Schlossgartenquartier - Revitalisierung Königstraße 1-3

  • 2008 war auch die Finanzkrise, da hatte die LBBW andere Sorgen als sich um ein Immobilienprojekt zukommen. :)


    Bei 34 Architekten sollte was brauchbares herauskommen. Aber wir kennen ja unsere Stadt und deren Gemeinderat. Am Ende wird es wieder ein hässlicher flacher Block und alle klopfen sich auf die Schulter.

  • Vorbereitung städtebaulicher Wettbewerb:
    BBPP: Hier keine Oper.
    Stuggitauglich niedriger „Hochpunkt” an Schillerstraße von Seiten Verwaltung vorstellbar, aber niedriger als Bahnhofsturm.
    World of Mobility fällt bei Gemeinderat durch.


    Quelle: StN
    https://www.stuttgarter-nachri…19-a0ca-673e646f28d2.html


    Smells like Murks. Wäre natürlich wünschenswert, wenn hier ein urbanes, vielfältiges und hochwertiges Ensemble entstünde.

  • Wenigstens gehts noch ein kleines bischen in die Höhe, aber so direkt am HBF und beim aktuellen Wohnungs und Büromangel könnten das, bei Verzicht auf Parkplätze, durchaus noch höher werden um mehr Flächen zu bekommen. Das findet sich dann 1:1 in den Fahrgastzahlen und in sinkendem Zuschussbedarf für den ÖV wieder. Welcher Politiker traut sich endlich mehr höhe und mehr Dichte zu fordern? Wenig Dichte ist Murks.

  • Auf den Bildern wirkt es wirklich so als würde die freiwerdende Fläche des Hotels nicht mehr bebaut werden sondern zum Park umfunktioniert. Oder täuscht das?
    Wenn ja würde in der Tat die Dichte sinken... und das in Stuttgart, 2019...

  • Hier könnte doch mal die die Innenverdichtung predigen in die Bütt steigen. Denn wenn nicht hier könnte man ähnlich dem Milaneo 100te Wohnungen einplanen.


    Der Bauherr hätte sicher nichts dagegen, wenn man ihm das erlauben würde die Baumasse zu verdoppeln,und da die Stadt über Umwege selbst Bauherr ist könnte sie dort auch wie vom Verein Aufbruch gefordert mehr für die Kultur tun.


    Wo wenn nicht hier kann man zeigen wie verdichtetes Wohnen der Zukunft aussieht. Bester Zugang zum ÖPNV und direkt am Park. Der Standort ist noch um ein vielfaches besser als der Rosenstein, so könnte man hier das Modell dafür etablieren.


    Das geht jedoch nicht mit Ausreden sondern nur wenn man endlich mal Verantwortung übernimmt.

  • Naja, nach dem was Regierung und Opposition so zum Thema Mietrecht planen wäre ja jeder blöd der heute noch in Wohnungen investiert. Mal davon abgesehen sind auch die Lärmschutz-Gesetze eher kontraproduktiv für eine Mischnutzung in dieser Lage.

  • Sach ich doch dass da wesentlich mehr Dichte hin muss. Ich hatte nur nach den ersten Beschreibungen die Befürchtung dass das Ganze noch kleiner und flacher wird, von dem her war ich ein wenig "Erleichtert".
    Ein Impuls zur Reduzierung der Wohnungs und Büronot geht von dem Bau aber sicher nicht aus, ebensowenig wie ein Impuls zur Verkehrswende durch starke Nutzung des ÖV's. Hier wäre mal die Grüne PArtei gefragt den Bauherrn zu mehr Dichte zu drängen - wenn man das Parteiprogamm ernst nimmt....

  • Warum?


    Fritzle sagt, (analog zum Straßenbau) mehr Bauen zieht doch nur noch mehr Leute an und die Mieten steigen ja dann auch weiter, siehe München und Frankfurt.


    Und BBPP hat mehr Angst vorm Hitzeschlag durch Verdichtung im Kessel und vor Nachbarprotesten, da macht er dann lieber nix und isst Äpfel.


