Multifunktionsarena - Spekulierstrang Spezial

  • Das von Skyliner in Beitrag #74 angesprochene Interview im Journal Frankfurt ist nun auch online abrufbar.


    Sehr schön finde ich die Idee mit der Seilbahn direkt an den Verbindungsgang über die Autobahn zu gelangen. Entscheidend für den Erfolg solch einer Veranstaltungshalle ist unter anderem die Verkehrsanbindung. Beide Flughafenbahnhöfe sind heute schon wichtig und ihre Bedeutung wird durch Ausbauprojekte wie Regionaltangente, Wallauer Spange und NBS Stadion - Mannheim weiter steigen. Wer sich den Entwurf zum Deutschlandtakt für Hessen und den deutschlandweiten Fernverkehr ansieht, erkennt die geplanten steigenden Zugzahlen und Verbindungen an den Flughafenbahnhöfen. Wie Querido in Beitrag #71 bereits anriss, ist das Einzugsgebiet der Flughafen-Arena sehr groß. Mit dem ICE wird man laut D-Takt binnen einer Stunde von FRA-Fern in Köln, Fulda, Würzburg, Stuttgart, Karlsruhe, sowie natürlich Mannheim/Ludwigshafen sein. Daher können wohl Besucher auch unter der Woche abends eine Veranstaltung besuchen und danach noch bequem nach Hause fahren.


    Mit dem Hessenexpress werden auch Wiesbaden und Darmstadt in schlanken 15-20 Minuten Fahrzeit angeschlossen, für Hanau sind es ca. 30 Minuten. Für alle, die "nur" zum Frankfurter Hauptbahnhof möchten, sei gesagt, dass am Flughafen neben 4 S- und 3 Regionalbahnen auch 7(!) Fernzüge pro Stunde das kurze Stück zum Hbf fahren und als "Shuttle" genutzt werden könnten.


    Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist also hervorragend, zumal die Veranstaltungen außerhalb der Rush-Hour enden werden und somit Platz in den Zügen besteht. Vor diesem Hintergrund finde ich die Kapazität der Seilbahn mit 6500 Personen pro Stunde (siehe Dome-Website) zu gering. Wenn also bei 22.000 Plätzen die Hälfte der Personen die Seilbahn nimmt, um an die Bahnhöfe, das PTS oder die T1-Parkplätze zu kommen, dann würde dies ja fast 2 Stunden dauern. Vielleicht kann im Forum ja jemand beurteilen ob solche eine Kapazität ausreichend ist und ob z.B. noch Fußwege Richtung Square oder T1 geplant sind. Vielen Dank

  • Die aktuell geplante maximale Besucherzahl liegt bei 25.000 Personen.

    Für das Parkhaus TheDOME werden 2.400 Stellplätze geplant. Unterhalb der Halle, Forum und Hotel ist ein eingeschossiges Parkhaus mit von mir geschätzten 500 882 (wenn ich mich nicht verzählt habe) Stellplätzen geplant. Das Parkhaus The Squaire hat 2.500 Stellplätze und eine MiniMetro zum Squaire. Ob diese erweitert wird um dann möglicherweise mehrere Tausend Personen pro Std. befördern zu können wage ich zurzeit nicht zu spekulieren. Aber es sollen 1.000 Fahrradstellplätze entstehen, sicherlich noch eine Taxi-Vorfahrt (ob á la T1 ist die Frage) und ggf. noch eine Bedarfs-S-Bahn-Station auf der Flughafenschleife. Möglich wäre auch noch ein Shuttle zu anderen Flughafen-Parkhäusern.

    Kurz und gut: ich schätze nicht das nach Veranstaltungsende es noch zwei Std. dauert bis der letzte Besucher über die Seilbahn Richtung Squaire seinen Heimweg angetreten hat.

