Rebstockgelände mit Stadtviertel "Rebstockpark"

  • Ein interessanter Entwurf, der sich gut in den Rebstockpark einfügen und ihn sogar größer wirken lassen würde. Zudem ein großer "Balkon" mit Blick aus dem Bad in den Park. Von den hier im Forum gezeigten Entwürfen mein Favorit.

  • Wie die FNP gestern Abend berichtete, wurde der Abrissantrag gestellt. Demnach müssen 130.000 m² umbauter Raum zurückgebaut werden, und zwar fachgerecht. Die anderen Informationen im Artikel sind hier im Thread bereits erwähnt worden,

  • Die gestrige Pressemitteilung der Stadt enthält darüber hinaus Informationen zum Zeitplan:

    • April 2021: Ende des Badebetriebes im alten Rebstockbad
    • Juni 2021: Beginn der Rückbauarbeiten
    • Sommer/Herbst 2022: Abschluss der Rückbauarbeiten
    • Anfang 2023: Baubeginn für das neue Rebstockbad
    • Ende 2025: Eröffnung des neuen Rebstockbads

    Zugegeben: früh für Abschiedsbilder. Also Begrüßungsfotos der letzten Wintersaison, schon ein paar Tage alt:


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    Das seit Jahren innen wie außen zur Sicherung stehende Gerüst darf man als Menetekel verstehen.


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    Wird wohl auch künftig ein Wunsch bleiben - eine Einbeziehung des Weihers in das Badeangebot des Rebstockbads:


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    Bilder: Schmittchen

  • Die Idee den Weiher einzubeziehen gibt es auch schon in den Röder-Thermen in Mainaschaff. Ist eine tolle Sache weil es dort eine Sauna mit Glasboden im See gibt. Und schwimmen kann man im See abgegrenzt auch.

  • Neubau Wohn- und Geschäftsquartier im Nordosten des Rebstockparks

    Die Stadt teilte soeben mit, der Magistrat habe heute der Satzungsbeschlussvorlage zum Bebauungsplan Nr. 683 Ä (Rebstock – 1. Änderung) zugestimmt. Der Magistratsvortrag werde nun der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Dies einmal mehr mit reichlich Verzögerung, nachdem die ebenfalls erst spät begonnenen Erschließungsarbeiten schon vor rund einem Jahr abgeschlossen wurden (#300).


    Geplant sind im Geltungsbereich des geänderten Bebauungsplans (Luftbild) rund 950 Wohnungen, davon rund 90 Prozent Mietwohnungen. Außerdem soll ein Kindergarten und mit dem Lindberghplatz ein Quartiersplatz entstehen. Wie es heißt, um "dem gesamten Rebstock einen Mittelpunkt mit Läden und Gastronomie zu geben". Für die Gestaltung des Quartiersplatzes ist ein Workshop-Verfahren in Abstimmung mit dem Ortsbeirat und interessierten Bürgern vorgesehen.


    Entlang der Wiesbadener Straße (Autobahn 648) sollen mehrere zusammenhängende Wohngebäude sowie der Kindergarten entstehen, in der Mitte des Areals, zum Stadtplatz hin, Wohnnutzung und eine Ladenzone. Hier ist vorwiegend die städtische Wohnungsgesellschaft ABG Frankfurt Holding der Bauherr, während die Wohnungen südlich davon von der LBBW Immobilien unter dem Namen "Park Trio" entwickelt werden. Im Südwesten des Quartiers ist Platz für eine Grundschule eingeplant. Dritter Bauherr soll Sapphire Immobilien Investment werden. Diese Gesellschaft plant an der Ecke zum Katharinenkreisel ein Hotel, gewerbliche Nutzungen und in kleinerem Umfang Wohnungen.


    Zu den ABG-Plänen werden weiterhin keine Informationen herausgegeben. Zum LBBW-Projekt ist der städtischen Pressemitteilung nochmals diese bekannte Visualisierung des Entwurfs von Holger Meyer Architektur beigefügt. Zum Vorhaben von Sapphire Immobilien sind schon seit längerer Zeit "unverbindliche Visualisierungen" im Netz zu finden. In diesem Strang waren sie aber noch nicht zu sehen. Zum einen ein Hotelhochhaus der "Vier-Sterne-Kategorie" mit 385 Zimmern, der Entwurf des Bebauungsplans sieht an dieser Stelle eine Maximalhöhe von 70 Metern vor.


