Hafencity [Projekte und Planungen]

  • Vermutlich ist die Versandung so auch viel geringer...


    - das dürfte (leider) nicht der Fall sein. Die Strömung war im Baakenhafen schon vor dem Bau der "Insel" viel zu gering, um die Verschlickung zu verhindern.


    Man hätte am Ende des Baakenhafen einen Durchstich zur Elbe machen müssen, um mehr Bewegung ins Wasser zu ringen.


    Ich fürchte, im hinteren Baakenhafen wird's es nun im Sommer ziehmlich muffelig werden, zumal man dort wegen der intensiven Nutzung (Schwimmstege) nicht eben mal unkompliziert wird baggern können.

  • Baufeld 94a+b


    Lage: am Baakenpark/Insel an der Baakenallee


    Ausschreibung der Grundschule


    - max. 460 Schüler
    - Es sind bei einer 4-Zügigkeit 5.643,60 m2 NGF inkl. Sportflächen für die Schulnutzung vorgesehen
    - Die Nutzung von Dachflächen ist vorgesehen.
    - Der verbindliche Übergabetermin an den Nutzer ist der 01.08.2018
    - Baukosten 11.500.000 EUR inkl. USt.


    Quelle:
    https://www.competitionline.com/de/ausschreibungen/212649

  • im März 2016 eröffnet das 25hours im Alten Hafenamt


    Deswegen gibt es natürlich schon eine Homepage mit ein paar Eindrücken vom Umbau


    http://www.25hours-hotels.com/…s-hafenamt/home/home.html


    Als Hotel-Bar zieht "The Boilerman Bar" ein. Es sind die selben Besitzer wie der gleichnamige Ableger im Eppendorfer Weg, als auch die preisgekrönte Le Lion-Bar DAF Bericht


    https://www.facebook.com/TheBoilermanBar/


    Das Restaurant wird das NENI sein. Es existiert bereits in Wien und Berlin.


    https://www.facebook.com/nenihamburg/?fref=ts


    Innenarchitektur kommt von Dreimeta, Augsburg


    https://www.facebook.com/dreimeta/
    http://www.dreimeta.com/
    Pressemitteilung:
    http://www.25hours-hotels.com/…ffnung_Altes_Hafenamt.pdf


    Damit wird das Alte Hafenamt zu einem Anziehungspunkt in der Hafencity werden!

  • Zur Kran-Frage


    Anhand der rot-weißen Farbgebung, Anordnung von Führerkabine und Drehkranz ist es ein aktueller Flat Top von Terex. Genaue Typenbezeichnung ist von Auslegerlänge und Traglasten bestimmt, kann ich aber nicht sagen.


    Man sieht sie wirklich seltener als die Liebherr EC-B.:)

  • Ich beziehe mich nochmal auf das Projekt des Einkaufszentrums im südlichen Überseequartier. U.a. auf die Beiträge von Häuser und Midas:


    Im Abendblatt ist heute ein Render für die Shopping Mall im südlichen Überseequartier, die von der Unibail-Rodamco geplant ist, aufgetaucht, den ich hier noch nicht gesehen habe. Man sieht hier noch besser die gläserne Dachkonstruktion, die gebaut werden soll.


    Die Mall soll wohl jetzt mit knapp 1 Milliarde Euro noch teurer werden, als noch im letztes Jahr veranschlagt wurde.



    Quelle: Abendblatt, 17.03.2016




    Quelle: unibail-rodamco.de

  • ^^ Wie in der HafenCity-Übersicht zu sehen, ist aktuell eine Flüchtlingsunterkunft am Süd-Ost-Ende des Baakenhafens geplant (Kirchenpauerstraße).


    Quellen:
    http://www.hafencity.com/de/ne…ft-in-der-hafencity-.html


    An dieser Stelle eine Flüchtlingsunterkunft ist ja noch bekloppter. Da herrscht starker Wind, Hochwassergefahr, es ist laut und dann noch die Baustellen.


    Aber Herr Grote will ja Zeichen setzen. Das ist halt wichtiger als die Sicherheit des Flüchtlingsdorfes. :nono:


    Die Katze ist nun aus dem Sack, was uns Grotes Symbolpolitik kosten wird:


    Rund 23,2 Millionen Euro sollen die Errichtung der Fläche kosten. 900.000 Euro sind für den für Ende 2019 geplanten Rückbau nötig. Damit wird jeder Flüchtlingsplatz in der HafenCity dem Steuerzahler rund 35.500 Euro kosten.


    Das ist heftig!


    Bericht


  • Ich beziehe mich nochmal auf das Projekt des Einkaufszentrums im südlichen Überseequartier.


