Freiraumgestaltung Berliner Schloss/Humboldt-Forum

  • Auch ich möchte mich hier nochmal den Vorrednern anschließen. Stella schafft keinen Bruch, keine Ironisierung, keine Anbiederung sondern eine folgerichtige und ästhetisch voll überzeugende Ergänzung. Sie fügt sich in eine Tradition ein, die an diesem Ort besteht und harmoniert mit diversen Bauten der Umgebung. Besonders erfreulich ist das Zusammenspiel zwischen Stella und Chipperfield, die beiden heutigen Meister der Museumsinsel, die sich beide durch hohen Respekt gegenüber ihren Vorgängern bei gleichzeitig gutem Selbstbewusstsein auszeichnen.


    Mit der Ostfassade und der James Simon Galerie erhält die Museumsinsel zwei kongeniale Ergänzungen.


    Durch die sich deutlich abzeichnende Freiraumgestaltung im Bereich der Ostfassade, wird deren Qualität jetzt deutlich. Es ergibt sich ein steinerner Bereich zur Spree, der sich in seiner ruhigen, edlen Gestaltung in eine Reihe der besten Plätze Berlins einfügt: Bebelplatz, Platz zwischen JSG und neuem Museum, Schlüterhof, Hof des Pergamonmuseums. Es müssen nicht überall Bäume, Wein und Efeu wachsen. Ob die Trauerweide eine gute Idee war, weiß ich noch nicht.


    Auch ich hoffe, dass die Qualität auf die dauerversiffte gegenüberliegende Seite ausstrahlt.

  • Auch ich möchte mich hier nochmal den Vorrednern anschließen. Stella schafft keinen Bruch, keine Ironisierung, keine Anbiederung sondern eine folgerichtige und ästhetisch voll überzeugende Ergänzung.


    Es gibt wohl keinen 500 Mio Neubau im Europa des 21. Jahrhunderts der einen größeren stilistischen Bruch in sich trägt als das HF.

    Die in seiner Ideengeschichte entstandene Aufteilung zwischen moderner und RekoFassade war seinerzeit unumgänglich kann aber ganz sicher nicht als Fortschreibung irgendeiner Tradition gesehen werden.


    Das HF wird in seiner seltsam hybriden Form immer Kopfkratzen hervorrufen. Für Freunde der Baukultur bleibt der Bau auf lange Zeit ein Monument der Unentschiedenheit dt. Architektur.


    Das Positive: Vor 10 Tagen habe ich eine Dampfertour bei Nacht auf der Spree unternommen. Auch am HF kam man vorbei. Auf Höhe der Spree entfaltet die Ostfassade + Rampen durchaus eine klassisch-monumentale Wirkung die an den Hatschepsut Tempel erinnert. Allerdings fehlt zur vollen Entfaltung des Antlitz schlicht der großzügige Freiraum in der Umgebung.


    Sehr negativ aufgefallen ist das Marx- Engels Forum gegenüber, dass gegenwärtig nicht mehr als eine mit Gestrüpp zugewucherte Brache darstellt. Das MEF ist durch vier trennende Verkehrswege vom direkten Besucherstrom abgeschnitten und weitgehend verwaist.


    Ich sehe im Prinzip 2 Lösungen, die die stadträumlichen Probleme im Umfeld an der Ostfassade beheben könnten. Entweder es kommt eine vollständige Bebauung des MEF. Oder man strebt eine große Lösung an bei der der Fernsehturm mit Rathausvorplatz + Rathaus und HF in Sichtbeziehung gesetzt werden.


    Und nebenbei: Das Nikolai Viertel schräg gegenüber vom HF ist unfassbar deprimierend. Hier atmet jede einzelne Platte die Mutlosigkeit der DDR Piefigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Arty Deco ()

  • Die in seiner Ideengeschichte entstandene Aufteilung zwischen moderner und RekoFassade war seinerzeit unumgänglich kann aber ganz sicher nicht als Fortschreibung irgendeiner Tradition gesehen werden.

