Frankfurter Nahverkehr II - bauliche Realisierungen

  • Ausbau Main-Weser-Bahn (update Bad Vilbel)


    Einer der baulichen Schwerpunkte des Ausbaus der Main_Weser-Bahn ist derzeit Bad Vilbel. Der teilweise in Hochlage geführte Bahndamm wird auf der stadtabgewandten Seite verbreitert. Die Eisenbahnüberführung an der Homburger Straße wurde bereits verbreitert.


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    Von dort nach Süden ist eine rd. 400 m lange und rd. 5 m hohe Stützwand im Bau, die bis fast zur Nidda reicht.


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    Die 170 Jahre alte Niddabrücke, der ursprünglich nur eine zweite Brücke zur Seite gestellt werden sollte, kann nicht erhalten werden. Wegen fehlender Bestandsunterlagen, fehlender Materialkennwerte und nicht erbringbarer Bestandsnachweise des Bauwerkes können die erforderlichen Eingriffe in das Bestandsbauwerk nicht erfolgen. Auch der Nachweis, dass die alte Brücke für die künftige Nutzung taugt (mehr Züge, schnellere Züge, schwerere Züge) konnte nicht erbracht werden, deshalb Abriss und Ersatzneubau. Zunächst wird hier in westlicher Seitenlage eine neue Brücke gebaut, der Bahnverkehr läuft weiter,


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    Dann wird die Nidda verrohrt und darüber auf voller Flußbreite eine Abbruch- und Arbeitsebene eingezogen, über die der Abbruch der alten Brücke und der Bau der neuen Widerlager erfolgt; in dieser Phase wird die Strecke 8 Wochen vollständig gesperrt. Die zuvor gebaute neue Brücke wird dann seitlich in die Position der alten Brücke geschoben und danach die Abbruchebene wieder ausgebaut und die Nidda befreit. Das alles soll bis Dezember 2023 erledigt sein.


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    Für die Baulogistik wurde westlich des Baufeldes eine Behelfsbrücke gebaut, die bestehende Fuß- und Radwegbrücke wird vermutlich abgebaut.


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    Zu den Einzelheiten des Brückenbaus gibt es eine Präsentation der Bahn (S. 14 ff). Der komplette Brückenneubau war ursprpnglich nicht vorgesehen, dafür war eine Planänderung erforderlich und deutlich teurer wirds auch.


    An der Station Bad Vilbel-Süd wird eine barrierefreie Unterführung gebaut, eine provisorische Fuß- und Radwegbrücke ersetzt die gesperrten Wege an der Nidda. Der Bahndamm zwischen Nidda und B-V-Süd sieht schon fast fertig aus (noch ohne Oberbau).


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  • Ausbau Main-Weser-Bahn (update Eschersheim pp.)

    Ein Schwerpunkt des Ausbaus ist derzeit Eschersheim. Im Bereich des Bahnhofs, der demnächst abgerissen wird, wird beiderseits der Bahndamm verbreitert. Die Maybachbrücke war schon bei ihrem Bau in den 60er Jahren für die Verbreiterung vorbereitet worden. Sie hat drei Felder: durch das nördliche, bis heute ungenutzt, wird anstelle des heutigen Hausbahnsteigs das neue Fernbahngleis Richtung F-West gebaut, Dafür wurde der Boden tragfähig gemacht. Auf der Südseite entsteht an entsprechender Stelle das S-Bahn-Gleis Richtung Bad Vilbel. In der südlichen Häfte entsteht auch der Inselbahnsteig für die S-Bahn, von dem aus Treppen und Aufzüge direkt auf die Maybachbrücke führen. Eine provisorische Rampe ist im Baufeld für den Baustellenverkehr angelegt worden, weil auf anderem Weg Baufahrzeuge nicht auf den Bahndamm Richtung Ginnheim gelangen können, die angrenzende Bebauung ist geschlossen und noch ein Stück weiter fällt das Gelände ab und der Bahndamm gerät in Hochlage. Die Unterführungen Niedwiesenstraße/Treunerstraße und An den zehn Ruthen sind provisorisch hergestellt, derzeit wird der Bau der Widerlager vorbereitet.


