Nbger Osten: SEETOR CITY CAMPUS

  • Am Seetor-Projekt geht man nun deutlich sichtbar in den Hochbau. Von der Bushaltestelle an der Gustav-Heinemann-Brücke aus kann man direkt in die beeindruckende Baugrube schauen. Hier werden wahnsinnige Betonmengen verbaut:



    Auf den im Vordergrund sichtbaren Stelzen wird später die Blockrandbebauung hochgezogen, und wie man gut sieht werden weite Teile des Hofbereichs unterkellert und damit aber auch versiegelt sein. Grün soll es aber trotzdem werden.

  • Baufortschritt 12/2021


    Einige werden das Projekt ja über die Webcam verfolgen, hier mal ein paar Eindrücke vom Boden aus:


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    eigene Fotos.

    Der Wohnturm ist mittlerweile bis zum 8.OG und damit fast zur Hälfte angewachsen, die Büro- und Hotelbereiche direkt an der Straße sind größtenteils auf Erdgeschoßniveau angelangt.

  • Baufortschritt 03/2022


    Der nordöstliche Teil des Areals ist im Rohbau fertig, momentan kommt Dämmung dran, der erste Kran wurde bereits abgebaut.

    Beim Wohnturm ist das 11.OG erreicht und auch die Fenster sind bereits bis zum 7.OG eingebaut. Die Bürogebäude entlang der Ostendstraße befinden sich im Rohbau zwischen EG und 2.OG.

    Ein paar aktuelle Baustellenbilder aus Bodenperspektive als Ergänzung zur Webcam:


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    Alle Bilder sind eigene Aufnahmen.

    Einmal editiert, zuletzt von arc_bn ()

  • Schon jetzt ist erkennbar, wie weit der Hochhausturm sichtbar und dominant sein wird. Natürlich "gewinnt" er bei weitem nicht gegen den Business-Tower, aber er setzt ein wenig einen Kontrapunkt - so war das ja auch gedacht


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  • An der Nordostseite - also populär gesagt 'ganz hinten links' - hat man im Schatten der Webcam schon mal eine kleine schmale Front gefensterlt und verputzt



    Ansonsten sieht es tatsächlich so aus, wie auf der Webcam zu sehen ;)



    auf der anderen Ring-Seite geht es bei dem kleinen WBG-Projekt an der Erhardstraße auch vorwärts



    Weiter östlich in der Ostendstraße ist jetzt wie geplant diese Häuserzeile abgerissen worden

    in den Beiträgen #45 und #68 im Thread "Mögeldorf/Laufamholz" wurde das vorgestellt und eine Visualisierung schon gezeigt



  • Weiß jemand, was das für ein Gerüst ist, das man auf der Seetor cam sieht.

    Also am Gebäude an dem die cam angebracht ist.

    Wird da ab de Fassade gebaut?

  • Heute ist eine Bilderserie zum Projekt auf nn-online erschienen. Das gesamte Areal nähert sich der Fertigstellung. Auf dem letzten Bild ist erkennbar, dass am Turm begonnen wurde, die Fassade zu montieren.

  • Baufortschritt 10/2022


    Zuletzt von SteffenSetzer im Juni dokumentiert, hier aktuelle Aufnahmen des Seetor-Areals:


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    und noch ein Bild für Pilere - zu deiner Frage wegen dem Gerüst auf der Webcam. Das Gebäude auf dem sich die Kamera befindet wird gedämmt:


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    Quelle: eigene Fotos.

  • Baufortschritt 02/2023


    Das ganze Areal befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Hier ein paar neblige Eindrücke:

    Der große Wohnblock im Osten mit den geförderten Wohnungen ist bereits komplett fertiggestellt und teilweise bezogen. Wirkt recht düster und erschlagend.


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    Fassadendetail:


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    Ansicht von der Hofseite:


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    Im Innenhof des Areals ist man bereits dabei, die Außenanlagen herzustellen. Am Wohnturm ist ein Großteil der Fassade montiert. Blick im Innenhof Richtung Westen:


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    Vorne an der Ostendstraße fehlt noch der Anstrich:


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    Als Lärmschutz wurde der Durchgang zwischen den beiden Büro- bzw. Hotelkomplexen an der Ostendstraße verglast, wie es aussieht hat man sich dabei Gedanken zum Thema Vogelschlag an Glasflächen gemacht und Verglasung mit Linienmuster gewählt. Auch die unregelmäßigen Trennungen lockern die riesige Fläche etwas auf. Die Glasfläche wirkt auf dem Foto etwas milchig, das ist aber nur wetterbedingt:


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    Quelle: eigene Fotos.

  • Danke für die Photos! Ich fahre da nur gelegentlich dran vorbei und erhasche einen kuzren Blick. Das ist wohl auch das erfüllendere Betrachtungserlebnis. Der ganze Komplex weist keine Details auf, auf denen der Blick wohltuend ruhen könnte... Über die Rückseite des Sozialwohnungsbaus braucht man nicht lange zu reden. Zum Glück liegt die nur in einer Seitenstraße und bietet sich den bemitleidenswerten Bewohnern einer Seniorenresidenz als Schaufläche. Aber die Eintönigkeit der Fassadengestaltung zum Ostring und entlang der Ostendstraße ist schon etwas traurig. Ich hoffe, dass zumindest noch eine gewisse "Adressbildung" durch unterschiedliche Fassadenfarben oder den an einem Eckbau vorgesehenen Klinker den monotonen Eindruck etwas aufwerten wird. Der insgesamt beste Teil des Komplexes, der Turm, ist ja nur aus dem Innenhof oder aus weiter Ferne richtig zu sehen und wird ansonsten von den umliegenden Gebäuderiegeln verdeckt.

