Projekt "Vier Giebel" Eberhardstraße (ab Q1/2024)

  • Vielleicht sollte Nopper mal einen “Faßanstich” auslassen und mal lieber die Verwaltung auf Vordermann bringen! Es ist schon etwas wahres dran, alles was Nopper zur “Chefsache” erklärt bleibt liegen! Peinlich was sich Stuttgart zur Zeit leistet!

    So geht es mir auch gefühlt. Überall entstehen aktuell Löcher, und dann passiert nichts. Ob am Feuerbacher Bahnhof (Siemensstraße), Vier Giebel, Two.One, am Wallgraben usw. Das lief gefühlt bei Noppers, von vielen Mitforisten verhassten, Vorgänger besser.

  • ^Naja, fairerweise muss man sagen das da noch eine weitgehend “Krisefreie” Zeit war, ganz anderst als heute! Kuhn hätte damals also aus dem vollen schöpfen können, hat aber eigentlich überall nur gebremst. Das heute so ein Murks in der Verwaltung herrscht geht ja letztlich auf Kuhn zurück, der langjährige Mitarbeiter geschasst hat um treue Parteisoldaten auf Posten zu hieven.

  • ^... Das heute so ein Murks in der Verwaltung herrscht geht ja letztlich auf Kuhn zurück, der langjährige Mitarbeiter geschasst hat um treue Parteisoldaten auf Posten zu hieven.

    Ich habe versucht herauszufinden auf was sich diese Aussage bezieht. Gab es unter Kuhn eine skandalöse Klüngelwirtschaft? Vielleicht kannst Du etwas verlinken? Sonst würde ich sagen, dass man bei Neubesetzungen natürlich eher Personen bevorzugt, bei denen man erhofft sich bei politischen Zielen näher zu sein. Das ist aber in anderen Städten und unter anderen Parteien auch so.

    Diesen Artikel habe ich gefunden:

    Abschied von Polit-Profi Kuhn: Scheidender OB hinterlässt Baustellen und viele Kritiker (stuttgarter-nachrichten.de)

    Da wird Kuhn zwar kritisiert, aber von Personalklüngeleien finde ich nichts.


    Ich hoffe Deine Aussage ist jetzt nicht nur das hier im Stuttgarter Forum oft praktizierte Grünenbashing. Dann nichts für ungut, dann hätte sich meine Rückfrage erledigt.

  • @Grüne:

    nö, wir hatten halt einen OB der sehr ungern sich mit fremden Menschen auseinandergesetzt hat, was normalerweise die Kernkompetenz eines OB sein sollte, so haben wir einen Baubürgermeister der bei kleinstem Dingen, sich ablenken lässt und sicher glaubt alles im Griff zu haben, insbesondere seinen Fahrradlenker, jedoch nicht sein Bauamt... ;) Als Fahrradbürgermeister wäre er auch zu lau, weil selbst dafür fehlt ihm zwar nicht der Wille, sondern die Durchsetzungskraft. Welcher Partei er angehört kannst Du ja raten...


    Im Bauamt herrscht leider die Angst, dass man eine Referenz schafft, auf die sich andere berufen können, so versucht man alles was "neu" ist nicht anzugehen und hofft darauf, dass die Bauherren die Geduld verlieren und wieder zum Gewöhnlichen zurückkehren, was ich aus eigener, persönlicher, leidvoller Erfahrung berichten kann. Da wird für kleinste Aufgaben, die Maximalforderung gestellt, das in meinem Fall Kosten von 20 % der Bausumme ausgemacht hat, für einen am Ende nach 3 Monaten zurückgesendeten Bauantrag, mit spannenden Ablehnungsgründen, die man entweder nach einem Tag oder bereits vor dem Einreichen hätte sagen können...


    Die werden sich nur ändern, wenn einer mit Rückgrat das Amt anführt, sich bei Fehlern vor die Mannschaft stellt, sodass man sich traut wieder was Innovatives zu genehmigen, der Baubürgermeister ist es schon mal nicht, genauso wenig wie die jetzige Leiterin... die wohl glaubt, wenn man nach 60 Tagen einen Bauantrag ablehnt, das das eine Leistung ist...


    StN_ Bauen und die Bürokratie Bauherren müssen viele Hürden nehmen

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  • Der Flora nach sieht das eher danach aus, dass man bald Probleme mit schützenswerter Fauna bekommen wird.

