Wenn ich sehe, welche verheißungsvollen Projekte keine Investoren finden,...
Das ist deine subjektive Wahrnehmung und entspricht nicht den Tatsachen.
Wenn ich sehe, welche verheißungsvollen Projekte keine Investoren finden,...
Das ist deine subjektive Wahrnehmung und entspricht nicht den Tatsachen.
Na da hab ich mir den Phoenix-See wohl nur eingebildet. Ein See im dreckigen Hörde. Das klappt nie.
Hier nun auch die Wettbewerbsüberarbeitung von Trojan + Trojan Architekten + Städtebauer BDA:
Pressemitteilung der Stadt Dortmund:
Alles anzeigenBürgerwerkstatt
Umfeld nördlich des Hauptbahnhofs: Stadt stellt Planungen für Neugestaltung vor
Zum Thema Neugestaltung des nördlichen Hauptbahnhofumfelds lädt das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt interessierte Bürger zu einer Bürgerwerkstatt am Donnerstag, 11. April, im Dietrich-Keuning-Haus ein. Um 17:00 Uhr erläutern die Architekten des Büros "raumwerk" ihre Entwürfe am Bahnhof, danach können sich Bürger im DKH mit Experten austauschen.
Das Verfahren zur Neugestaltung des nördlichen Hauptbahnhofumfelds hat im letzten Jahr einen vorläufigen Abschluss gefunden: Mit dem Entwurf des Frankfurter Büros "raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH" hat sich die Stadt für eine Planung entschieden, die die Dortmunder Innenstadt und das nördliche Bahnhofsumfeld neu prägen wird. Der Entwurf der "grünen Spange" entspricht in beeindruckender Weise den Wünschen, die die Bürger der Stadt Dortmund, im Rahmen der ausführlichen Bürgerbeteiligung im Herbst 2016 geäußert haben.
Treffen mit den Architekten um 17:00 Uhr am Hauptbahnhof
Diese Planung möchte das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt allen interessierten Bürgern am Donnerstag, 11. April, genauer vorstellen. Die Bürgerwerkstatt wird eröffnet durch eine Ortsbegehung mit den Architekten des Entwurfs. Treffpunkt ist um 17:00 Uhr am Nordausgang des Hauptbahnhofs.
Thementische mit Experten
Ab 18:30 Uhr geht es dann im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50, weiter: Zunächst werden die genauen Planungen vorgestellt. Daraufhin werden die Teilnehmenden Gelegenheit haben, an zwei Themen-Tischen mit Experten der Stadt Dortmund zu diskutieren und Anregungen einzubringen. Für die Neugestaltung des nördlichen Hauptbahnhofumfeldes wurde auf der Grundlage einer Planungswerkstatt 2016 im darauffolgenden Jahr ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt. Nachdem die drei mit einem ersten Preis ausgezeichneten Teilnehmer ihre Arbeiten noch einmal weiterentwickelt haben, hat sich der Rat der Stadt für den Entwurf des Frankfurter Büros raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH ausgesprochen. Im Rahmen der Bürgerveranstaltung wird die aktuelle Planung nun einer breiten Öffentlichkeit im Detail vorgestellt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für verschiedene Ausgestaltungsfragen des Entwurfs noch einmal Anregungen in das Verfahren einzubringen.
Wie geht es weiter?
Das Empfehlungsgremium hatte empfohlen, den überarbeiteten Entwurf des Büros raumwerk aus Frankfurt weiterzuverfolgen - verbunden mit dem Hinweis, entscheidende Parameter zu prüfen, um die Realisierbarkeit des Konzeptes und die Konsequenzen für die Beteiligten belastbar einschätzen zu können. Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie erstellt, auf deren Grundlage die politischen Gremien voraussichtlich Ende des Jahres darüber entscheiden, ob das Konzept von raumwerk zur Zukunftsentwicklung des nördlichen Bahnhofsumfelds umgesetzt werden soll. Wünsche und Anregungen aus der Bürgerwerkstatt werden im Zuge der Machbarkeitsuntersuchung in den weiteren Planungsprozess einbezogen.
Das Frankfurter Architekturbüro Raumwerk und die Stadt befinden sich derzeit in der Detailplanung. Dementsprechend wurde der Entwurf ein weiteres Mal angepasst/aktualisiert. Besonders interessant ist, dass entlang der Grüne Straße mittlerweile eine (fast) geschlossene Blockrandstruktur vorgesehen ist. In den Plänen kommt nun auch nicht mehr die Hauptpost vor. Bezüglich der Hauptpost kann die Stadt übrigens künftig einen gewissen Einfluss geltend machen. Die Wirtschaftsförderung wird nämlich noch in diesem Jahr 3.550 Quadratmeter Bürofläche in der Kurfürstenstraße 2/Grüne Straße 2-6 beziehen.