    Das Berliner Schloss war immer ein Konglomerat verschiedener Epochen und Baukörper.

    http://www.berliner-historische-mitte.de/schloss-1.html

    Die jetzige Lösung entspricht außerdem mehr der ursprünglichen Intention Schlüters als der Vorkriegsbau.

    http://www.berliner-historisch…berlin-dateien/1698-3.jpg

  • Offener Brief an Frau Senatsbaudirektorin Frau Lüscher


    Sehr geehrte Frau Lüscher, Sie schreiben über die Rekonstruktion des Schlosses: „Sie und das Land Berlin wollten nicht, dass an diesem sehr prominenten Ort durch die Schlossrekonstruktion eine Art Freiluft­museum für eine bestimmte Bauepoche entsteht“. Mit diesem Vergleich lehnen Sie ausdrück­lich die Schlossrekonstruktion ab. Sie sagen damit auch, dass durch den inzwischen fertigen Bau ein Freiluft­museum jetzt schon entstanden ist. Somit lehnen Sie auch Rückführungen der Kunstwerke (Rossebändiger, Neptunbrunnen) an ihre ursprünglichen, historischen Standorte, nämlich „an den sehr prominenten Ort“ Schlossplatz ab.


    Zur Klarstellung: „Freiluftmuseen sind weitaus überwiegend wissenschaftlich geführte Einrichtungen zum Erhalt, zur Erforschung und Präsentation von Zeug­nissen des vor- oder frühindustriellen ländlichen Wohnens, Arbeitens und Lebens. Auf ihrem Gelände werden in der Regel die historischen Gebäude von ihren Originalstandorten umge­setzt und zu neuen, thematischen Ensembles (Mühlenmuseum) zusammengefügt“. (Wikepedia).


    Ihr Vergleich des historisch gewachsenen, reparierbaren Schlossumfeldes mit frei zusammen gefügten „Freiluftmuseen“ wirkt auf mich völlig unzutreffend, herablassend und zynisch. Diese Artefakte wurden zweifellos nur für die Originalstandorte vor Portal II auf dem südlichen Schlossplatz geschaffen (Neptunbrunnen) bzw. vor dem Portal IV an der Schlossfassade aufgestellt (Rossebändiger).


    Weiter sagen Sie, dass „die Berlinerinnen und Berliner und unzählige Besucher das Recht und das Bedürfnis haben, die vielschichtige Geschichte dieses Ortes zu verstehen und dass der Freiraum dazu einen Beitrag leisten soll“. Wie aber soll jemand „die vielschichtige Geschichte dieses Ortes“ auf dem südlichen Schlossplatz verstehen, der von historischen Kunstwerken völlig geleert, steinern, schmucklos und erinnerungslos das Erscheinungsbild und die Ästhetik des Schlosses von seiner Umgebung absichtsvoll isoliert, während der neobarocke Neptunbrunnen seinerseits städtebaulich isoliert und beziehungslos als „Abenteuerspielplatz“ für Kleinkinder (Zitat Born) auf dem derzeit gesichtslosen und „zeitgemäß“ völlig neu zu planenden Rathausforum verbleibt. Und wie soll die Lustgartenseite „dieser sehr prominente Ort“, an die vielschichtige Geschichte erinnern, ohne die an die Berliner Peripherie verbannten Rossebändiger und deren Beziehungen zu Castor, Pollux, Amazone und Löwenkämpfer, oder auch in Bezug zu Friedrich Wilhelm IV und Nikolaus I?


    Ich bin sicher, dass die Berlinerinnen und Berliner und die unzähligen Besucher die vielschichtige Geschichte dieses Ortes und die Ästhetik des Ensembles tiefer und genussvoller verstehen können, wenn der Freiraum mit den zurückgeholten Artefakten einen Beitrag leisten kann. Dafür spricht auch, dass über 70% der Bürgerinnen und Bürger seit langem die Rekonstruktion des Schlosses * und ganz gewiss großer Teile des Umfeldes gewünscht haben – und das mit zunehmender Tendenz.

    (* Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage von infratest dimap vom 14. – 17. Juni 2010)


    Seit jeher schmücken die Menschen in Europa ihre Städte, besonders Stadtzentren und „sehr prominente Orte“ mit Denkmälern, Statuen, Artefakten und Grünanlagen. Wie soll das Humboldt-Forum im eindrucksvoll gelungenen Erscheinungsbild des Berliner Schlosses, das Sie durch ein „zeitgemäß“ karges und ohne Kunstwerke schmuckloses Umfeld isolieren, „eine Brücke zwischen gestern und heute“ schlagen?