    3 Mal editiert, zuletzt von main1a () aus folgendem Grund: EDIT: Der kursive Text ersetzt den durchgestrichenen Text.

  • Das für den Bau der Halle am Kaiserlei favorisierte Firmen-Konsortium hat sich zurückgezogen. Die Mitglieder des Konsortiums, Lagardère, Langano und ein Bauunternehmen, sollen untereinander zerstritten sein, schreibt Bild Frankfurt heute unter Berufung auf Aussagen von Sportdezernent Markus Frank. Die Stadt Frankfurt muss nun wieder mit der Anschutz-Group verhandeln, dem anderen Teilnehmer am Vergabeverfahren. Die Pressemitteilung der Stadt:


    Rückschlag am Kaiserlei: Gespräche über die Multifunktionsarena mit weiterem Interessenten

    Die Bietergruppe Langano hat die Frist verstreichen lassen, um ein finales Gebot für die Multifunktionsarena am Kaiserlei abzugeben. Am Montag, 11. Mai, sollte von der Bietergruppe Langano das finale Angebot für die Multifunktionsarena am Kaiserlei abgegeben werden. Bei der Submissionsstelle der Stadt Frankfurt am Main ist jedoch bis zum Ablauf der Frist kein finales Angebot eingegangen.

    Die beiden für das Verfahren zuständigen Stadträte Jan Schneider und Markus Frank, die in den letzten Monaten die sehr zeitintensiven Verhandlungen engagiert geführt haben, zeigten sich enttäuscht über das Vorgehen von Langano. Zu den Gründen, warum es nicht zur Abgabe des finalen Angebotes kam, möchten sie derzeit nichts sagen und warten zunächst die Erklärung des Bieters ab.

    Nach den jüngsten Gesprächen – allein im April fanden zwei Verhandlungsrunden mit den Dezernenten statt – und vor dem Hintergrund des Ende April vom Bieter vorgelegten Erschließungsgutachtens schien sich das Projekt auf der Zielgeraden zu befinden. Die dem aufwändigen Verlauf des Ausschreibungsverfahrens angepasste, textlich sehr umfangreiche Magistratsvorlage, mit der die beiden Dezernenten die Zustimmung des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung für den Zuschlag an Langano einholen wollten, liegt bereits zur Finalisierung vor. Es fehlte nur noch das finale Angebot, aber dieser wichtige Verfahrensschritt blieb aus. In der Vergangenheit wurde oft die Dauer des Verfahrens kritisiert, aber es war der Stadt als ausschreibende Stelle immer wichtig, das Verfahren ordnungsgemäß durchzuführen. Deshalb führt die Nichtabgabe des finalen Angebotes dazu, dass Langano den Status als „bevorzugter Bieter“ verliert.

    Sportdezernent Markus Frank erklärt: „Für den Profisport in Frankfurt am Main ist es ein trauriger Tag, denn nach jahrelangem Warten auf eine attraktive Wettkampfstätte, die nicht nur die Spielbedingungen, sondern auch die Vermarktungsbedingungen für die Sportarten Eishockey und Basketball steigern sollte, rückt die Realisierung des Projektes in weitere Ferne.“ Bau- und Immobiliendezernent Jan Schneider betont: „Das Amt für Bau und Immobilien hatte alles vorbereitet, um für das städtische Grundstück am Kaiserlei ein Erbbaurecht zu angemessenen Konditionen vergeben zu können. Wir haben damit der Multifunktionsarena den Weg geebnet und ich bin deshalb enttäuscht, dass Langano auf die Abgabe eines Angebotes verzichtet hat.“

    Aus dem Bieterverfahren waren zwei geeignete Bieter hervorgegangen. Langano erhielt aufgrund des kompakteren Flächenzuschnitts der Multifunktionshalle und der Einhaltung der Vorgabe, den Vereinen gute Spielbedingungen zu bieten, den Status des bevorzugten Bieters. Der zweite Anbieter, AEG Anschutz, hatte gerade erst vor kurzem sein weiter bestehendes Interesse am Projekt bekundet, so dass das weitere Verfahren mit ihm fortgeführt werden könnte. Die Gespräche werden kurzfristig aufgenommen.
  • Wäre dann jetzt nicht ein guter Zeitpunkt, den Bau der Halle an dieser Stelle zu verwerfen und ggf. die Verahndlungen bez. der Alternative am Flughafen zu vertiefen?

  • Zum Thema gibt es heute einen Artikel in der FAZ kombiniert mit einem Kommentar.


