Projekte Schwabing / Milbertshofen / Feldmoching / Freimann ...

  • Für die quasi-Brache an der Belgradstraße 109 gibt es Planungen zur Bebauung. Zurzeit gehört das Grundstück offenbar der Firma L'Homes, die hier Eigentumswohnugen plant, nun aber offenbar doch lieber weiterverkaufen will. Der einstöckige Bestandsbau auf einem Teil des Areals wurde bereits abgerissen.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…e-denkmalschutz-1.3854950
    https://www.sueddeutsche.de/mu…g-leer-geraeumt-1.4225928


    Ich hatte ja gedacht dass das Grundstück 107 ebenfalls bebaut wird. Nun ist aber im Artikel von einem Erhalt des dortigen Biergartens die Rede. :confused::confused: Wie soll das denn aussehen? Einzig sinnvoll wäre eine Bebauung beider Grundstücke und ein direkter Anschluss an die Brandwand von Hausnummer 105.

  • Diese Argumentantion verstehe ich nicht. Der Norden von München darf (noch mehr) verschandelt werden, der Süden aber nicht? :nono:
    Jede Region sollte einen Teil zur Energiewende beitragen.


    Ja. Im Norden entland der A99 etwa zwischen Garching und Kirchheim gibt es nicht viel zu verschandeln. Dort würden Windräder die Landschaft am Eingang der Großstadt sogar bereichern, insbesondere mit der Münchener Skyline (sofern es sie gibt).


    Die bewaldete Moränenlandschaft im Süden ist dafür eigentlich zu schade.


    derzberb:


    Ironisch deshalb, weil allein schon im Artikel erklärt wird, dass sich Windparks hier nicht sonderlich gut eignen ;). Es ist schlicht zu wenig windig. Daher entsteht das neue Rad auch auf dem Müllberg und nicht am Fuße.
    Es bringt auch nichts, Windräder maximal eng aneinander zu packen, da die Verwirbelungen den Wirkungsgrad herabsetzen.
    Allein die Allianz Arena hat bekanntlich die Stromausbeute des älteren Windrades um 15 % reduziert.


    Um Stromtrassen von Norddeutschland nach Süden werden wir kaum herumkommen.


    Das sind natürlich Sachargumente denen ich nichts entgegensetzen kann. Wenn es so ist, dann ist es leider so.

  • Johanneskolleg wird abgerissen

    Laut einem SZ-Bericht plant die Erzdiözese an der Ecke Hiltensperger-/Karl-Theodor-Straße in Schwabing einen Neubau für Kirchenbedienstete. Die Stageko kritisiert, dass sich der - meiner Meinung nach akzeptable - Entwurf von Maisch Wolf Architekten nicht ins Stadtbild einfüge.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…hl-fuer-den-ort-1.4301502

  • BMW investiert in der Lerchenau 200 Millionen Euro in das "Kompetenzzentrum Batteriezelle" und will dort 200 Mitarbeiter beschäftigen. Die Eröffnung ist Anfang 2019.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…-millionen-euro-1.3764220
    +
    Video Grundsteinlegung "Kompetenzzentrum Bateriezelle" von BMW
    https://www.youtube.com/watch?v=jyTcYf6Ke_A


    Nachtrag: Standort ist btw. hier im "Gewerbepark Detmoldstraße", westlich des BMW FIZ:
    https://www.google.com/maps/pl…3d48.1926453!4d11.5610783

  • Fände ich keine schlechte Idee. Würde an diese Stelle gut hinpassen und wäre ein toller Blickfang.

  • Interessant zu erwähnen ist, dass die Umgestaltung auf Initiative des örtlichen Bezirksausschusses zurückgeht.


    Die Mitglieder zeigten sich dann offenbar auch recht angetan vom Entwurf.


    Die Idee gefällt mir sehr gut; Spielt der BA weiter mit, kann das eine richtige Aufwertung werden :daumen:

  • Sehr schönes Projekt. Stellt dann praktisch auch die Urbane Einfahrt, in ein nördliches Großstadt Schwabing, mit Schwabinger Tor Towers, Leo 206, MucRe HH, Highlight Towers, etc.

  • Die Sichtachse vom Odeonsplatz aus war ein Hauptgrund für das Antihochhausbegehren. Weiterhin gab es ja schon einmal ein Hochhaus an der Münchner Freiheit, was die Bevölkerung weitestgehend abgelehnt hat. 2 Gründe warum das nie gebaut werden wird. Generell finde ich es unverantwortlich, solche Ideen vor der Veröffentlichung des neuen Hochhausrahmenplans zu veröffentlichen.

