Four Trivia - ein Großprojekt im weiteren Sinne

  • Hinsichtlich des Standorts kann ich Dir nicht zustimmen. Die Rumkurverei vom Tor zu einer Rampe an dieser Stelle ist ungünstig und das Tor zu verlegen wegen der Entwässerungsleitung ausgeschlossen.


    Außerdem scheint es an der Kante zur Baugrube am Tor bereits Vertiefungen zum "Einhängen" der Rampe zu geben. Diese wird vermutlich nach Erreichen einer ausreichenden Festigkeit des gerade jetzt in Arbeit befindlichen Deckelabschnitts umgesetzt.


    Update:

    Gerade noch mal gepeilt. Wenn ich das richtig sehe, sind die Leute noch besser als ich zunächst dachte: Die Aufsetzpunkte der Rampe am Boden haben genau den Abstand der Bohrpfahlenden, die in der Bodenplatte sichtbar sind. Wenn ich richtig liege, wird die Rampe so aufgesetzt, dass sie genau darauf aufliegt, so dass man das vollständige Aushärten der Bodenplatte nicht abwarten muss. Damit könnte die Rampe sehr bald direkt hinter das Westtor gesetzt werden, ohne die Platte zu beschädigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Xalinai ()

  • Mod: Aus dem Planungs-Thread hierher verschoben, gemeint ist diese Nachricht.



    Das sind tolle Nachrichten. Aber zehn Etagen wirkt etwas wenig, wenn man bedenkt, dass die DekaBank jetzt noch im Trianon sitzt und da doch sicherlich mehr als zehn Etage nutzt, oder? Wieviel hat die Bank denn im aktuellen Gebäude gemietet?

    Kleiner schöner Nebeneffekt, wie ich finde: Alle Mieter sind ja bekannt dafür, dass sie ihre Angestellten nicht um 16 Uhr nach Hause gehen lassen. Also dürfte der Turm 1 auch spät Abends noch recht schön erleuchtet sein.

  • In einer Pressemitteilung der Deka wird mitgeteilt, dass viele Mitarbeiter nach Niederrad ziehen werden. Wahrscheinlich günstiger. Ein Teil geht in T1 im Four "Die Frankfurter Skyline braucht das Sparkassen-S". Interessant. Aus Prestigegründen, oder einfach nur um das Sparkassen-S am hohen Turm zu platzieren, werden Etagen angemietet? Der Rest geht nach Niederrad....


    https://www.deka.de/deka-grupp…ue-standorte-in-frankfurt

  • In der Rundschau stehen noch ein paar ausführlichere Zahlen als in der PE der Deka:

    • 900 Beschäftigte werden im Four arbeiten, ca. 3500 in Niederrad.
    • Bisher hatte die Deka in Frankfurt insgesamt etwa 83.000 m² im Trianon, Prisma (alter Standort in Niederrad, wird aufgegeben) und im Skyper angemietet.
    • Künftig werden es in Four und im neuen Sandort in Niederrad noch 63.000 m² sein, da die neuen Standorte über eine deutlich bessere Kosteneffizienz verfügen.
    • Auch soll jetzt besser Präsenz und Homeoffice in Einklang gebracht werden.
  • Bei der DEKA war dieser Schritt überfällig. Ich würde sagen, dass diese Entscheidung nichts bis wenig mit Covid zu tun hat. Einfach nur Wahnsinn diese Vorvermietungsquote bei der Fertigstellung. Man munkelt im Markt ja bereits, dass noch der ein oder andere weitere große Abschluss bevorsteht.

  • Warum war bei der DEKA der Schritt überfällig?
    Ich lese da heraus, dass unterm Strich Miete gespart wird, wenn man den Großteil der Mitarbeiter nach Niederrad schickt. Und um das Sparkassen-S prominent in der Skyline zu platzieren, hat man ne Handvoll Etagen im Four angemietet.

  • In der FAZ, Rhein-Main-Teil, Ausgabe von Mittwoch, 08. Juli 2020, S. 34, steht, "die Bank spare dadurch (= also durch das Sinken der Miefläche um 20.000qm, meine Anmerkung) acht bis zehn Millionen Euro Mietkosten im Jahr.


    Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Grund für die Anmietung im Four gewesen sein könnte. :)

  • Heute berichtet die FOUR-Projektseite auf FB h i e r, dass der erste Betondeckel nun auf der gesamten Baufläche von 16.000 qm nun gegossen ist und der unterirdische Erdaushub durch mehrere Öffnungen mit diversen schweren Geräten nun stattfinden kann.