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Quelle: https://raumwerk.net/projekte/…tmund-noerdliches-umfeld/
Bin immer noch schwer begeistert von diesem Entwurf. Was das für ein Gewinn wäre. Die Höhenstruktur finde ich ebenfalls sehr gelungen.
Würde mir allerdings wünschen, dass der Bereich um den Burgwall nicht vernachlässigt wird. Stichwort: Landmarken/Hochpunkte.
Obwohl direkt zwischen Königswall und Nordstadt gelegen, ist das plateauartige, nördliche Bahnhofsgelände für sehr viele Dortmunderinnen und Dortmunder eine Terra incognita. Das Niemandsland inmitten der Großstadt wird in den kommenden Jahren aber zu einer Spielwiese für Architekten und Stadtplaner. Welch großes Potenzial hier schlummert, wird einem erst so recht bewusst, wenn man das Areal mal zu Fuß abgeht.
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Fotos: eigene Aufnahmen
Mittlerweile finde ich es übrigens ein wenig schade, dass die Stadt das ehemalige HSP-Areal als Standort für den Neubau der Fachhochschule ins Spiel brachte/favorisiert und nicht das nördliche Bahnhofsumfeld. Die Vorteile liegen meiner Meinung nach auf der Hand: Die Stadt ist Eigentümerin fast aller Grundstücke; die Ansiedlung der Fachhochschule mit ihren über 14.000 Studierenden und 800 Mitarbeitern direkt in der Nordstadt wäre ein genialer Schachzug; massive Einflussnahme seitens der Stadt bezüglich der Gestaltung und Entwicklung wäre gewährleistet; durch die Fachhochschule, einige Bürobauten, Hotels und Wohnquartiere sowie dem Busbahnhof wäre die Brachfläche innerhalb weniger Jahre so gut wie komplett bebaut.
Das ehemalige Schlachthofgelände (heute u.a. Dietrich-Keuning-Haus) war damals auch schon als Standort für die Universität in Betracht gezogen worden. Vermutlich war auch schon damals die Möglichkeit der Expansion auf der grünen Wiese ein Argument für den heutigen Standort. Die fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten wären auch hier auf der Fläche neben der Bahntrasse ein großes Problem.
Terra incognita trifft es sehr gut.
Die Idee mit der FH ist ganz interessant. Ich glaub aber, dass die Fläche in 10 Jahren immer noch so aussehen wird. Wie bei vielen anderen Projekten haftet auch dieser irgendwie ein gewisser Phlegmatismus an.
Ja, fehlende Entwicklungsmöglichkeiten wären in der Tat ein nachvollziehbares Argument pro HSP-Areal, Flo-Joe. Dennoch denke ich, dass das nördliche Bahnhofsumfeld für eine Fachhochschule mit beispielsweise 300.000 Quadratmetern Brutto-Grundfläche geeignet wäre. So war/ist zum Beispiel der neue Campus der Fachhochschule Düsseldorf planerisch für rund 7.000 Studierende ausgelegt. Entstanden ist ein Komplex mit etwa 110.000 Quadratmetern Brutto-Grundfläche.
@Tino: Zuversichtlich bin ich zumindest beim Busbahnhof und dem nördlichen Bahnhofsvorplatz. Ein, zwei Hotels und ein Ersatzbau für die Hauptpost sollte aufgrund der zentralen Lage auch problemlos drin sein.
Es ist eben immer die Frage wer es umsetzt und wer dahinter steht. Vor allem Projekte bei denen ten Brinke die Finger mit im Spiel hatte, gehen doch erstaunlich schnell voran.
Aber gibt einfach so viele Flächen, deren Entwicklung erstaunlich lange dauert. Kampstraße, Hbf-Hotel, usw. BTW - was macht eigentlich das Kronprinzenviertel?
Aber ich lass mich immer gern überraschen.
Es liegt in der Natur der Sache, Tino, dass Negativbeispiele eher in Erinnerung bleiben, als schnell oder zeitnah realisierte Projekte. Zudem sind die von dir genannten Beispiele auch nicht unbedingt vergleichbar. Die einzelnen Bauabschnitte der Straßenbaumaßnahme Kampstraße werden nämlich aus dem städtischen Haushalt finanziert - hier wird halt (weiter-)gebaut, sobald Gelder zur Verfügung stehen. Beim geplanten Neubau des Hotels auf der Südseite des Hauptbahnhofs ist hingegen ein Investor ab- und einer neuer eingesprungen. Und dass zwischen Grundstückskauf und Baubeginn gerne einmal zwei bis drei Jahre liegen, ist auch eher der Normalfall. Last but not least wurde das Kronprinzenviertel (zum Glück) komplett überplant. Mittlerweile ist sogar ein nicht unerheblicher Teil der zu realisierenden Wohnungen bereits verkauft. Alles gut also.
