Essen EINS [in Planung]

  • ^^ Ruettenscheider: Es wird dort keinen 'Innogy-Campus' wie Anfangs geplant mehr geben, deren Mitarbeiter aber noch nebenan im Hochhaus Kruppstr. 5 angesiedelt sind, mit dem Gros der Beschäftigten in den neuen Campus zur Altenessener Str. ins Nordviertel gezogen sind, der übrigens auch immer noch ausgebaut wird und beileibe noch nicht fertig ist. rec hat auch den Campus in Anführungszeichen gesetzt, wohl wissend, dass das neue Gebilde schon ein 'Büro-Campus' auf Grundlage der Anfangs hier gezeigten ersten Visualisierungen ist. Denn offen und zugänglich im Gegensatz zum Vorgänger wird das neue Viertel mit Grün und Aufenthaltsqualität ja schon werden.

    ^ _pulse: Seh ich auch so, das sollte wie beschrieben das Dailmann-Projekt in der Weststadt sein. Schön wenn sich da jetzt auch was rührt, unabhängig vom Aussehen des Gebäudes. Wird Zeit das dieser Parkplatz jetzt endlich bebaut wird.

  • Auf dem Dach des Y-Hochhaus ist jetzt ein Meißelbagger im Einsatz was mehr zu erraten als zu sehen ist, dafür aber unüberhörbar. Vermutlich ist der dazugehörige Arbeiter üblicherweise per Fernbedienung ausgestattet. Die Bilder dazu von gestern:


    Ansicht von der Kruppstraße aus:

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    Der Baggerarm inkl. Arbeiter mit Overall und Helm am rechten Hochhausrand:

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    Und einmal den Skyline-Lückenfüller aus der Ferne von der Hachestraße aus:

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    .. und aus leicht veränderter Position mit RWE-Turm dahinter, Essens höchstes innerstädtisches Hochhaus:

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    Fotos: hanbrohat

  • Mir persönlich gefällt das Hochhaus trotz seiner massigen Proportionen ausgesprochen gut. Sehr schade, dass es abgerissen wird und keine Revitalisierung in Angriff genommen wurde. Die Fassade hat durchaus Charakter und wirkt interessanter als so mancher moderne Glaskasten.

  • Ein kleines Video


    Bekanntlich war die BAID Architektur GmbH mit der Planung des Innogy Campus beauftragt.


    Da aber nicht mehr so viel von Innogy die Rede ist, sondern viel mehr von einem 120.000 m² großen Bürocampus, habe ich mal wieder ein wenig gegoogled und habe ein 1,17 min-Video gefunden.


    Auch wenn noch Innogy drauf steht, aber nicht mehr drin ist, glaube ich, dass auch der neue Bürocampus in etwa dem entsprechen wird, was uns das Video hier zeigt.


    Viel Spaß!



    Das Video--> https://youtu.be/ve0EygZCmK8

    Quell: Youtube



    Glück Auf

  • ^^ Ich glaube nicht, dass das Video den aktuellen Stand abbildet:

    • Es fehlt das seit 2018 unter Denkmalschutz stehende RWE Hochhaus am Bismarckplatz.
    • Unter der Videobeschreibung steht, dass es wohl 2017 als Teil des Architektenwettbewerbs eingereicht wurde
    • Das Video wurde von BN Architekten erstellt, welche sich mittlerweile in zwei Büros aufgeteilt haben.
    • Es fehlen auch viele Details, die mittlerweile detaillierter ausgearbeitet sein sollten, wie beispielsweise Rampen an den Freitreppen. Es fehlen auch Möglichkeiten den Wasserlauf trockenen Fußes zu überqueren (geschweige denn mit einem Rollstuhl).

    Trotzdem ist es ein schönes Video. Das schiere Bauvolumen ist für Essener Verhältnisse schon beeindruckend. Wenn der Büropark auch nur annähernd so qualitativ umgesetzt wird, ist es ein großer Gewinn für den Wirtschaftsstandort. Entlang der Huyssenallee gegenüber dem Stadtgarten wäre natürlich auch etwas öffentliche Außengastronomie auch nett.


