Neubau Unfallkasse NRW - Oberbilk (realisiert 10/2019)

  • Vergangenen Freitag (08.02.19) war Richtfest und am Donnerstag (21.02.19) wird der erste Baukran abgebaut (der links / Nr. 1).
    Viel Beton fehlt nicht mehr, es wird nur noch an der rechten Technikaufbauten betoniert.
    Stand einzelner Gewerke: Dachdecker beginnt gerade, Fensterbauer ist im 4. OG fast fertig, Fassadenbauer arbeitet EG bis 3. OG, Putzer ist im 4. OG, Estrichleger im 1. OG fertig und Trockenbauer im 2. OG.












    Bilder von mir / 16.02.2019 - hier mehr Bilder dazu

  • Der Rohbau ist fertig, fast alle Fenster sind drin (nur die runden Eckfenster und einige zu Transportzwecken fehlen noch), die Fassadenarbeiten sind schon weit fortgeschritten und der Innenausbau läuft gut.
    Die Aufzüge (Otis) werden auch schon montiert, ebenso eine Fassadenbefahranlage auf dem Dach.
    Auf dem Dach steht schon Lüftungs- und Kältetechnik, die ebenso wie die Technikräume montiert werden:









    Bilder von mir / 30.03.2019 - hier mehr Bilder dazu

  • Am Montag wurde der zweite und letzte Baukran abgebaut (diesmal ohne Straßensperrung) und seit gestern werden die ersten Gerüste abgebaut:





    Bilder von mir / 17.04.2019

  • An der Straßenfront sind die Gerüste soweit weg, auch an der Rückseite beginnt der Abbau - an der schmalen rechten Seite ist jetzt auch der Logo-Schriftzug der UK-NRW zu sehen.
    Letzte Woche wurde ein Großteil der Lüftungs- Kälte- und Klimatechnik auf das Dach gehievt und montiert:












    Bilder von mir / 19.05.2019 - hier mehr Bilder dazu

  • Die Fassadenarbeiten sind bis auf den EG-Bereich fast abgeschlossen.
    Die Gestaltung der Außenbereiche ist in Arbeit, allerdings wird die Straßenführung noch nicht an die endgültige Ausbaustufe der Moskauer Straße angepasst, sondern erhält eine eigene (wohl provisorische) Fahrspur - leider nicht so gut zu sehen zeige ich demnächst mal von oben:










    Bilder von mir / 25.08.2019 - hier mehr Bilder dazu

  • So, mal wieder von oben - hier erkennt man jetzt die bereits fast fertige Straßenführung vor dem Gebäude, warum man da nicht direkt den Endzustand herstellt, statt einer eigenen einzelnen Fahrbahn, erschließt sich mir nicht:







    Bilder von mir / 30.08.2019 - hier mehr Bilder dazu

  • ^Danke für die Bilder mit Blick vom benachbarten Gebäude aus.


    Ist der Ausbau der Moskauer Straße beschlossen, gibt es dazu Planungsunterlagen?


    Was mich bei dem Gebäude etwas erstaunt ist, dass auch die langgezogene Gestaltung der Frischluft-Bewegung ziemlich eingeschränkt wird.


    Wenn ich das in der nachfolgend verlinkten Karte für Planungshinweise richtig zuordne, ist das Baugebiet grau eingefärbt - Lastraum der Gewerbe- und Industrieflächen. Auch wenn die Moskauer Str. heute noch ziemlich befahren ist, eine Belüftung durch die Zugstrecke hat man sich durch die Gestaltung dieses Gebäudes verbaut.


    Link

  • Der Ausbau der Moskauer Straße von der Kreuzung Werdener Straße bis zur Erkrather Straße sollte bereits im Jahr 2011 fertig sein, wurde seit dem immer wieder aufgeschoben - hatte hier 2009 mal einen Plan gezeigt (den ich von den Stadtwerken kopieren konnte), leider ist das Foto nicht mehr drin und ich habe es bedauerlicherweise auch nicht mehr.
    Zuletzt hieß es noch, dass er mit der Anbindung an die Kölner Straße ab 2021 ausgeführt werden soll, wenn die Häuser des Grand Central an der Seite der Moskauer Straße fertig sind.
    Aktuell wird es keinen Ausbau vor 2023 geben, dies aber auch nur, wenn bis dahin Baurecht für das Stück von der Werdener Straße bis zur Karl-Geusen-Straße besteht - dann kann zuerst das Brückenbauwerk auf der Kreuzung Werdener Straße/Moskauer Straße erstellt werden.
    Allerdings ist das kein Argument dagegen, in der bestehenden Straße in einer sinnvollen Art den Neubau anzubinden, anstatt diese "Sonderspur" zu basteln!


