SWM-Areal Hans-Preißinger-Str. / "Gasteig HP8" / "Isarphilharmonie" [fertiggestellt 2021 / in Planung]

  • Gratuliere !


    Meine Vorschläge "Musicum" und " Culturium" fanden keinen Gefallen.

    Mein Vorschlag war auch eher witzig und nicht wirklich ernsthaft gemeint, dass sich der Münchner Stadtrat nun gerade hierfür entschieden hat (gerade aufgrund des prominenten und wesentlich beeindruckenderen Vorbildes) hätte ich echt nicht gedacht ^.^

  • Die Interimsphilharmonie wurde nun eröffnet. Offenbar ist die Akustik derart gut gelungen, dass ein Betrieb auch über die Zeit nach Vollendung des Gasteig-Umbaus immer wahrscheinlicher wird. Auch hier: Zeit- und Kostenrahmen eingehalten.


    https://www.br.de/nachrichten/…agen-sensationell,SlH3K8R


    Das Eröffnungskonzert gibt es hier in voller Länge. Ungewohnter, doch schöner Anblick, 1.900 Zuschauer, ohne Maske, ohne Schachbrettmuster :thumbup::


    https://www.ardmediathek.de/vi…04N2I3LTk5YTk0MmI3ZTA4YQ/

  • Wenn die Akustik wirklich so gut gelungen ist, wäre es natürlich doof, den Saal wieder abzureißen.


    Auf der anderen Seite wirkt es dann auch ziemlich übertrieben, das Gasteig zu sanieren, im Werksviertel ein neues Prestigeobjekt hoch zu ziehen und die Interimsphilharmonie weiter zu betreiben. Bin mal gespannt, wie das weiter geht.

  • München ist für seine Hochkultur, Konzerte, Orchester weit über die Grenzen hinaus bekannt. In einer anderen Stadt wäre das sicher ein zu viel an Sälen. In München könnte das allerdings mit so vielen Konzertsälen sogar positiv sein und in dem Bereich den Spitzenplatz, den München sowieso schon hat, noch etwas verfestigen.


    Truderinger

    Insofern könnte es sein, dass es keine unnötigen Prestigeprojekte sind sonder lohnende Investitionen.

  • Was bringt uns der Spitzenplatz denn ?


    Sicher nichts finanzielles, denn ganz abgesehen von den Investitionen wird gerade "Hochkultur" stark subventioniert.

    Sicherlich auch nicht der Vertrieb von Zweitwohnungen und Co. an eine globale Elite, die nichts mit ihrem Geld anzufangen weiß und sich natürlich über jeden zusätzlichen Saal freut. Schaut man an einem Wochentag Abends in die Fenster neuer Hochpreiswohnanlagen, schaut es dort oft ziemlich düster aus.

    München bietet bereits so viel Kultur und Freizeitangebot, dass auch sicher kein Unternehmen mangels 3. Konzertsaal München verschmähen wird. Der Grenzertrag für das Standortmarketing mit allen 3 Projekten ist also auch quasi null.


    Bei den gigantischen Summen lehne ich mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und behaupte, dass das Geld sehr viel mehr Menschen zugutekommen kann, wenn es in verschiedenste kleine und mittlere Projekte investiert wird.

  • ^


    Hinzu kommt dann noch das in Bau befindliche Bergson und der auch für Konzerte ausgelegte künftige Saal unter der Paketposthalle.

    Offenbar scheint ein Kulturbetrieb auch aus privatwirtschaftlicher Sicht durchaus eine lohnende Investition, trotz vermeintlichen Überangebots.

    Grundsätzlich jedoch nicht zutreffend ist es, den Gasteig auf Hochkultur zu reduzieren. Die ist dort nur ein Baustein von vielen.

    München bietet bereits so viel Kultur und Freizeitangebot, dass auch sicher kein Unternehmen mangels 3. Konzertsaal München verschmähen wird. Der Grenzertrag für das Standortmarketing mit allen 3 Projekten ist also auch quasi null.

    Das stimmt sicherlich. Andererseits kommt ein ähnlicher Argumentationsstrang auch von Wachstumsgegnern, "München geht es schon so gut, da brauchen wir nicht noch mehr Büros, Wohnungen etc". Hätte sicher auch keine zehn Kirchen in der Altstadt und drei Pinakotheken gebraucht :) Doch heute will sie niemand missen. Kulturprojekte wirken mehr als andere sehr langfristig auf verschiedensten Ebenen.