    Das dreigeschossiges Einkaufszentrum soll insgesamt rund 80.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen bekommen. Das entspricht gut einem Viertel der Ladenflächen in der gesamten Innenstadt.


    Das klingt erstmal etwas größenwahnsinnig. Allerdings ist Hamburg eine wachsende Stadt. Das bezieht sich nicht nur auf die Kernstadt, sondern auch auf die Metropolregion. Vor diesem Hintergrund geht das Konzept wahrscheinlich auf.


    Außerdem verzeichnen die Touristen-Zahlen ein stetiges Wachstum in Hamburg. Die HafenCity ist in diesem Zusammenhang ganz klar ein Anziehungspunkt. Das Kreuzfahrtterminal wird für zusätzliche Besucherströme sorgen. Es wird sich zeigen, ob sie in den Geschäften auch großzügig Geld ausgeben.

  • zum o.g. Baufeld 34, auch HC 34 genannt, gab es eine Pressekonferenz.


    Das Hotel, das einziehen wird, wird "Hotel Pier 3 HafenCity heißen.


    Das Hotel ist geplant von Prof. Norbert Aust ("Schmidts Tivoli"), Kai Hollmann (Hotel-Kette "25hours") und den Brüdern Frederik und Gerrit Braun ("Miniatur Wunderland")


    Hier ein Blick auf die Dachterrasse

    Foto: Nalbach Architekten


    Bericht Bild


    Projekt 34/15



    Bild Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten


  • ^^ Das Projekt auf Baufeld 34 trägt jetzt den Namen "KPTN"-Quartier.


    Der geplante Gebäudekomplex soll unter anderem
    ein Hotel namens Pierdrei,
    eine Hafenbühne sowie
    214 Wohnungen (1/3 davon öffentlich gefördert),
    ein Premiumkino,
    Gastronomie und
    Einzelhandel beherbergen.


    Die Kosten beaufen sich auf 120 Millionen Euro.


    Die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant.


    Quelle: http://www.abendblatt.de/hambu…n-fuer-die-HafenCity.html

  • besuch hafencity

    ich war letztlich nochmal zu besuch in der hafen-city und muss sagen, dass ich die belanglosigkeit der halbhohen, irgendwie halbherzigen und sehr beengenden sowie völlig ohne abstimmung vorgenommenen "würfelei" dort für eine stadt mit dem selbstverständnis von hamburg erschreckend finde! selbst die elbphilharmonie, deren proportionen mir etwas zu plump sind, sie müsste sich nach oben hin im vergleich zum sehr soliden und dominanten sockel noch viel eleganter verjüngen (!), wirkt im kontext der fast provinizell wirkenden architekturen in ihrer direkten umgebung irgendwie nur halb so ikonenhaft, wie es sein sollte. das ganze mittelmäßige "gewürfel" drum herum ist weder urban, noch besonders modern, noch zumindest "großmassstäblich". ganz offenbar zutage liegt, dass hier neben der elbphilharmonie von vorneherein nicht ein einziges weiteres architektonisches highlight geplant worden ist. die ganze gestaltung der einzelnen häuser wirkt zudem zeitlich an vielen stellen total überholt, irgendwie so neunziger-jahre-mäßig uncool in ihrem seltsamen materialienmix. zudem wurde anscheinend auch nicht vorher eine gesamgestaltung für eine art abgestimmtes relief bzw. skyline geplant. einen wohlgeformten abgestimmten gesamteindruck bekommt man hier zumindest nicht geliefert - weder von nah noch von weit - eher das komplette gegenteil...


    http://www.bilderbuch-hamburg.…84299910_978x1304xin.jpeg


    https://www.engelvoelkers.com/…/04/Hafencity_Hamburg.jpg


    dieser runde turm mit der spitze drauf bspw. - das ist weder große geste noch irgendwas...


    tatsächlich ist es überhaupt nicht gelungen, eine art ikonographisch klar gegliederte skyline zu gründen. das finde ich wirklich traurig. da hamburg ja kein historisches stadtpanorama an bedeutenden kirchen o.Ä. hat, hätte man hier mit größeren hochhäusern und dann mit mehr platz dazwischen planen sollen - oder aber zumindest, wenn schon eher kleinteilig wie jetzt bebaut, einen räumlichen abstand zwischen der unentschiedenen "würfelei" und der elbphilharmonie herstellen sollen, diese wird jetzt irgendwie durch das sie umgebende mittelmaß mit runtergezogen...


    http://www.ndr.de/nachrichten/…encity494_v-contentxl.jpg


    das ganze sieht - von der elbphilharmonie mal abgesehen - im prinzip so aus wie ein ambitionierteres wohn- und arbeitsneubaugebiet in einem stadtnahen vorort.