    Kurz die Zusammenfassung beider Artikel:

    • Langano sei wohl u.a. geschockt gewesen über die vermutlich 8-stelligen Kosten für die Verlegung eines Abwasserkanals
    • Außerdem sei man in der aktuellen Zeit nicht sicher, wann überhaupt wieder Großveranstaltungen möglich seien
    • Auf der anderen Seite ist die Anschutz-Gruppe auch nicht gerade enthusiastisch. Man wolle sich anhören, was die Stadt zu sagen habe.
    • Für die Absage an die AEG (Anschutz Entertainment Group) gab es wohl gute Gründe.AEG wollte nicht nur eine Multifunktionshalle bauen sonder zusätzlich auch umfangreiche Freizeit- und Einkaufsangebote an der Stadtgrenze schaffen. Offenbach war über eine solche Konkurrenz zum eigenen Einzelhandel natürlich nicht begeistert, weswegen diese Lösung intern dem Vernehmen nach den Namen "Phantasialand" bekommen hat.
    • In der Lokalpolitik sehen die Fronten so aus, dass die CDU und Ihr Sportdezernent weiterhin auf den Kaiserlei setzen (ist halt schwer 4 Jahre Arbeit komplett abzuschreiben) und die Grünen das ebenfalls so sehen. Die SPD hingegen drängt darauf, das Angebot des "Dome" am Flughafen intensiver zu prüfen.
    • Die Stadt Offenbach hält sich zurück, kann aber nach eigenen Aussagen Ihre Flächen auch anderweitig entwickeln.
    • Die "Dome"-Planer hingegen können sich zuprosten und in Ruhe weiter arbeiten. Laut eigener Aussagesei man in

      vielversprechenden Gesprächen mit Fraport. Ein Rechtsexperte habe festgestellt, dass für eine Vergabe des Grundstücks keine Ausschreibung nötig sei. Man müsse sich also nur noch mit Fraport einigen. Da dort der SPD-OB im Aufsichtsrat sitzt, kann er dort vielleicht mal das eine oder andere bewegen.

    Ich persönlich würde mich freuen, unseren OB zur Abwechslung auch mal loben zu können.

  • Nachdem die Geschäftsführung von Lagardère sich vom Schock erholt und sortiert hat, meldete sich deren GF bei der FAZ, so der heutige Bericht, und teilte mit das sie jetzt für Verhandlungen alleine zur Verfügung stehen. Langano war die federführende Vertragspartei in dem Bieter-Konsortium, sodass damit wohl eine bestehende avoidance clause hinfällig ist und fürderhin Lagardère Langano nicht mehr den Vortritt lassen muss.

  • Interessanter Artikel in der FR mit dem Initiator des Projekts "The Dome" Felix Scheuerpflug und Architekt Michael Felka von nach dem Aus von Langano am Standort Kaiserlei.

    Kurze Zusammenfassung der wesentlichen Punkte:

    • Erwähnt wird, dass das Projekt nun natürlich vermehrt in den Fokus rückt, ohne dass für die Stadt der Standort Kaiserlei trotz der Nachteile komplett vom TIsch ist.
    • Zudem wird erwähnt, man habe ein durchdachtes Verkehrskonzept, das den Flughafenverkehr berücksichtigt und den Bau eines neuen Parkhauses vor der Kelsterbacher Spange beinhalten könnte um den Verkehr aus Norden und Westen vor dem Flughafen abzufangen - eine Idee von Fraport-Chef Schulte.
    • Mit dem RMV kam man bisher nicht ins Gespräch eine Option war bekanntlich ein S-Bahn Halt unmittelbar an der Halle.
    • Die Corona-Krise beeinträchtigt die Planung nicht
  • In der 10. Auflage der Sendung "Löwengebrüll" gibt es diesmal ein "TheDOME Special". Darin geht es ausführlich und bis auf wenige Minuten nur um die geplante "Mufu-Halle" TheDOME. Der legendäre Stadionsprecher Rüdiger Storch spricht mit dem Initiator Felix Scheuerpflug. Ziemlich lustig und kurzweilig wie ich finde, wobei in den knapp 60 Minuten auch mir bislang unbekannte Animationen der Superhalle gezeigt werden. Klasse! P.S.: Bei der "Pro-Hallen-Demo" auf dem Römer hoffe ich, auch einige von Euch zu sehen, ob Eishockey-Fan oder nicht...;)

    https://www.facebook.com/loewe…t/videos/582155506039605/

  • In der letzten Römer-Fragestunde wurde Sportdezernent Markus Frank auf TheDOME angesprochen. Seine Antwort könnte man sowohl in der Überschrift "Frank zweifelt an Seriosität der Katz-Gruppe" als auch in "Frank für Arena am Flughafen" zusammenfassen.


