Anzinger Str. 23-29 (515 WE; inkl. Wohnhochhaus 58m) [in Planung]

  • Dann ging das aber fix. War vor ca. 4-5 Wochen dort. Da war von der Anzingerstr. aus gesehn noch ein Bestand vorhanden (da wo das Beat hinkommt).
    Hingegen vom Werksviertel aus, war dort, wo die Wohnungen+Tower hinkommen fast alles abgerissen.


    Naja, Pandion scheint generell immer ganz gut Gas zu geben.

  • die Trennung ist nach derzeitiger Planung übrigens nicht in "Seite Werksviertel" und "Seite Anzinger", sondern wenn Du an der Anzinger Straße stehst und nach Norden schaust, dann kommt quasi in die Mitte ein Durchgangsweg und links das Beat und rechts das Soul.


    Das Beat ist wohl schon recht sicher, ob es das Soul noch geben wird (und in welcher Form), ist wohl wieder in der Diskussion.

  • ^


    Die Frage nach dem Ob stellt sich eher nicht, Pandion wird die andere Hälfte kaum unbebaut lassen. Ändern könnte sich die Zahl der Wohneinheiten zugunsten zusätzlicher Büroflächen. Das ist aber etwas, was ich nicht verstehe. Es ist für das Areal doch ein B-Plan in Arbeit, dort kann doch die Mindestanzahl der Wohnungen festgelegt werden. Warum lässt die Stadt dem Eigentümer hier freie Hand? Oder träumt hier vielleicht auch nur Pandion von höheren Renditen, obwohl (bald) rechtlich nicht mehr möglich?

  • Hier stellt sich mal wieder die Frage, worauf wartet man? War im April 2019 sowohl in der Anzingerstr., als auch beim Werksviertel Plot für das Rock One & Blockrand WE.


    Außerdem war ich im Optimol, wo 2-3 Plots für das Sobejano Projekt+zwei weitere Projekte entstanden sind.


    In diesen 6 Monaten hat sich nur ein bißchen was getan, an der Anzingerstr.!


    Optimol und Werksviertel, Rock One Plot schaut 1:1 so aus, wie vor 6 Monaten?


    Worauf wartet man in München eigentlich immer? Kann es nicht verstehn? Zeit= Geld!


    Und durch dieses monatelange, teilweise jahrelange Brachliegen werden doch Millionen Euros verbrannt?


    Also so kenne ich es jedenfalls von anderen Städten und Bauvorhaben? Was ist hier Anders?

  • Meine Vermutung ist, das manche Grundstücke einfach nur weiterverkauft werden sollen. Warum soll ich etwas bauen, wenn ich durch den Grundstückweiterverkauf Gewinn machen kann!

  • Da das Rock One schon einige male weiterverkauft wurde, weiß ich jetzt gar nicht, wer denn der aktuelle Besitzer ist? Ist es Rock Capital, wird es wohl nicht von denen gebaut, sondern weiterverkauft.


    Bei der Anzingerstr. ist es ja Pandion, oder? Bei denen bin ich mir allerdings relativ sicher, daß sie das Projekt durchziehen.

  • Ja, Anzinger ist Pandion.


    Am Bauzaun hängt übrigens ein Schild "Das könnte Ihre Baustelle sein, werden Sie Bauleiter bei uns".


    Vielleicht auch ein Grund, warum noch nicht gebaut wird :)


    Rock One ist Rock Capital.

  • Danke für den Hinweis über den Artikel. Leider gibt es in München so viele Schreiberlinge die immer noch nicht die Stadtbezirksgrenzen kennen. Die Anzinger Straße (Ehemalige Zündapp Seite, Feuerwehrwache 5 Seite) ist im Stadtbezirk Berg am Laim. Andere Seite (Wiener Wald) ist im Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach. Die Firma, die das neue Appartment Haus neben dem Wiener Wald betreibt, schreibt auf Ihrer Internetseite das der "Gast sich mitten in Haidhausen" befindet. Ich habe, aufgrund meiner Zugehörigkeit zum Freistaat Bayern als Arbeitgeber, der Firma eine Mail geschrieben, sie gebeten das zu ändern, ansonsten erfolgt eine Anzeige! Anders kann man die Kundenverarschung von Unternehmen nicht behandeln. Ich bin gespannt, ob ich auf meine private E-Mail eine Antwort bekomme!