  • Ich wäre da nicht so pessimistisch. Es ist schon viel gewonnen, wenn eine bürgernahe Institution wie der BA für ein Projekt eintritt. Mit dem Hertie-Hochhaus ist der Vorschlag auch nicht zu vergleichen, die Sichtachse ohnehin von der Parkstadt Schwabing beeinflusst.
    Das Protestpotential halte ich an dieser Stelle für sogar relativ gering, dafür wäre der offensichtliche städtebauliche / urbane Gewinn zu groß, was wohl auch der BA so sieht.


    Allenfalls könnte vll. die benachbarte Kirche ein Problem darstellen.

  • In jedem Fall wäre das Gebäude sehr gut vom Odeonsplatz aus sichtbar, das könnte zu Widerstand führen. Ich sehe es ähnlich wie LugPaj, der Zeitpunkt ist unglücklich gewählt um solche Projekte vorzustellen. Kann man nicht einfach die Studie abwarten und bis dahin die Füße stillhalten? Es ist symptomatisch für die Hochhausdebatte dass sie extrem opportunitätsgetrieben und chaotisch abläuft.

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass der Parkplatz auf der Münchner Freiheit enthalten ist, ist wohl eher gering. Dann muss die Studie ohnehin gleich abgeändert werden, sollte das Projekt eine Chance haben wollen.


    Und mal ehrlich: Das ist eine "Ideenskizze", angeregt durch einen BA, nicht mehr und nicht weniger. Ich denke nicht, dass eine Veröffentlichung vor Erscheinen der Studie am St. Nimmerleinstag ein Problem ist. Dazu ist es einfach zu vage - und die Bürger werden scheinbar ohnehin offener.


    Es ist symptomatisch für die Hochhausdebatte dass sie extrem opportunitätsgetrieben und chaotisch abläuft.


    Das würde ich als normal bezeichnen. Wir haben Meinungsfreiheit und keine Zensur, da beziehen verschiedenste Akteure vor dem Erscheinen einer wichtigen Studie eben Stellung. So ärgerlich das vielleicht bzgl. eines diplomatischen Vorgehens in der Hochhausdebatte auch ist, verhindern kann man es nicht - zumindest nicht Input von privater Seite aus (vgl. KSP Studie).


    Weit größeren Einfluss dürfte ohnehin das BVK Projekt besitzen.

  • Fahr da jeden Tag dran vorbei. Das geht recht zügig voran. Laut meiner Recherche kommt da folgendes hin: https://www.residia.net/portfo…staedter-str-44-muenchen/


    Jetzt müsste nur noch das hässliche Schustermann-&-Borenstein-Gebäude einem Neubau weichen. Direkt gegenüber, auf dem MTC-Gelände, wird seit letztem Jahr auch ein weiter Büroklotz hingebaut. Der ist auch schon recht weit fortgeschritten.

  • Eeieiei...diese ganzen Gebiete außerhalb des Mittleren Rings bedürfen doch wirklich mal einer städtebaulichen Neuordnung. Da baut seit Jahren jeder was er will und die wild gewucherte Zersiedlung wird immer abscheulicher. Dabei ist das inzwischen alles andere als Stadtrand sondern es handelt sich um hoch attraktive Innenstadtlagen :nono:

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    Naja, der FFR ist nun mal eine klassische Gewerbe- / Industriestraße. Auch wenn es manchem nicht mehr zeitgemäß erscheint, aber eine Stadt braucht auch solche Flächen, die nicht bis auf den letzten Qm mit einem B-Plan beplant sind (= Eigentümer müssen sich zusammenschließen).
    Demnächst steht ohnehin eine größere Entwicklung auf dem Sona-Areal an, das Knorr-Bremse-Areal ist schon mittendrin. Eine durchgehende Hochglanzpolitur für dieses Gebiet fände ich aber nicht sinnvoll.

  • Falsch: Laut Merk, ist der FFR und das Gebiet drumherum hochinteressant für HH. Was da aber derzeit an häßlichsten Büroriegeln gebaut wird (vor dem MTC, hinter dem Leierkasten, neben Schustermann&Borenstein) das ist 80s.


    Solche Wüfelklötze hab ich zuletzt bei einem Spaziergang im Gewerbegebiet Erding gesehn.


    Lächerliche Kasperl reden darüber, daß München die Flächen ausgehn! Klar, drum baut man ja auch so großzügig :)!


    Innerhalb des FFR ist bei hoher, dichter Bebauung soviel Platz, daß man da locker 100te von Bürotürmen und Wohntowern mit Blockrand für 1 Mio EW hinstellen kann.


    Das ist doch dermaßen lachhaft, was hier abgeht!