  • at abekoeln > Deine Meinung bleibt Dir natuerlich unbeommen lieber Koelner Gast, allerdings finde ich, es sollte in der Regel ein 'gesundes' Verhaeltnis von Kritik und Sachkenntnis geben. Zumindest versuche ich mich fuer meinen Teil daran zu orientieren.


    Wenn man gute Kenntnis von der Materie hat, dann kann man gern scharf und sachlich kritisieren. Wenn man in weiten Teilen eher wenig Ahnung hat, dann darf (!) man natuerlich ebenso scharf kritisieren: Nur laeuft man dann eben leicht Gefahr, dabei selbst schlechter davon zu kommen, als das Objekt welches man kritisiert.


    Zu diesem Bau hier...


    dieser runde turm mit der spitze drauf bspw. - das ist weder große geste noch irgendwas...


    ...waere zum Beispiel schlicht anzumerken, dass er nicht Teil der Hafencity ist. Unabhaengig wem er gefaellt oder nicht gefaellt, ist Deine Kritik in diesem Punkt schlicht und ergreifend fehlgeleitet.


    Und zu Deiner Aeusserung hier...


    da hamburg ja kein historisches stadtpanorama an bedeutenden kirchen o.Ä. hat...


    ...faellt mir nur ein zu sagen, dass Du Dich damit als 'komplett' kenntnisfrei outest. Wenn Dieser 'Kenntnisstand' Grundlange Deiner Ansichten ist, dann faellt es mir nicht leicht Deinen Beitrag ernst zu nehmen. :nono:

    Einmal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Auch wenn es ein anderes Thema ist, finde ich es grundsätzlich amüsant, dass sich jemand aus Köln, einer fast schon als fahrlässig hässlich zu bezeichnenden Stadt, über die Stadtgestalt Hamburgs echauffiert.


    Ansonsten stimme ich Midas darin zu, dass sich die Kritik weder durch Hintergrundkenntnisse noch durch eine gelungene Beobachtung vor Ort auszeichnet. Die HafenCity hat eine insgesamt sehr klare, der Bebauung der Innenstadt und der Speicherstadt entliehene Höhengliederung und auch das Muster der Baukörpervolumetrierung ist an sich klar erkennbar. Im Zweifelsfalle hülfe auch ein Besuch am Modell im Kesselhaus oder Einsicht in die ja nun wirklich in Hülle udn Fülle vorhandenen Informationsmaterialien.
    Dass es architektonisch-gestalterisch eine große Bandbreite gibt, ist ein altbekanntes Thema, bei dem ich der Meinung bin, dass der Städtebau genug Zusammenhalt zwischen den einzelnen Entwürfen stiftet. Ansonsten ist natürlich nicht jeder Entwurf brillant, im Durchschnitt aber absolut zufriedenstellend. Auch wenn ich mir bei einzelnen Entwürfen etwas mehr Wagemut wünsche oder gewünscht hätte, insgesamt hat man hier deutlich mehr erreicht als in den meisten anderen deutschen Städten in den letzten Jahren.


    Den Kritikpunkt, dass die HC an eine Stadtrandentwicklung erinnere, sehe ich insbesondere durch die Quantität und Qualität der öffentlichen Räume, insbesondere im Zusammenspiel mit der Elbe und dem Hafenpanorama, sowie die Bemühung um die Installation publikumswirksamer Nutzungen entkräftet.


    Aber wenn man aus einer Stadt kommt, die exakt eine sehenswerte Ansicht in der Totalen hat und die ansonsten davon profitiert, lieber nicht zu nah an einzelne Gebäude ranzugehen, mag ich verstehen, dass man über die fehlende Ikonenhaftigkeit des Projekts verschnupft ist.

  • Replik

    Nun, die Lokalkeule zu schwingen, wie es Frl. Wegner hier tut, wirft natürlich im Hinblick auf die anzunehmende Objektivität ihres Beitrags erstmal kein gutes Licht... Es geht hier um die HFC und nicht um Köln oder Hamburg als Stadt. Mit einem objektiven Blick von außen muss man klar sagen: man muss schon sehr wohlwollend oder stark lokalpatriotisch sein, um die von mir angeführten Kritikpunkte nicht in vielen Punkten teilen zu können - mag sein, dass es hier und da Gelungenes in der HFC gibt; und Vereinheitlichungen und Einseitigkeiten im Urteil stimmen ja eigentlich nie in Gänze; insofern war mein Beitrag vl. etwas zu pauschal, das mag sein. Aber die grundlegende Kritik ist angesichts des unten verlinkten Bildes und des Eindrucks vorort doch (Hand auf's Herz) nicht von der Hand zu weisen - es gibt leider keinen erkennbaren zusammenhängenden Gestaltungswillen bzw. -ansatz, kein Relief, keine große Form, keine einprägsame Gesamtansicht, die einen quasi dazu zwingen würde, das Ganze in einem optimalen Ausschnitt fotografieren zu wollen, der sich einem als der perfekte Ausschnitt geradezu aufdrängt - auch eine Architektur, die man in Erinnerung behalten würde oder die es in einen Bildband schaffen würde, gibt es außer der Elb-Philharmonie nicht - wo denn? - das ist ein ganz großes Versäumnis angesichts einer so großen historischen chance :