  • ^Sie wollen ernsthaft Frau Lüscher darauf hinweisen, was ein Freilichtmuseum ausmacht? - Ist das nicht, eh, ein bißchen vermessen?

  • So langsam habe ich das Gefühl, dass Bauaesthet lediglich aus dem einen Grund hier im Architekturforum in Erscheinung tritt; und das vorzugsweise auch nur im Berliner Strang der sich mit der Freiraumgestaltung des Humboldt Forums beschäftigt, um seine merkwürdig pamphlethafte Agitation unters Volk zu bringen, gegen jede zeitgemäße Gestaltung wider jedes bessere Wissen, die örtlichen Gegebenheiten völlig außen vor lassend, aus Unkenntnis.

    Ich finde das mittlerweile sehr ermüdend bis nervtötend.

  • ^Ja, das ist echt lustig.


    Ich würde sagen, dieses Pamphlet ist einfach nur dummdreist. Es wird im Stadtbildforum sicherlich großen Anklang finden.

  • ^^Tatsächlich gibt es aber einen "südlichen Schlossplatz". Die offizielle Adresse "Schloßplatz" verteilt sich ja um das Humboldforum herum, am alten Denkmalsockel vorbei bis zum Dom. Wir alle wissen zwar, was mit dem historischen Schlossplatz gemeint ist. Es ist aber doch legitim, sich konkret auf den südlichen Teil des offiziellen "Schloßplatzes" zu beziehen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlo%C3%9Fplatz_(Berlin)


    Vergleichbar war es bis 2006 auch rund um das Forum-Hotel; hier hieß seit der DDR plötzlich alles Alexanderplatz inkl. der nördlichen Alexanderstraße. Bis man 2006 namenstechnisch aufgeräumt hat. Solches Namenswirrwarr offenbart meiner Meinung nach oft auch ein urbanistisches Wirrwarr; wenn man überhaupt nicht mehr weiß, von wo bis wo welcher Freiraum reicht bzw. wenn eine Adresse visuell gar nicht mehr zu greifen ist.

  • ^Kann halt passieren wenn ein Stuttgarter einer Baslerin Berlin erklärt. "Südlicher Schlossplatz", "Spreegärtchen", ... nun ja.

    Der Originalsatz von Frau Lüscher lautet: "Als romantisches Element erinnert eine Bank mit Trauerweide an das ehemalige Spreegärtchen."

  • Dieses Pamphlet ist einfach nur dummdreist. Es wird im Stadtbildforum sicherlich großen Anklang finden.

    Lieber DerBe, vollkommen unabhängig von Bauaesthets Meinung frage ich mich, was daran dummdreist sein soll, in - wie ich finde - höflicher Weise seine Sicht auf die Gestaltung und Betrachtung des Humboldt-Forums zu äußern. Darüber hinaus hat Bauaesthet in dem von dir genannten, oft reaktionär ausgerichteten Forum erst vor wenigen Tagen mit großem Eifer für die moderne Architektur Franco Stellas eine leidenschaftliche Lanze gebrochen. Das fand ich ehrenwert, zumal ihm in dem Nachbarforum beißende Kritik sicher war. Und wenn er jetzt hier seine Meinung äußert, dann gibt's auch gleich wieder Klassenkeile. Ich kenne den guten Mann nicht, aber ich finde nicht, dass das sein muss.

  • < Ich nenne das einfach Kalkül. Es gehört nicht viel Chuzpe dazu im Nachbarforum, das wie wir ja wissen fast ausschliesslich Rekonstruktionen fordert und befördert, die Stella- Fassade zu loben. Die Stella-Fassade steht nun schon, ist integraler Bestandteil des Gebäudes und kann nicht mehr verhindert werden.

    Hier in unserem Forum verhält es sich anders. Hier kämpft er vehement gegen die zeitgenössissche aus einem Wettbewerb hervorgegangene Neugestaltung des Umfelds des Humboldt-Forums und tut dabei so als wäre diese Umgestaltung die alleinige und diktatorische Entscheidung von Frau Lüscher. Das ist doch völlig absurd! Aber er denkt wohl, solange der letzte Pflasterstein noch nicht verlegt, der letzte Baum noch nicht gepflanzt ist, er das Rad in seinem Sinne noch herumreissen kann.

