Hafencity [Projekte und Planungen]

  • Das oben ist meines Wissens eine Fehlinformation. Genau dort soll die Arena nämlich offenbar NICHT gebaut werden, sondern nördlich der Güterumgehungsbahn.


    Der stadtplanerische Entwurf von Hager ist ja ausserdem damals zurecht durchgefallen und es weden die Leitlinien des Entwurfes von gmp verfolgt.


    Nebenbei gehört dass ganze zumidest was den Elbdome betrifft NICHT in den Hafencity Thread. Das relevante Areal hat seinen eigenen Thread.

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Bin verwirrt :/


    Wo genau kommen das Naturkundemuseum, und wo der Elbdome denn nun hin? Wie Midas bereits sinngemäß angemerkt hat, ist das Gebiet, das üblicherweise als "Huckepack"-Areal bezeichnet wird, nicht identisch mit dem "Rothenburgsorter Kleeblatt" auf den verlinkten (- und veralteten) Rendern.

  • Ich war auch verwirrt, weil dieses alte Bild mit dem Gelände des Kleeblatts als Standort verwendet wurde.


    Die MOPO verwendet zwar auch das alte Bild, aber direkt darunter steht:

    "An diesem Standort nördlich der Elbbrücken hinterm Brandshof war der Elbdome ursprünglich geplant."


    Und weiter:


    "Ins Auge gefasst wurde hierfür die Fläche des Neuen Huckepackbahnhofs, einem Gewerbegebiet am Billebogen in Rothenburgsort. „Dieser Standort ist von allen bislang geprüften der attraktivste. Ich bin zuversichtlich, dass mit dem Willen aller Beteiligter der Elbdome an dieser Stelle Wirklichkeit werden kann“, sagte Sport- und Innensenator Andy Grote (SPD) der MOPO."

    Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/el…gs-neue-mega-arena-steht/


    Also sieht es wohl so aus, dass jetzt das Gelände des Huckepackbahnhofs als Standort für den Elbdome ausgesucht wurde, genau wie Midas schrieb.

  • Für das Naturkundemuseum habe ich diese Meldung gefunden:


    "Das geplante neue Hamburger Naturkundemuseum soll in der Hafencity entstehen. Dafür hat sich das zuständige Gremium ausgesprochen, in dem unter anderem Vertreter mehrerer Hamburger Behörden sitzen. «Nach einer Standortpotenzialanalyse hat sich die Lenkungsgruppe für Baufeld 51 in der HafenCity ausgesprochen», sagte Silvie Wemper, Pressesprecherin der Hamburger Wissenschaftsbehörde, am Mittwoch. (...)

    Nach einem Übersichtsplan der HafenCity GmbH liegt das Baufeld 51 im Elbtorquartier zwischen der Überseeallee, der Shanghaiallee und der Hongkongstraße."


    https://live.vodafone.de/regio…afencity-geplant/11776219

  • Der Bebauungsplan HafenCity 13 schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung des westlichen Teils des Quartiers Elbbrücken. Um den Hafenkopf des Baakenhafens gelegen, bildet es gemeinsam mit dem Elbtower den östlichen Abschluss der HafenCity. Nachhaltig, urban und mit kurzen Wegen entsteht ein neues Quartier für Wohnen, Handeln und Freizeitgestaltung.


    > Pressemeldung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

  • Ich kenne mich mit planungsrechtlichen Vorgaben nicht aus. Als Unkundiger wundert mich, dass der B-Plan erst jetzt aufgestellt wurde. Die Bebauung des Quartiers ist doch längst im Gange.

  • Gemäß § 33 BauGB können unter bestimmten Voraussetzungen Vorhaben auch während der Aufstellung eines Bauleitplanes zulässig sein. Es müssen wesentliche Verfahrensschritte bereits durchgeführt worden sein (z.B. Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung) und es muss fest davon ausgegangen werden, dass das Vorhaben dem aufzustellenden Bauleitplan nicht entgegensteht.
    Dieser Status nennt sich Vorweggenehmigungsreife. Mehr Infos gibt es hier: Bauprüfdienst (BPD) 2017- 4 Vorweggenehmigung nach § 33 BauGB

  • Laut Hamburger Abendblatt (Paywall) beabsichtigt Christian Harisch, Chef des Lanserhofs, ein großes Projekt das in der HafenCity realisiert werden soll. In Zusammenarbeit mit dem UKE plant Lanserhof eine neue Klinik in der es um postoperative Reha gehe. Harisch sagte er hofft, dass die Umsetzung des Projekts schon 2024 starten kann.


    > Bericht

  • Moin Leute, hatten wir das hier eigentlich schon? Gerade auf der Seite von Bauwens gefunden.


    Baufeld 61:


    z8Lz5S2.png

    © Bauwens GmbH & Co. KG / Engel & Völkers Development Deutschland GmbH / ingenhoven associates gmbh


    https://www.bauwens.de/projects/baufeld6


    Dahinter ist die Zentrale von Engel & Völkers. Daneben kommt die Medical School von C.F. Møller Architects. Fehlt nur noch Baufeld 62. Laut Bauwens ist auch dieses Baufeld bereits verkauft.

  • Stadtteilschule am Lohsepark


    Für bis zu 100 Millionen Euro planen Schulbehörde und SBH Schulbau Hamburg in der Hafencity am Lohsepark eine neue „Campus-Stadtteilschule“ für rund 1.500 bis 1.600 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13. Der Hochbau startet voraussichtlich im Frühjahr 2025, die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2026/27 vorgesehen. Der Neubau am Lohsepark bietet Platz für die neue acht-zügige Stadtteilschule mit gymnasialem Zweig „Campus HafenCity“, eine Kindertagesstätte, drei Sporthallen sowie bezirklich genutzte Flächen. Der Entwurf stammt vom Stuttgarter Architekturbüro haascookzemmrich Studio 2050.