    Für letztere hat sich die FAZ in ihrer heutigen Ausgabe entschieden: Frank meinte, aus Sicht der Stadt stehe dem Bau einer Multifunktionsarena am Flughafen (bzw. ihrer Baugenehmigung) nichts entgegen. Man könne mit dem Bau sofort beginnen, sofern die Katz-Gruppe denn ernsthaft Interesse daran hätte. Er zweifle allerdings an ihrer Seriosität. Jede konkrete Nachfrage würde nur lapidar mit "Ist kein Problem" beantwortet.


    Stadtverordnete äußerten sich "völlig perplex" darüber, dass Frank seine Energie auf das Projekt am Kaiserlei bündele und dass er beim Dome-Projekt "sehr zögerlich" agiere. Er habe sich mit dem Kaiserlei-Projekt möglicherweise "in eine Sackgasse manövriert".

  • Interessant, wie sich Überschriften unterscheiden können: die Rundschau hat den zugehörigen Artikel mit ähnlichem Inhalt "Frankfurter Sportdezernent sieht kaum Chancen für Dome“ betitelt. In dem Artikel heißt es, u.a. werde von Frank das Verkehrskonzept kritisiert, erst habe es den Seilbahnvorschlag gegeben, und auf den Einwand, dass das nicht ausreiche, haben man eben (wie oben mit "kein Problem" beschrieben) gesagt, dann baue man halt eine S-Bahnstation. Ansonsten aber der gleiche Grundtenor von Frank: Wenn Katz bauen will, sollen sie sich doch eine Baugenehmigung holen, dafür brauche es die Zustimmung des Sportdezernats nicht.

  • Im frei zugänglichen Bereich der "Stadionwelt" ist zu lesen, dass "(...) in absehbarer Zeit eine vollumfängliche Bauvoranfrage (...)" eingereicht werden soll.

    Quelle: Stadionwelt

  • Die heutige FNP berichtet das in den vergangen Tagen sich die SPD Stadtverordneten bei einem Vororttermin das Prj. TheDOME und dessen Konzeption erläutern ließen. Diese sind von der "total transparenten Planung“ überzeugt und alle Fragen, insbesondere zum Verkehrskonzept, wurden ihnen "schlüssig" beantwortet. Als Demonstration der Zahlungsfähigkeit wurden sogar Kontoauszüge zur Einsichtnahme bereit gehalten.

    Anmerkung meinerseits: Wir erinnern uns das die Katz Group ca. 300 Mio. EUR aus Eigenmitteln also ohne Inanspruchnahme von öffentlichen Geldern investieren möchte. Später dazu noch mehr.
    Damit hat sich der Zuspruch innerhalb der SPD zu TheDOME verfestigt und ist definitive kein Fürsprecher mehr für die Mufu-Arena am Kaiserlei.


    Dieser Meinungsumschwung ist AEG (Anschutz Entertainment Group) nicht verborgen geblieben und hat deshalb zwischenzeitlich einen Brief an Markus Frank gesandt welcher zwei Forderungen enthält damit sie weitermachen. Erste: eine "vollumfängliche Unterstützung" der Regierungskoalition im Römer da AEG einen "stetig wachsenden Mangel an Unterstützung für das Arena-Prj. am Kaiserlei in der Frankfurter Politik" feststellt. Zweite: das die Stadt "keine anderen Pläne für die Verwendung des Areals [hat oder unterstützen wird]" weil "eine der Parteien der Frankfurter Regierungskoalition nunmehr offiziell beantragt hat, dass das Gelände am Kaiserlei für das Prj. der Europäischen Schule zur Verfügung gestellt werden soll". Sollte Markus Frank es nicht Gelingen die 'Koalition der Unwilligen' zu einen, dann möchte AEG kein zusätzliches Geld zum bisher "sechsstelligen Betrag" aufwenden um die Ausschreibung fortzusetzen.


