St. Kolumba/ Diezösanmuseum (Sep. 2007 fertiggestellt)

  • L.-Fritz-Gruber-Platz

    Der L.-Fritz-Gruber-Platz gegenüber dem Diezösanmuseum Kolumba und dem Diesch-Haus sollte eigentlich 2009, dann bis Ende 2011 umgestaltet sein. Jedoch verkümmert der Platz weiterhin als Autoabstellfläche und von Bautätigkeit ist nichts zu sehen.
    Auf dem Bild rechts: http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/6206#1482


    Kennt hier jemand den aktuellen Stand?

  • Beschluss 12/2011:


    "Der Finanzausschuss beschließt die Freigabe von investiven Auszahlungsermächtigungen in Höhe 446.625,88 € Kassenmitteln und 60.358,71 € Verpflichtungsermächtigungen für die Platzgestaltung L.-Fritz-Gruber-Platz bei Finanzstelle 6601-1201-0-1002, Platzgestaltung, Teilplanzeile 8, Auszahlun-gen für Baumaßnahmen, im Haushaltsjahr 2011."


    "Um sicher zu stellen, dass die Umgestaltung des L.-Fritz-Gruber-Platzes zügig verfolgt und zeitnah umge-setzt wird, ist die Einleitung des Vergabeverfahrens noch im Jahr 2011 unbedingt notwendig damit mit den Bauarbeiten möglichst noch im ersten Quartal 2012 begonnen werden kann."


    http://ratsinformation.stadt-koeln.de/ydocstart.asp

  • Danke für die Info betterboy.


    Wie sich aus der Anlage 1 ergibt, hatten sich verschiedene städtische Ämter wohl "ineinander verhakt" und die Umsetzung verzögert.


    Für mich als Laien geht es hier "nur" um die neue Pflasterung eines kleinen Stadtplatzes. Dass die Umsetzung der Planung für solch ein (Rand-)Projekt in Köln gut fünf Jahre dauert, stimmt, bei aller Nachsicht für die Erforderlichkeit seriöser technischer und finanzieller Planung, bedenklich und lässt mich daran zweifeln, dass die hier beteiligten städtischen Ämter hinreichend effizient und zielgerichtet zusammenwirken.


    Ich würde daher anregen, dass der Oberbürgermeister das Verfahren analysieren lässt und für Optimierungen zwischen den Beteiligten sorgt, insbesondere im Hinblick auf die durch Verwaltungshandlung vermeidbare Verzögerung von Bauprojekten, wodurch letztlich auch die Kosten in die Höhe getrieben werden.

  • Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik teilt am 28. Okt 2011 ebenso mit:


    In der hier vorgelegten Kostenberechnung kann nicht festgestellt werden, dass auch nur einer der 7 Hinweise aufgegriffen und umgesetzt wurde.


    A1: Es wird darauf hingewiesen, ... [dass] die Materialwahl weder mit dem in Sichtbeziehung stehenden Umfeld des Diozösanmuseums, noch mit der Umgestaltung des Opernumfeldes harmoniert.


    A2: ... weißer Plattenbelag im Hinblick auf Verschmutzung aber auch Lichtreflexionen eher Probleme bereitet.


    A3: Die großen Schriftinarsien aus Edelstahl können aus wirtschaftlichen Gründen (netto rd. 5.700 Euro) nicht anerkannt werden. Das beabsichtigte Einbauverfahren ist fachlich bedenklich da Ausbrüche in Randbereichen wahrscheinlich sind. ...


    A6: ...von der RheinEnergie angegebenen Kosten für 1 Platzleuchte i.H.v 29.000 Euro... nicht mehr aktuell sind.



    http://ratsinformation.stadt-k…kvonr=30800&voselect=6636





    Da weisste wo das Geld hingeht!

    4 Mal editiert, zuletzt von betterboy ()

  • Platz am Kolumba Museum

    Leider fällt mir der Name des Platzes grad nicht ein (und in Google ist er nicht verzeichnet). Aber hier wurde bereits von seiner Umgestaltung im Rahmen des Masterplanes berichtet. Gestern bin ich zufällig dran vorbei gekommen, und war total überrascht, dass die Umgestaltung bereits so gut wie abgeschlossen ist!


    Und tatsächlich sieht sie richtig gut aus! Der Platz bekommt dadurch tatsächlich eine ganz eigene Note.



    Beitrag verschoben aus "Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen". rec

  • Weiter geht es mit einigen weiteren Updates aus der Kölner City. Zunächst zur Kolumba, dem modernen Museum für religiöse Kunst. Das Gebäude, welches 2007 nach den Plänen von Peter Zumthor eröffnet wurde und an der Stelle der kriegszerstörten, spätgotischen Kirche St. Koluma stand, weißt nach 12 Jahren leider bereits massive Veränderungen und Schäden auf. Ich bin mal gespannt, wie man das in den Griff bekommt, Wasserschäden sind nicht ohne, man weiß, warum historische Bauten Gesimse hatten.



    Die Feuchtigkeitsschäden im oberen Fasadenbereich sind offenkundig



  • Die Fotos sind aber aktuell von dieser Woche. Folglich hat sich am Grundproblem wohl wenig geändert. Es sieht auf jeden Fall optisch extrem bescheiden aus. Da es scheinbar ein fortlaufendes Problem ist, muss man wohl leider davon ausgehen, dass hier auch bei der Planung etwas schief gelaufen ist. Schade, denn innen ist der Bau wirklich gelungen.

  • Das verstehe dann wer will. Das ist für mich keine Patina sondern sieht einfach nur extrem unschön aus und beeinträchtigt die Ästhetik des Baus enorm. Aber gut. Wenn der Architekt es so will ....