Sonstige Projekte in der Altstadt

  • Bahnhofstraße 11

    Die Bahnhofstraße 11 ist zurzeit eingerüstet. Es handelt sich hierbei um einen der wenigen verbliebenen Gründerzeitbauten der Straße. Eine Revitalisierung ist dringend notwendig. Schön wäre es, wenn im Zuge der Sanierung die Zwischendecke im Erdgeschoss verschwinden würde. Weiß jemand etwas genaueres? Hoffentlich handelt es sich nicht nur um eine Fassadenauffrischung. Eine Entstuckung im Rahmen einer energetischen Sanierung ist, denke ich, nicht zu befürchten, da das Haus unter Denkmalschutz steht.
    Bilder gibt es leider keine, da ich mich zurzeit nicht in Mainz aufhalte.

  • Bleichenviertel; Naturhistorisches Museum

    Die Baustelle an der Mittleren Bleiche/Heidelbergerfassgasse kommt nach wie vor zügig voran (klick!). An einem Sonntag (10.07.) bin ich mal durch die Baustelle geschlichen, weil da keine Bauarbeiter dumme Fragen stellen konnten ;) Das Hinterhaus hat die alten Garagen überraschenderweise nicht ersetzt, vielmehr wurde es auf Stelzen auf diese drauf gebaut. Sicher eine unkonventionelle Lösung.


    Foto von der Einfahrt…



    … und vom Innenhof aus



    Da ich mittlerweile aus einem Fenster misstrauisch beäugt wurde, hab ich den Hof schnell wieder verlassen und noch eine Frontalansicht gemacht.



    Und zum Vergleich ein Foto von gestern (25.07.). Sieht ganz gut aus soweit, ein „richtiges“ Dach und dazu sogar eine Art Erker auf der Ecke.



    Und noch kurz ein Abstecher zum Naturhistorischen Museum (klick!), wo weiterhin daran gearbeitet wird, den eingelagerten Erker wieder zu errichten.



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  • Isenburg-Karree

    Eine kleine Reportage gibt es in der Zeitung auch zum Isenburg-Karree, dem Komplex der ehemaligen JVA (letzte Fotos von Beggi an dieser Stelle). Viel Neues erfährt man nicht, außer dass das Projekt Anfang 2013 fertig sein und etwa 20mio € kosten soll. Vor allem die schlechte Statik verursacht wohl hohe Kosten, Decken und Wände mussten zT. ausgetauscht werden. Zudem wird das Äußere denkmalgerecht wiederhergestellt (Holzfenster, Putz, Schieferdach). Den ausführlichen Bericht mit einem Baustellenfoto findet man hier.

  • Danke Robbi für den Beitrag.


    Hier ist außerdem ein Luftbild von der Christuskirche, auf welchem man gut das bereits abgerissene Gebäude an der Ecke Isenburgstr./Ernst-Ludwig-Str. sehen kann.

  • Dies und das

    Schönes Luftbild, danke :)


    Zur Bahnhofstraße 11 (s.o.:( wie es aussieht, wird nur die Fassade renoviert. Die hellen Elemente wurden bereits gestrichen, ich mach mal ein Foto, wenn das Gerüst weg ist. Soweit man das bei Google erkennen kann, ist das Dach noch relativ neu (die Dachfenster sehen recht modern aus), insofern wird sich an dem Zustand vermutlich erstmal nichts ändern. Bei der Parcusstraße 10 (klick!) wurde hingegen der Dachstuhl abgerissen.


    Ein kleines Update von der Gaustraße 43 (letzte Fotos hier), wo man bereits am 1. Stock arbeitet.