    Bei den gigantischen Summen lehne ich mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und behaupte, dass das Geld sehr viel mehr Menschen zugutekommen kann, wenn es in verschiedenste kleine und mittlere Projekte investiert wird.

    Wenn wir nur streng utilitaristisch Geld investieren wollten, würden wir nie zu einem Ergebnis kommen, es findet sich doch immer etwas, mit dem mehr Menschen geholfen wäre. Min. 500 Mio. Euro für das Konzerthaus im Werksviertel stattdessen in Somalia ausgeben, hilft noch viel mehr Menschen als es in kleine Projekte in München anzulegen. Wobei ich nicht weiß, welche kleine und mittlere Projekte dir vorschweben. Sollten es Kulturprojekte sein, da wird bereits jede Menge gefördert, i.d.R. durch die Stadt, nicht den Freistaat. Siehe hierzu auch das neue Volkstheater und dessen Förderung junger Nachwuchskünstler.

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    Hinzu kommt dann noch das in Bau befindliche Bergson und der auch für Konzerte ausgelegte künftige Saal unter der Paketposthalle.

    Offenbar scheint ein Kulturbetrieb auch aus privatwirtschaftlicher Sicht durchaus eine lohnende Investition, trotz vermeintlichen Überangebots.

    Der Saal der Paketposthalle wird kaum in der gleichen Kategorie angesiedelt sein wie Gasteig, Isarphilharmonie und das Ostbahnhof-Projekt.

    Sicherlich ist die Nachfrage extrem hoch, aber Gasteig und Philharmonie werden trotzdem jedes Jahr mit vielen Millionen bezuschusst. Wirtschaftlichen Mehrwert kann ich in der ganzen Sache nicht erkennen, es sind und bleiben Prestigeobjekte.


    Grundsätzlich jedoch nicht zutreffend ist es, den Gasteig auf Hochkultur zu reduzieren. Die ist dort nur ein Baustein von vielen.

    Dem stimme ich voll zu.

    Das stimmt sicherlich. Andererseits kommt ein ähnlicher Argumentationsstrang auch von Wachstumsgegnern, "München geht es schon so gut, da brauchen wir nicht noch mehr Büros, Wohnungen etc".

    Ein Wachstumgegner bin ich sicher nicht. Ich hab deswegen aufgepasst, es so zu formulieren, dass ich eben einen wirtschaftlichen Mehrwert durchaus als Begründung akzeptieren könnte (wenn ich den ihn denn sehen würde ;)).

    Hätte sicher auch keine zehn Kirchen in der Altstadt und drei Pinakotheken gebraucht :) Doch heute will sie niemand missen. Kulturprojekte wirken mehr als andere sehr langfristig auf verschiedensten Ebenen.

    Wenn wir nur streng utilitaristisch Geld investieren wollten, würden wir nie zu einem Ergebnis kommen, es findet sich doch immer etwas, mit dem mehr Menschen geholfen wäre. Min. 500 Mio. Euro für das Konzerthaus im Werksviertel stattdessen in Somalia ausgeben, hilft noch viel mehr Menschen als es in kleine Projekte in München anzulegen.

    Ja, ich erwarte mir tatsächlich mehr utilitaristisches Handeln von der Politik. Der Märchenprinz hätte auch am liebsten die Staatskassen geplündert, dann wären Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Burg Falkenstein fertig gestellt/ gebaut worden. Richtig wäre es trotzdem nicht gewesen. Die philosophischen Grundsatzfragen schießen jetzt allerdings etwas über das Ziel hinaus.


    Und ja, ich oute mich als Kulturbanause, von mir aus kann das Geld der Staatsregierung gerne in andere Bereiche gehen. Für 580 Mio€ könnte die Staatsregierung in München ein halbes Dutzend Fahrradautobahnen inklusive Hochradwegen auf Stelzen und Co. (wie von der CSU forgeschlagen) bauen. Das wären dann immer noch Prestigeausgaben, könnte München aber zu einem Vorreiter in Fahrradinfrastruktur in ganz Deutschland machen.


