Laut Süddeutsche geht es im Januar mit den Vorarbeiten zwischen Laim und Hirschgarten los. Ab September 2019 wird dann die Station Laim komplett neugebaut.
Quelle: Laimer Bahnhof wird für zweite Stammstrecke umgebaut
Zweite S-Bahn Stammstrecke [Bauthread]
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Diese Arbeiten liegen aber leider nicht auf dem kritischen Weg, der den Termin der Fertigstellung bestimmt. Man müsste nun bald mit den Baugruben am Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof beginnen. Den Laimer Bahnhof könnte man sogar erst ab 2020 umbauen. Erst ab dann würde er beginnen, die Fertigstellung der Stamm2 zu beeinflussen.
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Wirtschaftsausschuss wirft bei 2. S-Bahn-Stammstrecke Blick in das Jahr 2026Visualisierung: Bahnsteig am Hauptbahnhof | © Bildarchiv Bayerischer Landtag
Baustelleneinrichtung Oberirdisch West | © Bildarchiv Bayerischer Landtag
Donnerstag, 30. November 2017
– Von Katja Helmö –2026 soll, so der Stand der Planungen, die 2. Münchner S-Bahn-Stammstrecke in Betrieb gehen. Sie soll das derzeitige „Nadelöhr“ entlang der bestehenden Stammstrecke entschärfen und gleichzeitig nachhaltige Verbesserungen im Streckennetz rund um München ermöglichen. Das Ziel des Fahrplans nach Inbetriebnahme lautet „Öfter-Schneller-Weiter-Zuverlässiger“, wie Dr. Johann Niggl, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), und Ministerialrat Carsten Fregin vom Bayerischen Innenministerium den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses erläuterten.
Mit der Umsetzung des Milliarden-Investitionsprojekts werden Kapazitäten und die Zahl der Fahrten erheblich erweitert und die Fahrzeiten verkürzt. Pro Tag sollen dann über 60.000 zusätzliche Fahrgäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Großraum München transportiert werden können. Dazu ist geplant, dass das S-Bahn-Angebot bei 8 der insgesamt 12 Außenäste ausgebaut wird. Hier sind künftig 15 Minuten-Takte statt wie bisher 20-Minuten-Takte vorgesehen. Auch der Flughafen soll schneller mit der Münchner Innenstadt verbunden werden: Ganztägig sollen künftig pro Stunde und Richtung 8 S-Bahnen zum Airport pendeln (4x S8, 2x Flughafen-Express, 2x S1).
Regional-S-Bahnen nach Augsburg, Buchloe und Landshut
Wie Fregin weiter ausführte, ist die 2. Stammstrecke auch die Voraussetzung dafür, dass künftig Regional-S-Bahnen zwischen der Münchner Innenstadt und Zielen in der Metropolregion verkehren können. Geplant sind ab 2026 Regional-S-Bahnen nach Augsburg, Buchloe und Landshut. Im Zuge eines fortschreitenden Ausbaus soll es dann weitere Regional-S-Bahnlinien geben, etwa auch in Richtung Wasserburg und Rosenheim.
Das vorliegende S-Bahn-Angebotskonzept sei ein Startkonzept, dem weitere Kapazitätserweiterungen und Modernisierungen wie etwa auch der Einsatz einer neuen Generation von Zügen folgen werden, unterstrich Fregin. Die kommende S-Bahn-Fahrzeuggeneration werde unter anderem über hohe Beschleunigungs- und Verzögerungswerte sowie über breite Türen für einen schnellen Fahrgastwechsel verfügen.
Der Vertreter des Innenministeriums räumte gleichzeitig punktuelle Einschränkungen nach der Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke ein – etwa Umsteigeerfordernisse zwischen den S-Bahnen der 1. und 2. Stammstrecke oder erhöhter Druck hinsichtlich einer pünktlichen Betriebsabwicklungen aufgrund des dichteren S-Bahn-Takts.
Reduzierung von rund 300 Mio. Pkw-Kilometer pro Jahr
Die systembedingten Einschränkungen griff in der anschließenden Aussprache Markus Ganserer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) auf. Das vorgelegte Konzept zeige, dass mit der 2. Stammstrecke nicht alle Probleme der S-Bahn München zu lösen sein werden. „Ziehen Sie bei der 2. Stammstrecke die Notbremse“, forderte Ganserer. 1. Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet (CSU) und Thorsten Glauber (FREI WÄHLER) würdigten die Angebotsoffensive, zeigten sich aber skeptisch, was die punktuellen Einschränkungen anbelangt. So sollen, wie Reinhold Bocklet aufzeigte, auf der S3 in Richtung Markt Schwaben ab 2026 nur noch 4 reguläre S-Bahn-Züge pro Stunde verkehren. Bislang waren es 6 pro Stunde. Mehrheitlich werteten die Abgeordneten das geplante Angebot jedoch als „Fortschritt“ und „Durchbruch“ für die Metropolregion München. Durch die Umsetzung ließen sich jährlich 300 Millionen Pkw-Kilometer einsparen, rechnete Ausschussvorsitzender Erwin Huber (CSU) vor.
Quelle: https://www.bayern.landtag.de/…e-blick-in-das-jahr-2026/
Edit: Passend dazu, hier nochmal der Netzplan der S-Bahnen im Jahr 2026: http://www.mvv-muenchen.de/fil…/2017_04_mvvnetz_2026.pdf -
Das vorgelegte Konzept zeige, dass mit der 2. Stammstrecke nicht alle Probleme der S-Bahn München zu lösen sein werden. „Ziehen Sie bei der 2. Stammstrecke die Notbremse“, forderte Ganserer.