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  • ehemaliges Caritas-Haus

    Trotz tropischer Schwüle ein paar Neuigkeiten aus der Altstadt. Leider keine erfreulichen. Es war schon länger in der Diskussion, jetzt ist es wieder recht konkret: das Caritas-Haus an der Ecke Holzhofstraße/Dagobertstraße (Karte) soll abgerissen werden, berichtet die AZ. Der Gebäudekomplex ist ziemlich heruntergekommen, im Grunde aber sicher nicht hässlich. Mit etwas Mühe könnte man das Haus sicherlich schön herrichten, schon die großen Fenster im 1. Stock finde ich ganz interessant oder auch die Marienstatue an der Ecke. Das Architekturbüro SMP, welches schon den Enwurf für die Neutorstraße 33 gemacht hat, stellt einen Entwurf für den Neubau vor: klick!. Da der aber (laut Homepage) schon 2010 fertiggestellt sein sollte, wird abzuwarten sein, ob dieser Entwurf letztendlich auch umgesetzt wird. Investor ist der Mainzer Wolfram Richter. Die Neuentwicklung dieses 2.400m² großen Grundstücks soll vermutlich 2012 beginnen.


    In einer zweiten Bauphase, vielleicht ab 2015, soll auch der links angrenzende Altbau an der Holzhofstraße fallen und ersetzt werden. Hier gilt dasselbe wie für das Eckhaus: im Grunde kein hässliches Gebäude, nur völlig versifft. Mit einer Wiederherstellung des Giebels und etwa einem Mansarddach anstelle des 3. Stocks könnte man auch hier durchaus was reißen. Der Bau wird übrigens seit 2008 von der FH genutzt, ironischerweise u.a. vom Bereich „Gestaltung“. Solange die FH darin bleibt, soll es keinen Abriss geben. Diese aber plant, mittelfristig alle Standorte auf dem neuen Campus zu versammeln…


    Hier das Eckhaus Holzhofstraße/Dagogertstraße…



    … und das links angrenzende Gebäude Holzhofstraße 8



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    Wo sind eigentlich die anderen Mainzer Forumsmitglieder hin? Alle in Urlaub? ;)

  • Heute war in der Presse die Info, dass die Pläne des Universitätsfonds für den Neubau in der Isenburg-Straße stehen (mit Abbildung im Artikel). Der neue Gestaltungsbeirat hat als quasi erste Amtshandlung das Projekt begutachtet und eine zurückhaltendere tradionellere Gestaltung gewünscht.
    Geplant ist das Gebäude mit einer interessanten Dachgestaltung und Muschelkalk-Fassade.


    Zu den Caritas-Häusern muss ich sagen, dass es äußerst bedauernswert ist, dass am Rande der historischen Altstadt zwei (mehr oder weniger historische) Gebäude fallen müssen. Beide Gebäude haben in meinen Augen Wert. Auch das recht junge Nachkriegsgebäude an der Ecke steht meiner Ansicht nach beispielhaft dafür, wie es gelingen konnte, in der Nachkriegszeit behutsam neue Architektur in eine zerstörte Stadt einzubringen. Der Entwurf des Neubaus zeugt dagegen mal wieder von nüchterner Einfallslosigkeit.

  • Jetzt hat die Stadt endlich wieder einen Gestaltungsbeirat - über den ich mich sehr gefreut habe - und was passiert? Einer der nicht gerade zahlreichen auch nur im Ansatz ambitionierten Entwürfe der letzten Jahre in Mainz wird von genau diesem Gremium zerredet.


    Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass auch ich auf den ersten Blick dachte, dass die Visualisierung bzw. die Proportionen des Gebäudes doch ganz schön kräftig ausfallen für die Ecke. Aber andererseits, die Ecke ist beherrscht von kräftigen Gebäuden! Christuskirche, Amtsgericht, Schloss.


    Nunja, schauen wir mal, wie das Gremium und der Architekt bzw. der Universitätsfonds die Diskussion lösen werden. Ein schönes Gebäude ist es ja nun auch nicht wirklich. Nur das gewisse großstädtische Etwas, das gefällt mir - denn davon hat Mainz aufgrund seiner Geschichte leider zu wenig.


    Zu den Gebäuden in der Südstadt: Schade, um alle beide.