    Ich habe einen unterstützenden Post von ihm auf meinen Einwand hin vermisst, als ich vor 2 Wochen forderte, dass ich jetzt erstmal den Vorrang der Aufstellung der Skulpturen auf der Dachbrüstung des Forums geben würde, anstatt den Bau einer so erstmal nicht vorgesehenen Gigantentreppe im Inneren zu forcieren.

  • Lieber DerBe, vollkommen unabhängig von Bauaesthets Meinung frage ich mich, was daran dummdreist sein soll, in - wie ich finde - höflicher Weise seine Sicht auf die Gestaltung und Betrachtung des Humboldt-Forums zu äußern. Darüber hinaus hat Bauaesthet in dem von dir genannten, oft reaktionär ausgerichteten Forum erst vor wenigen Tagen mit großem Eifer für die moderne Architektur Franco Stellas eine leidenschaftliche Lanze gebrochen. Das fand ich ehrenwert, zumal ihm in dem Nachbarforum beißende Kritik sicher war. Und wenn er jetzt hier seine Meinung äußert, dann gibt's auch gleich wieder Klassenkeile. Ich kenne den guten Mann nicht, aber ich finde nicht, dass das sein muss.

    Lieber Georges. Diese Pamphlet ist weder höflich noch demütig. Es stellt nur Forderungen und zwar in einer vehementen, unerträgliche Weise. Zudem ist der Duktus geprägt von Besserwisserei. Das ist für mich dummdreist. Du kannst das gerne anders sehen.

  • Camondo,


    Sie würden nicht mir, sondern dem Forum etwas Gutes tun, wenn Sie Ihren Schreibstil überdenken würden.

    • Wenn ich die Ostfassade von Stella lobe, so tue ich das aus ganz eigener, voller Überzeugung, ganz ohne Kalkül und „Chuzpe“!
    • Ich kämpfe überhaupt nicht generell gegen zeitgenössische Architektur und nicht gegen die Neugestaltung des Umfeldes. Die noch zu erweiternde, modern interpretierte Terrassenanlage wird gut , die Fundamente für die Rossebändiger sind an der richtigen Stelle gesetzt, der Baumhain lässt den Blick auf die Fassade besser zu, als der frühere Apothekerflügel, auf der Südseite sind die Gasrohre versetzt und lassen eine Rückverlegung des Brunnens zu, das Pflastermuster gefällt mir. Eine Rückkehr zur mittleren Rabatten-Bepflanzung hätte ich ohnehin nicht gut gefunden.
    • Frau Lüscher ist nun einmal aufgrund ihres Fachressorts die verantwortliche Ansprechpartnerin im Senat. Ich habe direkt zu ihrem Beitrag im Berliner Extrablatt Nr. 94 Stellung genommen.
    • Ich habe überhaupt nicht vor, „ein Rad in meinem Sinne“ herumzureißen. Dazu habe ich als kleiner unautorisierter Amateur weder die Lust noch die Kraft.
    • Ich bin untröstlich, dass ich Ihren Beitrag vor zwei Wochen versäumt habe, in dem Sie gefordert haben, jetzt den Vorrang der Aufstellung der Skulpturen auf der Dachbrüstung des Forums zu geben, anstatt den Bau … der Gigantentreppe im Inneren zu forcieren. Ich hätte auch nicht gewusst, dass Sie meinen Kommentar darauf so sehr vermisst haben. Ich kann Sie beruhigen: Ich bin ganz Ihrer Meinung. Erst die Skulpturen auf der Dachbrüstung, dann die Gigantentreppe. Die Skulpturenfinanzierung nimmt Fahrt auf und diese Treppe ist übrigens mit 15 Mio. Euro Spendenzusagen von 25 Mio. Euro bereits zu 60 % finanziert.


    Eigentlich schreibe ich diese sehr lange Antwort nicht Ihnen. Ich halte es aber für meine Pflicht, die Forumsmitglieder im Rahmen meines begrenzten Wissens sachlich zu informieren.

