Sanierung Hofbräueck

  • GRNVL. Aber ein echtes Stuttgarter Original, vielleicht wurde der Stadt gar ein zweites Citygate erspart. Dann doch lieber ein schauriges Original.


    Was ist APROPINQU? Werde wohl langsam zu alt für so hippen Mist. LBRKSWGG FTW!

  • Eine Scheußlichkeit in bester Stuttgarter Tradition! Wenigstens ist man hier Konsequent, ich kann ganz gut mit Leben. Find ich stark das man Stuttgart jetzt vermehrt als Bad-Taste-Stadt zu profilieren versucht, ein zweites Paris oder Rom (oder wars Prag oder Wien?) wäre Stuttgart ohnehin nichtmehr geworden.

  • Ehrlich gesagt gefällt mir die Fassade wesentlich besser als die des neuen Turm am Mailänder Platz. Wenn das Gebäude gut in Stand gehalten wird, kann ich mit seinem Anblick leben. Ich denke es war dringend nötig das an dem Gebäude mal Hand angelegt wird.

  • Gegenüber vorher ist das schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mit einem Neubau wäre trotzdem noch mehr möglich gewesen. Aber so hat man wohl das Maximum rausgeholt, ich hoffe der für die Straßenwirkung wichtige Sockel wird auch noch einigermaßen ästhetisch.

  • Leider bleibt uns (auch) dieser unsägliche Schandfleck im Herzen der Stadt weiter erhalten - dank unserer Stadt, die bei der Option Abriss in jedem Fall auf einer „ähnlichen Qualität” bestand, Klartext: Alles soll so bleiben wie es ist. Eine stadtbildprägende Hässlichkeit. So kann Stadtreparatur natürlich kaum gelingen. Hoffnungslos.

    Wagahai's klugen Worten ist eigentlich nicht's hinzuzufügen: Man fasst es nicht mit welchem Aufwand hier billiger Nachkriegsschrott für weitere Jahrzehnte konserviert wird. Drüben im Europaviertel entsteht in Innenstadt-Randlage teils so geniale Architektur und hier mitten im Zentrum schafft man es an so stadtbildprägender Stelle nicht einen zeitgemäßen Entwurf zu realisieren.Hätte es noch eines weiteren Nachweis für Fritzle's und PP's komplette Umfähigkeit bedurft: Hier kann man's nun Tag für Tag besichtigen...:nono:

  • Geniale Architektur im Europaviertel...dass ist ja wohl lachhaft. Die Gebäude sind (außer der StaBi und dem TaMp) alle ok, aber nichts herausragendes.

    Die Stadtbibliothek ist Klasse und der Turm am Mailänder Platz eine "Grau"samkeit. Dazu ist das Europaviertel eine Betonwüste...Grünanlagen Fehlanzeige. Und wer die zukünftig mindestens 11! Hotels (ich habe bestimmt welche übersehen) im unmittelbaren Bereich des Hauptbahnhofs wirklich braucht, sei auch mal dahin gestellt. Da hätten man viiiiel besser machen können. Architektonisch und Nutzungstechnisch.
    Wie ich Schrieb, der obere Teil des Hofbräuecks macht jetzt schon einen interessanteren Eindruck wie der Turm am Mailänder Platz.

    Ich hätte es cool gefunden wenn man die historischen Bauten bzw. dessen Fassaden dort rekonstruiert, ab das so etwas sehr schick sein kann hat in Stuttgart noch niemand Begriffen. Dazu stellt sich die Frage ob der Neubau an der Stelle am Ende wirklich besser und schöner gewesen wäre.


    Wie oben schon gesagt wurde:

    Aber ein echtes Stuttgarter Original, vielleicht wurde der Stadt gar ein zweites Citygate erspart.

  • Und wer die zukünftig mindestens 11! Hotels (ich habe bestimmt welche übersehen) im unmittelbaren Bereich des Hauptbahnhofs wirklich braucht, sei auch mal dahin gestellt.

    Das ist so üblich, dass sich Hotels in Bahnhofsnähe ansiedeln. Hotels befinden sich immer dort, wo sich Reisende aufhalten. Und wo ist jetzt das Problem?

  • Das Problem des Bestandes war nie die Fassade, sondern der Sockel der vorher mit Netzen vor Tauben geschützt wurde... es wirkte immer wie ein Klotz der auf eine Straße, den Sockel gefallen war...


    Gerne lasse ich mich positiv überraschen, wie "gut" dies gelingen wird zu lösen.


    ...

    Ich hätte es cool gefunden wenn man die historischen Bauten bzw. dessen Fassaden dort rekonstruiert, ab das so etwas sehr schick sein kann hat in Stuttgart noch niemand Begriffen. ...


    Den Weissenhof hätte es mit dieser Einstellung nie gegeben und das habe ich als "Stuttgarter" begriffen!

  • Den Weissenhof hätte es mit dieser Einstellung nie gegeben und das habe ich als "Stuttgarter" begriffen!

    Der Vergleich hinkt. :D
    Die Weißenhofsiedlung ist auf einer Wiese bzw. Brachland vom Steinbruch entstanden.
    Vergleichbar wäre eher das Rosensteinviertel und das wird ja bekanntlich gebaut8)

  • ^

    Hatten wir hier schon, lese mal die Berichte aus der Zeit von Bonatz und co über das "Araberdorf" und deren Gegenentwurf mit der Kochenhofsiedlung, dann könnte Dir der Gedanke kommen, wie mutig und einzigartig hier Einige in Stuttgart waren. Ähnlich prägend war Adolf Hölzel für die Kunst...


    Der Rosenstein, mit seinem Fuchs und Hase, ist leider imho näher am Kochenhof, als am Weissenhof, was nicht heißt er könnte nicht sich mit neuem Geist im Rathaus zu einem Weissenhof² entwickeln.

  • Die Fassade fand ich auch davor durchaus äußerst problematisch. ISO711‘s Fotos sind brillant, deckt sich allerdings nicht meiner live Wahrnehmung gerade eben. Irgendwo als Ensemble andernorts in der Stadt hätte ich weniger Probleme damit, aber an dieser markanten, repräsentativen Stelle ist das architektonisch völlig ungenügend und nach wie vor eine leichtfertig vergebene Riesen-Chance.

  • Ich hätte gedacht, dass der Bau sich inzwischen etwas mehr entkleidet hätte als noch bei IS0711 letzten Bildern vor einem Monat.





    Bilder: Silesia

  • Eigentlich sieht es in saniertem Zustand gar nicht so schlecht aus.


    (Ich hätte selbst nie gedacht, dass ich mal so etwas Positives über das Hofbräueck sagen würde. ;))