    Naja, ich denke, dass schon einiges an Erde die letzten Wochen abgefahren wurde und es jetzt halt erst so richtig losgeht. Sehr schön!

  • Also ist die Projektseite nicht so wirklich aktuell, denn wir konnten diese und letzte Woche auf der Webcam bereits die Betonage des ersten Abschnitts der zweiten Decke (Junghofstraße neben dem Altbau mit dem Kupferpatinadach) und gestern weiterer Teile der Sauberkeitsschicht von Ebene -2 (jetzt auch im großen Loch unten, linker Lochrand) sehen.

  • Die Fertigstellung des ersten Deckels war Voraussetzung für die Inbetriebnahme der zweiten Rampe. Der Deckel selbst wurde am 17.07.2020 fertig betoniert, der Rampenfuß am 17.07.2020, das ist jetzt fast genau einen Monat her, und ab 20.07. wurde die Rampe benutzt.


    Die erste Ecke der Sauberkeitsschicht -2 war am 30.07. zu sehen und der erste Beton für den Deckel -2 floss am 14.08.2020.

  • Noch ein Hinweis: Die Four Webcam bei Nacht verrät noch mehr über den Baufortschritt, weil die fertig ausgebuddelten Bereiche erleuchtet sind.

  • Langsam wirds langweilig man sieht nicht mehr wirklich Fortschritte....


    Hab mal rumgesucht wie es weitergeht und auf der Seite von GP-con - auf der es unter "news" auch ein Bild aus dem UG gibt - wurde das alte Dokument upgedated. Dort steht:


    " Nachdem die Herstellung der Gründungs- und Primärpfähle nach Ostern abgeschlossen wurde, konnte der erste Deckel vor wenigen Wochen fertiggestellt werden. Durch die Fertigstellung ist der Kraftdurchfluss gewährleistet und der Aushub kann nun vollständig erfolgen.

    Es geht weitere acht Meter in die Tiefe, um den zweiten ebenfalls 60 cm starken Deckel herzustellen.

    Um die nun anstehenden 120.000 m³ Erde aus der Baugrube abzutransportieren, werden täglich über hundert LKW die Baustelle verlassen."


    Da sind wir jetzt !


    "Die Fertigstellung des zweiten Deckels wiederrum ist die Voraussetzung, um den Aushub bis auf die Baugrubensohle fortzuführen.

    Ist der tiefste Punkt mit über 28 Metern Tiefe erreicht, wird die in Bereichen bis zu vier Meter starke Bodenplatte hergestellt, um anschließend mit den Kernen der Hochhäuser beginnen zu können."


    -> Spätestens wenn der nächste Deckel drin ist, müssen Sie ja richtig anfangen zu buddeln (nochmal so tief wie jetzt ?) und dann wird es dauern und dauern und dauern bis da mal was aus dem Boden wächst...:(.

  • Die Oberfläche des jetzt sichtbaren Deckels liegt, je nach Ecke etwa 6-8m unter Straßenniveau (kann man an Treppengerüsten und Vergleich Rampenhöhe mit Baggern und fahrzeugen ableiten. Das Untergeschoss, dessen Bild Du gesehen hat, hat eine Höhe von 2 Etagen, also wohl höchstens 6 Meter bis zur Sauberkeitsschicht. Damit ist dann eine Tiefe von bis zu 14 Metern erreicht, es fehlen dann, unter dem zweiten Deckel, dessen Oberseite die Etage -3 markiert, noch 14 Meter oder bei rund 16500m² Fläche noch über 200.000m³ die weggebaggert und abgefahren werden wollen.

  • Das Projekt zeigt jetzt auf der Web-cam einen ersten Baukran. Stopp stopp, Es ist nur ein kleiner Erdbeerpflücker und keiner der einen der Hochhauskerne beim wachsen hilft, dafür ist es einfach noch viel zu früh.

    Was ich mich aber frage, warum man an dem größeren "Loch" in der Decke, an dem der 228m Turm wachsen dürfte, eine komplette Sauberkeitsschicht aufgebracht hat? Einhergehend damit, wenn das Loch quasi zu ist, wird es immer komplizierter die Erde aus dem Untergrund nach oben zu befördern.

    Lange Rede kurzer Sinn, wäre toll wenn man etwas, auch von G+P, erfahren könnte wie der Aushub organisatorisch betreffs des Transports nach oben weiter geht.