Fertig, ... jedenfalls der Rohbau. Von den drei noch verbliebenen Kränen baute die Firma Wilbert heute wieder einen ab. Auffällig sind die vier großen "Schlote", die vermutlich etwas mit der in einem Rechenzentrum anfallenden Wärmemenge zu tun haben könnten. Noch ein paar Fassadenplatten und die technische Ausstattung, dann kann's losgehen.
Foto von Beggi
^^ Auch von mir ein Dank! Ergänzend noch ein Blick in eine der beiden "Boxen" in denen je ein Transformator untergestellt ist.
Bild: main1a
Das 3. ist noch nicht einmal fertig und schon wird das 4. von Cyrusone geplant.
Die Frage ist nur: wo genau. Platz ist ja noch da...
Danke für den Hinweis Interessiert.
Das RZ Frankfurt IV von CyrusOne hat eine Leistung von 11MW auf 5.392 qm Fläche (Expose) und müsste sich in der Nähe vom S-Bahnhof Eschborn Süd (westlich) und östlich der Deutschen Telekom befinden: hier. Damit ist es größer als Frankfurt I aber kleiner als die beiden neueren Frankfurt II und III. Optisch verleugnet es nicht seine Verwandtschaft mit den beiden letztgenannten RZ. Erschlossen wird es tatsächlich von der Wilhelm-Fay-Straße aus und befindet sich noch in Sossenheim.
Visualisierung: CyrusOne LLC, Dallas, Texas
Eschborn wird für mich immer ein städtebauliches Rätsel bleiben. Eines der am besten gelegenen Grundstücke nahe an der einzigen guten ÖPNV Anbindung wird nun mit einem Rechenzentrum bebaut. In anderen Quartieren/Ländern würde dort ein gemischt-genutztes Projekt entstehen mit Wohnen, Hotel, Gastro und Veranstaltungsflächen. Aber hier müssen die dort Arbeitenden dann an Rechenzentren vorbeilaufen um nach 10-15 min Fußmarsch ihr Büro auf der westlichen Seite des Gebietes zu erreichen? Ergibt das Sinn?
Des Rätsels Lösung: Das betreffende Areal ist nicht Eschborner Stadtgebiet, es gehört zu Frankfurt. Aus Frankfurter Sicht ist die Bebauung mit einem Rechenzentrum eine sinnvolle Nutzung dieses buchstäblich hintersten Winkels, begrenzt von Autobahn, vorhandener Bebauung, S-Bahn-Linie und eben der Stadtgrenze. Rot markiert ist die Grenze Frankfurt-Eschborn, das mutmaßliche Grundstück in Margenta (passend zum östlich angrenzenden Nutzer):
Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 07.2020
© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation
Da wo das schwarze Rechteck eingezeichnet ist befinden sich P+R Kfz-Stellplätze (EG & 1.OG) parallel zur Stuttgarter Straße. Aktuell ist eine Erschließung der Grundstücke die südlich der Stuttgarter Straße auf Frankfurter Gemarkung liegen deshalb nicht möglich.
Und nicht vergessen (!): Die RTW wird der roten Linie in Schmittchens Plan folgen. Was die zukünftige Erschließungsmöglichkeit weiterhin einschränkt. Denn diese wird mindestens bis zur Einmündung Elisabethenstraße (F) auf Alfred-Herrhausen-Allee (MTK) und Wilhelm-Fay-Straße (F) auf der +1 Ebene geführt.
Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 07.2020
© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation
Schmittchen: rosa Vieleck, main1a: schwarzes Rechteck
Da kann ich Schmittchen nur beipflichten: Aus Frankfurter (und Eschborner) Sicht alles richtig gemacht. Denn das RZ generiert nicht viel MIV und ist an dieser Stelle gut platziert. Evtl. könnte der Bedarf von weitern RZ Flächen westlich und östlich der Annemarie-Schlordt-Straße welche in etwa auf halber Länge in die Elisabethenstraße einmündet den Wachstumsbedarf von CyrusOne, Digital Realty, Colt und Konsorten befriedigen. Denn für Büro- oder Hotelnutzung halte ich die Fläche, die im Süden von der BAB 66 plus Höchstspannungsleitung und im Norden von der zukünftigen RTW Trasse eingeschlossen wird, nicht für allzugut geeignet.
Mal kein Rechenzentrum! Links neben Mando in der Adolph-Prior-Straße 18 baut Hagleitner seine Deutschland Zentrale.
^ Faber & Schnepp hat an der Ecke Adolph-Prior-Straße und Wilhelm-Fay-Straße mit dem Bau von Hagleitners Deutschlandzentrale begonnen.
Bild: Schmittchen
Drei Rechenzentrums-Projekte, Bilder von gestern. Colt Data Centre, Wilhelm-Fay-Straße 7, an der langen Seite wohl bereits die finale Metallfassade:
Zenium-Rechenzentrum "Frankfurt Three", Wilhelm-Fay-Straße 45. Von Osten gesehen ...
... und Teilansicht von der Straßenecke Adolph-Prior-Straße und Wilhelm-Fay-Straße:
Baufeld des CyrusOne-Rechenzentrum Frankfurt IV (dazu #65 ff.) in der Nähe des S-Bahnhofs Eschborn Süd, einer der hintersten Winkel Frankfurts:
Bilder: Schmittchen
Das nächste Rechenzentrum entsteht westlich des ITZ Bund / Zollfahndungsamts auf dem knapp 5.500 m² großen, bisher unbebauten Grundstück Wilhelm-Fay-Straße 15 (Map). Bauherr ist Digital Greenfield, der Entwurf ist vom Frankfurter Büro Kleinundarchitekten. Geplant ist die Errichtung eines dreigeschossigen Gebäudes mit Netzersatzanlagen.