    Alles ziemlich unsozial, unwirtschaftlich und vor allem aber auch unökologisch - mehr Versiegelung in der Fläche, mehr Verkehr, insbesondere Individualverkehr. Wo bleibt die 20%ige Reduzierung des Autoverkehrs?


    Gut gemeint, schlecht ge(d)macht. Klassisch, aber es reicht offenbar immer noch für die Verblendung einer nicht geringen Zahl von Bürgern.


  • Gut gemeint, schlecht ge(d)macht. Klassisch, aber es reicht offenbar immer noch für die Verblendung einer nicht geringen Zahl von Bürgern.


    Das ist genau das Problem, solange die beiden mit ihren Ausreden in Stuttgart durchkommen, machen die so weiter wie bisher, indem der Eine die Fehler bei Anderen sucht und der Andere was auch immer macht...

  • Naja, von CDU, FDP, SPD FW & CO kenne ich aber auch keinen Antrag aus dem gemeinderat, in dem die Verwaltung aufgefordert wird, den Bauherren zu einer höheren Baumasse und Dichte zu drängen. Das wäre doch auch mal ein Fortschritt, der die Bürgermeisterriege zu einer klaren Positionierung drängen würde, die der Bürger dann auch sehen würde wer da die Wohnungsnot ohne Not befeuert.

  • Keine Ahnung, vielleicht gab es einen solchen Antrag, aber es wird nicht darüber berichtet, weil er sowieso abgelehnt wurde und wird.

  • Naja, wenn darüber nicht berichtet wird, wäre die Fraktionen selbst schuld. So was kann man auch an die grosse Glocke hängen.

  • ^
    Der Einzige der häufiger imho positiv auffällt, ist Martin Körner von der SPD und der hat durch das Wahlvolk auch nicht gerade Bestätigung dafür gefunden, so weiter zu machen.


    So ist der Zeitgeist heute mit irgendwas beschäftigt nur nicht mit langfristiger Stadtentwicklung oder noch klarer man findet immer Nimbys aber keine die was bewegen wollen.
    Wenn man von denen beiden Vereinen IG Bürger und Aufbruch absieht, reden alle von diesem großen Problem der hohen Mieten und helfen wie die Linken gerne dabei, dass weniger gebaut wird.


    Im Klartext, ohne eine Zuordnung zur IBA27 oder einem wiedergeborenen Lothar Späth sehe ich hier keinen der nur annähernd die Chancen die dieses Gebiet hat zu entwickeln.

  • Ohje, mir schwant übles. Ein bißchen Teilabriss hier, innen eine neue Aufteilung der Flächen, glasfassade dran und fertig. Rein kommen Büros und ein paar Alibi-Wohnungen, unten dann die üblichen Shopping- und Gastroketten. Was hätte man aus so einem Areal alles machen können, als Tor zur Stadt, direkt am Park gelegen. Aber in Stuttgart muss es offensichtlich pragmatisch sein und koschten darfs natürlich au nix.

  • Ich bin auch mal gespannt, was jetzt daraus werden kann. Revitalisierungen können durchaus gelingen, wie Blocher Partners beim Hotel in der Nadlerstraße bewiesen haben.

  • Schau mer mal. Ich finde einfach schon die heutige Aufteilung des Areals nicht wirklich überzeugend und bis auf ein paar Durchbrüche wird sich hier nichts ändern. So baut doch heute niemand mehr! Unambitionierter geht es nun wirklich kaum noch, aber andererseits kann man in Stuttgart schon froh sein wenn aus den zig 50er Bauten überhaupt mal was gemacht wird. Trotzdem, gewünscht hätte ich mir hier das man an der einen Stelle Baumasse wegnimmt und sie dafür an anderer Stelle draufpackt. Man hätte vielleicht vorne einen runden Bogen realisieren können der an ein neues schlossgartenhotel anschließt und so die königsstraße Richtung HBF öffnet. Aber mehr als ein bißchen Fassade auf nen quadratischen Kasten braucht man sich in Stuttgart wohl nicht wünschen! Enttäuschend!