    Zur Frischlusftbewegung:
    Du meinst sicher die Seite 40, wo am Rand zum nicht hervorgehobenen Bereich der Pfeil für die Luftleitbahn von Nordwest nach Südost (und umgekehrt) entlang der Bahnlinie ist - passt doch, die Straßenflucht der Moskauer Straße liegt doch genau drin. :confused:

  • ^Ich bin vom Gesamtbild vor- und nachgelagert dem Ausbau der Moskauer Str. nicht ganz überzeugt. Wenn man mit der Verkehrswende ernst machen möchte, kann das nur bedeuten, dass innerstädtischer Straßenbau meiner Meinung nur noch punktuell geschehen sollte, alles andere zieht mehr Autos in die Stadt. Die überdimensionierte Toulouse Allee, bei der eine Spur wenig ressourceneffizient ein Parkplatz darstellt, sollte ein mahnendes Beispiel sein.


    Als erster Schritt müsste die Ortsumgehung Oberbilk stehen, die meiner Meinung nach falsch bezeichnet ist, da Oberbilk kein Ort ist und eine Umgehung in der Regel eine Straße ist, die am Ortsrand eine Alternative zur Fahrt durch das Ortszentrum darstellt. In meinen Augen eher wäre Entlastung Kölner Str. richtiger. Die Kölner sollte dann so angelegt werden, dass diese stärker für Fußgänger und Fahrradfahrer ausgelegt wird. Die Entlastungsstr. würde ich mit 2 Spuren anlegen, mit der Möglichkeit auf 4 auszubauen, aber da die kostspielige Anbindung an die T.-Allee passé ist, bleibt einem der Weg über den Worringer Platz und mehr Kapazität als bisher wird dort nicht kommen. Hierhin den Flaschenhals von der Kölner Str. zu verlagern, wäre sehr unklug.


    Zur Frischluft: Die Frischluft bewegt sich entlang der Bahnstrecke. Aber vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber wie will ich die Moskauer Str. mit Frischluft belüften, wenn diese ausgebaut werden soll, die habe ich doch jetzt mit dem Bau der Unfallkasse vom Luftstrom der Bahnstrecke abgedichtet. Anders gefragt, was bringt mir eine Frischluftschneise, wenn die Luft nicht seitlich der Schneise zur Belüftung entweichen kann?

  • Die geplante Anbindung der Moskauer Straße an die Karl-Geusen-Straße sollte ja den Durchgangsverkehr aus dem südlichen Teil der Kölner Straße herausnehmen; der Abschnitt zwischen Oberbilker Markt und Ellerstraße hätte dann verkehrsberuhigt werden können, insoweit am Oberbilker Markt die direkte Überfahrt Richtung Worringer Platz unterbunden würde.


    Der Teil nördlich des Worringer Platzes hätte nur durch eine sehr aufwendige Anbindung der Moskauer Straße an die Toulouser Allee entlastet werden können.


    Da diese Anbindung nicht kommt, bleibt die Toulouser Allee ein Stückwerk und der nördliche Teil der Kölner Straße eine hochbelastete Durchgangsstraße; ein Umleiten des Durchgangsverkehrs findet somit nicht statt.

  • Wenn ich mich richtig an die Entwürfe zu Grand Central erinnere, ist auch eine größere Straße auf dem Grundstück geplant. Man könnte die Moskauer Str. darüber an die Kölner Str. kurz vor der Schienenunterführung anbinden. Und damit die restliche Kölner Str. weitgehend beruhigen. Über die Worringer Straße hätte man dann diese Achse an die Toulouse Allee angeschlossen. Wenn die Entlastungsstraße zur Kölner Str. gescheit geplant wird, könnte man den Durchgangs-Verkehr von 2 Spuren Kölner auf 2 Spuren Entlastungsstraße umleiten.


    Zusätzliche Straßenkapazität wird man aber nur schwer zusätzlich reinpressen können. Wobei ich das grundsätzlich begrüße, um nicht mehr Autos in die Innenstadt zu ziehen.

  • ^ Richtig, die Moskauer Straße wird bis zur Kölner Straße verlängert und in Richtung Unterführung geleitet, links auf die Kölner Straße (und Ludwig-Erhard-Allee und Eintrachtstraße) geht es dann über einen Kreisverkehr.


    ^Ich bin vom Gesamtbild vor- und nachgelagert dem Ausbau der Moskauer Str. nicht ganz überzeugt. Wenn man mit der Verkehrswende ernst machen möchte, kann das nur bedeuten, dass innerstädtischer Straßenbau meiner Meinung nur noch punktuell geschehen sollte, alles andere zieht mehr Autos in die Stadt. Die überdimensionierte Toulouse Allee, bei der eine Spur wenig ressourceneffizient ein Parkplatz darstellt, sollte ein mahnendes Beispiel sein.