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    Allzu ernst sollte man den Entwurf wohl nicht nehmen. Gleiches gilt für das zweite Gebäude mit 59 Wohnungen und drei Geschäftslokalen:


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    Bilder: Sapphire Immobilien Investment

  • Neubau Rebstockbad, zuletzt #324


    Die Frankfurter Neue Presse berichtete heute, dass der Vertrag mit dem Architekten Rolf Böker unterzeichnet wurde. Anlässlich dessen fand eine Pressekonferenz mit Stadtrat Frank statt. Wie bereits im November verlautet, soll das jetzige Rebstockbad im April schließen (gemäß dem heute vom Ministerpräsidenten vorgestellten Öffnungsplan sollen Schwimmbäder "gegebenenfalls nach den Osterferien" wieder öffnen - das wäre Mitte April, kann also sein, dass der Badebetrieb für die Öffentlichkeit gar nicht mehr aufgenommen wird). Im Mai 2021 soll der Abbruch beginnen, Baubeginn für das neue Bad soll Ende 2022 sein. Die Fertigstellung soll Ende 2025 erfolgen.


    Die Basisdaten haben sich nicht verändert: Die Gesamtgröße des neuen Bades wird mit 18.000 qm angegeben, die Größe der Wasserfläche mit 2000 qm. Die Kosten belaufen sich auf 90 Millionen Euro. Der Saunabereich soll im ersten Stock entstehen.


    Auch die Bild berichtete heute von dem Vorhaben. Nach deren Bericht soll der Spa-Bereich mit Sauna auf dem begrünten Dach entstehen. Im Sportbecken soll es 25-Meter-Bahnen geben. Die Bild zeigt eine neue Visualisierung mit Blick in den Innenbereich: Klick


    Ein Foto zeigt Stadtrat Frank, den Architekten Rolf Böker und den Geschäftsführer der Bäder Frankfurt Boris Zielinski mit einem Modell: Klick Scheinbar ist die Idee vom Steg in den Weiher wieder verworfen worden.

    Einmal editiert, zuletzt von regulator () aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert.

  • Ergänzend sei noch auch eine gestrige Pressemitteilung der Stadt verwiesen aus der hervorgeht das auch Räumlichkeiten für die Verwaltung der BäderBetriebe Frankfurt im neuen Gebäudekomplex entstehen. Ob damit ein Umzug einhergeht oder nur Bestand vor Ort bedient wird, dazu schweigt sich die PM aus.


    Am vergangen Montag lief die Widerspruchsfrist zum Architekturwettbewerb ab, folglich konnte am gestrigen Donnerstag der Vertrag mit Geising + Böker Architekten unterzeichnet werden.


    Darüber berichtet auch die FAZ und teilt noch diese Details mit:

    - Die 4 ebenerdigen und eigenständigen Gebäudeteile sollen die 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde symbolisieren;

    - Im feurigen und damit im heißen Teil kommt leicht erhöht (wg. Sichtschutz) die Sauna unter;

    - Das Erlebnisbad mit seiner großzügigen Hallenoptik wird wohl dem Element Wasser zugeordnet;

    - Das Sprungbecken wird durch des Element Luft symbolisiert;

    - Das Sportbecken wohl durch das Element Erde (Ohne Fleiß, kein Preis(!), so meine Herleitung, denn da ist der Bericht etwas schwammig) symbolisiert.

    - Diese bauliche Aufteilung ermöglich später flexible Preise, sodass beispielsweise Sportschwimmer, wie bisher, einen reduzierten Preis bezahlen wenn sie das Erlebnisbad nicht nutzen möchten.

    - Und: Goethes Farbkonzept soll im Inneren Anwendung finden. Lassen wir uns überraschen.


    Im Sommer soll noch gut erhaltene Technik ausgebaut werden die dann in anderen Bädern wiederverwendet wird. Dann das übliche ausbauen und zerlegen der restlichen Gebäudetechnik mit der Zuführung zum Recycling und als letztes der Rückbau des restlichen Gebäudes damit der Baufeld frei ist.


