Hafencity [Projekte und Planungen]

  • ^^ ich hoffe, dass jetzt nicht Hadi wieder mit seiner bescheuerten 'Living Bridge' daher kommt.


    Ähh doch ^.^ Neue Chance für Living-Bridge in Hamburg?


    Ich muss zugeben, dass ich damals durchaus ein Fan der Idee war. Sie bräuchte zwar sicherlich ein planerisches Update, aber eigentlich ist der Gedanke durchaus charmant. Einzig das Versperren der Sichtachse Elbbrücken Richtung Hafen/Landungsbrücken sind für mich ein Maluspunkt.

  • ^^ Kreiz Biam Bam und Hollastaudn, Kruzifix noch amoi! Kann Hadi nicht endlich mal damit aufhoeren Hamburg mit seinen selbstverliebten Wasweisich-Kompensations-Entwuerfen zu terrorisieren?!


    Diese Guck-her-was-fuer-ein-tolles-Bauwerk-ich-bin-Architekrur von Hadi Therani ist so zweitklassig und peinlich. Staendig will er ohne Gespuer fuer und Ruecksicht auf den staedtisch-historischen Kontext irgendwelche Bauwerke an unpassende Stellen setzen, oft zum Nachteil des Umfeldes.


    Eine gewachsene Historie aufgreifen, weiterfuehren, entwicklen, also einen Genius Loci erkennen und steigern - all das kann Hadi nicht. Mit wenigen Ausnahmen taugt das was er macht nur fuer 'Developments' irgendwo, wo man nichts mehr kaputt machen kann und wo nur noch die Flucht nach vorn hilft: Dubai oder vergleichbare 'Staedte'.

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Na, die Kritik ist jetzt schon etwas harsch :P.


    Aber da sind die Geschmäcker wohl ein wenig verschieden. Die Dancing Towers, das Dockland und China Shipping Gebäude, sowie der ABC Bogen sind tolle Gebäude und ich erkenne daran nichts zweitklassiges oder gar peinliches. Selbst der Entwurf für den Elbtower fand ich dem Sieger ebenbürtig.


    Auch das Living Bridge Konzept finde ich spannend, einzig die Fußgängerebene sollte man großzügiger und heller gestalten, dann wäre das neben Elbphilharmonie und Elbtower ein weiteres Highlight für die Hafencity.


    Ergänzug:


    Hab mir gerade den ehemaligen Imagefilm angeschaut, die Fußgängerebene ist sogar recht großzügig. Einzig würde ich mir vll größere Öffnungen zwischen Den Blöcken wünschen, damit der Blick aufs Wasser auch den Fußgängern besser zugänglich ist.

  • oha, so aufgebracht :) und voller unsachlichkeiten... auf den kommentar von midas muss man dann wohl gar nicht mehr eingehen.


    davon abgesehen ist der eigentliche entwurf der living bridge nun über 18 jahre alt. viel ist seitdem passiert und die aktuellen entwicklungen würden den ursprünglichen standort gar nicht mehr ermöglichen. das konzept einer bewohnten brücke ist hunderte von jahren alt und würde einer stadt, die in europa die meisten brücken hat, ziemlich gut zu gesicht stehen.

  • Einzig das Versperren der Sichtachse Elbbrücken Richtung Hafen/Landungsbrücken sind für mich ein Maluspunkt.

    Das wäre nicht mein einziger Kritikpunkt, aber der mit Abstand wichtigste.


    Das nördliche Elbufer Hamburgs bildet für mich eine Einheit - von den Elbrücken an bis jenseits von Blankenese. Wer an diesen Strom herantritt, kann seiner Phantasie freien Lauf lassen, und sich dem Meer entgegenträumen. Brücken würden diesen Raum einengen, bedrängen oder zerstören. Insofern sehe ich grundsätzlichen jeden Brückenbau westlich der Elbbrücken kritisch. Die "Living Bridge" wäre ein feister Betonriegel, optisch unüberwindlich - und zudem bei hamburgisch grauem Tageshimmel auch noch potthässlich.


    Der hiesige Genius Loci ist ein anderer als in Düsseldorf.

  • Nimmt man die von Hrn. Höing und Frau Stapelfeldt vorgestellten Visualisierungen als Ausgangspunkt, scheint wenn überhaupt eine Fußgänger-/Radfahrerquerung als verlängerte Achse des Lohseparks angedacht, um das (noch zu entwickelnde) Deutsche Hafenmuseum zu erreichen. Eine Wohnbrücke der beschriebenen Ausmaße erscheint dort nicht.