  • Raimunditor; Mittlere Bleiche/Heidelbergerfassgasse

    Danke für den Link zur Visualisierung! Die Proportionen fand ich auf den ersten Blick auch gut, grade weil die Nachbargebäude alle eher wuchtig sind und ein kleiner/unscheinbarer Bau dazwischen völlig untergehen würde. Da kann man auf der Ecke ruhig einen Hingucker bauen, die Christuskirche würde allein wegen ihrer Größe nicht beeinträchtigt denke ich. Das Dach sieht irgendwie etwas seltsam aus, vielleicht liegt das auch an der Visualisierung. "Traditioneller" hört sich erstmal gut an, solange das nicht total langweilig heißt... Und dieses ständige Gerede, dass Neubauten nicht auffallen, sondern angepasst sein sollten. Das impliziert, dass sie auf jeden Fall negativ herausstechen würden, was natürlich keiner will. Aber positiv herausstechen könnten sie doch gerne. Aber wie oben gesagt, mal schauen was als Ergebnis rauskommt.


    Ein paar Meter die Straße runter nähert sich das Raimunditor (letzte Fotos) der Fertigstellung. Heute ist eine Ladung Steine angekommen, die den Abschluss des Tores bilden.




    Auch hier steht die Vollendung bevor: Mittlere Bleiche/Heidelbergerfassgasse (Hausnummer für das Vorderhaus laut Stadtplan Heidelbergerfassgasse 3a, für das Hinterhaus Mittlere Bleiche 41-41b), letzte Fotos hier. Das Ergebnis wird bunt. Seeehr bunt ;)



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  • Gaustraße 43

    Einen Monat später ist das Haus an der Gaustraße 43 (Karte) von zwei auf vier Etagen angewachsen (letztes Update).



    Die Mauer auf der Rückseite zum Spielplatz an der Martinsstraße wurde abgebrochen, so dass man den Bauverlauf auch von hier aus verfolgen kann (Vergleich: vorher).



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  • Sternwarte (Naturhistorisches Museum)

    Eine überraschende Wende zeichnet sich bei der Sternwarte ab!


    Kurz als Einstiegsinfo: Der 35m hohe Turm der Sternwarte befindet sich im selben Gebäudekomplex wie das Naturhistorische Museum und die Anne-Frank-Schule (Karte). Seit 2005 war bekannt, dass der Turm nicht den aktuellen Brandschutzbestimmungen entspricht, weil ihm eine weitere Fluchttreppe fehlt. In Folge dessen durften nicht mehr als 10 Personen auf einmal dort verweilen. Wegen dieser Mängel und des fehlenden Geldes für eine Nachrüstung wird die Sternwarte Ende 2011 völlig geschlossen. Das sollte ursprünglich endgültig sein, was für den Wissenschaftsstandort Mainz sehr schade gewesen wäre.


    Aber Baudezernentin Grosse hat eine elegante Lösung aus dem Hut gezaubert: Die Glasdecke des benachbarten Lichthofs des Naturhistorischen Museums soll abgerissen werden, stattdessen wird darauf ein Mehrzweckraum errichtet. Dieser soll 162m² groß und zwei Stockwerke hoch werden und ein Satteldach erhalten. Der Raum dient dann der Schule als Aula, dem Museum als Vortragssaal und der Volksschule als Kursraum. Darüber hinaus wird er auch zum neuen Domizil der Sternengucker AAG (Astronomische Arbeitsgemeinschaft der Sternfreunde Mainz e.V.), indem man die Bilder des Teleskops auf dem Turm mittels Glasfaserkabel auf die im Durchmesser 5-6m große Leinwandkuppel des neuen Raumes überträgt. Zudem kann der Raum auch als Planetarium genutzt werden, wo anders als in der Sternwarte keine Livebilder, sondern andere Aufnahmen des Weltalls präsentiert werden können. Der alte Turmraum der Sternwarte kann als Technikraum weitergenutzt werden, schwenken kann man das Teleskop dann aber auch vom Saal aus. Die Planetariumskuppel sollen bis zu 40 Leute bewundern können, der gesamte Raum soll 120 Plätze haben. Eine wie ich finde sehr schöne Idee, welche die Sternwarte erhält, zum Planetarium erweitert und zudem dem alten Turm eine unschöne Fluchttreppe an der Außenseite erspart.