    Ein Blick in das Erlebnisbad welches durch das Oberlicht lichtdurchfluteter als bisher wäre und die hellen Wände mit der großzügigen Bepflanzung lassen alles geräumig wirken:

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    Im Kontrast dazu die neue höhlig wirkende Saunalandschaft mit 'Lagerfeuer':

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    Visualisierungen: Geising + Böker Architekten, Hamburg

    4 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Schade, dass es jetzt doch nur ein 25m-Sportbecken geben wird. Eine nicht genutzte Chance, wie ich finde.

    Ingesamt finde ich die geplante Gestaltung ja gelungen. Entscheidend wird jetzt sein, dass auch die Umsetzung zeit- und kostengerecht wie geplant umgesetzt wird.

    Im Augenblick ist es Corona-bedingt ja ohnehin geschlossen. Aber wenn der Abbau/Abriss erstmal begonnen hat, gibt es kein Zurück mehr. Und anders als beim Panoramabad (dessen Neubau bis heute nicht mal begonnen hat!!!) wird hier an gleicher Stelle neu gebaut. Ein größerer zeitlicher Verzug hätte also ungleich größere Auswirkungen. Und in der heutigen Zeit, wo viele Kinder nicht mehr schwimmen lernen ist es umso wichtiger, dass die hierfür nötige Infrastruktur möglichst schnell erstellt wird.

    Vielleicht ist es bei der modularen Bauweise (ich nenne es jetzt mal so) möglich, den Bereich für die Sportschwimmer früher in Betrieb zu nehmen.

  • Das Rebstockbad ist eben primär als "Erlebnisbad" konzipiert, nicht als Sportbad. Jedoch planen die Goethe-Universität und die Stadt Frankfurt, gemeinsam ein Schwimmsportzentrum auf dem Areal des Sportcampus der Universität in Ginnheim zu errichten. Es soll ein dort bereits vorhandenes Hallenbad ersetzen. In einem Neubau würde es ein 50-Meter-Becken geben.

  • Da die Bäderbetriebe seit Jahren in einer angemieteten Liegenschaft am Hauptbahnhof 16 untergebracht sind, würde ein Umzug in ein eigenes (vulgo städtisches/"stadtnahes") Gebäude wenig verwundern.

  • In der heutigen Frankfurter Neuen Presse gibt es einen Artikel über den langjährigen Leiter des Rebstockbades. Dazu heißt es, dass sich die Türen an diesem Freitag für immer schließen werden. Das entspricht dem im Februar vorgestelltem Zeitplan. Die einst angedachte Verabschiedung wird es also nicht mehr geben.

  • Die FAZ vom 30.04.2021 berichtete ebenfalls über das Ende des Rebstockbades. Zum Abschied wurde noch einmal die Wellenmaschine eingeschaltet; auch Michael Groß, der schon bei der Einweihung dabei gewesen war, war nochmals vor Ort. Sportdezernent Markus Frank und Boris Zielinski verkündeten dabei, dass das neue Bad - über die bereits bekannten Pläne hinausgehend - ein reguläres Schwimmbecken im Freien erhalten wird.

    Einmal editiert, zuletzt von regulator () aus folgendem Grund: Wort ersetzt

  • Rebstockbad

    Ende April 2021 wurde das Rebstockbad geschlossen. Die seit Juni (angeblich) stattfindenden Rückbauarbeiten wollte ich mir heute ansehen, doch außer einem weiträumig aufgestellten Bauzaun und Überwachungskameras waren von außen keine Veränderungen erkennbar. Auch innen scheint nicht gearbeitet zu werden, ansonsten hätten Firmenfahrzeuge auf dem Gelände gestanden. Es bleibt zu hoffen, dass es sich beim neuen Rebstockbad n i c h t um ein Projekt mit niedriger Prioritätsstufe handelt und die Arbeiten bald im großen Stil beginnen.


    Heute um halb drei (die Uhr funktionierte noch) sah es immer noch so wie seit Jahren aus.


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    Das Gerüst wurde schon vor Jahren wegen der Baufälligkeit des Hallenbades aufgestellt. Es umschließt ca. drei Viertel des Gesamtbauwerks. Nur die Straßenseite blieb ohne Gerüst.