    Warum die Wahl dieses Standorts für ein Museum kritikwürdig ist, führt Volkwin Marg in einem sehenswerten Vortrag in der Patriotischen Gesellschaft aus (Link) ab Minute 44.

  • die living bridge an dieser stelle ist geschichte, die diskussion darüber ermüdend.

    das abendblatt brauchte offensichtlich mal wieder einen aufreger für ein paar clicks.

  • Ich schließe mich HelgeK an. Ich sehe eine Brücke an dem Standort sehr kritisch, denn sie nimmt den Vierteln zwischen den Elbbrücken und der neuen Brücke den maritimen Flair und damit eine großen Teil seiner Attraktivität. Und das für eine Fußgänger- und Radbrücke?

  • Da hab ich mich glatt beim Lesen am Holsten verschluckt...bitte?!
    Keine Brücke aufgrund des martimen Flairs? Ich bitte Euch...also das mit dem kleinen Grasbrook ist Euch ja sicherlich bekannt. Und dass man so ein neues Viertel auch vernünftig an den Rest der Stadt anbinden muss, sicherlich auch. Die Erreichbarkeit der künftigen Bewohner, Besucher, Angestellten, etc. unnötig zu verlängern aufgrund eines "martimen Flairs"...come on. Ja, die Aussicht von der Freihafenbrücke ist toll, keine Frage. Aber deswegen keine neue Brücke weiter westlich bauen?
    Und Ja, ausschließlich eine Fußgänger- und Fahrradbrücke! Weiß nicht was diese Hervorhebung der Verkehrsträger soll, aber sicherlich schon mal was von Mobilitätswende gehört.
    Ohne die Realisierung der geplante Fußgänger- und Radbrücke über die Elbe sehe ich den kleinen Grasbrook unter Aspekten der Mobilität als gescheitert an. Mein Rat: Stellt Euch einfach die Aussicht von der neuen Brücke vor; sicherlich auch schön ;)
    Livingbridge ist zum Glück tot und jede Kritik an Hadi Teherani halte ich persönlich für berechtigt, aber gut. Das ist Geschmackssache...


    P.S. Bei der Argumentation von HelgeK und nairobi dürfte dann ja die U4 ja auch nicht in den Süden verlängert werden...

    Einmal editiert, zuletzt von Gordon ()

  • P.S. Bei der Argumentation von HelgeK und nairobi dürfte dann ja die U4 ja auch nicht in den Süden verlängert werden...

    Inwiefern?


    Die Elbquerung im Zuge der U4 wird direkt neben den bereits existierenden Elbbrücken erfolgen und daher an der grundsätzlichen Situation nichts ändern. Eine Brücke in Verlängerung des Lohseparks hingegen würde einen kilometerlangen Abschnitt der Norderelbe optisch vom Hafen abtrennen und diesen entsprechend verkleinern.


    Natürlich braucht der Grasbrook eine gute Verkehranbindung. Mit der U4, den bereits existierenden Elbrücken und einer Erweiterung der HADAG-Linie 72 könnte diese aber mit vergleichbaren praktischem Nutzwert erreicht werden, ohne dafür genau das zu beschädigen, was den Charme der beiden Quartiere ausmacht.

    3 Mal editiert, zuletzt von HelgeK ()

  • Ich empfehle die Veranstaltungen zur Funktions- und Freiraumplanung zum Grasbrook im Netz anzuschauen (hier zu finden).
    ARGUS, die das Mobilitätskonzept erarbeiten, zeigt anhand von Erreichbarkeitsisochronen deutlich auf, dass die Hauptwegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen City-Hafencity-Grasbrook logischerweise über die neue Brücke bzw. die verlängerte Achse der Baakenhafenbrücke verkürzt wird. Nur über die bestehende Freihafenbrücke bzw. die neue U-Bahnbrücke und ein neuer Fähranleger wird es bei der Größe des Grasbrooks nicht bringen. Zumal der neue Stadtteil auf einen sehr geringen Stellplatzschüssel und somit auf Nutzung von Fahrrad und ÖPNV setzt. Und Sorry, ich denke auch nicht, dass eine Fußgänger- und Radbrücke (wenn filigran gestaltet) den Bereich "abtrennen" wird oder den Charme beeinflussen wird...die Elbe fließt da ja weiter ;)

  • Gordon,

    erstens ist die gute Erreichbarkeit des Viertels mit den Elbbrücken und der U4 sehr gut und zweitens befürworte ich den sofortigen Start der Planung für eine Verlängerung der U4 bis Harburg, sowie den Start der Bauarbeiten bis Wilhelmsburg noch bevor der die Station am Graßbrook eröffnet wird.