  • OT an OT: Hahaha, die arme Firma. Aber beruhigend zu lesen, dass Mitarbeiter des Freistaat Bayern offenbar wenig wichtigere Probleme haben...:roll:

  • Wirklich sehr schade. Hatte mich auf dieses Projekt gefreut. Das wäre ein guter Übergang vom Werksviertel Richtung Osten gewesen.

  • Danke für den Hinweis über den Artikel. Leider gibt es in München so viele Schreiberlinge die immer noch nicht die Stadtbezirksgrenzen kennen. Die Anzinger Straße (Ehemalige Zündapp Seite, Feuerwehrwache 5 Seite) ist im Stadtbezirk Berg am Laim. Andere Seite (Wiener Wald) ist im Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach. Die Firma, die das neue Appartment Haus neben dem Wiener Wald betreibt, schreibt auf Ihrer Internetseite das der "Gast sich mitten in Haidhausen" befindet. Ich habe, aufgrund meiner Zugehörigkeit zum Freistaat Bayern als Arbeitgeber, der Firma eine Mail geschrieben, sie gebeten das zu ändern, ansonsten erfolgt eine Anzeige! Anders kann man die Kundenverarschung von Unternehmen nicht behandeln. Ich bin gespannt, ob ich auf meine private E-Mail eine Antwort bekomme!

    Fast jeder Vermieter verortet seine Immobilie dort, wo es sich besser anhört. "Bogenhausen" erstreckt sich anscheinend von Steinhausen bis Unterföhring und "(Nord-) Schwabing" reicht demnach bis ins Hasenbergl!

  • OT an OT: Hahaha, die arme Firma. Aber beruhigend zu lesen, dass Mitarbeiter des Freistaat Bayern offenbar wenig wichtigere Probleme haben...:roll:

    Was ich in meiner verdienten Freizeit schreibe und denke bleibt mir überlassen.

  • ^^

    Wobei diese Dreistigkeit mit "Mitten in München" dabei irgendwo in Aubing oder "in nur 10 Minuten am Marienplatz" dabei in Poing immer mehr zunehmen. Natürlich steht einem jeden frei, die Lage per Google Maps zu analysieren. Für mich ist es dennoch eine Verrohung des Geschäftsgebahren. Gruß von einem Mitarbeiter des Freistaates - der diesen Post vom Büro aus schreibt und nach diesem Intermezzo weiterarbeitet... ;)

  • Aus den ursprünglich geplanten 515 Wohneinheiten inkl. Wohnhochhaus sind erst 360 geworden und aus dem Wohnhochhaus ein Hotelturm.


    Jetzt vielleicht auch nur 280 oder auch gar keine Wohnungen mehr.

    Nach neusten Meldungen will Pandion nun komplett auf eine Nutzungsmischung mit Wohnungen verzichten und ein reines Büroareal entwickeln. Damit sind auch die in den letzten Jahren angestoßenen Änderungen am Bebauungsplan hinfällig und es kann einfach mit dem alten Plan entwickelt werden. Die benachbarte "Macherei" aber auch die Parkstadt Schwabing lassen grüßen....


    https://www.sueddeutsche.de/mu…ueros-wohnungen-1.5038201

  • Wenn die damit nicht mal auf die Schnauze fliegen. Der Bedarf an klassischem Büroraum wird, wenn ich das mir so in einigen Firmen derzeit anschaue, recht stark abnehmen. Meine Firma wird auch mittelfristig stark reduzieren und dann eher Meetingräume als fixe Büroarbeitsplätze bereitstellen.

  • Der benachbarte und lärmemittierende Halbleiterproduzent Qualcomm hat offenbar Wohnungen auf dem Nachbargrundstück befürwortet und für möglich erklärt - und Pandion hat nichts besseres zu tun, als sich hinzustellen und dummdreist zu behaupten, es bestehe ein Realisierungsrisiko bei Wohnnutzung. Ein B-Plan garantiert gerade das Recht auf eine bestimmte Nutzung, man muss ihn die Stadt nur abschließen lassen. Diese verschwurbelte Ausrede passt daher wunderbar zum Argenta Debakel in der Parkstadt Schwabing. Rendite, Rendite, Rendite.

    Die Chancen sind wohl minimal, aber ich hoffe doch, dass es hier noch einen letzten Versuch, einen runden Tisch, geben wird.

  • Aber wenn am Paulander Gelände überhaupt keine Sozial geförderten Wohnungen entstehen oder aktuell am Osram Gelände von 400 Wohnungen nur 100 Wohnungen (25 %) Gefördert gebaut werden müssen, regt sich keiner auf! Warum wohl kommen in manchen Bauprojekten so große Kaufsummen zustande?