Schulische Einrichtungen

  • Schulische Einrichtungen

    Die Planungen rund um den ca. 30 Millionen Euro teuren und ca. 13.000 Quadratmeter großen Neubau der Volkshochschule in Sichtweite des Dortmunder U werden konkret(er). Es folgen Auszüge aus den Sitzungsunterlagen des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Grün der Stadt Dortmund:


  • Westerfilde: Neubau der Reinoldi Sekundarschule

    Der Schulzentrum Im Odemsloh wird derzeit komplett neu entwickelt. Im Mittelpunkt des Projekts steht das bereits im Bau befindliche, u-förmige Hauptgebäude für das das Bochumer Architekturbüro SSP AG - Architekten Ingenieure Integrale Planung verantwortlich zeichnet. Nach dessen Fertigstellung soll ein Teil der Bestandsbebauung abgerissen und bis Oktober 2020 die Außenflächen umgestaltet werden.





    Visualisierungen: http://www.ssp.ag/referenzen/r…kundarschule-in-dortmund/

  • Schulbau-Investitionen


    Laut Ruhr Nachrichten möchte die Stadt langfristig knapp 200 Millionen Euro in Renovierungen, Erweiterungen sowie Neubauten von Schulen in der Nordstadt investieren, um den immer weiter steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden. Vorstellbar bzw. geplant sind auch ein neuer Grundschulstandort auf der früheren Westfalenhütte und ein Neubau für die Lessing-Grundschule am Hafen.


    Und nun die leider eher weniger erfreuliche Nachricht: :nono:


    Der Gebäudekomplex von 1908, der zuletzt von der Anne-Frank-Gesamtschule genutzt wurde, soll wohl noch in diesem Jahr der Abrissbirne zum Opfer fallen, um zwei Schulneubauten Platz zu machen. Sehr schade aus meiner Sicht und relativ unverständlich (auch wenn ich kein Gutachter bin), warum man keine Sanierung und Erweiterungen/Anbauten hier umsetzen kann bzw. will. Mit dem anderen Altbau nebenan, der weiter von der Anne-Frank-Gesamtschule genutzt wird, hat es bspw. doch hervorragend funktioniert mit der Sanierung, wo man sogar noch 2 Mio. Euro einsparen konnte!

    Einmal editiert, zuletzt von archipat ()

  • Nordstadt - Neubau Nordmarkt-Grundschule

    Der wenig ansehnliche (Grund-)Schulstandort am Nordmarkt wird mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit weitgehend neu bebaut. Der dazugehörige Entwurf des Dortmunder Architekturbüros Drehbruecke5 sieht im Erdgeschoss ein umlaufendes Sockelgeschoss aus Sichtbeton vor. In den Obergeschossen kommt eine leichte, transparente Konstruktion zum Einsatz, um die einzelnen Kuben klar vom Erdgeschoss zu trennen.



    Visualisierung: https://drehbruecke5.de/project/grundschule/

  • Neubau der Volkshochschule

    Die Stadt hat nun zum Planungswettbewerb geladen → einphasiger Wettbewerb mit 20 Teilnehmern. Die Bewerbungsfrist endet am 15. August 2019. Die Ausgabe der Unterlagen erfolgt ab Mitte September 2019, Mitte Dezember 2019 müssen die Wettbewerbsunterlagen eingereicht werden. Das Preisgericht tagt Ende März 2020. Hier nun Auszüge aus der Auslobung:


    Die Stadt Dortmund plant den Neubau der VHS Dortmund am Standort Königswall/Ecke Brinkhoffstraße unter Einbeziehung des bestehenden denkmalgeschützten Gebäudes Königswall 29. Der seit 1997 bestehende Standort der VHS Hansastraße 2 - 4/Gnadenort 10 (Löwenhof) soll aufgegeben werden. Die städtebaulich exponierte Lage des Wettbewerbsgrundstücks im Bereich des unmittelbaren Citykerns, das unter Denkmalschutz stehende Bestandsgebäude am Königswall 29, der Anschluss eines neuen Gebäudekörpers an den Bestand, sowie das Umfeld mit dem Dortmunder U und dem Harenberg-Gebäude stellen einen hohen Anspruch an den Entwurf dar.