    Dass auf der Toulouser Allee immer noch Autos parken, darf man getrost unserem aktuellen OB Geisel in die Schuhe schieben, der will als oberster Amtsleiter scheinbar gar nicht, dass sich da was ändert! :nono:
    Dann kann man ja leichter behaupten, dass die 2. Spur nicht notwendig ist und daraus eine Fahrradspur zu machen - anstatt endlich den Verkehr darauf zu zwingen, damit andere Straße entlastet werden!
    Deine Meinung, dass man nur punktuell neue Straßen bauen sollte, kann ich nicht teilen.
    Man sollte eher konsequent Umgehungen bauen, um andere Straßen zu entlasten und auch um dort Platz für neue Radwege zu schaffen.


    Als erster Schritt müsste die Ortsumgehung Oberbilk stehen, die meiner Meinung nach falsch bezeichnet ist, da Oberbilk kein Ort ist und eine Umgehung in der Regel eine Straße ist, die am Ortsrand eine Alternative zur Fahrt durch das Ortszentrum darstellt. In meinen Augen eher wäre Entlastung Kölner Str. richtiger. Die Kölner sollte dann so angelegt werden, dass diese stärker für Fußgänger und Fahrradfahrer ausgelegt wird. Die Entlastungsstr. würde ich mit 2 Spuren anlegen, mit der Möglichkeit auf 4 auszubauen, aber da die kostspielige Anbindung an die T.-Allee passé ist, bleibt einem der Weg über den Worringer Platz und mehr Kapazität als bisher wird dort nicht kommen. Hierhin den Flaschenhals von der Kölner Str. zu verlagern, wäre sehr unklug.


    Ob man das Ganze jetzt Ortsumgehung, Stadtteilumgehung oder (Kölner-)Straßenumgehung nennt, ist eigentlich egal - es geht halt darum, einen Bereich zu umgehen....
    Die Kölner Straße wird seit Jahren bereits immer weiter eingeengt und ist mittlerweile von einer 4-spurigen Straße zu einer 2-spurigen Straße geworden. trotz der immer noch nicht gebauten Umgehung, mit dem Nachteil, dass zu den Rush-Hour-Zeiten und auch zwischendurch immer wieder Staus und Chaos herrschen.
    Daher wäre auch ein nur 2-spuriger Ausbau der Umgehung nicht zielführend, nur mit dem 4-spurigem Ausbau besteht die Möglichkeit, andere Straßen zu entlasten (Kölner Straße, Stoffeler Straße, Markenstraße, Heerstraße Mindener Straße, Ellerstraße usw.) - auch die Erkrather Straße wird dann entlastet, da ein Teil über die dann an die Umgehung angeschlossene Ronsdorfer Straße fließt.
    Man sollte Bedenken, dass der bereits gebaute Teil der Moskauer Straße jetzt schon gut genutzt wird, u.a. als Verbindung von der Erkrather Straße zur Werdener Straße, dazu kommen die bereits vorhandenen Bürogebäude (Werdener Straße 10/Moskauer Straße 19 und Moskauer Straße 25+27) mit über 1.000 Tiefgaragenstellplätzen, 180 TG-Plätze bei der UK-NRW, die beiden Hotels (29 und 32), die freien Baugrundstücke zwischen 19 und 25, hinter 29, zwischen 18 und 32 und dazu noch das Grand Central mit 1.000 Wohnungen und 3 60m-Hochhäuser mit weiterem Verkehr (Mindener Straße mit den vielen neuen Wohnungen kommt noch dazu).


    Zur Frischluft: Die Frischluft bewegt sich entlang der Bahnstrecke. Aber vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber wie will ich die Moskauer Str. mit Frischluft belüften, wenn diese ausgebaut werden soll, die habe ich doch jetzt mit dem Bau der Unfallkasse vom Luftstrom der Bahnstrecke abgedichtet. Anders gefragt, was bringt mir eine Frischluftschneise, wenn die Luft nicht seitlich der Schneise zur Belüftung entweichen kann?


    Nein, nicht Frischluftzone sondern Luftleitbahn! ;)
    Die Luft bewegt sich nicht von den Bahngleisen weg, sondern an den Bahngleisen entlang bzw. bewegt sich in dieser Richtung - natürlich nicht nur an den Bahngleisen, sondern auch durch die Albertstraße, Moskauer Straße oder IHZ-Park - die Luft wird durch diese hindurchgeweht.


    Hier noch Links zum Thema Ortsumgehung Oberbilk: 1, 2, 3, 4

  • 2 Jahre nach den ersten Arbeiten ist der Bau fertig (der Thread kann von "Bauphase" in "10/2019 fertiggestellt" umbenannt werden) und die Mitarbeiter der UK NRW im Oktober eingezogen:


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    Bilder von mir / 16.11.2019 - hier mehr Bilder dazu