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    ...im Hintergrund die neue Fußgängerbrücke Höhe Ex-Batschkapp...


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    ... die Stelle des künftigen inselbahnseigs...


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    ...EÜ Niedwiesenstraße...


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    ...EÜ An den zehn Ruthen ...


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    ...von der Maybachbrücke Richtung Ginnheim...


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    Zwischen Breitenbachbrücke (Bockenheim) und A66, wo die Strecke im Auslauf des Westbahnhofs von 4 auf zwei Gleise schrumpft, wurde zu Lasten der angrenzenden Gärten die Erweiterungsfläche angelegt...


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    Im Bereich Rosa-Luxemburg-Straße läuft der Bahnverkehr auf den neuen Gleisen, die alten sind abgebaut. Eigentlich stünde hier der Bau des S-Haltes Ginnheim an. Die Offenlage der Pläne war mal für Ende 2021 in Aussicht gestellt worden, wurde nichts draus.


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  • Mal wieder Zeit für ein Update in Bezug auf die Sanierung der S-Bahnstationen Hauptbahnhof & Hauptwache. Am Hauptbahnhof (tief) wurden die ersten neuen Betoglaswände eingebaut:



    An der Hauptwache geht es ein wenig voran. Der neue Kisok in der Mitte der Station:


    Allerdings läuft auch mehr schief als gut. Die Paneele haben teils unterschiedliche Gelbtöne und sie sind wohl genausowenig bruchsicher, wie der "neue" Boden, der mittlerweil über die ganze Station defekte Stellen von teils erheblicher Größe ausweist. Der müsste mittlerweile komplett neu verlegt werden - aus anderem Material.




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  • Der Einbau des Aufzugs in einer der schönsten U-Bahnstationen Frankfurts nähert sich dem Ende. Ähnlich wie an der Alten Oper fügt sich der Lift im Rahmen der Möglichkeit ganz gut in die Station ein. Und auch an der Oberfläche ist nichts vom Untergang des Abendlandes zu sehen, den einige prophezeiten und zwei Etappenaufzüge forderten.


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  • Nach Batōs zweitem Foto vom Bahnhofsgebäude Eschersheim eine Aufnahme des heruntergekommenen Bauwerks selbst. Ein Jammer, dass das Empfangsgebäude nach wie vor abgerissen soll. Nach grundlegender Sanierung wäre etwa eine gastronomische Nutzung sehr gut vorstellbar. Dem Ausbau der Bahnlinie steht es jedenfalls nicht im Weg, wie es vor Baubeginn hieß, das zeigt unter anderem die Lage der Bohrpfahlwand rechts im Bild.


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    Bild: Schmittchen


    Das wird nun auch nicht mehr behauptet. Jetzt soll mangelnde Standsicherheit den Abbruch erforderlich machen. Zudem soll die Fläche vor dem Bahnhofgebäude als Rettungsplatz benötigt werden. Mit Außensicht überzeugen beide angeführten Gründe nicht so recht.


    In einem Magistratsbericht vom 4. März 2022 (B 89) heißt es: "Das ehemalige Bahnhofgebäude des Bahnhofs Frankfurt-Eschersheim wurde durch die DB AG auf Standsicherheit untersucht. Die Untersuchung hat ergeben, dass das Gebäude abgerissen werden muss. Die heutige Platzfläche vor dem Bahnhofgebäude ist als Rettungsplatz, im Rahmen des Rettungswegekonzeptes der Eisenbahnstrecke, ausgewiesen. Das Bahnhofsgebäude wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2022 abgerissen." Und in einer etwas älteren Stellungnahme des Magistrats (ST 250) zu Planungen für die Gestaltung/Nutzung des Vorplatzes am Eschersheimer Bahnhof: "Bei der Platzfläche am ehemaligen Bahnhof Eschersheim handelt es sich um ein Grundstück im Eigentum der Deutschen Bahn. Die DB Netz AG hat im Rahmen vorbeugender Brandschutz die künftige Nutzung des Bahnhofsvorplatzes als Rettungsplatz für den Bahnbetrieb zwischenzeitlich behördlich abgestimmt. Eine Überarbeitung des Rettungswegekonzepts ist seitens der DB Netz AG derzeit nicht weiter vorgesehen. Bei der Umsetzung des Konzepts wird das alte Bahnhofsgebäude im Laufe 2022 ersatzlos abgerissen."