    http://www.ndr.de/nachrichten/…encity494_v-contentxl.jpg


    Und noch kurz zur Genauigkeit - ob der Turm, den ich in meinem letzten Beitrag verlinkt habe, jetzt direkt dazu gehört oder nur angrenzt, ist nicht relevant - er prägt das Bild mit, dass die HFC insges. abgibt.


    Und wegen des Stadtpanoramas : Hamburg hat in dem Sinne nicht DAS historisch berühmte Stadtpanorama, mit dem es identifiziert wird - (höchtens die Ansicht der Innenalster mit der Fontäne) das ist einfach faktisch so; daher hätte man in der HFC ruhig mal die große Geste auspacken können. Das meinte ich damit. Stattdessen ist die Gesamtansicht jetzt genauso relieflos und unterschiedslos wie die, die man bekommt, wenn man mit dem Zug in den HBF in H. einfährt...

  • Und noch kurz zur Genauigkeit - ob der Turm, den ich in meinem letzten Beitrag verlinkt habe, jetzt direkt dazu gehört oder nur angrenzt, ist nicht relevant

    - der Turm (und dessen allseitige Nachbargebäude) gehören nicht nur "formal" nicht zur Hafencity, sondern sind auch ein gutes Stück älter. Der 90er-Look hat hier seine Gründe :daumen:


    Ich stehe hier glaub' ich wirklich nicht im Verdacht, ein übertriebener Fan der Hafencity zu sein. Allerding empfinde ich gerade die relative Kleinteiligkeit und die Gegensätze zwischen dichterer Bebauung und größeren Grün- und Wasserflächen als eine ihrer Stärken. Es tut einfach gut, dass hier auf steriles "Abstandsgrün" weitgehend verzichtet wurde. Das Fehlen weiterer architektonischer Ikonen mag man bedauern - die Qualität liegt eher in der Einordnung in's Ensemble.


    Betr. "kein historisches Panorama": Nähere Dich der Hamburger Innenstadt mal vom Wasser aus (Fähre 62) aus Richtung Finkenwerder/Övelgönne. Dann wirst Du feststellen, dass die Stadt durchaus eine durch die großen Hauptkirchen geprägte Skyline hat, die durch Hochhäuser in der westlichen Hafencity empfindlich gestört werden würde.

  • Aprilscherz


    Und wegen des Stadtpanoramas : Hamburg hat in dem Sinne nicht DAS historisch berühmte Stadtpanorama, mit dem es identifiziert wird - (höchtens die Ansicht der Innenalster mit der Fontäne) das ist einfach faktisch so; daher hätte man in der HFC ruhig mal die große Geste auspacken können.


    Ich betrachte das Ganze mal als Aprilscherz


    Google hilft wie immer bei solchen gewagten Thesen


    https://www.google.de/search?q…_AUIBygB&biw=1430&bih=807


    Also neben dem berühmten Alsterblick von der Lombardsbrücke aus gibt es auch noch den berühmten Blick von der Jugendherberge über die Landungsbrücken. hier


    Speicherstadt mit Blick zum Elbschloß hier


    Zudem mausert sich die Elbphilhamonie bereits zur Sehenswürdigkeit.


    Dann noch die 5 Hauptkirchen, die zur Silhouette historisch dazu gehören


    Fotolounge hier und hier und hier


    Mit einem objektiven Blick von außen


    ist schon einmal ganz verkehrt. Es ist nicht objektiv. Es ist deine ganz persönliche Meinung. Das Recht steht dir zu. Aber nimm es nicht als die objektive allgemein gültige hin.


    Auch ich muss mich Frl Wegner anschließen. Aus dem Mund eines Kölners, dessen ganzes Leben sich um diesen einen Kölner Dom dreht, weil da drum herum sonst nicht wahnsinnig viel ansehnliches existiert, was man der Menschheit zeigen könnte, wirkt so eine Kritik - man hätte kein Stadtpanorama - wie Hohn und zeigt wahnsinnig viel Unkenntnis.


    Bei der Skylinie quetschen sich die Gebäude aneinander.


    Hamburg ist nicht das Goldene Kalb. Hier gibt es wahnsinnig viel zu kritisieren. Aber bei dir ist das einfach ein Rundumschlag ohne wirkliche Argumente.