    Die 1-A Geschäftslage des Westenhellwegs ist in etwa 500 m Entfernung, der Dortmunder Hauptbahnhof und das Fußballmuseum in rund 250 m Entfernung gelegen. Der VHS-Komplex (Neu- und Altbau) soll der besonderen städtebaulichen Situation gerecht werden, sich hinsichtlich der Geschossigkeit an der Höhenentwicklung des Umfeldes orientieren und das Raumprogramm der VHS abbilden. Das Haus soll ein einladender Ort der Begegnung werden, der die Entwicklung sozialer Kontakte fördert, Menschen zusammenführt und Wissen vermittelt.


    Die Kubatur, die Formung des Baukörpers sowie die Struktur der Fassaden und ihre Materialität müssen durch qualitätsvolle Architektur dem Standort angemessen sein. Das Raumprogramm für die VHS Dortmund umfasst neben Fachräumen unter anderem für die Bereiche IT, Textilgestaltung, Gesundheit etc. 50 Seminarräume, 68 Büroräume, einen Bistrobereich und Ausstellungsräume für das Kochbuchmuseum. Insgesamt ist eine Hauptnutzfläche von ca. 7.600 Quadratmetern vorgesehen.

  • Fritz-Henßler-Berufskolleg | 9. August 2019

    Fotos vom fertiggestellten Anbau und dem saniertem Altbau möchte ich auch gerne nachreichen:





    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern




    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern



    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Die Stadt Dortmund hat aktuell das Wettbewerbsergebnis für die VHS veröffentlicht.


    1. Preis B+P Reiner Becker GmbH, Berlin


    2. Preis Bowlin Wulf Architekten Partnerschaft mbB, Berlin


    3. Preis bertbielefeld & partner architekten und ingenieure, Dortmund


    Die Entwürfe sollen bald im Studieninstitut Ruhr ausgestellt werden. Einen genauen Termin gibt es aufgrund der aktuellen Situation nicht.


    Man darf auf weitere Visualisierungen gespannt sein. Auf dem ersten Blick gefällt mir Platz 1. Leider gibt es nur eine Perspektive.


    Edit:

    Hier gibt es weitere Visualisierungen, auch der beiden zusätzlichen Anerkennungen

  • Die ersten beiden Plätze gefallen mir jeweils auf ihre Weise gut.


    Ich hätte nicht gedacht, dass man das Grundstück so umfassend bebauen will.

  • Neubau Volkshochschule | Planungswettbewerb


    FanDerModerne berichtete an dieser Stelle über die Wettbewerbssieger für die neue Volkshochschule. Es folgen nun die dazugehörigen Visualisierungen:


    vhs_1ldkrx.jpg

    1. Preis | B+P Reiner Becker GmbH, Berlin


    vhs_1_2njjw2.jpg



    2. Preis | Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft mbB, Berlin


    3. Preis | bertbielefeld & partner architekten ingenieurePartG mbB, Dortmund


    Anerkennung | SHA Scheffler HelbichArchitekten GmbH, Dortmund


    Anerkennung | dreibund architekten ballerstedt | helms | koblank BDA PartG mbB, Bochum

  • Neubau Volkshochschule | Planungswettbewerb


    Hier noch der erste und zweite Platz in höherer Auflösung:


    vhs_1_3khkfk.jpg

    Visualisierung: B+P Reiner Becker


    vhs_2_34fjwc.jpg

    Visualisierung: Bolwin Wulf Architekten

  • Spontan überzeugt mich der Entwurf von bertbielefeld am meisten, da mir der Siegerentwurf irgendwie zu massiv wirkt. Wie beurteilt die Qualität des Wettbewerbs allgemein? Ich finde es etwas mutlos.

  • Zwar befindet sich die geplante VHS nicht auf dem U-Areal, als direkter Nachbar soll der Neubau jedoch eine Brücke zwischen dem Stadtkern und dem U-Viertel schlagen. Von den bisher bekannten Entwürfen erfüllt der Beitrag von Bert Bielefeld dieses Kriterium meiner Meinung nach am wenigsten, da er sich in keinster Weise in die Bestandsbebauung einfügt beziehungsweise sich am U-Turm orientiert. Um einiges gelungener finde ich daher die Entwürfe von Dreibund Architekten, B+P Reiner Becker und Scheffler Helbich Architekten. So haben alle drei eine Klinkerfassade gemein. Zudem gefällt mir bei Dreibund der ansprechende Übergang zum Lippehaus, bei B+P Reiner Becker die relativ hohen Raumhöhen sowie der hohe Fensteranteil und bei Scheffler Helbich ein äußerst respektvoller Umgang mit dem Lippehaus.