    Aber um bei der Kultur zu bleiben:

    1) Das Feierwerk hat ein super Konzept, das es verdient hätte so oder so ähnlich sehr viel stärker gefördert zu werden. Ein Gebäude mit verschiedensten Bandproberäumen, Tonstudio, kleineren Hallen für Konzerte von Newcomer-Bands/ Schülerbands, Künstlerateliers und Ausstellungsflächen könnte sehr viel mehr Menschen erreichen und auch flexibler genutzt werden. Es könnte auch aufstrebende Musiker und Künstler nach München locken, denn bislang orientiert sich alles nach Berlin. Auch dem Image Münchens würde das sehr gut tun.

    2) Kultfabrik/ Kunstpark Ost und Optimol-Gelände waren für den gesamten Münchner Osten + Umland 20 Jahre Abhangort und Magnet für alle Jungen Leute. Das Loch, dass deren Schließung hinterlassen hat, wurde nie geschlossen. Allgemein gibt es keine gute Strategie, wie man jungen und weniger betuchten Menschen Veranstaltungsflächen zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stellen kann.

    3) Das Backstage ist quasi das einzige Standbein für Alternativkultur in München, und muss immer wieder zittern, ob es an Ihrem Ort bleiben kann. Ein Wegfall wäre in der Szene absolut fatal, auch hier würden wenige Millionen sehr viel weiter helfen.

    4) Projekte im Rahmen vom "Sommer in der Stadt" und allgemein Projekte in der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel die Förderung von Straßenmusik können auch mit wenig Geld sehr viel bewegen.


    Das alles sind natürlich Zuständigkeiten der Stadt, aber mir wäre es am liebsten, wenn die Staatsregierung die Sanierung des Gasteigs übernimmt und sich die Stadt dafür stärker obigen Themen widmen könnte. Ich weiß natürlich selbst, dass das so nicht passieren wird.

  • Was bringt uns der Spitzenplatz denn ?


    Sicher nichts finanzielles, ......

    Doch auch Finanzielles. Rede mal z.B. mit einem Hotelier, er weiß, wie viele für ein Konzert-/Opernbesuch oder sonstige kulturelle Ereignisse anreisen. Vielleicht noch 1 oder 2 Tage dran hängen, essen gehen etc.


    Klar kann man sagen München hat sowieso schon genug Besucher und floriert sowieso. Aber die Kultur trägt mit dazu bei und bringt erheblich Geld in die Stadt. Warum soll man da nicht in diesen Bereichen weiter investieren wenn das Potential (Künstler, Infrastruktur, Bekanntheitsgrad) sowieso schon da ist.


    Apropos "Spitzenplatz": Nicht falsch verstehen, man muss nicht der Allerbeste sein und Eitelkeiten aufbauen. So meine ich das nicht. Ich will nur damit sagen, hier ist etwas vorhanden, was man schätzen und nutzen sollte.

  • Wenn wir nur streng utilitaristisch Geld investieren wollten, würden wir nie zu einem Ergebnis kommen, es findet sich doch immer etwas, mit dem mehr Menschen geholfen wäre. Min. 500 Mio. Euro für das Konzerthaus im Werksviertel stattdessen in Somalia ausgeben, hilft noch viel mehr Menschen als es in kleine Projekte in München anzulegen. Wobei ich nicht weiß, welche kleine und mittlere Projekte dir vorschweben. Sollten es Kulturprojekte sein, da wird bereits jede Menge gefördert, i.d.R. durch die Stadt, nicht den Freistaat. Siehe hierzu auch das neue Volkstheater und dessen Förderung junger Nachwuchskünstler.

    MiaSanMia in Bezug auf Truderinger:

    Kindergärten sind der ganz große Renner 😊🤔🤗

    Gefühlt tausend Mal habe ich das schon gehört, grrrr. Wenn mal wieder Steuergeld für "Kunscht" und so Zeugs ausgegeben wird - und vielleicht auch noch Kunst, die demjenigen nichtmal persönlich gefällt - dann kommt immer wieder, wie wichtig doch Kindergärten wären, wie sinnvoll für die Gesellschaft und für alle Familien wichtig.

    Das nur aus meiner Erfahrung, Truderinger meint vielleicht was ganz anderes.