  • ^...Frau Lüscher darauf hinweisen, was ein Freilichtmuseum ausmacht? - Ist das nicht, eh, ein bißchen vermessen?

    Oh nein! Schließlich hat sie mehrfach mit ihren Äußerungen zur Umfeldgestaltung des Schlosses bewiesen, dass sie kein Gespür für die historische Beziehung von Schloss-Fassade zu Stadtraum hat.
    Nein, es ist nicht vermessen, da nach zu helfen.
    Im Gegenteil: vielen Dank dafür, Bauaesthet!

  • Diese Pamphlet ist weder höflich noch demütig und es stellt nur Forderungen und zwar in einer vehementen, unerträgliche Weise. Zudem ist der Duktus geprägt von Besserwisserei. Das ist für mich dummdreist.

    Lieber DerBe, jetzt machst du mich wirklich neugierig. Ich bin diesen offenen Brief, den ich eher distanziert betrachte, noch einmal durchgegangen und finde darin rein gar nichts auch nur versteckt Anmaßendes oder gar Unerträgliches. Darin äußert gemand in einer gewissen Leidenschaft für Geschichte und Stadtentwicklung eine Haltung, die deiner nicht gleicht. Er tut dies inhaltlich untermauert und differenziert. Widersprich ihm doch einfach in der Sache! Dafür sind wir doch hier. Aber warum denn diese ganzen großen Worte, als hätte er Frau Lüscher die Bluse herunter gerissen. ;) Und ganz ehrlich: Warum in Gottes Namen sollte sich Bausaestet denn "demütig" an die Dame wenden? Ich hoffe mal, du hast das humorvoll und mit einen gut gelaunten Augenzwinkern geschrieben.

  • Sicher ist bekannt, dass Stella im Siegerentwurf die Ostfassade als offene Galerie, als Belvedere mit Wandelgängen in den Geschossen geplant hatte

    Offene Galerie? Die Ostfassade wirkte im Siegerentwurf genauso uninspiriert wie in der Ausführung. Das liegt daran, dass Stella leider nur rechte Winkel einsetzt. Was hätte es ausgemacht, ein paar runde Bögen einzubauen? Oder fehlen Stella die architektonischen Fähigkeiten, auch runde Formen umzusetzen?


    Stella ist Italiener. Er hätte sich am Palazzo della Ragione (Padua) oder an der Basilica Palladiana (Vicenza) orientieren können. Wenn du eine offene Galerie sehen möchtest, die diesen Namen auch verdient hat, dann empfehle ich einen Blick ins italienische Vicenza:

    https://de.wikipedia.org/wiki/…on_Piazza_dei_signori.jpg


    Das wäre für mich ein Traum gewesen, wenn die Ostfassade des Humboldt-Forums die Basilica Palladiana in Vicenza nachgeahmt hätte. Das wäre für Berlin eine offene Galerie gewesen, die diesen Namen auch wirklich verdient hätte.

  • Bauaesthet

    Immerhin setzen Sie sich mit mit meinen Posts auseinander und das nicht nur oberflächlich, dafür unter anderem das 'Like'.

    Dafür, dass Sie mir und wie Sie schreiben, nicht nur mir sondern dem gesamten versammelten Forum finally Ihre Intention und Ihren Antrieb dargelegt haben, sich so zu engagieren, ebenfalls.

    An meinen Schreibstil werde ich Ihretwegegen jedoch nichts ändern können. Schreibe ich doch nur in der Sprache die ich liebe und die mir sehr viel bedeutet. Ich versuche einige Wörter zu verwenden die Anderen leider, muß ich sagen, nicht mehr geläufig sind.

    Das jedoch sollte Sie nicht so dermaßen aus der Fassung bringen, no?

  • Lieber DerBe, jetzt machst du mich wirklich neugierig. Ich bin diesen offenen Brief, den ich eher distanziert betrachte, noch einmal durchgegangen und finde darin rein gar nichts auch nur versteckt Anmaßendes oder gar Unerträgliches.

    Wer mit einem Wiki-Eintrag eine amtierende Senatsbaudirektorin belehren will, ist anmaßend und respektlos. Lies ruhig nochmal, lieber Georges.