Nbger Osten: Neues Viertel an der Regensburger Straße

  • "Regensburger Viertel"? Ist das ein offizieller oder geläufiger Name für das neue Quartier dort? Hier wird ja sowohl das AMH behandelt als auch das Neubauquartier. Ich würde den Strangtitel gerne umbenennen in "Neues Viertel an der Regensburger Straße".


    Herrjeh war ich lange nicht dort!

  • Zumindest wird der Begriff vom SWN für das Quartier verwendet. Aber du hast Recht, hatte vergessen, dass der Strang auch das neue Seniorenzentrum beinhaltet. Das müsste mittlerweile fertiggestellt sein denke ich.

  • Ergänzend zu SteffenSetzers Bilder hier noch ein Luftbild vom Frühjahr das sehr gut die Gesamtanlage zeigt.

    https://www.behlesjochimsen.de…rger-viertel-nuernberg-2/

    Auf diesem Luftbild sieht man hinten rechts ganz klein in der Ecke den Neubau des AMH durchspitzen - bzw. das was schon fertig war zu dem Zeitpunkt. Offiziell soll es noch etwas dauern und erst zum Jahresende fertig sein, steht auf der Stadt-Nürnberg-Seite. Das hab ich völlig vernachlässigt - es wär so einfach gewesen, noch ein paar Meter weiterzufahren, statt gleich nach der Regensburger-Viertel-Baustelle gleich wieder umzudrehen.... Da raus zu fahren, wo sonst drum herum nichts Neues zu holen ist, ist jedesmal ein Act, den ich eigentlich nach dem Besuch erst kürzlich im Juni so bald schon wieder vermeiden wollte ... Mann, ich könnt mich ärgern über mich selbst!

  • Gerade erst umbenannt, muss ich in diesem Thread hier doch jetzt auch meinen Besuch am neuen August-Meier-Heim unterbringen :)

    Das ist wirklich schon weit fortgeschritten.


    Am alten August-Meier-Heim rechts von der Regensbürger Straße muss man wegbiegen in die Straße, in der auch der Bus eine Schleife zieht


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    und dann zunächst gleich nochmal weiter rechts einbiegen am alten Parkplatz vorbei


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    Dann sieht man die Nordwestseite des Neubaus


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    Nordostseite


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    Südostseite nach einer weiteren Abzweigung von "Bus-Weg"


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  • Baufortschritt 10/2022


    Die Baumaßnahmen im südwestlichen Teil des Grundstücks sind weit vorangeschritten. Blick vom Bahnsteig der S-Bahn Station Frankenstadion:


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    Entlang der Hans-Kalb-Straße:


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    Und Blick aus der Regensburger Straße Richtung Süden, links im Bild entsteht der 11-geschossige Hochpunkt des Viertels:


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    eigene Fotos.

  • Ein Verdauungsspaziergang brachte mich heute mal zum Regensburger Viertel. Und das hat mir richtig gut gefallen. Selbst bei trübem Winterwetter sind die Pastellfarben der schon fertiggestellten Häuser sehr ansprechend und freundlich, die Faschen sind eine schöne Alternative zum sonst typischen Fensterloch, auch die vorgewölbten Balkone finde ich interessant. Wenn das Niveau so gehalten wird, dann wird das - zumal mit dem alten Baumbestand ringsum - ein sehr gelungenes Viertel.


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    Der Neubau des August-Meier-Heims ist fast fertig. Der Komplex mutet sehr freundlich an mit seiner Holzfassade und den großen Fenstern. Es wirkt qualitativ hochwertig und ich empfinde den Aufbau als gut strukturiert.


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  • ^Danke für die Bilder! Als Ergänzung noch der Fortschritt des Hochpunktes und der Straßenseitige Bereich. Finde die Farbgebung auch sehr ansprechend.


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    eigene Fotos.

  • Baufortschritt 05/2023


    Der Hochpunkt des neuen Viertels hat Endhöhe erreicht, auch die restlichen Gebäude sind im Rohbau fertig, es werden momentan Fenster eingebaut und Fassade gedämmt.


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    Quelle: eigenes Foto.

  • Letzte Erkenntnisse von meinem Streifzug am vergangenen Wochenende: Das Regensburger Quartier nähert sich der Fertigstellung, nur am Hochpunkt und der daran anschließenden Zeile scheint noch voll gearbeitet zu werden. Die Farben, die Fassadentextur, die Faschen, die abgerundeten Balkons, die verschachtelten Innenhöfe - mir gefällt das alles richtig gut. Es wirkt freundlich, fröhlich, offen und licht. Ein nennenswerter Teil der Wohnungen ist auch schon bezogen. Wenn im Frühjahr hoffentlich dann schon die Bäume gepflanzt sein werden und die Sonne scheint, lohnt sich da sicher eine wochenendliche Photoexkursion (vielleicht bei guter Laune, also am besten noch vor einem Club-Spiel im nahen Stadion :) ).


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    Was mich bei diesem Schnappschuss bewogen hat, die Laterne noch mit draufzunehmen, ist mir nicht mehr erklärlich. Aber so wissen wir nun auch, wie sich das (vorläufige?) Lampendesign in diesem Viertel darstellt...