Davon erfährt man durch eine "Baumfällvorlage" für das Stadtparlament (PDF). Es geht um die Fällung von zwei Silberlinden, die 2004 nach der Erschließung des Gewerbegebiets gepflanzt wurden. Lageplan:
Grafik: Stadt Frankfurt am Main
Bei der Deutschlandzentrale von Hagleitner ist der L-förmige Gebäudekomplex dank des zügigen Bauens gut erkennbar. Hinten der mehrstöckige Bürotrakt und rechts daneben das Logistikzentrum.
Beim RZ von Colt Data Centre komplettiert man die Fassade und schreitet mit dem Innenausbau - von außen nur zu erahnen - voran. Erinnert sei das dieses RZ noch 2 UGs hat.
Bilder: main1a
Nach zwei Monaten noch ein kleiner Update vom angrenzenden Gewerbegebiet. Zuerst von der Deutschlandzentrale von Hagleitner wo am Bürotrakt schon die Fassade montiert wird (man beachte die Kunststoffrohre im Vordergrund seit dem letzten Update😁):
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Der Bau des Rechenzentrums in der Wilhelm-Fay-Str. 15 schreitet zügig voran da hier keine Untergeschosse gebaut werden. Betreiber des RZ wird InterXion sein und daher FRA29 genannt. Die selben Architekten wirken hier wie beim RZ gegenüber und es wird - wenig verwunderlich - ähnlich ausschauen.
Visualisierung: Kleinundarchitekten, Frankfurt
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Beim RZ Frankfurt IV von CyrusOne geht’s zur Sache denn zwischenzeitlich wurde eine Baustraße zur Wilhelm-Fay-Str. angelegt, das Baufeld gerodet und eingezäunt.
Bilder: main1a
Die Deutschlandzentrale des Hygienespezialisten Hagleitner fast an der Stadtgrenze zu Eschborn könnte bald bezugsfertig sein, zumindest sind alle Glasflächen eingebaut.
Worüber ich lange nachdenken musste ist das hier:
Fotos: Beggi
Dieses große gitterartige Kunststoffgebilde unter Straßenniveau hat etwas mit Regenwassermanagement zu tun. Die Funktionsweise bleibt mir jedoch unklar, da einströmendes Regenwasser m.E. gleich wieder austreten würde. Vielleicht kommen hier die sichtbaren Bitumenbahnen ins Spiel.
Das mit dem Auslaufen stimmt, soll es aber. Es handelt sich um ein Regenwasser-Versickerungssystem. Wir sehen einen sog. Rigolenkörper.
Wirkungsweise oder hier
Die Abwassergebühren werden bekanntlich zum Teil nach dem Frischwassermaßstab, zum Teil nach dem Flächenmaßstab für versiegelte Grundstücksflächen bemessen. Gebührenermäßigung gibt es u.a. für Versickerungsanlagen, weil die dort eingeleiteten Niederschläge das kommunale System nicht belasten. Wer kein Regenwasser einleitet, muss diesen Teil auch nicht bezahlen.
Die Otto Glöckler Immobilien-Verwaltung-GmbH plant einen Neubau auf einem 9.135 m² großen Grundstück an der Ecke Flurscheideweg und Wilhelm-Fay-Straße. Derzeit wird das Areal wohl für Flughafenparken genutzt. An der anderen Seite der Einmündung befindet sich der "Europark" (u .a. Deutsche Bank).
Errichtet werden soll einem aktuellen Magistratsvortrag (M 72) zufolge eine "neue, zusätzliche Niederlassung für ein Mobilitätszentrum [...]. Zunächst würde das Grundstück zur Errichtung und zum Betrieb eines Autohauses genutzt werden. Perspektivisch ist vorgesehen, das Thema E-Mobilität auszubauen". Auf längere Sicht sollen etwa 56 Arbeitsplätze entstehen.
Das Grundstück ist Eigentum der Stadt. Es soll ein gewerbliches Erbbaurecht für 40 Jahre vergeben werden. Der Bauherr lässt erwarten, dass ein "Mobilitätszentrum" für Marken des Volkswagen-Konzerns entstehen soll. Allzu groß dürfte der Neubau nicht werden, eher handelt es sich um so etwas wie ein Backup für andere Niederlassungen des Händlers.
Unten rechts eine Konzeptplanung der Braunschweiger Delta Bauplanung GmbH (Web), demnach soll ein "Gebrauchtwagen & Service Zentrum" für Porsche Frankfurt entstehen. Links ein Lageplan, Anklicken öffnet jeweils ein PDF.
Edit: Flurscheideweg, nicht Feldscheideweg. Oben geändert, danke, Steinmetz.
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Hier sind die Arbeiten an der Gebäudehülle bald abgeschlossen
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Der Rohbau scheint seine Endhöhe erreicht zu haben
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Bei dem in Beitrag #65 beschriebenen vierten Rechenzentrum von CyrusOne in Frankfurt kann ein Baustart vermeldet werden. Der Baubereich wurde planiert und ein Containerdorf ist bereits aufgebaut. Einige Baumaschinen sind vor Ort. In unmittelbarer Nähe befinden sich der S-Bahnhof Eschborn Süd und das Servicecenter Deutsche Telekom.
Fotos: Beggi