  • Die zuletzt hier vorgestellte Wasserstofftankstelle für Brennstoffzellen-Züge ist fertig. Das RP Darmstadt hat Mitte März die Betriebserlaubnis für die Gesamtanlage "H2-Zug" erteilt. Damit könnte der Probebetrieb der ersten vor der Auslieferung stehenden Züge der Typs iLINT von Alstom beginnen, die ab Dezember 2022 auf den Strecken nach Königstein und Brandoberndorf eingesetzt werden sollen.

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  • Gestern wurde sie eröffnet, die Wasserstofftankstelle. Ab sofort können die Schulungsfahrten für die 67 Lokführer auch zum Tankstopp führen. Die 27 bestellten Brennstoffzellen-Züge des Typs Coradia iLINT von Alstom werden nicht alle zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember ausgeliefert sein, es gibt, wie könnte es anders ein, Lieferprobleme bei einigen Komponenten.


    Gefahren werden die Züge von einem DB-Unternehmen namens START, gewartet werden sie im DB Werk Griesheim.


    Interessant zu lesen war, dass es mobile Wasserstofftrailer gibt, die eine Betankung außerhalb des Industrienparks sicherstellen, falls dieser wegen einer Störung nicht angefahren werden kann; getankt werden könnte dann z.B. auch in Königstein,.


    Q:PM von Infraserv v. 29.6.22, FNP

  • Main-Weser-Bahn (update Bockenheim u. Ginnheim), 4.9.2022

    Vom 9.7. - 5.9.2022 war die Strecke nach Bad Vilbel vollständig gesperrt, seit heute wird sie wieder befahren, Zeit für einen Sachstandsbericht.


    Schwerpunkt der Arbeiten in der Sperrpause lag zwischen Bad Vilbel und Eschersheim, im weiteren Verlauf nach Bockenheim wurde im wesentlichen an den Eisenbahnüberführungen gearbeitet. Sie unter „rollendem Rad“ zu bauen ist aufwändig, denn zunächst muss eine Hilfsbrücke für die Gleise gebaut werden. Die hat eine größere lichte Weite und Höhe als die endgültige Brücke. Unter der Hilfsbrücke wird dann die eigentliche Brücke gebaut, ist diese fertig, wird die Hilfsbrücke wieder abgebaut. Auf diese Weise im Bau sind die EÜ An den Zehn Ruten, Niedwiesenstr./Treunerweg und Friedhof Eschersheim.


    In Ginnheim hat sich nichts weiter getan, alles wartet auf die Planfeststellung des S-Haltepunkts Ginnheim, für dessen Gründung ein paar Tiefbohrungen notwendig sind, warum das Eisenbahn-Bundesamt das Anhörungsverfahren nicht einleitet, weiß man nicht.


    Hier wird der S-Haltepunkt Ginnheim entstehen, Blickrichtung Ginnheim...


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    Richtung Bockenheim:


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    Bahndammverbreiterung in Höhe Ginnheimer Hang:


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    EÜ An den zehn Ruten:


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    EÜ Niedwiesenstr./Treunerweg:


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  • Main-Weser-Bahn (updater Eschersheim - Frankfurter Berg) 4.9.2022


    In Eschersheim wurde der Treppenabgang zum Hausbahnsteig abgebaut, beides im Juni 2022 bei @Schmittchen noch zu sehen. Die Stützmauern zum Schutz der anstehenden Bebauung sind fertig. Hier steht der Einbau des neuen Fernbahngleises Richtung F-West und der Bau von Behelfsbahnsteigen an.