  • Das Großprojekt nähert sich dem Finale. Die ersten Abschnitte des Komplexes verlieren ihre Gerüste und man kann gut die städtebauliche Wirkung sehen. Bereits von Westen aus dem Zentrum kommend auf Höhe der denkmalgeschützten WBG-Wohnanlage sieht man schnell, dass die Stadt hier noch nicht zuende ist, anders als der frühere Eindruck:


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    Auf Höhe des Businesstowers vervollständigt das Ensemble an der Ecke der vielbefahrenen Kreuzung den urbanen Rahmen und vermittelt das Gefühl mitten in der Stadt zu sein:


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    Entstanden ist ein abwechslungsreicher Baublock, der sich nach Außen hin monolithisch gibt und sich dem Straßenlärm entgegen stemmt, im Innern jedoch - vermutlich - einen ruhigen Hof beherbergt. Dass die Abschnitte hier durch verschiedene Fassaden aufgelockert sind ist wirklich wichtig, man stelle sich mal vor dass das Ganze eine Rasterfassade Copy-Paste-mäßig über die ganze Straßenfront geworden wäre. Fürchterlich, aber allein durch die Abwechslung in der Fassadenhaut entsteht ein urbaner, lebendiger Eindruck.


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    Die Glaswand erlaubt es den Block zu durchbrechen für weitere Fläche, da hierdurch ein Plus an belichteter Fläche entsteht.


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    Der Abschluss neben der noch bestehenden ELAN-Tankstelle:


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    Erstaunlich ist dann aber, wie dezent, also wie wenig man von der ganzen Baumasse noch vom Ufer des Wöhrder Sees aus sehen kann. Entsprechend haben bestenfalls nur die oberen 5 Stockwerke auch Seeblick:


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    Mögeldorf rückt dadurch ein ganzes Stück näher an das Stadtzentrum. Die Bebauung geht bald bis zum Mögeldorfer Plärrer in entsprechender Dichte durch, denn wenige Meter weiter hat auch das Projekt "Eastside" Endhöhe erreicht. Wichtig ist danach, dass die Ostendstraße endlich saniert wird, denn diese wichtige Ausfallstraße ist eine Zumutung für alle Nutzenden, kein Radweg, kein brauchbarer Gehweg und die Straße selbst ist in weiten teilen noch im Vorkriegszustand gepflastert.

  • In Ergänzung zu nothor s weithaus höherwertiger Abschlussdokumentation hier noch ein schneller Schnappschuss aus dem realen Leben, aufgenommen aus der Straßenbahn in komplett abgerüstetem Zustand sowie im Verbund mit dem ebenfalls äußerlich fertigen WGB-Nachbargebäude.


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    In der Gesamtwirkung finde ich das Ergebnis für´s Stadtbild wirkich gut, selbst der letztgenannte Gebäudestummel fügt sich ein. Die Bebauung wirkt auf mich jedenfalls bei vorbeifahrender Betrachtung (und so werden die meisten sie sehen) abwechslungsreich durch die unterschiedlichen Farben und Fassadenmaterialien. Was mir nach wie vor aufstößt, sobald man etwas länger hinsieht, sind allerdings die v.a. entlang der Ostendstraße identischen Fensterformate. Die konterkarieren die "Adressbildung" der einzelnen Hausnummern. Da hätte ein bisschen mehr Varianz schon gutgetan, siehe die ungleich bessere Wirkung des Luitpold-Viertels. Trotzdem: Im Vergleich zu den Jahrzehnten mit dem tristen Coca-Cola-Versandareal und dem anschließenden Leerstand ist das natürlich ein großer Sprung vorwärts.

  • Ja, das Seaside ist leider etwas schlechter als erwartet. Weder die Klinker (die auch nicht so hochwertig aussehen) noch Fensterformate haben genug Varianz. Trotzdem ok. Der WBG Bau hat mich auch positiv überrascht - negativ wäre aber auch nicht möglich gewesen, da ich garnix erwartet hatte. Sieht tatsächlich ein bisschen nach Fortsetzung der 20er Siedlung aus. Da sieht man mal wieder was alleine Faschen und ordentliche Fenster ausmachen. Auch der Putz wirkt recht lehmig-organisch und damit weniger tot als das meiste was man soan Neubauten sieht. Sehr mau allerdings die Ansicht an der B4R (sieht man auf den Fotos nicht). Man kann Wohungen auch nach innen orientieren ohne dass die Straßenseite wie ein Bunker aussieht. Mehr Klinker, ein verglaßtes Treppenhaus, sogar ein Sgraffito, all das wäre möglich gewesen um die Seite ein bisschen mehr nach Haus aussehen zu lassen ohne den Fensteranteil über Gebühr zu erhöhen.