Hochhaus am Park wird "160 Park View" (96 m / Bauphase)

  • Die Fassade fällt in ihrer Plastizität bisher wirklich fantastisch aus und übertrifft aus meiner Sicht noch das Rendering. Man sieht auch, dass selbst mit einer Alu(?)-Fassade tolle flächige Wirkungen erzeugen kann, ohne zu Tricksereien mit dunklen Dreiecken oder dergleichen zu greifen... so hätte auch der Tower 185 aussehen sollen!

  • Die schwarzen Dreiecke am T185 sind halt etwas kostengünstiger, als eine 3D-gefaltete und aufgeständerte Fassade.

  • ^ Auch vom Grüneburgpark aus betrachtet wirkt die Fassade des kleineren Bauteils recht vollständig, die dunkelbraunen Fassadenbleche zwischen den Fenstern sind fast alle angebracht. Beim höheren Gebäude sind bisher nur Glasflächen montiert worden, die hellen Bleche dazwischen fehlen noch vollständig. Auch wenn mir der ursprüngliche Name "Hochhaus am Park" besser gefiel als "Park View", die Sicht in den Park wird aus vielen Geschossen einmalig sein.


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    Fotos: Beggi

  • Hier ein kleiner Schnappschuss von vor ein paar Tagen. Zugegebenermaßen eher wegen des schicken Vordergrunds... 8o


    Am Hochhaus selber hat sich in den letzten Tagen zumindest aus dieser Himmelsrichtung eher wenig getan...


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  • Die Fassade des kleineren Turms, künftig das Hotel "Roomers ParkView", ist an der Westseite komplett, auch die Masten der Bauaufzüge wurden abgebaut.


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    Der Bronzeton der Fassade kommt bei Sonnenschein natürlich besonders zur Geltung, und vor allem durch die angeschrägten Lisenen ergibt sich ein reizvolles Spiel von Licht und Schatten.


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    Der Fassade des Wohnturms ist nicht wesentlich vorangekommen, wie oben und auf dem folgenden Foto zu sehen ist.


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    Bilder: Schmittchen

  • Toll, ein wirklich elegantes und schönes Hochhaus! Ich freue mich schon auf die Fertigstellung. Danke für die Bilder, Schmittchen!

  • Ja, es wird ganz schön ausschauen, wenn der Doppelturm irgendwann noch mal fertig wird. Die Baustelle liegt ja sozusagen direkt hinter meinem Schreibtisch und nur zwei Blocks entfernt, so daß man die Arbeiten mit bloßem Auge verfolgen könnte. Wenn es etwas zu sehen gäbe - aber es ist schon eine bemerkenswert geringe Geschwindigkeit, die man da drüben entwickelt. Heute hievt der rote Kran mal wieder sporadisch ein paar Fensterscheiben in die Höhe, die wohl auf der Ostseite des Wohnturms eingebaut werden, die ich nicht sehe. Recht erstaunlich bei dem böigen Wind.

  • Es wird noch etwas dauern mit der Fertigstellung. Nach einem Artikel der FAZ von morgen, ist mit einer Fertigstellung im ersten Halbjahr 2023 zu rechnen. Die gute Nachricht: das Projekt soll fertig werden - "koste es was es wolle". Nicht vorhersehbare planerische und bauliche Herausforderungen sowie Kapazitätsengpässe auf dem Baumarkt seien die Hauptgründe.

  • 2023? Wie kann das passieren bitte?

    Wenn Sie wenigstens endlich die Fassade am Wohnturm fertigstellen würden, oder sollen wir hier als Anwohner nun 2 Jahre mit einem halbfertigen Turm leben? Der Innenausbau ist mir egal, aber zumindest das optische äussere Erscheinungsbild sollte bald fertig gestellt werden.

  • Wer die hochinteressante und nicht minder unterhaltsame "Rückspiegel"-Beitragsserie von tunnelklick zu diesem Gebäude genossen hat, wird ob dieser Nachricht nur noch mit den Schultern zucken und die unter normalen Umständen abstruse Dauer der Konversion als weiteres Kapitel der "bizarrsten Hochhausgeschichte“ Frankfurts abhaken. Ich mag gar nicht mutmaßen, welche Dramen hier womöglich wieder im Hintergrund ablaufen...