    Das ganze soll 1,6mio. € kosten und ist Teil des geplanten dritten Bauabschnitts für das Naturhistorische Museum. Die Aula über dem Lichthof war ohnehin schon geplant, daher wird es kaum Mehrkosten geben. Baubeginn ist Sommer 2012, die Eröffnung soll im Frühjahr 2013 erfolgen, bis dahin kann die Sternwarte in Klein-Winternheim genutzt werden. Quellen: FAZ und AZ (Printausgabe) vom 17.09.


    Der Turm der Sternwarte, umgeben von der Anne-Frank-Schule.




    Und noch ein Abstecher zum Naturhistorischen Museum (letzter Beitrag), wo der eingelagerte Renaissance-Erker fast völlig wiederaufgebaut ist.



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  • Rheinstraße 21 (ehem. BP-Tankstelle)

    Seit über zehn Jahren war die ehemalige BP-Tankstelle an der Rheinstraße verlassen (Karte). Jetzt wird sie – endlich! – abgerissen, wie die Allgemeine Zeitung schreibt. Im Gegensatz zu weiten Gebieten der südlichen Altstadt, die den Krieg mehr oder weniger lädiert überstanden haben, hatte es den Bereich Rheinstraße voll erwischt (Foto, rechts der dachlose Holzturm, links unten vermutlich das Eckhaus Rheinstraße/Weintorstraße, s.u.). In Folge dessen findet sich neben dem rekonstruierten Holzturm aus dem frühen 15. Jahrhundert kaum alte Bausubstanz. Hinzu kommt ein ziemlich schleppender Wiederaufbau, so dass zwischen Fischtorplatz und Fort Malakoff bis heute immer noch zahlreiche Brachen oder notdürftig geflickte oder hässliche Häuser zu finden sind. Einen Tiefpunkt bildete dabei die mit einem Bauzaun abgesperrte ehemalige Tankstelle, die heute Mittag schon zu großen Teilen abgerissen war.


    Es wurde schon seit längerem gefordert, dass mit dem Gelände endlich etwas passieren soll, beispielsweise mit dieser Aktion. BP als Eigentümerin hat sich aber lange nicht bewegt, weil man zwar verkaufen, aber nicht die Tankstelle und eventuelle Altlasten entsorgen wollte. Das Besondere an dem Grundstück ist die dahinter liegende Stadtmauer, wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert (Info). Sie ist das größte verbliebene zusammenhängende Stück der mittelalterlichen Befestigungsanlage von Mainz und soll erhalten bleiben.


    Nun hat sich ein bisher unbenannter Investor gefunden, der unter dem (ehemaligen) Tankstellengelände eine Tiefgarage errichten will. Zudem soll das benachbarte Eckhaus Weintorstraße 16 abgerissen und durch ein Wohnhaus (evtl. Studentenwohnheim) ersetzt werden. Das würde die Möglichkeit eines Platzes vor der Mauer eröffnen, so dass diese gebührend zur Geltung kommt. Schöne Idee, in Anbetracht der vierspurigen Rheinstraße aber sicher eine Herausforderung, sofern auch Leute auf dem Platz verweilen sollen. Unklar ist auch der Zeitrahmen, weil die Belastung des Bodens noch nicht geklärt ist. Gesamtansicht von heute: links ein Teil der FH, mittig die z.T. schon abgerissen Tankstelle, rechts das Eckhaus zur Weintorstraße.




    Nochmal das schmale Eckhaus.



    Der Schuppen rechts gehört zur Rückseite des Tankstellengeländes.



    Zwischen Tankstelle und Holzturm liegt der oben erwähnte und unfassbar hässliche Bau der Fachhochschule, laut Schild mit dem Bereich Geoinformatik und Vermessung. Zu allem Überfluss wird er gerade innen renoviert. Ich hab nur die Hoffnung, dass mit dem Umzug auf den neuen Campus diese Blechschachtel abgerissen wird.



    Die Rückseite, rechts der Holzturm.



    Die Rückseite der Mauer zur Schlossergasse (Google schreibt fälschlicherweise Gallusgasse) ist unverbaut, man kann sie zwischen Bäumen und Spielplatz betrachten.