    Der Bund wiederum fordert seit 2017 von der Stadt das die Stadt ein Grundstück für den Neubau der Europäischen Schule zur Verfügung zu stellen. Das Bildungsministerium verleiht in einem aktuellen Brief dieser Forderung mit den Worten "der Bund möchte das so nicht länger hinnehmen" nachdruckt und schlägt zwei mögliche Standorte für den Neubau vor: "sowohl die Mainwasen als auch das Grundstück der Stiftung Almosenkasten sind aus der Perspektive des Bundes [...] geeignet". Für beide Grundstücke würde der Bund bezahlen. Hierzu gleich nachfolgend mehr.


    Der aktuelle Koalitionsvertrag legt fest das der Investor der Mufu-Arena von der Stadt das Grundstück kostenfrei (!) erhält. Das bedeutet das die Stadt das Grundstück zum Marktwert der Stiftung Almosenkasten abkaufen muss da die Stiftung dieses nicht verschenken darf.


    Diese Bedingung galt auch für Langano und zusätzlich forderte Langano in der 'ersten Runde' noch eine Bürgschaft von der Stadt. Damit ist aus meiner Sicht dieses Prj. eine absolute Luftnummer weil es schlechterdings einen finanziellen Nachteil zu Lasten der Stadt darstellt. Wenn die Stadt wegen der CC zusätzliche Ausgaben stemmen muss, dann ist dieses Prj. mein Nummer-eins-Streichkandidat um den Haushalt zu schonen.

    Damit ist jetzt hoffentlich die Mufu-Arena am Kaiserlei ein für alle mal erledigt.


    Es kommt noch 'besser' denn trotz des o.g. Sachverhalts findet Markus Frank beim Prj. TheDOME nach wie vor "ganz viele Probleme" welche ein Gutachten vom Planer Martin Wentz aufzeigen sollen. Dieses soll Fraport beauftragt haben. Jedoch sagt Wentz dazu: "Er könne nicht mit Angaben zum Vorhaben TheDOME dienen. Wir haben zu diesem Prj. kein Gutachten erarbeitet."

    Sollte die Aussage von Wentz richtig sein dann bin ich angesichts dieser Desinformation von Frank sprachlos.

    4 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • nächstes kapitel FR


    scheuerpflug und felka sagen, wenn alle an eienm strang ziehen, kann ende 2021 mit bau begonnen werden.


    wo gegen mike josef von der spd sagt, das es noch jahre dauern wird...

    Einmal editiert, zuletzt von dion ()

  • Die Bild von heute berichtet unter der Überschrift "Per Brief: OB Feldmann warnt vor Aus für Super-Halle" von einem Brief Feldmanns, der der Zeitung vorläge.



    Gelöscht. Bitte kein Kopieren und Einfügen von Presseartikeln.



    Am Kaiserlei solle die Europäische Schule entstehen; das "Bildungs-Ministerium in Berlin" habe zuletzt in dieser Angelegenheit "Druck" gemacht.

  • Drei Beiträge zuletzt mit Links zu Presseartikeln. Habt ihr auch eine Deutung oder/und eine Meinung dazu? Sonst ist das wenig interessant, denn jeder hier ist der Lage, Artikel von FR, FNP oder Bild selbst zu finden.

  • Erlaube mir mal den Ball zum FR Artikel vom 06.07.2020 aufzunehmen.


    In der Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung welche 4 Tage zuvor stattfand, hatte Stadtverordnete Dr. Thomas Dürbeck eine Frage F_2656_2020 Mike Josef gerichtet: "Wie lange wird es dauern, bis für dieses Vorhaben Planungsrecht geschaffen wird?"

    Seine Antwort lautete: "Die Schaffung von Planungsrecht an dieser Stelle wäre mit hohen Anforderungen zum Beispiel an die Verkehrsplanung verbunden und mit verschiedenen fachgesetzlichen Planverfahren verwoben. Eine Überprüfung zur Schaffung des Planungsrechts würde vor diesem Hintergrund mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Eine genaue Einschätzung ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht konkret möglich."

    Jedoch unterstellt Dürbeck in seiner Einleitung das TheDOME "[...] sogar Autobahnen und Bahnlinien sollen überbaut werden." Scheuerpflug ist über diese Aussage von Dürbeck verwundert und sagt das dies nicht richtig sein.