Kaum vorstellbar für mich ist, dass die Stadt den Bau des Busbahnhofs samt nördlicher Bahnhofshalle in Eigenregie durchführt und später auch noch betreibt. Ich gehe deshalb - wenn überhaupt - von einer Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und einem privaten Investor aus (Stichwort "PPP"). Solche Projekte werden in der Regel relativ schnell umgesetzt, sofern nicht gerade ein leer ausgegangener Bieter Klage einreicht. Die Arbeiten auf der Nordseite des Hauptbahnhofs können ohnehin erst frühestens 2024 starten. Bis dahin dürften aber die ersten Maßnahmen ausfinanziert und der Bebauungsplan rechtskräftig sein.
Man kommt aktuell gar nicht mehr hinterher. Die Stadt legt ein hohes Tempo vor und hat das Ergebnis der Machbarkeitsstudie für den nördlichen Hbf. vorgestellt. Diese ist zu einem positiven Entschluss gekommen. Die weitere Umgestaltung erfolgt ja erst nach 2025 aufgrund des aktuellen Umbaus. Es werden aber alle weiteren verfahren in die Wege geleitet.
Es werden Kosten von etwa 650 Mio. Euro für Hoch- und Tiefbau erwartet. Davon trägt die Stadt etwa 160 Mio. für die Gestaltung der Grünen Rampe, der grünen Spange, sowie des ZOB, der neuen Halle und des Parkhauses. Dabei werden alle Lebenszykluskosten über einen definierten Zeitaum in betracht gezogen. Wenig überraschend ist der ÖPNV ein Zuschussgeschäft.
2 neue Visualisierungen zeigen, dass auch Raumwerk weiter an den Entwürfen gearbeitet hat. Es zeigt u.a. ein 90 Meter hohes Gebäude etwa im Bereich des heutigen Postgebäudes. (Das, wenn es denn SO umgesetzt wird, was man in dem frühen Stadium eher bezweifeln muss, ein absolutes Highlight wäre)
Fahrplan:
So, die Machbarkeitsstudie weist also nach, dass das wundervolle Grüne U von raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung umsetzbar ist. Fantastisch! Es müsste jetzt schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Rat der Stadt Dortmund nicht pro Raumwerk entscheiden wird. Auch die Weiterentwicklung des Entwurfs ist - ganz unabhängig vom eleganten Hochhaus – beeindruckend.
Hier nun die Pressemitteilung der Stadt samt den von FanDerModerne erwähnten Visualisierungen:
STADTPLANUNG
Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des nördlichen Bahnhofsumfeldes sieht großen Impuls und nennt die Kosten
Die Stadt Dortmund hat das nördliche Umfeld des Hauptbahnhofs in den Blick genommen und möchte ihn entwickeln. Dazu hat sie einen umfangreichen Partizipationsprozess in Gang gesetzt sowie einen städtebaulichen Wettbewerb mit Weiterqualifizierung durchgeführt.
Visualisierung
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Visualisierung:
raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung
Das nördliche Umfeld des Hauptbahnhofs stellt als Nahtstelle zwischen der City, dem Hauptbahnhof und der Nordstadt einen Bereich dar, der das Potential hat, die bis heute stark ausgeprägte Barriere des Gleisfeldes zu mindern. Der Hauptbahnhof selbst wird in Zukunft zweifellos eine immer größere Rolle spielen, um den Mobilitätsansprüchen der Zukunft gerecht zu werden und sich mit angelagerten Verkehrsträgern zu einer Mobilitätsdrehscheibe mit vielfältigen Angeboten fortentwickeln.
Die Stadt Dortmund hat diesen räumlichen Bereich der Innenstadt in den Blick genommen und möchte ihn entwickeln. Dazu hat sie einen umfangreichen Partizipationsprozess in Gang gesetzt sowie einen städtebaulichen Wettbewerb mit Weiterqualifizierung durchgeführt. Inhaltlich ist das Projekt geprägt von dem funktionalen und dem gestalterischen Ausformulieren des Hauptbahnhofs zu einer Mobilitätsdrehscheibe, die auch den Zentralen Omnibusbahnhof für Fernlinienverkehr (ZOB) einbindet, der bislang provisorisch auf dem nördlichen Bahnhofsvorplatz angeordnet ist. Wohnen und gewerbliche Nutzungen in großstädtischer Anmutung und die Gestaltung eines in den urbanen Kontext eingebundenen Grünraumes sollen das Areal zudem zu einem hochwertigen urbanen Raum machen, der der Stadtkulisse südlich des Hauptbahnhofs ein qualitätsvolles Pendant setzt.
