Lebens hat wohl noch alles drei...
Es ist halt leider immer einfacher Menschen gegen eine Sache zu mobilisieren als für etwas. Dabei bin ich fest überzeugt, dass die Münchner grundsätzlich nicht gegen Hochhäuser sind, aber es geht halt keiner dafür zu einer Abstimmung.
Soweit ich das in Erinnerung habe, ging die Initiative des Masterplans jedoch allein von Büschl aus, Frau Merk kann das Unternehmen freilich nicht an der Ausarbeitung als privaten Auftrag hindern. Entweder Merk hätte sich frühzeitig an HdM / Büschl wenden sollen, mit der Bitte keine HH zu planen, sollte sie zu diesem Zeitpunkt schon über die Standorte aus der Studie informiert gewesen sein, oder Büschl hätte umgekehrt seine Absichten klarer kommunizieren müssen, damit Merk im Zweifel intervenieren kann. Dritte Möglichkeit: Büschl interessiert sich wenig für die Studie und preschte einfach mal vor.
Du hast Recht, Büschl hat hier womöglich voll auf eigenes Risiko gehandelt. Allerdings kann ich mir das aus einem anderen Grund nur bedingt vorstellen: Der Kaufpreis des Grundstücks war sehr hoch. Bei einem solchen Betrag muss es Abstimmungen mit der Stadt gegeben haben. Und bei dem Volumen muss das Chefsache (Fr. Merk) gewesen sein. Wer finanziert denn einen dreistelligen Mio.-Betrag für ein Grundstück ohne dass klar ist, ob man darauf 155m hohe Türme wird bauen können oder nur Einfamilienhäuser? Genau aus dem Grund finde ich es so skandalös dass es scheinbar kaum Abstimmung mit der Hochhausstudie gab.
Ein mögliches Bürgerbegehren finde ich aber dennoch sinnvoll. Denn dadurch könnte das Projekt entweder grünes Licht bekommen (und somit viele weitere, zukünftige Projekte). Ist der Entscheid gegen das Projekt, so wäre es aber auch kein Weltuntergang. Büschl wird umplanen und es geht wie gehabt weiter in unserer schönen Stadt.
Ich bin selbst auch nicht mehr der Jüngste, hoffe aber im höheren Alter weiter offen für Neues zu bleiben. Ob ein Teil der heutigen Generation 70+ speziell aufgrund der historischen Ereignisse so denkt wie er denkt, oder ob sich die Ansichten generell im Alter in diese Richtung verschieben? Dieses Thema ist in der Tat makaber, aber manchmal ertappe ich mich ehrlich gesagt schon bei dem Gedanken, naja in ein paar Jahren...
Ich denke nicht, dass es an dieser älteren Generation und ihrer Erfahrungen liegt, sondern im Großen einfach ein Grundgesetz ist, dass je älter die Leute sind, Veränderungen negativer gesehen werden. Das wird man nicht verändern können und wird auch in 20 Jahren so sein, mit anderen Beteiligten dann.
Klar wußte Merk und die Stadt davon Bescheid. Schon kurz nach dem Kauf des Grundstücks durch Büschl war bekannt, daß er über 100m bauen will. Das wurde schon Ende 2018 in der SZ mehrfach angedeutet.
Das ganze fand zu 100% in Abstimmung mit Merk und dem Baureferat statt.
Bin mir gar nicht so sicher, ob man unbedingt eine HH Studie für dieses Gebiet braucht?
Wenn Merk und das Stadtbauamt dahinter stehn, ist das doch 1.000mal mehr wert, als die HH Studie. Kann immer wieder nur betonen. Es ist KEIN HH Rahmnenplan!
Wir müssen jetzt auch alle mal realistisch bleiben, der Deisenhofener Greis hat weder das Charisma des Ex-OB's Kronawitter noch hat er dessen Strahlkraft in MUC.
Kann auch sein, daß sein Schwachsinn komplett in die Hose geht und er nicht mal 500 Leute dafür zusammen bekommt.