    EÜ Friedhof Eschersheim:



    ehemaliger BÜ Lachweg:




    Brücke über die A661:




    Bilder von mir

  • Main-Weser-Bahn (update Frankfurter Berg, Berkersheim) 4.9.2022

    Der Bf Frankfurter Berg hat jetzt zwei Behelfsbahnsteige, für den Richtung F-West wurde 200 m westlich des Bahnhof ein Haltegleis angelegt. Der alte Fahrweg kann damit ausgebaut und erneuert werden.






    Auch in Berkersheim liegen neue Behelfsbahnsteige, versehen mit mit einer provisorischen Treppen und Aufzugsanlage:




    Ein Kuriosum ist die EÜ Am Wiesengarten, sie ist Ausdruck der verkorksten Verkehrsplanung in Berkersheim. Mittels einer Art von „Durchflussbegrenzer“ wurde die Durchfahrt so verjüngt, dass kein Kfz mehr durchpasst, andere Wege die Bahn in B. mit Fahrzeugen zu über- oder unterqueren gibt es damit erst mal nicht, weil die Omega-Brücke, die anstelle der planfestgestellten Straßenunterführung gebaut werden soll, noch nicht genehmigt, geschweige denn gebaut wurde. Immerhin wurde der Durchflussbegrenzer anscheinend so konstruiert, dass man ihn ausbauen kann, ohne die Brücke nochmals anzufassen.





    An der Überführung der B3 an der Stadtgrenze zu Bad Vilbel, wo Bahndamm und Nidda sich sehr nahe kommen, wird der Bahndamm durch eine rd. 800 m lange Stützwand gehalten, deren Gründung wegen des nicht tragfähigen Untergrundes wesentlich aufwändiger ausfiel als geplant und erhebliche Mehrkosten verursachte.







    Bilder von mir

  • U-Bahn-Station Westend, barrierefreier Umbau

    Die Planung für den Bau eines Aufzugs auf einer ebenfalls neuen Verkehrsinsel inmitten der Bockenheimer Landstraße wurde in diesem Beitrag vorgestellt. Die U-Bahn-Station Westend sollte durch den auf der Mittelbahnsteig führenden Aufzug barrierefrei werden.


    Nach gewohnt langer Bauphase ist der Aufzug fertig und seit dem 20. September in Betrieb. Der Kostenrahmen wurde angeblich eingehalten. Die für Frankfurt ungewöhnliche Lösung funktioniert ganz gut, wie es aussieht.


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    Die nach Bockenheim führende Fahrbahn wurde in Richtung Myliusstraße verschwenkt.


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    Der Aufzug wird durch drei sehr massive Sicherheitspoller vor irregeleiteten Fahrzeugen geschützt.


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    Bilder: Schmittchen

  • Main-Weser-Bahn (Bad Vilbel, update)

    In Bad Vilbel wurde während der sommerlichen Sperrpause die alte Niddabrücke abgebrochen und durch diesen Neubau für die künftigen Fernbahngleise ersetzt. Die Nidda wurde dafür auf kurzer Strecke verrohrt, die Rohre tragen eine Arbeitsplattform, über die schweres Gerät anfahren kann zum Bau der künftigen S-Bahnbrücke (zwischen Straße und Fernbahn).










