Ein paar Info's noch zum 99West, dessen Auftrag zur Errichtung Mitte Oktober 2019 ebenfalls an die Fa. LUPP vergeben wurde (von BNP Paribas Real Estate). Im letzten "LUPP-REPORT" wird witzigerweise von einem insgesamt 121 Meter hohen Bürogebäude geschrieben - davon 106 Meter oberirdisch und 15 unterirdisch (=4 Geschosse als TG). Die obersten zwei der 28. oberirdischen Geschosse werden als Technikgeschosse ausgeführt. Im Frühjahr 2021 soll der fertige Rohbau übergeben werden.
Senckenberg-Quartier mit 140 West & Senckenbergturm (realisiert)
-
-
-
Bei Kaiserwetter auch hier noch ein paar frische Bilder.
Das One Forty West war für mich das (anfangs) am meisten unterschätzte Hochhaus in Frankfurt, auch hier im Forum wurde es am Anfang kaum beachtet. Als ich die ersten Renderings sah, dachte ich auch: nicht schön, zu kopflastig, außerdem ist der Standort zu weit außerhalb der bestehenden Cluster.
Aber ich habe mich sehr getäuscht - mittlerweile bin ich echt begeistert von dem Bau. Ich finde es ist eines, wenn nicht sogar das schönste Hochhaus in Frankfurt.
1 Der bekannte Blick übern Teich:
2 Vertikale:
3 Näher ran:
4 Detail: Man beachte den "mit Abstand" angehängten Balkon:
5 Sockelbebauung
6 von der Senckenberganlage Richtung Süden (One Forty West rechts, davor Uni-Gebäude, Messeturm links):
Fotos: Querido
-
Das Problem der Kopflastigkeit auf vielen Renderings hat seine Ursache in einer - meiner Ansicht nach übertriebenen - Korrektur stürzender Linien. Auf deinen Bildern ist noch eine leichte perspektivische Verschlankung zu sehen, die dem realen Gebäudeeindruck deutlich näher kommt.
-
Wenn noch nicht mal der Bauunternehmer die korrekte Höhe kennt. LUPP spricht hier von angeblichen 131m Höhe des Gebäudes.
https://www.lupp.de/portfolio-items/99-west-frankfurt
In #243 wird noch von 121m geredet, bei den Architekten von 106m Höhe.
-
Lustig! Eben entdeckt, so sah's dort vor 50 jahren aus: klick
(Das Bild wirbt für einen Vortrag im Rahmen der Ausstellung bewegte Zeiten im Institut für Stadtgeschichte - kann dann weg)
-
Das 140 West aus der Ferne gesehen - aus Augenhöhe sozusagen, ganz ohne perspektivische Korrekturen. Leider hat sich der Kranausleger ausgerechnet vor die Nahtstelle Hotel/Wohnungen gedreht:
Bild: epizentrum
-
Technobude auf dem Dach sowie sonstiger Stand der Dinge heute:
Bild: Schmittchen -
-
Der verbliebene Hochhauskran baut sich gerade selbst ab. Ein Abschiedsbild:
Bild: Schmittchen -
Heute nur "99 West".
Dauert noch etwas, ...
... bis das Hochhaus über die Straße hinaus gewachsen ist.
Bilder: Schmittchen
-
-
99 West
Vor 3,5 Monaten wurde die Bodenplatte betoniert. Heute war die Baugrube schon vollständig gefüllt, d. h. die (vermutlich) drei Untergeschosse sind fertiggestellt. Über Straßenniveau werden bereits erste Wände und Pfeiler erstellt. Die hohe Baugeschwindigkeit hat sicherlich etwas mit der eher übersichtlichen Grundfläche des zukünftigen Büroturms zu tun.
Fotos von heute:
Aus der Gegenrichtung ist auch der Hochhauskern mit den Aufzugsschächten erkennbar:
Fotos von Beggi
-
-
Die Arbeiten am Sockelbereich des großen Turms kommen gut voran:
Die Sonne schien vorhin besonders fies auf die stark verstaubten, anthrazitfarbenen Platten und Lamellen, aber die Grundreinigung kommt ja noch. Ein interessantes Formenspiel wird es allemal geben:
Die konstrastreiche, grafische, sehr lebendige Balkonfassade fasziniert mich immer wieder. Auf der Seite zum Senckenberg-Museum gab es heute außerdem schöne Lichtspiele durch Reflexionen:
Weitere Detailaufnahmen, auch von der fast zweidimensionalen, unteren Hälfte:
Die Fassadenbefahrung in der Mitte des Turms verschwindet hinter einer Tür im Technikbereich, der übrigens eine ziemlich unregelmäßige Verkleidung bekommen hat:
Die Decke zum 1. OG des 99-Meter-Turms ist verschalt. Die Betonpumpe steckte ihren Rüssel vorhin allerdings in die Bewehrung nebenan:
Der große Turm ausnahmsweise von der Robert-Mayer-Straße aus gesehen:
Bilder: epizentrum
-
Die unregelmäßig angeordneten Loggien sowie die Gesimse und Pilaster, Reliefpfeiler oder wie man die Gliederungselemente auch bezeichnen möchte, sind einmalig. Jeder der von epizentrum professionell abgelichteten Fassadenausschnitte (danke dafür!) ist unterschiedlich und bewirkt vom Betrachter Neugierde und ein intensives Hinsehen. Die zukünftigen Bewohner werden jeweils eine ganz individuelle Wohnung erhalten.
Als die ersten Visualisierungen des "140 West" herauskamen, erwartete ich ein relativ kopflastiges Hochhaus. Die nun entstandene Realausgabe des Gebäudes wirkt aber viel besser. Es ist ein echtes "Designobjekt" mit künstlerischem Wert entstanden.
-
-
So langsam sieht man etwas von schräg oben:
Bilder: Miguel
-
^ Ganz Recht, Miguel. So langsam geht es eindeutig in die Höhe. Es sind hohe, runde Betonstützen erkennbar, die (in der Vergrößerung zu sehen) in Richtung Gebäudeinneres abknicken. Eine Erklärung für die Knicke lässt sich für mich aus den bekannten Visualisierungen nicht eindeutig ablesen. Eventuell werden sie durch den Fassaden-Rücksprung verursacht.
Ausschnitt:
-
^ Korrekt Beggi. Das 3. OG ist als 'einspringendes' Stockwerk geplant. Wobei es an den Querseiten stärker einspringt als an den Längsseiten. Somit müssten im 4. OG wieder die Stützpfeiler umgekehrt zu denen im 2. OG ausformt sein. Bei den Längsseiten wird dieser Effekt durch ein Fassadenrücksprung erreicht. Gleiches ist nochmal im 13. OG beim HH geplant.
-
Erster Mieter im Senckenberg-Quartier
Die Natixis (lt. Wikipedia Investmentbank der französischen Sparkassen) wird laut heutigem Bericht in der FNP unter dem Titel "Erster Mieter im Senckenberg-Quartier" neuer Mieter im 21West. Natixis mietet 3 Etagen und damit 3.250 qm Mietfläche, was rund 60% der verfügbaren 5.400 qm Bürofläche entspricht.