  • ein biotop in der innenstadt


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    Es dürfte feststehen, dass die Baustelle ruht. Bitte keine "Updates" dieser Art, solange nichts von Bedeutung geschieht.

  • Nur noch peinlich – seit einem Jahr ist hier Baustopp! Eine Baugrube kann auch nicht ewig offen dastehen bis man sie wieder zuschütten muss. Man muss schon höllisch aufpassen das sich hier nichts setzt oder bewegt und die Nachbarhäuser in Mitleidenschaft gezogen werden!

  • Eine Baugrube kann auch nicht ewig offen dastehen bis man sie wieder zuschütten muss. Man muss schon höllisch aufpassen das sich hier nichts setzt oder bewegt und die Nachbarhäuser in Mitleidenschaft gezogen werden!

    Ist jetzt bei einer Bohrpfahlwand nicht akut. Dafür sind sie ausgelegt. Auch lange offenstehende Baugruben für Infrastrukturprojekte mit Bauzeit > 10 Jahre oder Tröge haben meist Bohrpfahlwände ;)

    Problematisch ist eher die Sohle der Baugrube, wenn die dort vorgefundenen Böden nicht frost- und witterungsfest sind. Dann müsste bei Baubeginn nochmal eine Schicht ausgehoben, neu verfüllt und verdichtet werden. Womöglich hat die LBBW hier noch nicht bis auf die finale Tiefe abgegraben.

    Bei unbesicherten Gruben hast du natürlich völlig Recht, die geben recht schnell nach.

  • 30/12/23: wer auch immer hier an dem Stillstand Schuld ist, sei es die LBBW oder die Stadt Stuttgart, eine Schande. Es ist eine typische Stuttgarter Unart abzureißen und dann jahrelang Brachen zu haben.

    Der Teaser eines Artikels der Stuttgarter Zeitung hier von August 2023 gibt einen Hinweis: "Seit einem Jahr klafft an der Eberhardstraße 18 – 22 in Stuttgart eine große Baugrube, weil das Baurecht für ein Quartier mit gemischter Nutzung fehlt." Warum die Stadt sich hier so viel Zeit lässt, ist mir aber echt nicht klar. Das hat doch eine abschreckende Wirkung auf so ziemlich jeden potenziellen Investor. Wer will so ein fundamentales Risiko bitte in Zukunft noch eingehen wollen?

  • Es ist halt das gleiche Problem wie bei allen Stuttgarter Ämtern, egal ob Bürgerbüro, KFZ-Meldestelle, Ausländeramt oder eben Bauamt – überall herrscht Stillstand und Inkompetenz. Der Fisch stinkt hier aber vom Kopf!

  • Es ist in der Tat sehr ungewöhnlich, dass eine Baugenehmigung derart viel Zeit in Anspruch nimmt.

    Die LBBW hatte bereits im Oktober 2020 den Bauantrag gestellt.

    Im September 2022 rechnete die LBBW mit einer Genehmigung "zum Jahreswechsel", also Anfang 2023.

    Jetzt ist sie wohl immer noch nicht ausgestellt?

    Selbst wenn man die Gesetze großzügig auslegt, sehe ich nicht, wie sich die hier vorliegende Zeit in Einklang mit der Landesbauordnung BW bringen lässt (https://www.landesrecht-bw.de/…ment/jlr-BauOBW2010V12P54).

  • Oha, könnte die Baustelle endlich aus ihrem Dornröschen-Schlaf erwachen? Beim Vorbeilaufen ist mir auf der Baustelle unter anderem auch ein frisch geparkter Liebherr-Bagger mit allerlei Aufsätzen aufgefallen.

  • Der Bagger in Warteposition täuschte nicht: Noch im laufenden Quartal soll der Hochbau beginnen. LBBW Immobilien hat die Baufreigabe für das Wohn- und Geschäftshaus erhalten. Die Fertigstellung wird zwei Jahre später erwartet. Die Flächen von insgesamt 2.100 m² für Gastronomie und Handel werden bereits vermarktet. Zudem entstehen 2.200 m² Bürofläche sowie Mietwohnungen auf 2.300 m² Gesamtfläche. Das schreibt die IZ heute (Bezahlschranke).

  • Die Arbeiten gehen zügig voran. Die Vertiefung nebst Bewehrung ist das Fundament für den Kran und dieser ist bereits fertig gestellt. Es würde mich nicht wundern, wenn der Kran nächste/übernächste Woche steht.