    Zur Pressemitteilung: https://www.hamburg.de/bsb/pre…t-auf-terrassen-und-glas/


    Bilder:





    Bildquelle jeweils: haascookzemmrich STUDIO 2050

  • Erste Optik: Sehr schlichte akzentlose 60er Jahre Container-Architektur. Denke so hell wie im Render wird das real nicht aussehen. Bei Wolkenwetter könnte das sehr grau in grau wirken. Dafür viel Offenheit und Lichttransparenz, die allerdings für Spiegelungsgefahr auf Tablets und Smartboards sorgen kann.

  • Hmm. Gibt es irgendwo einen geschützten Freiraum, vulgo Schulhof? Sporthalle und Aula sind bestimmt vorhanden, aber wo, und wie sehen die aus? Schade dass sich auf der Seite kein Grundriss und kein Lageplan finden.


    Edit: Ah, Sporthalle(n) gefunden. Wer lesen kann, ist im Vorteil.


    Warum ist der Baubeginn erst in 2 Jahren?

  • the roots- Deutschlands höchstes Holzhochhaus


    Im Hamburger Abendblatt von heute wird über das "the roots" berichtet. Trotz Kostensteigerungen geht der Bauherr davon aus, dass bei Fertigstellung im Jahr 2024 alle 128 Wohnungen verkauft sind- und das bei Preisen für Wohnungen zwischen 50 m² und 122 m² bei einem Quadratmeterpreis von 10.000 EUR. In den obersten Etagen sollen es bis zu 14.000 EUR pro m² sein. Zurzeit sind bereits 119 Wohnungen verkauft.

    Aktuell ist man beim Treppenhausturm bei der 14. Etage angekommen. The roots soll insgesamt eine Höhe von 65 Metern, mit 19 Etagen, haben.

    In dem 7 Etagen hohen "Anbau" entstehen 53 öffentlich geförderte Mietwohnungen.

    Mehr Informationen auch hier- hinter paywall.


    Nachfolgend 2 Projektbilder....



    Bildrechte liegen bei http://www.garbe-immobilien-projekte.de

  • neuer Liegeplatz für MS Stubnitz




    Nach einem Bericht des Hamburger Abendblattes muss der "Partydampfer" seinen angestammten Liegeplatz auf Höhe des Quartiers Baakenhafen verlassen. Der Grund liegt darin, dass sich die Anwohner von den Partygängern des Veranstaltungsschiffes durch deren Lärm gestört fühlen.


    Bis September 2023 soll die MS Stubnitz noch an seinem angestammten Platz am Kirchenpauerkai liegen. Anschließend soll die MS Stubnitz an ihrem neuen Liegeplatz an den Elbbrücken auf der Höhe des Baufelds 118 festmachen. Bis dahin müssen dort noch Bauarbeiten erfolgen, etwa an den Rampen- und Stufenanlagen für die zukünftige Promenade.


    Ich bin gespannt, wie schalldicht denn die Fenster des des neuen Hotelturms des BGW VBG Präventionszentrums sind, denn in dessen unmittelbarer Nähe soll dann das Partyschiff festmachen...


    mehr auch hier-- Artikel Hamburger Abendblatt-- hinter paywall)

  • Architekturwettbewerb für Dokumentationszentrum denk.mal entschieden

    dokumentationszentrumdxc7w.jpg

    Bild: Boltshauser Architekten AG


    Pressetext:


    Der Architekturwettbewerb für das Dokumentationszentrum denk.mal Hannoverscher Bahnhof an der Ericusbrücke im nördlichen Lohsepark in der HafenCity ist entschieden. Das Schweizer Architekturbüro Boltshauser Architekten AG wird das alleinstehende Gebäude im Auftrag des Stifters des Gebäudes für das Dokumentationszentrum, Harm Müller-Spreer, und in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte als künftiger Nutzerin planen. Das Dokumentationszentrum soll ergänzend zu dem 2017 eingeweihten Gedenkort als zentraler Lernort das Deportationsgeschehen in die Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung einbetten. Der Baubeginn kann nach Abschluss des B-Planverfahrens erfolgen, die Fertigstellung ist für 2026 geplant.


    Ende


    Quelle


    Tja, wie befuerchtet wird die urspruegliche Planung des Lohseparks durch das Zu-Bauen des Ufers an der Ericusbruecke komplett ad absurdum gefuehrt. Damit das Ganze dann auf jeden Fall maximal furchtbar wird, hat man sich fuer einen brutalistischen Betonklotz entschieden.


    Erinnerung: Dieses Haus 'muss' gebaut werden weil man das bereits fertige sehr schoene Klinker-Gebauede das eigens um das Informations- und Dokumentations-Zentrum herum gebaut wurde auf einmal 'nicht mehr will'.


    Erinnerungsarchitektur 'muss' uebrigens immer in Cortenstahl oder rohem Ortbeton ausgefuehrt werden, sonst ist sie nicht peinlich genug. Das lernt man heute wohl so im ersten Semester des Architekturstudiums...

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Grauenhaftes Ding, da hast du recht. Dadurch, dass es ein Denkmal zu einem sehr sensiblen Thema ist, wird es auch nicht nach ein paar Jahren abgerissen werden. Das wird da länger stehen...