    Einmal editiert, zuletzt von Pepper ()

  • Rainer Schulze hat sicher hier mitgelesen, jedenfalls hat sich die FAZ des Themas heute angenommen (bislang nur im Print, RMZ, S. 31). Die Verzögerungen hätten ein ganzes Bündel von Gründen, die zusammengekommen seien,


    - nicht vorhersehbare planerische und bauliche Herausforderungen,

    - pandemiebedingte Engpässe auf dem Baumarkt,

    - pandemiebedingte Einschränkungen im Baubetrieb,

    - Insolvenz eines Subunternehmens, für das zwar Ersatz gefunden wurde, die neue Fa. müsse sich aber erst einarbeiten


    Die Fertigstellung werde ins 1. Hj 2023 verschoben. Immer wieder, schreibt die FAZ, werde auf die schlechte Bausubstanz verwiesen. Die Chefin der Bauaufsicht hat keine Bedenken, dass es zu einem guten Ende kommen wird, solche Konversionsprojekte seien immer ambitioniert, ihr seien keine Probleme bekannt, alle Aufgaben würden professionell abgearbeitet, die prufstatischen Zwischenberichte in Ordnung.


    Die FAZ berichtet, 100 von 129 ETW seien verkauft. Den Käufern seien Entschädigungen für Mietausfälle angeboten worden, gleichwohl wollten einige der Käufer vom Vertrag zurücktreten. Der Bauherr kommuniziere mit den Anwohnern besser als mit den Erwerbern, wird ein unzufriedener Käufer zitiert. Die Kaufpreise für die ETW gibt die FAZ mit 6.500 - 19.000 €/m² an.

  • ^ wer sich auf dem Mail-Verteiler des Vertriebsunternehmens befindet, wird feststellen, dass die Preise auch die 30.000 €/m²-Marke kratzen. Es wurden dort einige Wohnungen deutlich über 20.000 €/m² beurkundet, wohl auch eine der obersten Etagen für ca. 29.000 €/m², erinnere mich nicht ganz genau. (Quelle: Kaufpreissammlung Gutachterausschuss)

  • Der Vertrieb, ca. 15% der Wohnungen sind noch nicht verkauft, ist offenbar bis zur Fertigstellung gestoppt.

    Mit dieser wird im ersten Halbjahr 2023 gerechnet.

  • Der Projektentwickler Hines Germany ist im Frühjahr 2021 aus dem Vorhaben "160 Park View" ausgestiegen. Das steht auf Seite 4 der aktuellen Printausgabe der Immobilienzeitung und war hier wohl noch nicht bekannt. Beitrag #74 zufolge der FAZ (damals) auch nicht. Man kann sich denken, dass dieser Rückzug nicht gerade förderlich für eine zügige Fertigstellung des Bauvorhabens ist.

  • Das ist natürlich mehr als bedauerlich und war aber fast abzusehen mit der damaligen Hiobsbotschaft, die Fertigstellung würde sich bis ins Jahr 2023 hinziehen. Mich würden die Gründe interessieren, die dazu geführt haben (Kalkulation eventuell), die uns so eine optisch so auffällige Bauruine, wohl auf Jahre, hier in unmittelbarer Nachbarschaft hinterlässt.

    Damals bei der Vorstellung des Projekts (bei der ich anwesend war) hatten besorgte Nachbarn noch Horrorszenarien einer dauerhaften Bauruine befürchtet. Die Verantwortlichen haben dies sofort abgewiegelt und gesagt, man werde dieses Projekt schnell und sicher durchziehen. Sieht man ja jetzt. Not. Sehr traurig.

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()

  • Einer der Gründe, dass es beim 160 W so weit gekommen ist, ist sicher der völlig unberechenbare Bestand. Die Entstehung dieses HH war doch schon turbulent. Dann wurde es in den 90ern saniert. Ergo weiß keiner mehr so richtig auf welche Pläne man sich verlassen kann. Baubegleitende Planung: bei einem solchen Objekt die Büchse der Pandora. Dann einmal Pech gehabt mit Corona und einem Nachunternehmer. Zack! 3 Jahre Verspätung.