  • Doch auch Finanzielles. Rede mal z.B. mit einem Hotelier, er weiß, wie viele für ein Konzert-/Opernbesuch oder sonstige kulturelle Ereignisse anreisen. Vielleicht noch 1 oder 2 Tage dran hängen, essen gehen etc.


    Klar kann man sagen München hat sowieso schon genug Besucher und floriert sowieso. Aber die Kultur trägt mit dazu bei und bringt erheblich Geld in die Stadt. Warum soll man da nicht in diesen Bereichen weiter investieren wenn das Potential (Künstler, Infrastruktur, Bekanntheitsgrad) sowieso schon da ist.


    Apropos "Spitzenplatz": Nicht falsch verstehen, man muss nicht der Allerbeste sein und Eitelkeiten aufbauen. So meine ich das nicht. Ich will nur damit sagen, hier ist etwas vorhanden, was man schätzen und nutzen sollte.

    Da würde ich zustimmen. Angefangen hat die Diskussion jedoch mit meiner Frage, ob es denn drei Spitzen-Konzertsaale bräuchte. Für mich immer eine Frage von Grenznutzen und Grenzkosten. Ich bezweifle einfach, dass ein dritter Saal viele Leute bewegt, die nicht für die ersten beiden auch schon kommen würden.

    Das nur aus meiner Erfahrung, Truderinger meint vielleicht was ganz anderes.

    Ich denke ich hab oben ziemlich genau beschrieben, was ich mir kulturell bzw. beispielhaft für die Infrastruktur vorstellen könnte.

  • Sicherlich ist die Nachfrage extrem hoch, aber Gasteig und Philharmonie werden trotzdem jedes Jahr mit vielen Millionen bezuschusst. Wirtschaftlichen Mehrwert kann ich in der ganzen Sache nicht erkennen, es sind und bleiben Prestigeobjekte.

    Die Subventionen für den Betrieb können doch nicht nur mit direkt zuordenbaren Einnahmen des subventionierten Betriebs gegengerechnet werden. Gerade da du ja weiter oben bereits volkswirtschaftliche Größen wie den Grenzertrag für Stadt und Land angeführt hast, muss die durch die Kultur generierte Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen natürlich berücksichtigt werden (siehe Anthuan). Wie groß der Effekt ist, lässt sich nur schätzen, aber in München und Bayern ist diese recht wichtig, wie sich zuletzt auch in der Pandemie gezeigt hat. Daher ja mein Einwand, dass Kulturprojekte auf lange Sicht betrachtet werden müssen. So gut wie alle Museen, Kirchen, sonstige Profan- und Sakralbauten für Kunst und Kultur tragen sich nicht selbst, arbeiten nicht gewinnorientiert. Doch in Summe tragen sie zur Anziehungskraft eines Orts bei und steigern so die Nachfrage / Freizeitwert / lösen Folgeinvestitionen aus.


    Für 580 Mio€ könnte die Staatsregierung in München ein halbes Dutzend Fahrradautobahnen inklusive Hochradwegen auf Stelzen und Co. (wie von der CSU forgeschlagen) bauen.

    Ja, das könnte sie bestimmt. Allerdings scheitert es bei Fahrradautobahnen mitnichten am Geld, sondern vielmehr an einer ungeheuer großen Anzahl an verschiedensten Interessen verschiedenster Anspruchsgruppen sowie an unglaublich langen Planungszeiten. Bis da was voran ginge, hätte sich der Konzertsaal dreimal refinanziert :D

    aber mir wäre es am liebsten, wenn die Staatsregierung die Sanierung des Gasteigs übernimmt

    Die soll ja ein Investor übernehmen. Die Stadt zahlt dann über Jahrzehnte zurück, wie beim aktuellen Gasteig auch.


    Zur Alternativkultur (die übrigens weit mehr umfasst als nur das Backstage): Warum nicht beides? Das eine schließt das andere nicht aus. Die Stadt fördert und stellt Räumlichkeiten zur Verfügung (das Backstage-Areal ist ja in Privatbesitz, da hat man leider nur begrenzten Einfluss), in der Tat könnte hier aber auch der Freistaat ein stärkeres Engagement zeigen, da stimme ich zu. Glücklicherweise kommt auch von Investoren immer größere Bereitschaft, sich kreativ einzubringen (zuletzt).

  • Als Sub-Kulturbanause, der ich bin, frage ich mich, warum man denn Subkultur fördern sollte?