    Wie wir wissen ist derzeit eine Überbauung der BAB 3 nicht geplant sondern der Bundesstraße 43 was aber trotzdem eine baurechtliche Beachtung des Bundesfernstraßengesetz erfordern würde. Wahrscheinlich ist ebenso im baurechtlichen Sinne eine Fußgängerüberführung über die S-Bahngleise auch eine Überbauung, sodass dabei die dafür gültigen Gesetze zu beachten wären.

    Ungeachtet dessen sagt Scheuerpflug: "Wir befinden uns in einem guten und konstruktiven Austausch" mit den Ämtern die Mike Josef leite. Auch Felka sieht einen Baubeginn für Ende 2021 möglich "wenn alle Beteiligten das wollen und das aktiv unterstützen." Und weiter: "Und genau dieses Gefühl haben wir bei unseren Gesprächen in den Ämtern vermittelt bekommen."

  • Tenor des FNP Artikels vom vergangen Freitag ist, das es eine Durchsuchung der Geschäftsräume der 'The Dome Besitzgesellschaft' gegeben hat und Datenträger und Akten beschlagnahmt wurden. Ermittelt wird wegen "des Verdachts der Bestechung im geschäftlichen Verkehr." Der geschäftsführende Gesellschafter der Skyliners Gunnar Wöbke wurde deshalb im Januar von der Polizei dazu angehört. Ob er auch die Anzeige erstattet hat teilt die Staatsanwaltschaft zurzeit nicht mit.

    Wie bekannt konnte Scheuerpflug mit den Löwen einen Vormietvertrag abschließen, aber nicht mit den Skyliners! Lt. Scheuerpflug macht es aus seiner Sicht keinen Sinn Wöbke zu bestechen denn: "Der Vorwurf ist alleine deswegen absurd, weil wir mit der Bestechungen hätten erreichen sollen, dass Herr Wöbke den Vormietvertrag mit 'TheDOME' abschließt. Ein Vertrag, der nachweislich mit völlig überzogenen, für jeden Hallenbetreiber unannehmbaren Forderungen gespickt ist." Auch Bernhard Schmittenbecher, der Sprecher von TheDOME, findet die Vorwürfe "haltlos" und "absurd" weil Wöbke in diversen Gesprächen mit den Spitzenpersonal von TheDOME "mit völlig überzogenen Forderungen" aufgetreten sei. Lt. Schmittenbecher hätte Wöbke für die Unterzeichnung des Vertrags einen Betrag von ca. 1 Mio. EUR und 15% Provision für die Vermittlung von Sponsoren gefordert. "Etwaige Zahlungen wären selbstverständlich nicht für Herrn Wöbke persönlich, sondern an ihn als geschäftsführenden Gesellschafter gegangen."

    Nach Akteneinsicht behält sich der Rechtsanwalt von Scheuerpflug vor möglicherweise rechtliche Schritte wegen falscher Beschuldigung einzuleiten. Aber Wöbke betont: "Ich habe die Wahrheit gesagt“; und das er nicht der Anzeigeerstatter ist.

    In einen Zeitungsinterview vor seinen polizeilichen Aussagen sagte Wöbke: "Wenn die jetzige Ausschreibung am Kaiserlei scheitert, 'TheDOME' sich nicht umsetzen lässt, wir aufgrund von zu hohen Renditeerwartungen der Investoren keinen fairen Mietvertrag angeboten bekommen oder sich abzeichnet, dass sich die Projekte nicht in angemessenen Zeiträumen realisieren lassen dann würden wir selbst aktiv werden."


    Das Ganze mutet momentan nach einem Krimi von Agatha Christie an. In Anlehnung daran warten wir gespannt auf die Fortsetzung.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a () aus folgendem Grund: EDIT: Einfügung in kursiver Schrift. Danke @bridget

  • Die Linke im Frankfurter Stadtparlament beantragt einen Akteneinsichtausschuss und möchte auf diesem Weg klären wieso das Ausschreibungsverfahren für die Multifunktionsarena am Kaiserlei gescheitert ist. Das berichtet heute die digitale Spätausgabe der FAZ.


    Mal schauen wann das zuständige Dezernat die Ausschreibung offiziell für Beendet erklärt.


    EDIT: Der Link zum Antrag: NR_1242_2020 vom 30.07.2020.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a ()