    Weitere Wünsche auf der Liste:

    • Adäquater Ersatz für den Hochpunkt Y-Hochhaus
    • Die Ecke Huyssenallee/Baedekerstraße würde sich statt für Büros auch für ein weiteres kleines Wohnhochhaus (à la HQE-Phil) anbieten. Gerne auch gemischt: EG - 8 OG Büros; 9 OG - 16 OG Wohnungen.
  • Schöner Animationsfilm aus 2017 aber nicht final. Ich denke man sollte erst einmal auf den nächsten aussagekräftigen Entwurf von wem auch immer warten. Es wird jetzt vermutlich in mehreren Bauabschnitten, quasi nach Büro-Bedarf gebaut werden, was sich über mehrere Jahre hinziehen wird bis der Campus fertig ist. Kaum vorstellbar, das ohne Ankermieter und ohne Vorvermietungsquote gleich alles spekulativ erstellt wird, vor allen Dingen jetzt in diesen Zeiten mit der Ausweitung zum Home Office. Das macht heute keiner mehr.

    Auch denkbar dass das Konzept durch den Entwickler Kölbl Kruse nochmals überarbeitet wird und ein Mixed-Use angestrebt wird aus Wohnen und Arbeiten. An dieser exponierten Stelle könnte ich mir solch einen Mix gut vorstellen, Wohnungen in Innenstädten werden gebraucht und angestrebt, nahe genug am HBF um ein Auto stehen zu lassen. Nicht zu vergessen das solche gemischten Quartiere momentan geradezu auch hier einen Boom erleben, ich nenne nur die Projekte Essen51 und Kontorhausviertel in der Weststadt mit ihren nicht unerheblich geplanten Büroeinheiten, das Grugakarree ist bereits fertig.

    Zum Planungsentwurf; ich hoffe das so nicht ansatzweise gebaut wird, ohne einen Hochpunkt (wenn dann vielleicht zentral) ohne jedwelche Staffelung der Gebäude. Da ist mehr drin. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von mir gibt es allein für die Größe und Vorfreude aufs Projekt einen:daumen:

  • Kunst gegen Corona beim Abriss des alten Büroviertels

    Erst eine Membranwand gegen den Feinstaub, jetzt kommt auch noch die Kunst obendrauf. Der Abriss des alten Büroviertels geizt nicht mit Überraschungen. So will der Essener Pop-Art-Künstler Daniel Klappschuss alias Deklart ein Pop-Art-Werk am alten Bürogebäude Huyssenallee 20 am 16.2, in Kooperation mit dem Immobilienentwickler Kölbl Kruse aufhängen. Das ist die Stelle mit der Schadstoffmembranwand. Damit das Bild wie geplant bis Ostern hängen bleiben kann, wurde das deutlich kleinere Originalwerk auf wetterrobuste Mesh-Plane gedruckt, in einem Groß-Format von 12,5 x 10 Metern.Auf dem ehemaligen RWE-Gelände an der Huyssenallee, das Immobilienentwickler Kölbl Kruse derzeit zurück baut, soll das XXL-Kunstwerk aufgehängt werden. Diese Visualisierung gibt einen Vorgeschmack, wie es aussehen wird. Mit der Aktion will der Künstler in der Corona-Krise in Essen Optimismus verbreiten. Alles unter dem Slogan: „Better Times are coming“ so der Titel des Werks.

    Diese Visualisierung von Dennis Klapschuss gibt einen Vorgeschmack, wie es aussehen wird; https://abload.de/image.php?im…64c-6bbb-11eb-80zvkil.jpg


    Quelle: Kunst gegen Corona: Riesiges Popart-Werk in Essen geplant - waz.de

  • Nachdem das Wetter wieder etwas besser geworden ist ein paar 'Winterfotos' von den Abrissarbeiten bei schönstem Sonnenschein und knapp über Null Grad. Die Lücken werden langsam sichtbar, was bedeutet das die Arbeiten trotz der schwierigen Wetterlage unvermindert weitergegangen sind. Großer Fleiß auch bei den Gerüstbauern, deren Arbeiten gehen parallel ebenso weiter, da hier bei weitem noch nicht alles komplett eingerüstet ist. So ist man jetzt auch bei den angrenzenden Bürogebäuden an der Huyssenalle beschäftigt die ebenfalls abgerissen werden. Noch einmal ein Rundumblick auf das gesamte Ensemble bevor es eingepackt wird. Fotos von gestern:


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    Alle Fotos: hanbrohat

    Einmal editiert, zuletzt von hanbrohat () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Bei den Abrissarbeiten im alten RWE-Hochhaus -Y-Bau- kam es heute Mittag in einem der acht Aufzugsschächte zu einem Schwelbrand aus ungeklärter Ursache. Mitarbeiter des Abbruchunternehmens hatten u.a. Gipskartonplatten und Bauhölzer in die Aufzüge geworfen, die bis zur zweiten Etage in ca. 15 Meter Höhe gefüllt waren und sich entzündeten. Der Alarm ging bei der Essener Feuerwehr um 11:39 Uhr ein die mit zwei Löschzügen ausrückte. Auch am Nachmittag wurde noch Schaum in die heißen Aufzugsschächte eingefüllt.