Ausgangslage und Projektidee
Ausgehend vom Kern der "Mobilitätsdrehscheibe" Hauptbahnhof entwickelt sich ein urbaner, großstädtischer neuer Stadtraum. Dieser verknüpft mit großer inhaltlicher Flexibilität verschiedene Nutzungen von Wohnen, Dienstleistungen und Bildung mit Angeboten der Freizeitgestaltung. Dabei stellt das Konzept des Büros "raumwerk" Urbanität in einen unmittelbaren Zusammenhang mit einem hochwertigen Freiraum. Kleinräumige klimatische Ausgleichflächen, Inseln mit kühlerem Mikroklima, die zum Aufenthalt einladen, spielen hier eine wichtige Rolle und entsprechen dem Ansatz einer doppelten Innenentwicklung. Es gelingt, den Ort mit neuer Identität zu versehen und ihn auch im Hinblick auf sein Image neu zu prägen. Diese Prägung lässt erwarten, dass sie auch auf die Umgebung ausstrahlt und auf die Entwicklung der Nordstadt positiv Einfluss nimmt.
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Visualisierung: raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung
Inhalte der Machbarkeitsstudie
Die Machbarkeitsstudie betrachtet Erkenntnisse zu funktionalen Aspekten und zu Aspekten der Wirtschaftlichkeit. Als zu betrachtende funktionale Aspekte wurden durch externe Büros die Themen
Die Gutachter kommen zu positiven Ergebnissen. Die wirtschaftlichen Rahmendaten als Kern der Machbarkeitsstudie hat das Büro Drees + Sommer in Form einer Untersuchung erarbeitet: Etwa 650 Millionen Euro werden im Rahmen dieses Projektes insgesamt investiert (Hoch- und Tiefbau). Davon trägt die Stadt Dortmund etwa 157 Millionen Euro. Hierbei sind Kosten für das Berufskolleg, das innerhalb des Projektgebietes realisiert werden soll, nicht enthalten. Ziel der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung war es, konkret nur die Kosten zu beziffern, die unmittelbare und notwendige Folge der Projektidee sind.
Kernobjekte, die durch die Stadt Dortmund zu tragen sind, umfassen: die Gestaltung des nördlichen Bahnhofsvorplatzes, die Errichtung des Bauwerks "erweiterte Bahnhofshalle/ZOB/Parken/Grüne Spange", die landschaftsplanerische und weitere Gestaltung der "Grünen Spange" für eine öffentliche Nutzung sowie die Anlage der öffentlichen Erschließung der Baufelder. Ermittelt wurden die Lebenszykluskosten, also nicht nur Investitions-, sondern auch Betriebskosten und etwaige soziale Folgekosten wurden eingebunden.
Ebenso galt es, die Aussicht auf Erlöse unterschiedlicher Art zu erfassen, neben Fördermitteln auch Erlöse, die etwa durch den Verkauf von Grundstücksteilen realisiert werden können. Aber auch Erlöse, die sich durch fiskalische Effekte als Folge des Projekts ergeben (z.B. Gewerbesteuereinnahmen etc.), flossen ein. Das Büro GERTZ GUTSCHE RÜMENAPP GbR aus Hamburg, das hierzu besonders große Erfahrung aufweist, erarbeitete diesen Teil der Aufgabenstellung. Betrachtet wurde ein 30-jähriger Zeitraum bis zum Jahr 2049.
Integriert man so all diese Einflussgrößen, verbleibt für die Stadt Dortmund ein wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von ca. 154 Millionen Euro an Kosten, gerechnet bis 2049. Aber auch nach dem Zeitraum bis 2049 wird das Projekt jährlich einen Zuschuss von rund einer Millionen Euro verursachen, weil die Kosten nicht rentierlicher Inhalte wie des ZOBs und der Grünanlagen sowie des nördlichen Bahnhofsvorplatzes höher liegen, als die positiven fiskalischen Effekte des Projekts. Das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist als Modellbetrachtung zur Unterstützung der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zu verstehen, nicht als kalkulatorische Angabe zukünftiger Finanzströme.
