Alte Bahndirektion + Kriegsberg-/Jäger-/Ossietzkystraße

  • Jupp ein Trauerspiel von Flachbauten in zentraler Lage. Die Nachentdichtung ala Pätzold ist weiter im Rollen damit weniger Leute eine Wohnung finden können.

  • Die Grünen im Gemeinderat wollen auf den städtischen Fläche des Areals Büros und Wohnungen für städtische Mitarbeiter unterbringen. Ob das das Gesamtvorhaben beschleunigt, wage ich zu zweifeln. Jetzt wird tatsächlich und nach langem Warten mal endlich eine von der S-21-Baustelle beanspruchte Fläche fertig und dann geht nicht gleich im Anschluss daran etwas weiter. Man möchte verzweifeln....


    https://www.domino1.stuttgart.…84cc002c0a44?OpenDocument

  • Sinnvoll wäre mal zu prüfen welche Baumasse hier insgesamt möglich wäre – der jetzige Entwurf ist doch viel zu popelig für diese Stelle! Ich befürchte aber das dieser Zug bereits abgefahren ist.

  • Neben der Bahndirektion gibt es noch ein weiteres historisches Gebäude in dem Quartier. Das Haus in der Ossietzkystraße 6 ist der letzte schöne Überrest aus dem ehemals gründerzeitlichen Viertel. Gegen den vermutlich in ein paar Jahren bevorstehenden Abriss regt sich nun leise Kritik von einem Anwohner im Bezirksbeirat Mitte. Die Erhaltung des Hauses wäre nahezu ein Wunder, bei den geplanten Neubauten aber umso mehr wünschenswert.


    Quelle: https://www.stuttgarter-nachri…d3-ab7b-6afc8b2d0913.html

  • Also gerade dieses Gebäude scheint mir nur sehr wenig erhaltenswert. Historisch mag sein, aber die Fassade ist billigste Stangenware, von der es im Stadtgebiet unzählige von gibt. Murks ist da bei einer dieser typischen politisch korrekten Neu-muss-auf-Teufel-komm-raus-um-das-mittelmäßige-Alt-Herumtänzeln-Lösungen für mich vorprogrammiert, nur zu gut erinnern wir uns an das real existierende Nahezu-Desaster beim Dorotheenquartier.

  • War sicher auch überhaupt nicht vorhersehbar, so dass es unmöglich war bereits im Vorfeld mit der Planung zu beginnen... unglaublich. Dabei liegt das Grundstück so genial dass man da unbedingt was cooles damit machen sollte. Eine gute Idee hab ich allerdings leider auch nicht.

  • ^

    Der neue Bebauungsplan lässt auf sich warten, man hat ihn auch gleich erweitert, um noch länger zu brauchen. Das interessante ist, das unser BB Pätzold nach dem Wettbewerb 2018 gesagt hat, er wird alles möglich machen, was er kann, um bis 2020 das Baurecht zu ermöglichen.


    Da krankt das System und ein Pätzold eröffnet, dann lieber drei Fahrradbügel...

  • Naja, wenn man denn eine wirklich dichte Bebauung direkt neben dem HbF an der Stelle mal zulassen würde, welche die Wohnungs und Büronot in der stadt lindert, dann wäre das endlich einmal ein Fortschritt. Aber vermutlich kommt die Vorgabe dass alle Neubauten niedriger sein müssen als das "historische" Parkhaus in dem Areal, und optisch nicht besser aussehen dürfen um dessen Anblick nicht auszustechen....

  • Das Parkhaus kommt ja weg! Aber man orientiert sich natürlich an der alten Bahndirektion und es gab die Vorgabe eine Sichtachse auf die Weinberge zu lassen.

  • ^Wenn man die Grünflächen ausweiten will und gleichzeitig die Zahl der Wohnungen beibehalten will könnte man ja einfach etwas mehr in die Höhe gehen! Einfache Lösungen die für die Grünen offensichtlich in den Bereich des Unmöglichen gehen.