Warten wir mal das Feedback von Büschl und Merk ab. Nochmals: Die Büschl Gruppe ist wohl der größte Projektentwickler in München. Der klagt das mit Top Anwälten ein.
Wenn's so nicht gebaut wird, dann erwartet die Stadt München eine Unsumme an Ausfallgeld! Würde mich zu 0,00% mit Büschl anglegen!
Büschl Gruppe:
https://www.bueschl-gruppe.de/
^ Auch Top-Anwälte kochen nur mit Wasser. Es gibt zwei Wege zur Baugenehmigung:
Entweder der Gemeinderat beschließt einen B-Plan, dessen Abstimmungsverhalten kann aber durch Verträge oder Zusicherungen der Bauverwaltung im Vorfeld nicht gebunden werden, ergo: kein Rechtsanspruch auf Verabschiedung eines bestimmten B-Plans.
Oder die planungsrechtliche Zulässigkeit wird nach § 34 BauGB beurteilt, dann sind Hochhäuser zulässig, wenn sie sich "nach Art und Mass der baulichen Nutzung...in die nähere Umgebung einfügen". Das tun Hochhäuser aber grundsätzlich nicht, erst recht nicht dort, wo es keine „Vorbildbauten“ gibt, von daher ist auch auf diesem Weg eine Baugenehmigung nicht einklagbar.
Also eher kein Ausfallgeld.
Bin äußerst gespannt auf ein Feedback von Ralf Büschl, zu dem ganzen Zirkus. Gerade wenn er das Ganze in Absprache mir Merk und der Stadt geplant hat und sie involviert waren.
So leicht, wie Du das hier beschreibst, läßt sich doch ein gewiefter Bauunternehmer doch nicht abschütteln
Zudem ist Ralf Büschl selbst Jurist. Meinst du, der kennt oben aufgeführten Firlefranz nicht?
Ich finde es überaus bedauerlich, dass die Autoren der Hochhausstudie, die Architekten für das Paktposthallen-Areal aber auch die Stadt offenbar völlig aneinander vorbei arbeiten. Das ist doch Gift für die Stadtentwicklung. Auch wirklich ärgerlich, dass die Autoren der Hochhausstudie, indem sie Standorte im Münchner Westen nicht vorschlagen, offenbar versuchen, Sichtachsen-Konflikte aus der Vergangenheit zu berücksichtigen. Aber genau diesen Fehler darf man nicht machen. Denn überall kann man Sichtachsen-Probleme herbeireden: Im Westen und Nordwesten mit dem Schloss Nymphenburg, im Norden mit dem Olympiapark und dem Blick von der Ludwigstraße stadtauswärts, im Nordosten und Osten die Prinzregentenstraße, Maximilianstraße etc. und überall im Süden (und das vermutlich auch zu Recht) die Alpen. Im speziellen Fall sind sich alle einig, dass man die historische Halle öffentlich zugänglich machen will - nun kommt ein Investor, der genau diese Möglichkeit eröffnet indem er eine elegante Hochhauslösung vorschlägt und die Stadt torpediert das indirekt mit dem Hochhausplan. Unfassbar.
Für Nymphenburg gibt es die Lösung mit den Sicht verstellenden Bäumen,
das kann man auch hinter dem Siegestor anwenden oder hinter dem Friedensengel zB.
Wär eine interessante Aufgabe für die städtischen Baumschulen in Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz.
Wieso kann man bei uns nicht an Lösungen arbeiten, oder ist Verhindern doch interessanter ?
Ähnlich wie bei der Debatte zur Luftfahrt momentan:
Statt gemeinsam die Herstellung alternativer Kraftstoffe umsetzen: Politik und Medien mögen lieber Flugverbote.....
Wie seht’s ihr des ?
Für Nymphenburg gibt es die Lösung mit den Sicht verstellenden Bäumen, das kann man auch hinter dem Siegestor anwenden oder hinter dem Friedensengel zB.
Lol, damit wird dann ja praktisch die gesamte Sichtachse durch Bäume eliminiert. Es wird so langsam grotesk!
Die Bäume würden die Sichtachsen stören.