    Schon ein Blick die bishrigen Planungen für den Grasbrook zeigen, dass eine solche Brücke für die meisten Bürger keinen Vorteil mit sich bringt, da der Weg zu U4-Station Grasbrook deulich kürzer ist als zur Station Hafen-City-Universität. Und auch der Umweg für Fahrradfahrende ist zu verkraften. Den Rest könnte eine Verlegerung der Fähre abdecken, der wohl eh kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von nairobi ()

  • Und Sorry, ich denke auch nicht, dass eine Fußgänger- und Radbrücke (wenn filigran gestaltet) den Bereich "abtrennen" wird oder den Charme beeinflussen wird...die Elbe fließt da ja weiter ;)

    Die verkehrlichen Aspekte werden dort nur in Zusammenhang mit Baumaßnahmen betrachtet (- das Wort "Fähre" wird kein einziges mal erwähnt).

    Und ja, die Elbe wird weiter fließen. Aber die Wirkung wird eben eine deutlich andere sein als vorher. Jedenfalls geht es mir so, wenn ich mir die Hafenbecken ansehe, die bereits durch Brücken vom Strom abgetrennt wurden (Baakenhafen, Sandtorhafen).


    Den angedachten Standort der Peking finde ich übrigens auch als äußerst unglücklich. Das Schiff gehört - wie derzeit - in einen Hafen, und nicht in einen allseitigen "Aufprallschutz-Käfig".

  • Halbwegs neues Video zum Überseequartier Hamburg:


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  • Projekt Meltingport im Quartier Elbbrücken in der HafenCity Hamburg (Baufeld 103/104):


    csm_hafencity-hamburgwsd0i.jpg

    Bild: Winking Froh Architekten


    Pressemeldung der Hafencity GmBH von heute:


    Immobilien CO2-sparend und mit möglichst vielen wiederverwertbaren Kreislauf-Produkten bauen. Anschließend die Gebäude dank digitaler Steuerung effizient, ressourcenschonend sowie nachhaltig bewirtschaften: Diesen innovativen Ansatz verfolgt das neue Projekt Meltingport im Quartier Elbbrücken in der HafenCity.


    Das Vorhaben der Immobilienentwickler NORD PROJECT und GBI sowie des Property Managers Reos kombiniert dazu verschiedene Nutzungsarten und vernetzt diese digital. Dazu gehören am Standort Versmannstraße ein 263 Zimmer-Hotel der neuen, von der Steigenberger-Dachmarke Deutsche Hospitality gelaunchten Lifestyle-Marke House of Beats, 200 Apartments für Studierende und Auszubildende aus der GBI-Markenfamilie SMARTments – davon ungefähr 75 Prozent öffentlich gefördert – sowie rund 4.600 Quadratmeter Bürofläche.


    > hier weiterlesen


    Alle Wettbewerbsentwürfe sind noch die kommenden zwei Wochen, bis zum 27. September, im Kesselhaus öffentlich einsehbar.

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    Bild: Google Maps


    S-Bahn in Hamburg: Reparatur an Elbbrücken im Zeitplan


    Die Hamburger S-Bahn soll ab dem 19. September wieder im gewohnten Fünf-Minuten-Takt über die Elbe fahren. Die Reparatur der durch einen Lkw-Brand beschädigten Brücke komme wie geplant voran, sagte ein Bahn-Sprecher am Mittwoch.


    > Bericht beim NDR

  • Gibt es mittlerweile eigentlich genauere Pläne zum Baufeld 120 in direkter Nachbarschaft zur U-Bahn-Station? Ich meine dort war immer ein Hochhaus von 100m oder "sogar" 110 m vorgesehen, steht der Plan noch? Dies fänd ich bezüglich des Gesamteindrucks von außen des Quartiers ganz gut, so steht der Elbtower nicht ganz so alleine und verlassen da, hat eine Art kleinen Bruder.

  • ^Naturkundemuseum, da freue ich mich schon drauf!


    Wenn jetzt noch ein technisches Museum (alles außer Schiffahrt) auf Baufeld 85 komme würde, wäre ich wunschlos glücklich.

    Exponate dürfte es doch genug geben (Elektrum, Airbus, Lufthansa Technik, Bundeswehr ...)