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  • Archäologische Grabungen Altenauergasse

    Eine gute Nachricht für (Hobby-)Archäologen: Nach längeren Verzögerungen beginnen jetzt archäologische Grabungen an der Altenauergasse (Karte). Diese liegt in der Nähe zum Brand und ist städtebaulich und touristisch ziemlich im Abseits. So profan die Straße heute aussieht, so bedeutend war sie in ihrer langen Geschichte. Denn hier war früher das Druckereiviertel, in dem auch Gutenberg seine Werkstatt hatte und welche theoretisch an der Grabungsstelle gestanden haben könnte. Noch weiter zurückgeschaut ist es möglich, dass an dieser Stelle der römische Stadthalterpalast gestanden hat, welcher der Sitz der Regierung der Provinz Obergermaniens war. Ob und was man findet ist aber natürlich unklar, vielleicht wird es spektakulär, vielleicht aber auch nicht. Also abwarten.


    Zum Umfang: Die Landesarchäologen, angeführt von Gerd Rupprecht, können durch einen Vertrag und einen städtischen Zuschuss von 50.000€ bis zum 30.06.2012 auf dem Gelände graben. Das Areal ist 400m² groß, gegraben wird bis in etwa 6m Tiefe, wobei man ab 4m auf interessante Funde hofft. Gearbeitet werden soll jeweils zwischen 8 und 16h mit bis zu zehn Leuten (Quelle).


    Bis mindestens 2007 war an der Grabungsstelle neben einem Parkplatz auch noch ein Haus. Bei Bing Maps ist es schon weg (klick!), bei Google Maps noch vorhanden (klick!). Hier eine Aufnahme von Anfang Januar 2007, zu sehen ist die Seite zur Birnbaumsgasse. Eine Schönheit war das Haus nicht.



    © Elâine Costa, CC BY-NC-ND 3.0 (Quelle, Lizenz)


    Bild vom 24.08.2011. Blick von der Altenauergasse auf die Stelle, wo das Haus mal stand. Hier noch mit viel Gestrüpp. Die Birnbaumsgasse geht irgendwo hinter dem linken Auto rechts ab.



    Und ein Foto von heute von der Ecke Altenauergasse/Birnbaumsgasse, es wurde schon gebaggert.



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  • Bahnhofstraße 11, Parcusstraße 10

    Das von morbus-mayence entdeckte Gerüst an der Bahnhofstraße 11 ist wieder abgebaut. Wie es aussieht, waren es reine Fassadenarbeiten. Das Haus hat neue Farbe bekommen, an kleinen Ecken wurde fehlerhafter Stuck nachmodelliert. So sieht das Ergebnis aus. Ganz ok, schöner wäre es natürlich, wenn das Gebäude wieder Dachgauben bekäme. Das aktuelle Dach sieht bei Google relativ neu aus, also wird sich vermutlich erstmal nichts ändern.



    Sehr hübsch ist auch die Haustür.



    Das Haus Parcusstraße 10 (Foto, Karte) erhält neben Wärmedämmung einen neuen Dachstuhl. Das alte Dach war vermutlich nicht ausgebaut, jetzt kommt eine Wohnetage obendrauf. Was man durch das Gegenlicht erahnen kann: Es sind schon hölzerne Dachgauben errichtet worden.




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  • Gaustraße 43

    Viel passiert in der Stadt momentan irgendwie nicht, daher nur ein Handyupdate von der Gaustraße 43 (letzte Fotos, Karte). Man ist bereits am Dachstuhl, ich bin mal auf die Fassade gespannt.




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  • Augustinerstraße, Leichhofstraße

    Da sage ich noch, es passiere nicht viel in der Stadt, und dann das: Dort wo die Altstadt am schönsten ist, sind zwischen Kirschgarten, Augustinerstraße und Leichhofstraße gleichzeitig 3 Häuser eingerüstet (Lage bei Bing). Wahrscheinlich wird bei allen „nur“ die Fassade renoviert. Eines der Gebäude ist das vielleicht prominenteste Fachwerkhaus der Altstadt, das „Weinhaus zum Spiegel“ (Leichhofstraße 1-3). Gelegen im spitzen Straßenwinkel zwischen Leichhofstraße (rechts) und Heiliggrabgasse (links) und außerdem am Kopfende der Augustinerstraße ist es ein echter Blickfang. Das Haus stammt aus dem späten 17. Jahrhundert, wobei der hintere Teil (Nr. 3) 1950 erbaut wurde, weil das vormals eigenständige Haus an dieser Stelle im Krieg zerstört worden war.