    Sub-"Kultur" ist doch per definitionem etwas, was selbstständig und unabhängig von staatlich-institutioneller Förderung entwickelt. Sonst ist es nicht "Sub".


    Subkultur will doch innovativ sein, subversiv und kreativ, will mit geringen Mitteln und Einfallsreichtum Phantastisches beweisen.


    Subkultur mit öffentlichen Geldern zu unterstützen erscheint mir ebenso widersinnig wie Street-"Art" im Museum auszustellen.

    Einmal editiert, zuletzt von derzberb ()

  • ^

    Ich denke, indem z.B. Grundstücke / Gebäude günstig zur Verfügung gestellt werden, wie das ja aktuell auch der Fall ist, kann man schon unterstützend eingreifen. Aus allem anderen sollte man sich dann heraushalten und nicht zu viele Auflagen machen.

  • Das sehe ich ein: Anlagen überlassen, die nicht mehr oder zeitweise nicht genutzt werden. Mit Millionenbeträgen unterstützen würde ich aber nicht.

  • Stellt sich die Frage, wenn die Akustik und das Raumgefühl bei einem "günstigen" Interim dem bisherigen Vernehmen nach so gut gelungen sind, ob dann nicht auch der Freistaat bei seinem Konzerthaus im Werksviertel billiger bauen kann. Stahlskelett-Industriebauten wie es das Interim des Gasteigs ist, könnten ja trotzdem mit einer ansprechenden, aufwendigeren (LED-)Außenhaut umhüllt werden.

  • Schön, dass es nun eine Isarphilharmonie gibt. Wär toll, wenn nun die Grundschule hier noch ausgebaut werden würde, so dass eine Klasse nicht mehr im Keller unterrichtet werden müsste und es endlich genügend Kindergartenplätze geben würde.

  • Schön, dass es nun eine Isarphilharmonie gibt. Wär toll, wenn nun die Grundschule hier noch ausgebaut werden würde, so dass eine Klasse nicht mehr im Keller unterrichtet werden müsste und es endlich genügend Kindergartenplätze geben würde.

    Genau, herzlichen Dank dafür 👍


    Ein paar Beiträge vorher gings um Kindergärten. Schön dass das gleich kurz danach auch hier bestätigt wird.

    Wenn ich mich da selbst mit #31 in Erinnerung bringen darf:

    "... Kindergärten sind der ganz große Renner 😊🤔🤗

    Gefühlt tausend Mal habe ich das schon gehört, grrrr. Wenn mal wieder Steuergeld für "Kunscht" und so Zeugs ausgegeben wird ..."


    Schwierig, wenn man Kultur mit sozialen Aufgaben aufrechnen will. Beides ist wichtig, aber es sollte nicht gegengerechnet werden sondern es steht unabhängig nebeneinander.

  • Stellt sich die Frage, wenn die Akustik und das Raumgefühl bei einem "günstigen" Interim dem bisherigen Vernehmen nach so gut gelungen sind, ob dann nicht auch der Freistaat bei seinem Konzerthaus im Werksviertel billiger bauen kann. Stahlskelett-Industriebauten wie es das Interim des Gasteigs ist, könnten ja trotzdem mit einer ansprechenden, aufwendigeren (LED-)Außenhaut umhüllt werden.


    Die Subkultur, vorhin war von Alternativkultur die Rede, oder freie Szene. Wie auch immer, die Kunst jenseits der Hochkultur wird zum Glück auch gefördert. Warum auch nicht, warum sollte sie ohne Geld auskommen müssen?


    Nicht nur für Räume fallen Kosten an. Der Künstler muss genau so leben (Miete, Lebenshaltungskosten). Zudem lassen sich die Stücke auch nicht kostenfrei produzieren. Es braucht Techniker (Licht, Ton), Probenräume etc. Selbst wenn der Künstler selbstausbeuterisch und ohne Verdienst arbeitet hat er noch Kosten für andere Künstler. Nicht alle Stücke der "Subkultur" sind Solostücke.


    Man sollte diese Kunst nicht vergessen. München ist nicht die Hauptstadt der freien Kunstszene, dennoch existiert sie und sollte auch weiterhin in dieser teuren stadt überleben können und das kulturelle Leben bereichern.