  • Uns hat es heute auch dorthin verschlagen, es galt für eine Jungfernfahrt eines neues Fahrrades eine nette Tour auszuwählen. Und anstatt raus ins Knoblauchsland zu fahren hab ich drum gebeten, ein paar Großprojekte im Süden der Stadt abzufahren. Zuerst kamen wir am Regensburger Viertel entlang. Dahin verschlägt es mich praktisch nie, deshalb war das alles für mich ziemlich spannend, da ich die lange Bauphase im Prinzip nicht mitbekommen habe.


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    Das ganze Projekt hat schon enorme Ausmaße, und bietet dementsprechend viele Fotomotive. Und wie nenntmichismael schon beschrieb, es ist sehr abwechslungsreich, farbenfroh und freundlich. Aber auch sehr sehr dicht, stellenweise hat man das Gefühl in einer asiatischen Metropole zu sein. Ich lasse mal Bilder sprechen.


    Wir kamen aus Richtung des Club-Geländes und sind dann außen um das Quartier herum gefahren und haben ebenso mitten drin die Straßen abgefahren. An Blickwinkeln und Motiven hat es wahrlich nicht gemangelt.


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    Stellenweise hat das schon etwas monolithisches, die Auflockerung der Fassaden durch die unterschiedlichen Farben, auch die unterschiedlichen Farben der Fenster, der verschiedenen Gebäudehöhen und Winkel vermag diesen Eindruck nicht immer zu beseitigen.


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    Eines der Torhäuser, die sich alle durch üppigen Einsatz von Klinkerriemchen ausweisen. Sicherlich eine Zufahrt für Feuerwehr und Krankenwagen. Denn das Viertel ist im Innern Autofrei:


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    Der Turm an der südöstlichen Ecke des Quartiers, das erste was man von der Stadt sieht wenn man von der A9 die Abfahrt Fischbach Richtung Innenstadt fährt:


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    Ein Blick ins Innere. Tatsächlich sind auch Gebäude des denkmalgeschützten August-Meier-Heims stehen geblieben, die nun freilich wirken wie Gartenlauben für die Bewohner in den Hochhäusern.


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    Die andre Seite dieser schmalen, gepflasterten Straße. Dort ist das August-Meier-heim noch so eingebettet in das bewaldete Areal wie es sein soll.


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    Die gerundeten Balkone gefallen mir sehr.


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    Das hier wirkt doch wirklich extrem großstädtisch. Wir befinden uns hier aber am östlichen Rand des Stadtgebietes.


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    Es wird mit begrünten und bewässerten Wänden experimentiert. Die sind nach Westen ausgerichtet, bekommen also nur ein bisschen Abendsonne.


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    In den Torhäusern gibt es etwas Kunst am Bau:


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    Es ist auch nicht weit zum S-Bahnhof "Frankenstadion", wo heute ein Spiel stattfand. Ob der Fußweg vom Viertel aber wirklich so kurz ist wie es von hier aussieht haben wir nicht geprüft, vermutlich muss man doch einen ziemlichem Umweg laufen obwohl die S-Bahn quasi vor dem Küchenfenster hält.


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    Nochmal ein Blick in den Wald zu einem der historischen Häuser. Wie gesagt, bis vor ein paar Jahren war das hier ein Wald!


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    Hinter den Bäumen und der Bahntrasse die beiden ehem. Grundigtürme, zurzeit ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge.


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    Und zum Schluss die nordöstliche Ecke des Viertels, hier kann man die geknickten Gebäudelinien gut nachvollziehen:


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    Ich finde das ist bereits jetzt ein beeindruckend, aber auch skurriles Viertel geworden, das ich mir so aber eher am Wöhrder See gewünscht hätte anstatt der Autohäuser dort, und nicht da draußen am Waldrand. Es lohnt sich aber definitiv das mal in Augenschein zu nehmen. Vielleicht kommt dort ja noch mal ein Café oder sowas hin, wo man einkehren kann. Denn aktuell ist dergleichen dort noch nichts vorhanden.

  • Vielen Dank nothor für die vielen Fotos! Auch schön,dass du dir die Zeit genommen hast mal "hinter die Kulissen" schauen und nicht nur Schnappschüsse von der Straße aus gemacht hast. Gleiches gilt für deinen Beitrag zum Auto Krauss Areal :thumbup:


  • Ich finde das ist bereits jetzt ein beeindruckend, aber auch skurriles Viertel geworden, das ich mir so aber eher am Wöhrder See gewünscht hätte anstatt der Autohäuser dort, und nicht da draußen am Waldrand. Es lohnt sich aber definitiv das mal in Augenschein zu nehmen. Vielleicht kommt dort ja noch mal ein Café oder sowas hin, wo man einkehren kann. Denn aktuell ist dergleichen dort noch nichts vorhanden.


    Genau dieses Fazit trifft es exakt! So war auch mein Eindruck.


    Auf dem Milchhof-Areal wäre dieses Viertel ideal gewesen. Als das damals bebaut wurde, war aber noch die Hochzeit der tristen Schaumstoffkisten, so dass ich insgesamt froh bin, dass dieses Quartier erst jetzt entstanden ist und einen nun prominent bei der Einfahrt nach Nürnberg begrüßt, wenn man von Südosten kommt.


    Und stimmt. Für die etwas verdrucksten fränkischen Verhältnisse wirkt es fast schon skurril. Am noch nicht fertiggestellten Innenhof entlang der Regensburger Straße gibt es noch serienweise diese kleinen runden Einzelbakone wie auf Deinem einen als "großstädtisch" beschriebenen Photo mit der vertikalen Begrünung. Da wartet man regelrecht auf die eine oder andere neapolitanische Wäscheleine.