"Alles einstampfen" ist natürlich die logische Schlussfolgerung aus "dass mit der 2. Stammstrecke nicht alle Probleme der S-Bahn München zu lösen sein werden".
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Edit: Passend dazu, hier nochmal der Netzplan der S-Bahnen im Jahr 2026: http://www.mvv-muenchen.de/fileadmin...vnetz_2026.pdf
Warum beginnen alle Stamm-2 Expresslinien mit einer 2, nur die Expressvariante der S8 mit einer 1 (S18x)?
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Ich glaube die "2" deutet auf eine Regional-S-Bahnverbindung hin.
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Die SZ über die Vor- und Nachteile des S-Bahn Netzes 2026:
http://www.sueddeutsche.de/mue…ecke-profitiert-1.3773127Ich glaube die "2" deutet auf eine Regional-S-Bahnverbindung hin.
Die S18x verläuft auf dem Plan ähnlich wie die S24x. Warum da dann einmal eine 1 und sonst überall eine 2 steht, erschließt sich mir nicht.
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Mir auch nicht, eventuell wollte man sich die niedrigen Nummern für eventuelle andere Linien freihalten und erst so ab 15 die Expresse sortieren.
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Logischer, da so konsequent benannt, wäre für mich: S8 (Stamm1) --> S28x (Stamm2).
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Isek:
Du weißt das bestimmt:
Wo genau wird die 2.Stammstrecke an ihrem östlichen Ende wieder an die Oberfläche geführt? Auf der Website der DB heißt es "nordöstlich des Haidenauplatzes". Demnach also auf Höhe des Parkplatzes neben dem ehemaligen Siemens-Bürogebäude? Auf einer ebenfalls auf der Website dargestellten Streckenübersicht sieht es allerdings so aus, als ob die Züge schon auf Höhe des Motel One Hotels wieder Tageslicht sehen?
Wird die Tunnelein- und ausfahrt im derzeitigen Gleisbereich gebaut oder wird dafür zusätzlicher Platz auf den angrenzenden Brachflächen benötigt? -
Der planfestgestellte Stand sieht die Tunnelportale nördlich der 10-Towers vor. Am besten ist das noch auf Folie 19 zu erkennen:
http://docplayer.org/47614134-…er-i-ng-s-m-muenchen.htmlOb das so kommt, ist noch unsicher.
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Vielen Dank, sehr interessant und aufschlussreich
Also wird das Tunnelportal östlich des Haidenauplatzes liegen, was für eine Bebauung der Bereiche wo heute noch diverse Autohändler residieren, spricht. Als äußerst positiv erachte ich auch den auf Folie 19 eingezeichneten Fußgängersteg von den TenTowers zum Bahnsteig. Hoffentlich wird dieser nicht verworfen.
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Ist da die angekündigte große Umplanung schon enthalten? Für mich sieht das immer noch nach der alten Planung aus, wenn auch deutlich präziser...
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Erste Bauvorbereitungen nun auch im Bereich des oberirdischen Streckenverlaufs zwischen Hirschgarten und Donnersbergerbrücke (Foto vom 29.12.17):
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Wobei die markanteste Aktivität im Westbereich das Roden von Sträuchern und Bäumen ab dem Gleisdreieck Pasing/Schlosspark bis zur Donnersberger Brücke ist. Was auch kurios ist: Ein erst seit 1 Jahr asphaltierter ca. 2 km langer Abschnitt des Radweges nördlich der Bahngelände wurde wieder weggefräst und ist aktuell eine Schlamm und Matsch Landschaft. Schade, ich habe diesen Weg täglich 2-mal genutzt!
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Die Bahn hat einen Baufahrplan mit den für 2018 geplanten Maßnahmen veröffentlicht.
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Ein kurzer Blick vom Info-Haus der DB. Noch sind nur Spartenarbeiten zu beobachten, "bald" dürfen wir wohl in eine 40m Baugrube blicken:
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Nein, der Blick hinab auf 40 m Tiefe wird nicht möglich sein, da die Station in Schlitzwand-Deckel-Bauweise hergestellt werden wird. Von oben wird man nur eine Beton-Platte mit ein paar Öffnungen für den Materialtransport sehen.
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Förderband entlang der Arnulfstr.?
http://www.sueddeutsche.de/mue…entsorgt-werden-1.3825066
Damit der Erdaushub aus der zukünftigen Baugrube anstelle des Hbf.-Empfangsgebäudes möglichst geräuschlos und abgasfrei vonstatten gehen kann, plant die Bahn offenbar ein Förderband oberhalb der Bürgersteige entlang der Arnulfstr. zu bauen. Ab dem ZOB würde das Band dann über die Gleise geführt und Richtung Donnerbergerbrücke weiter stadtauswärts geleitet werden. Am Marienhof und Orleansplatz soll der Abtransport allerdings jeweils mit Lastwagen erfolgen.
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Man könnte natürlich auch ein Gleis bis in die Bahnhofshalle verlegen und den Aushub direkt in einen Zug verladen.
Ich weiß, ist eine revolutionäre Idee mit den Gleisen in der Bahnhofshalle ...