    Der bestehende Bahndamm erhält auf der Stadtseite eine neue Stützmauer, die anscheinend aufwändig rückverankert wird.






    eigene Bilder

  • Wasserstofftankstelle für Brennstoffzellen-Züge (fertig und in Betrieb)

    Die oben unter #201 uns #228 f beschriebene Tankstelle ist in Betrieb. Der erste mit Brennstoffzelle ausgerüstete iLINT von Alstom ist ausgeliefert und absolviert seit einigen Wochen Schulungsfahrten auf den Taunusstrecken. Vor einigen Tagen war er beim Tanken im IP Höchst zu sehen:


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    eigene Bilder

  • Kleine Ergänzung dazu:

    Der Industriepark Hoechst, bzw. die dortige Infraserv betreibt schon seit einiger Zeit eine ganze Flotte von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenbussen im Werksverkehr.

    Knowhow über diese Technologie ist daher genügend vorhanden.


    Diese Busse haben übrigens eine interessante Geräuschentwicklung, von Gluckern, Zischen und Summen, auch wenn sie geparkt sind ;)



    Weitere Informationen zu den Zügen finden sich auf der IPH-Webseite:


    Wasserstoffversorgung für Brennstoffzellenzüge - Infraserv


    Eckdaten:

    • Länge über Kupplung: 54,27 m
    • Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
    • Sitzplätze: ca. 160
    • Wasserstofftanksysteme pro Fahrzeug: 2
    • Kapatzität pro Tankystem: je ca. 130 kg
    • Nenndruck Wasserstofftank: 350 bar
    • Reichweite Triebfahrzeug: 1.000 km
  • Bahnhof Eschersheim / Streckenausbau S6

    Derzeit wird das Empfangsgebäude des Bahnhofs Eschersheim abgebrochen. Von heute:


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    In Beitrag #227 ist der vernachlässigte Bau noch im Ganzen zu sehen.


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    Der Stand der Dinge beim Streckenausbau auf Höhe des Bahnhofs:


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    Nebenbei: Erstaunliche Höhe des Drosselbart-Nachfolgers. Aus der Luft gegriffen erschiene das Klagebegehren nicht, sollte an diesem Gerücht etwas dran sein.


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    Bilder: Schmittchen

  • ^Bahnhof Eschersheim: hier wurde jetzt der Behelfsbahnsteig aufgebaut, auf den grauen Betonblöcken in Batos zweitem Bild in #237

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  • Ausbau Main-Weser-Bahn, hier: Omega-Brücke Berkersheim

    In diesem Beitrag hatte ich u.a. das Drama um die Schließung des Bahnübergangs in Berkehrsheim skizziert. Jetzt steht fest, es wird nicht besser, wie der Magistrat jüngst an den Ortsbeirat berichtete.


    Demnach soll für die Omega-Straßenbrücke ein Planfeststellungsverfahren nach dem Hessischen Straßengesetz beim Regierungspräsidium Darmstadt durchgeführt werden, für das mindestens 2 Jahre anzusetzen seien. Mit einem Bau ist demnach erst in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre zu rechnen.


    Für den möglichen vorgezogenen Bau der eigenständigen Überführung für den Fuß- und Radverkehr ist der Magistrat bestrebt, ein eigenes Baurechtsverfahren in der Hoheit der Stadt Frankfurt an Main durchzuführen und dadurch die Zeit bis zum Baubeginn erheblich zu verkürzen. Dazu ist die Zustimmung aller Träger öffentlicher Belange - insbesondere der DB - sowie jene von allen anderen Betroffenen erforderlich, also auch der privaten Anwohnenden. Sollte das Baurecht für die Überführung für den Fuß- und Radverkehr nicht über das vorgezogene Verfahren erzielt werden können, wird das Bauwerk in das Planfeststellungsverfahren zur Omega-Straßenbrücke integriert.


    Da ist nicht das "neue Deutschland-Tempo", sondern Verwaltungstrott as usual. Ich wüsste schon gern, warum das PVF "mindestens 2 Jahre" dauern soll.


    Q.: B_148_2023 vom 24.3.2023

  • Eigentlich spiegelt das Beispiel genau das "Deutschland-Tempo" wider: wenn drei Regierungsparteien für 16 Seiten Banalitäten drei Tage brauchen ....