Untersuchungsgebiet Nord / Feldmoching-Ludwigsfeld (SEM mit >18.000WE ?)

  • Zur Frage wie viele Wohnungen noch gebaut werden können:


    Frau Merk betonte bereits, die Zahl von 60.000 beziehe sich auf heute bereits klar für den Wohnungsbau verplante oder verfügbare Flächen. Eine Stadt ist jedoch NIE fertig gebaut. Künftige Umwidmungen und Neuentwicklungen bestehender Gebiete (einschließlich bestehender Wohnanlagen) sind natürlich nicht berücksichtigt. Mehr als eine mittelfristige Überschlagsrechnung bietet die genannte Zahl also nicht.

    Dann lass es doch doppelt so viele sein. Ändert das grundlegend etwas? Unbegrenzter Zuzug ist eben nicht möglich.

    Einmal editiert, zuletzt von horus2 ()

  • Zitat von horus2

    Dann lass es doch doppelt so viele sein. Ändert das grundlegend etwas? Unbegrenzter Zuzug ist eben nicht möglich.

    Steht auch nirgends, dass dieser möglich oder wünschenswert wäre.


    Zitat von horus2

    Dann lass es mich anders formulieren, wenn du mich nicht verstehen willst.

    Glaubst Du, dass di Maßnahme in der nötigen Zeit (zügig in 15 bis 17 Jahren) fertiggestellt und damit eine SEM gerchtfertigt ist?

    Wenn du mich unbedingt festnageln möchtest: Die Maßnahmen sind mit entsprechendem politischem Willen in angemessener Zeit ("zügig") durchführbar. Einen konkreten Zeitraum hierfür gibt es jedoch, wie bereits geschrieben, nicht. Wenn du bei deinen 15 Jahren bleiben willst, ich halte dich nicht davon ab.

  • 60.000 Wohnungen: Zitat Prof. Merk und OB Reiter.

    Das ist ein sehr ungenaues Zitat und daher nicht diskutabel. Ist 60.000 ein harte Grenze oder steht die Zahl in Bezug zu aktuell verfügbaren Flächen mit Bebauungsplan und Baurecht? Ich vermute Letzteres.


    zudem vermischst du dieses ungenaue Zitat mit Zahlen aus einer anderen Quelle:


    350.000 Neubürger bis 2035: Demographiebericht der Stadt.

    ... und wählst dabei wie selbstverständlich um des Effektes Willen die höchste Zahl für den kleinsten Raum. Andere Studien sprechen von 320.000 für die gesamte Region.

  • 2,66 pro Wohnung realistisch? Ich kenne den jetzigen Durchschnitt nicht. Aber wenn man davon ausgeht, dass überproportional viel Singlehaushalte vorherrschen, geht das nicht auf. Hat jemand eine Quelle über die durchschn. Wohnungsbelegung?


    Und diese Anzahl an Wohnungen in 15 Jahren? 60.000/15 = 4.000 Wohnungen pro Jahr. Das passt nicht.

    Ich glaube, eine Zahl von zwei-komma-irgendwas ist realistisch.


    Die Stadt strebt ja glaube ich 8.000 Neubauwohnungen pro Jahr an. Das würde für die nächsten 20 Jahre also 160.000 neue Wohneinheiten bedeuten und somit Platz für über 300.00 Neubürger schaffen.

  • Unbegrenzter Zuzug ist eben nicht möglich.

    Das ist trivialerweise richtig. In diesem Universum ist gar nichts unbegrenzt möglich und auch nicht wünschenswert: Unbegrenztrer Zuzug, unbegrenzter Kakaogenuß, unbegrenzter Unsinn, unbegrenztes Undsoweiter.

  • Zitate Planungsreferat:


    MÜNCHNER MERKUR (vom 21.02.2020):


    "Wie das Planungsreferat auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, gibt es in München derzeit noch Potenzial für 72.500 Wohnungen. Das hat eine Potenzialabschätzung 2018 ergeben. Die Zahlen seien aber laut Referatssprecher nicht statisch. „2015 sind wir noch von rund 60.000 Wohnungen ausgegangen. Zur Abschöpfung des vorhandenen Potenzials werden fortlaufend neue Areale erschlossen, die dichter bebaut werden als zunächst vorgesehen. Außerdem können inzwischen auch komplexere Flächen mobilisiert werden.“


    https://www.merkur.de/politik/…meisterwahl-13554590.html


    WOHNEN IN MÜNCHEN IV (vom 11.10.2006):


    "Das zukünftige Flächenpotenzial für die Baurechtschaffung in München beträgt rund 55.000 – 60.000 Wohnungen. Diese Zahl basiert auf den Neubau- und Umstrukturierungsflächen sowie den Nachverdichtungsgebieten des Flächennutzungsplanes".


    https://www.ris-muenchen.de/RI…ITZUNGSVORLAGE/981092.pdf