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    Fotos: Beggi

  • Ein großes Werbebanner am Opelrondell/Katharinenkreisel kündigt ein ETW-/ Wohnungsbauprojekt im Rebstock an.


    Die Internetseite dazu ist noch „sehr zurückhaltend“ mit Infos (parseval-frankfurt.com).


    Wenn man weiter googelt unter Sapphire Immobilien Eschborn wird man fündig und bekommt erste Ansichten/ Bilder.

  • Ein paar weitere Bilder zum Projekt "Parseval":


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    Sapphire Immobilien plant auch einen Büro- und Hotelturm am Katharinenkreisel direkt gegenüber. Ganz konkret dürfte das aber noch nicht sein, denn man findet das Areal zum Kauf für 60 Millionen auf diversen Portalen. Immerhin gibt es nun eine bessere Visualisierung. Bisher war uns nur die auf dieser Seite zu findende Zeichnung bekannt.



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    Das Parseval ist hinter dem Turm zu sehen.


    Bilder: Sapphire Immobilien GmbH http://www.sapphire-immobilien.de/

  • ^^ Besagte Visualisierungen wirken zw. den fertigen Projekten von Doppelhaushälften und ETW etwas deplatziert und sind deshalb schnell gefunden.


    Von den städtebaulichen Faltungen a la Eisenman finden sich bei diesen Projektentwürfen wenig wieder, wie schon bei den anderen realisierten Entwürfen im Rebstockviertel. Warum das seiner Zeit zur Umsetzung gewählt wurde kann ich (immer noch) nicht nachvollziehen da Gebäude in dieser Form m.E. nur sehr schwer nutzbar sind. Das letzten Endes diese Idee nur in die Fassadengestaltung transponiert war und diese im besten Fall nur halbherzig umsetzbar ist war vom Standpunkt der Praktikabilität vorhersehbar. Ob die leichten Dachschrägen beim HH vom Strassenniveau aus sichtbar sind und die künstlerische Absicht von Eisenman dem Betrachter schlüssig erzählen lass ich mal offen. Lediglich das Eckgebäude greift in seiner dreidimensionalen Fassadengestaltung - Novum im Rebstockviertel - von diesem Stilmittel etwas auf. Was davon nach einem Weiterverkauf übrig bleibt wird sich zeigen. Von der Materialität sehen die Gebäude auf den bisher veröffentlichten Visualisierungen ordentlich aus. Mal schauen was schlussendlich der neue Bauherr in der projektoptimierten Entwurfsplanung tatsächlich umsetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a () aus folgendem Grund: Korrektur: Eisenman statt Libeskind; danke an Immobilienmogul und Adama.

  • Neubau Rebstockbad

    Auch wenn die Planung des neuen Rebstockbads noch andauern soll, haben sich schon jetzt erhebliche Änderungen zum Wettbewerbsentwurf ergeben. Die Fassade erinnert nun eher an das Dach des Stadthauses am Markt in der Altstadt als an das im Wettbewerb dargestellte alufarbene Exterieur mit hinterleuchteter Verkleidung. Sowohl die Module der Nutzungsbereiche als auch die Gestaltung der Außenbereiche haben sich deutlich geändert. Die zuvor etwas ausufernde Anzahl der Außenbecken hat sich erwartungsgemäß auf eine vernünftige Größe reduziert.


    Die neuen Visualisierungen unten stammen aus der heute online erschienenen Ausgabe Herbst/Winter 2021 der Zeitschrift "Frankfurtbaut" (PDF). Die geplante Wasserfläche wird dort mit 2.200 Quadratmetern beziffert, für die Eröffnung wird Ende 2025 oder Anfang 2026 genannt.


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    Bilder: Geising Boeker Architekten / Bäderbetriebe Frankfurt

  • Baustart auf dem ersten der noch freien Baufelder. Es dürfte sich um das hier vorgestellte Vorhaben "Park Trio" von LBBW Immobilien handeln (Lage auf einem Plan von BNP Paribas RE). Zu sehen sind Schriftzüge des mittelhessischen Spezialtiefbauers Kirchner. Auf anderen Baufeldern tut sich bisher nichts.


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    Bild: Schmittchen