    Quelle: Essener Feuerwehr löscht Schwelbrand in alter RWE-Zentrale - waz.de

  • Wenn schon Minnie und Mickey Mouse künstlerisch an die Wand kommen, Grund genug ... siehe unten. Dahinter weiter oben gehts unvermindert zur Sache. Bei den Bürogebäuden an der Huyssenallee über dem Ausfahrt-Schild sind die letzten Einrüstarbeiten im Gange. Fotos von gestern Nachmittag:


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    Foto: hanbrohat

  • das geplante Innogy Center, wieder so eine einfallslose Schuhkartonarchitektur, wie der RWE Campus an der Altenessener Str. oder das Schenkergebäüde und das interessante Y Haus wird abgerissen. Andere Städte sind stolz auf ihre Skyline, in Essen wird sie plattgemacht. Unfassbar!

  • Aus erster Hand direkt von der Baustelle geflüstert bekommen: In dieser Woche werden die beiden Wohngebäude an der Dreilindenstraße abgerissen. Ende März geht es dann mit dem Rückbau der Bürogebäude an der Huyssenallee los, damit bleibt uns das Umwelt-Plakat mit Minnie und Mickey Mouse noch etwas erhalten. Zum technischen Rückbau des Hochhaus: Die Betonstützen- und träger -allesamt vergossen- werden herausgesägt- und herausgebrochen, dann per Kran nach unten befördert, im Hof weiter zerkleinert für den Abtransport.

  • Andere Städte sind stolz auf ihre Skyline, in Essen wird sie plattgemacht. Unfassbar!...einfallslose Schuhkartonarchitektur, wie der RWE Campus an der Altenessener Str.

    Die Kritik an der schrumpfenden Skyline teile ich, die Kritik am RWE Campus nicht. Das ist gelungene Firmencampusarchitektur in Backsteinoptik mit gelungener Raumaufteilung, die das neue Selbstverständnis von RWE als Erneuerbare Energien Konzern - "Wir erhöhen uns nicht mehr über die Natur, sondern fügen uns ihn sie ein" - ausdrückt.

  • Dann noch einmal ausschnittsweise die Essener Skyline aus Richtung Thurmfeld im Nordviertel, gestern aufgenommen mit dem angeknabberten Y-Hochhaus. Hinweis; die Neubauten sind in der Höhe aus dieser Richtung nicht mehr sichtbar, sie enden unterhalb der Baumkrone:


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    Vor Ort der nächste Abrisskandidat, für die nächste Woche geplant, die Wohngebäude Dreilindenstraße, schon eingezäunt und in der Entkernungsphase rückseitig:

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    Beide Fotos: hanbrohat

  • Eigenartig, da wird ein Teil der Fenster herausgenommen, die sogenannte Entkernungsphase läuft, denkt man, und schwups wird das Gebäude abgerissen und die andere Hälfte der vermeintlich noch auszubauenden Fenster wird einfach mit abgerissen. Zeitnot? Kein Personal? Spätere Trennung der anfallenden Materialien? Vielleicht weiß jemand mehr!

  • Der Knabberer hat jedenfalls versucht, die abgebissenen Teile so gut es geht sortenrein abzulegen.

  • Aktuelle Abrissbilder


    Beim Hochhaus ist im oberen linken Bereich zu erkennen, dass dort, wo sich gerade der Kranhaken befindet, schon einige Meter abgetragen worden sind.




    Und bei den ehemaligen Wohnhäusern geht es auch voran.


    Bilder von heute..

  • Eine Altaufnahme aus dem WAZ-Foto-Pool mit dem RWE-Areal um 2014 herum, aus jetziger Sicht wie es mal war. Kann hier wie immer auch nur als Bildlink gezeigt werden. Die Aufnahme wurde vom RWE Turm gemacht.