Münchner Einzelhandel & Gastronomie - Das Infothema

  • Zur Sendlinger Straße: Ich halte eine Wiederöffnung für den PKW-Verkehr für völlig verfrüht. Die Sendlinger Straße befindet sich momentan in einer Umbruchphase. In der ersten Jahreshälfte 2013 befand sich z. B. im Nordwesten noch der Besuchermagnet SportScheck und vor Hollister/A&F standen lange Schlangen. Zudem wird ständig irgendwo (um-)gebaut. Wenn sich das beruhigt hat und es vielleicht sogar eine durchgehende Fußgängerzone zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz gibt, dürfte die Frequenz deutlich steigen.

  • Das ist die Politik von Abercrombie: Draussen Schlange, innen halb leer. Da gehts nur im Image. Selber mehrfach erlebt.

  • Primarkt? Unterirdisch. Meine Frau war zunächst wegen der absolut unglaublich billigen Preise begeistert. Tatsächlich lösen sich die Klamotten und Schuhe nach wenigen Waschgängen sprichwörtlich auf! Schuhe? 4-5 mal getragen und das wars! Primarkt treibt die Wegwerfmentalität in neue Höhen. Kaufen - 2 mal anziehen - wegwerfen - neu kaufen... Es sollte gesetzliche Mechanismen geben, mit denen es möglich ist, derartige Konsumkonzepte und Konzerne vom deutschen Markt zu halten!

  • Primark wäre auf jeden Fall eine Bereicherung für die Münchner Innenstadt, um auch das untere Preissegment besser abzudecken.


    Primarkt treibt die Wegwerfmentalität in neue Höhen. Kaufen - 2 mal anziehen - wegwerfen - neu kaufen...


    Ich persönlich mag diese Wegwerfmode auch nicht und kaufe sowas nicht. Allerdings muss man auch zugeben, dass am Ende nicht nur Primark, sondern so ziemlich alle Marken (inkl. diverse "Luxusmarken") irgendwo in Bangladesh oder so unter menschenunwürdigen Bedingungen produzieren lassen.


    Aus diesem Grund haben auch Marken, die oft wesentlich teurer als Primark verkaufen, meist kaum bessere Qualität. Ich finde es ist heutzutage sogar eine echte Herausforderung, brauchbare Qualität zu kaufen ohne dafür gleich ein Vermögen auszugeben.

  • Also der Ruf nach Primark ist schon mehr als irritierend. Ein Peek +CPB wäre natürlich ein Quantensprung.

  • Für einen P&C ist die frei werdende Fläche von 6.800qm wahrscheinlich zu klein, zumindest für eine Stadt wie München. In Stuttgart oder Frankfurt haben die Innenstadtfilialen von P&C beispielsweise so um die 15.000qm.

  • Businessplan mit weiterer Expansion an mindestens fünf Standorten bis 2021 vor. Wir können Eataly als Gesamtkonzept umsetzen, wie bei unserem Startprojekt in München. Darüber hinaus werden wir uns ansehen, ob einzelne Konzeptelemente von Eataly auf kleinere Flächen gesetzt werden können. Dabei sind für die KaDeWe-Group und Karstadt Warenhaus sowohl die Ergänzung zu unseren LeBuffet-Formaten als auch der Umbau von LeBuffet-Flächen zu Eataly-Stores in Prüfung.“


    http://www.signa.at/news-archi…e60e9071fe6d35c92b7affe5b


    Schade. Damit wird die Nutzung und das Angebot in der Schrannenhalle am Viktualienmarkt austauschbar statt einzigartig. Eine klare Abwertung.

  • Comfort Studie zu Münchens City-Einzelhandel

    Nachgereicht noch diese PM vom 18.02.2016 zu der aktuellen Studie des auf Einzelhandelsvermarktung spezialisierten Unternehmens "Comfort":


    Quelle: http://www.comfort.de/de/media…nchens-city-einzelhandel/


    Bild ("Anlage"):

    Quelle: http://www.comfort.de/de/media…nchens-city-einzelhandel/

  • Das wird auch Zeit. In der Slowakei z.b. haben fast alle Läden von Mo.-So. und 24/Tag geöffnet. Also auch in Einkaufszentren, etc.

  • Das erinnert natürlich an den Fall des Wirtshauses Zum Franziskaner. Obwohl ich sonst gegen Subventionen etc. bin, hielte ich hier ein Eingreifen für vertretbar (fragt sich nur, wie - da der Öffentlichkeit das Gebäude natürlich nicht gehört). Aber wer weiß, was hinter den Kulissen wirklich läuft, vielleicht wollen die Wirte die Vermieter auch unter Druck setzen. Es ist natürlich durchaus denkbar, dass die Mieten in dieser Lage mittlerweile so hoch sind, dass jeglicher Einzelhandels- und Gastro-Betrieb nicht genügend Einnahmen vor Ort machen kann, um die Kosten zu decken. Nur Starbucks, McDonalds etc. oder große Modeketten, die querfinanzieren können, haben dann hier noch eine Chance. Der Verlust wäre unerträglich.

  • Was ist los in der Stadt?

    Offenbar beschränkt sich der Rückgang bei Gästen und Umsatz nicht allein auf das Oktoberfest. Auch der Münchner Einzelhandel, insbesondere der stark vom Tourismus Abhängige rund um die Kaufingerstraße, verzeichnete in den letzten Wochen und Monaten einen ungewöhnlich starken Einbruch. Darüber spekuliert jetzt die SZ und bezieht sich auf Einschätzungen u.a. des Vereins "Citypartner"


    http://www.sueddeutsche.de/mue…ufen-schlechter-1.3190050


    Außerdem gab es im Juli 2016 erstmals seit langer Zeit einen Rückgang bei den Ankunfts- und Übernachtungszahlen: https://www.muenchen.de/rathau…musamt/B2B/Statistik.html