  • Tut es bestimmt, da vermutliche kein Gebäude höher als die Bahndirektion sein darf. Anderseits wünschen sich die Grünen laut Artikel mehr Wohnungen auf dem Areal. Was aber aufgrund des hohen Verkehrslärms von der Heilbronner- und Kriegsbergstr. kommend, wohl nicht geht

  • Anderseits wünschen sich die Grünen laut Artikel mehr Wohnungen auf dem Areal. Was aber aufgrund des hohen Verkehrslärms von der Heilbronner- und Kriegsbergstr. kommend, wohl nicht geht

    Schwachsinn Nr. 1 war natürlich schon mal diese hässliche Bahndirektion mit zigMillionenaufwand überhaupt zu erhalten. Würde dieser düstere Kastern da nicht stehen hätte man gleich anders und viel verdichteter bauen können. "Mehr Grünfläche" einen Steinwurf weit vom Zentrum der Stadt weg - man fasst es echt nicht mehr was Fritzle, PP und Co. für eine Provinzweltsicht haben.:doof: Weil ich neulich von Hochhausclustern geschrieben habe: Genau hier wäre z.B. ein idealer Platz dafür. Stattdessen einmal mehr Schlumpfhausen - Disaster! Das mit dem angeblichen Verkehrslärm ist natürlich nur vorgeschoben. Wer in die Stadt zieht freut sich ja eher wenn großstädtischer Betrieb um ihn rum ist, Das kann also nicht wirklich das Problem sein.

  • Wie gut, das die alte Bahndirektion teilweise unter Denkmalschutz steht. Schönheit liegt natürlich im Auge des Betrachters. Aber ich bin froh, das es sowas wie Denkmalschutz gibt, um historische Gebäude vor Abriss zu schützen.

    Mir würde Angst und Bange werden, wenn User wie creolius in der Stadt was zu sagen hätten, wenn man seine Beiträge so ließt.


    Und das sage ich als Stuttgart 21 Befürworter und kein besonders großer Freund von den Grünen.

  • Das die alte Bahndirektion erhalten wird geht absolut in Ordnung, die Frage ist aber was man mit dem restlichen Areal macht. Zum Thema Schallschutz – man könnte z. B. einen höheren Gebäuderiegel zur Heilbronner Straße hinstellen um den Rest des Gebietes vom Verkehrslärm abzuschirmen. An anderer Stelle gibt es an der Heilbronner Straße aber sehr wohl Wohnungen, unter anderem ja auch das Cloud No.7. Das Argument man könnte wegen schallschutz hier keine Wohnungen bauen ist vorgeschobener Bullshit!

  • Ludwigsburger85 creolius zeigt auf so vielfältige Art und Weise das er nicht mal ansatzweise Ernst zu nehmen ist, in sofern sehe ich wenig Gefahr dass er bezüglich Stadtpolitik mal irgendwas zu sagen hätte :)


    von einer Vergrößerung der Grünfläche sehe ich allerdings nichts, lediglich von einer „Verbesserung“ was immer das zu bedeuten hat.

  • Man muss immer einen Grund haben um nicht dichter oder höher bauen zu wollen. Bei dem anderen Projekt ist es die Verdunkelung im Erdgeschoss, bei dem anderen Projekt sind es die Nachbarn und hier der Lärm usw. Das Problem man will immer nach außen als Wohnungsmacher gesehen werden und wenn es dann soweit ist, erklärt man oh schade wir wollten aber der Lärm usw. verhindert dies leider. Tut uns leid bla bla bla bla.


    Das selbe geschieht gerade beim neuen Stöckach-Areal von der EnbW. Die Experten drängen auf eine dichte höhere Bebauung und die Stadt sagt nein, weil Luftschneise, zu wenig Licht in den unteren Etagen usw. Aber gerade eine Dichte enge Bebauung ist sogar besser für die Stadt sagen die Experten, da weniger Sonne auf den Asphalt scheint und dadurch die Oberfläche weniger erhitzt wird und die Straßen besser abkühlen in der Nacht usw.


    Man muss sich ja nur die Städte anschauen, in dem heiße Temperaturen gang und gebe sind. Lockere Bebauung Fehlanzeige. Man sollte endlich aufhören, denn knappen Stadtboden für eine lockere niedrige Bebauung zu verschwenden. Die Grünen reden ständig von Nachverdichtung, dann macht es auch und redet nicht immer davon und verhindert es dann aus fadenscheinigen gründen.