  • Interessant wäre mal noch die Ansicht von der Brinkhoffstrasse ausgehend. Also die Perspektive, die man bekommt, wenn man vor dem U steht und Richtung Wall schaut.

    Aktuell wirkt der Siegerentwurf meiner Meinung nach auch nicht gerade als verbundenes Element, sondern eher wie ein Solitär, dem ein wenig der Mut fehlt.

  • Was wäre denn für dich mutig? Ich finde den Entwurf von Bert Bielefeld übrigens alles andere als schlecht, sondern aus den oben erwähnten Gründen nur unpassend. (Weitere Ansichten des besagten Entwurfs - auch eine von der Brinkhoffstraße - finden sich hier.)

  • Hier gibt es noch ein paar Infos vom Wettbewerbsgewinner, plus zwei neuer Visualisierungen.


    Das ein oder andere halte ich durchaus für mutig. Platz 2 zum Beispiel und den Entwurf von Bert Bielefeld. Da ist es letztendlich Geschmackssache. Mein Favorit wäre Dreibund Architekten gewesen. Ich halte aber generell alle für annehmbar.

  • Was wäre denn für dich mutig? Ich finde den Entwurf von Bert Bielefeld übrigens alles andere als schlecht, sondern aus den oben erwähnten Gründen nur unpassend. (Weitere Ansichten des besagten Entwurfs - auch eine von der Brinkhoffstraße - finden sich hier.)

    Danke für die weiteren Ansichten. wäre für mich stimmig gewesen, da man zumindest eine leichte visuelle Annäherung an das Bürogebäude von Thyssen Gas drin sehen kann.


    Mutlos finde ich im Siegerentwurf die Hauptfassade. Vielleicht hätte man das Fassade an der Ecke Richtung Innenstadt noch einmal "aufbrechen" müssen, um dem Gebäude etwas an Masse zu nehmen.

    Der Entwurf ist ok, aber wenn man bedenkt, dass er einen Steinwurf vom Wahrzeichen der Stadt Dortmund entsteht, darf man durchaus etwas kritischer sein, als irgendwo am Ostwall.

  • Der Entwurf ist ok, aber wenn man bedenkt, dass er einen Steinwurf vom Wahrzeichen der Stadt Dortmund entsteht, darf man durchaus etwas kritischer sein, als irgendwo am Ostwall.


    Ganz meiner Meinung ! Das ist wieder eine typische kastenförmige Architektur die es dem Entscheidungsgremium wohl angetan hat. Überall in DO stehen diese schmucklosen und gradlinigen Kästen (Rathaus DO, DFB Museum, BaseCamp). Wie ich schon öfters mitgeteilt habe (und dabei bleibe ich), spielt wohl auch das anberaumte Budget bei der Entscheidung eine gewisse Rolle. Platz 2 oder 3 wären jedenfalls für mich die besseren Alternativen gewesen.

  • Interessant, das Thema Neubau VHS an dem Standort war mir neu.


    Auf den zweiten Blick gefällt mir der Siegerentwurf sehr gut. Diese schlichte und massive Fassade passt meines Erachtens an diesem Ort sehr gut hin - gute Raumwirkung. Der 2. Platz wirkt zwar durch die Giebelstellungen auf den ersten Blick originell, hätte aber nicht ins Umfeld gepasst. Es erinnert mich sehr an 70er-Jahre-westfälische Kleinstadtmarktplatzarchitektur ;).


    Platz 3 ist zwar modisch-up-to-date, wird aber in spätestens 10 Jahren langweilen...


    Die beiden weiteren Entwürfe finde ich nicht so beurteilenswert.

  • Ui, der SHA-Entwurf sieht ja gar nicht die Schließung des Blockrands entlang der Brinkhoffstraße vor.


    Quelle: SHA Scheffler Helbich Architekten


    Beim Wettbewerbssieger ist dies der Fall. Richtig stark finde ich übrigens auch den Treppengang, das Atrium sowie den Innenhof, siehe den Grundriss und den Querschnitt:


    Quelle: B+P Reiner Becker GmbH, Berlin