[…]
Weitere Schritte
Die Machbarkeitsstudie weist nach, dass das Projekt unter Betrachtung der funktionalen Aspekte von Verkehr, Emissionen und Boden umsetzbar ist. Die Studie beziffert als wichtige Erkenntnis auch den monetären Aspekt des Vorhabens. Der Rat der Stadt berät das Ergebnis der Machbarkeitsstudie am 16. Juni 2020. Vorbehaltlich des Beratungsergebnisses sind folgende weitere Schritte vorgesehen:
Die Ergebnisse werden dann ein weiteres Mal den politischen Gremien zu Beratung und Entscheidung vorgelegt. Mit konkreten Baumaßnahmen kann ohnehin erst nach Fertigstellung des Hauptbahnhofsumbaus ab 2025 begonnen werden.
D.h. in 10 Jahren wäre dann endlich alles fertig. Da fließt noch viel Wasser durch die Ruhr. Der Entwuf ist ambitioniert, jedoch bin ich wie immer skeptisch. Vorhaben gibt es viele (Hotelhochhaus südl. Bahnhofsvorplatz, Bender Areal, Kronenturm).
Schlimm finde ich, dass man die Arbeiten mit der Bahn nicht koordinieren kann. Wieso kann der Umbau erst in 2025 beginnen ? Daraus wird dann 2028, das ist doch ein Witz !!!
Seien wir doch mal ehrlich, Frank, ein Witz sind deine Copy&Paste-Beiträge. Das hat auch nichts mehr mit Skepsis zu tun - sie sind einfach nur bla, bla, bla oder mimimi und stellen keinerlei Mehrwert dar. Natürlich muss und wird sich die Stadt mit der Bahn abstimmen und selbst zehn Jahre sind für ein derart ambitioniertes Projekt nicht sonderlich viel. Ich gehe sogar noch zwei, drei Schritt weiter: Bis wirklich alles fertiggestellt ist vergehen locker 20 Jahre. Und nun? Setz' doch einfach mal den Aluhut hab...
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Das ist also Dein Ernst ? 20 Jahre für so eine "kleine" Maßnahme ? Da werden in Stuttgart und München komplett neue Bahnhöfe gebaut.
Der Entwurf ist ja auch wirklich gelungen und macht den Nordausgang wesentlich attraktiver als den eigentlichen Haupteingang (ist allerdings auch nicht sonderlich schwer). Ich übe lediglich Kritik am Zeitrahmen, der Dimensionierung und der damit verbundenen Wahrscheinlichkeit der Realisierung. Es wäre super wenn das alles so kommt, Zweifel sind aber angebracht, dafür gab es in der Vergangenheit genug Beispiele.
Es ist ja auch lobenswert dass die Stadt den Nordausgang aufwerten will (dem Kinobetreiber wurde das allerdings schon vor mehr als 20 Jahren versprochen). Meiner Meinung nach wäre weniger mehr und auch schneller Umsetzbar. Unzumutbar z.B. die aktuelle Situation mit dem ZOB. Die Stadt vergaloppiert sich zu oft mit zum Teil fantastischen Projekten und am Ende gucken alle in die Röhre weil das Geld fehlt. Dann warten wir weitere 20 Jahre.
Da kann man mal wieder sehen wie sehr oder besser wie wenig du dich mit den hier vorgestellten Projekten auseinandersetzt. Das Vorhaben umfasst doch nicht nur die Rampe, den Busbahnhof und den Vorplatz, sondern auch die Bebauung bis runter zur Treibstraße.
Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Stuttgart als Beispiel für einen tollen Bahnhofsbau zu nehmen ist eigentlich schon peinlich. Das Fass ohne Boden, das Milliarden verschwendet.
Und nochmal als Erinnerung. Dortmund ist nicht Frankfurt, München oder Stuttgart. Die Städte haben Millarden Einnahmen an Gewerbesteuern. Dortmund nicht. Da braucht es Zeit. Trotzdem funktioniert das, wie man am Phoenixsee sieht, den du auch immer kritisierst hast.
Die Überarbeitung des Entwurfs ist natürlich Weltklasse. Das Hochhaus mag noch ein Luftschloss sein, wäre als Leuchtturm aber natürlich eine fantastische Idee. Das Tempo der Stadt gefällt mir gerade - ich kann aber auch die Kritik von Frank zu einem gewissen Teil nachvollziehen.
Wieso muss man warten bis der HBF "fertig" umgebaut ist? Die Fläche ist ja so gigantisch groß, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Koordination beider Maßnahmen unmöglich ist. Dazu finde auch ich es bemerkenswert, dass in der gesamten Studie nicht einmal die DB erwähnt wird. Dass die Bahnhofshalle die Stadt Dortmund alleine tragen soll ist zumindest ein Punkt der kritisiert werden darf.