Konzerthaus: Bedarfsanalyse
In einem zweiten Beitrag geht die „Braunschweiger Zeitung“ auf die Bedarfs- und Potenzialanalyse ein, die das Büro actori aus München für ein Konzerthaus in Braunschweig erstellt hat.
Zentrale Resultate:
- Der Markt für Musikveranstaltungen in Deutschland dürfte nach dem Corona-Einbruch wieder wachsen
- Das Staatstheater ist für darstellende Künste gebaut, kein Konzertsaal und hat nur noch wenig freie Kapazitäten.
- Die Stadthalle sei vor der Pandemie bereits sehr dicht belegt gewesen, habe also keine Kapazitäten und soll sich nach der Sanierung stärker auf Tagungen und Kongresse fokussieren.
- Die Kirchen seien akustisch nur bedingt für Orchesterkonzerte geeignet und nicht ausreichend ausgestattet.
- Für das Projekt spreche ein regionales Alleinstellungsmerkmal. Im weiteren Umfeld sind erst Bremen, Hamburg, Berlin/Potsdam, Bielefeld und Frankfurt am Main die nächsten Konzerthaus-Standorte
- Potenzielle regionale Nutzer: Staatsorchester, Louis-Spohr-Orchester Braunschweig, NDR-Radiophilharmonie; rund 120 Chöre, 120 Rock- und Popgruppen, 50 Klassik-/Moderne Ensembles und 30 Jazz-, Soul-, Folk- und Weltmusikgruppen
- Möglich sei eine realistische Belegung an rund 189 Tagen, was als gute Nachfragebasis bewertet wird.
Mehr unter: https://www.braunschweiger-zei…weig-ein-Konzerthaus.html (ggf. Paywall)