    Ebenfalls eingerüstet ist das Haus „Zum Kleinen Elefanten“, (Augustinerstraße 73, dort wo links das Gerüst steht), ein ebenfalls wunderschönes Altstadthaus. Dieses stammt auch aus dem späten 17. Jahrhundert, wobei das Fachwerk hier aber verputzt und im Louis-Seize-Stil gestaltet ist (Quelle).


    Am unspektakulärsten ist das eingerüstete Haus Augustinerstraße 64-66 (Ecke Grebenstraße, auf dem Foto rechts). Es stammt vermutlich aus den 70ern oder 80ern und hat eine gelb verklinkerte Fassade mit Betonelementen. Der Vorgängerbau war ein Gründerzeitler, der bis ins erste Obergeschoss hinein zerstört und dann wohl irgendwann abgerissen wurde. Eine entsprechende Nachkriegsaufnahme hatte ich mal gesehen, kann sie aber nicht mehr finden.


    Hier eine Aufnahme von heute, kurz vor Sonnenuntergang:



    Zum Vergleich ein paar ältere Fotos. Das „Weinhaus zum Spiegel“, links angeschnitten „Zum Kleinen Elefanten“ (rosa Anstrich).



    Das ganze aus der Leichhofstraße gesehen. Der Kleine Elefant ist das schmale rosa Haus, rechts das rote Fachwerkhaus ist das Weinhaus.



    Und noch eine Aufnahme der Augustinerstraße 73, aus der Grebenstraße heraus.



    © DerSIGGY, CC BY-NC-ND 3.0 (Quelle, Lizenz)


    Frontalansichten folgen, wenn die Gerüste weg sind :)


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  • Raimunditor, Mittlere Bleiche/Heidelbergerfassgasse

    Beide Projekte sind jetzt so mehr oder weniger abgeschlossen (letztes Update). Zum Raimunditor: Der renovierte Flügel ist schon seit einer Weile wieder frei zugänglich, der wiederaufgebaute jetzt ebenfalls (fast) vollendet. Im Grunde fehlen nur noch der Löwe auf dem inneren und die Spitze auf dem äußeren Teil. Mal sehen, ob und wann der Löwe kommt, man hat die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, das Original noch wiederzufinden und somit keinen neuen anfertigen zu müssen. Die Kosten betrugen etwas mehr als ursprünglich geplant, 270.000€, und wurden zu 70% privat finanziert. Mehr in der AZ vom 30.09.


    Fotos von gestern Abend. Deutlich zu sehen sind die verwendeten Originalsteine.




    Beim Gebäude Mittlere Bleiche/Heidelbergerfassgasse sind die äußeren Arbeiten abgeschlossen. Das Ergebnis ist ganz ok, kann mich aber nicht wirklich begeistern. Immerhin hat es kein Flachdach und nimmt die Formen und Proportionen seiner Nachbargebäude auf. Schöner als der vorherige Parkplatz ist es schon (erster Beitrag), aber das ist natürlich keine Kunststück.




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  • Sanierung St. Ignaz

    Weiter geht es mit zwei noch nicht abgeschlossenen Vorhaben. Schon etwas länger her ist der letzte Bericht über die Dacharbeiten von St. Ignaz (Lage). Letze Fotos gab es hier, eine Projektvorstellung dort. Für mehr Infos zur Sanierung sei nochmal auf die Homepage der Pfarrei verwiesen. Beeindruckend finde ich, dass ganze 60 Tonnen Schiefer auf dem Dach verteilt werden.


    Momentan wird an der nordöstlichen Seite des Daches gearbeitet, die teilweise von der Rheinstraße (dank Baulücken) einsehbar ist. Leider ist meine Kamera nicht sehr gegenlichtaffin, dennoch ein Foto von heute Nachmittag.



    -Bild von mir-