Projekte Au / Haidhausen / Ramersdorf / Berg a. Laim / Perlach / Riem / Trudering

  • Neubau der Grundschule am Karl-Marx-Ring in Neuperlach


    Meine Grundschule am Karl-Marx-Ring 63, die ich 1974-1976 besucht habe, wird neu gebaut. Sie wird auf dem bestehenden Sportplatz errichtet. Der Schulbetrieb geht im Altbau weiter. Nach Eröffnung der neuen Schule erfolgt der Abriss des Altbaus. Auf diesem Teil wird dann der Sportplatz angelegt.


    Eine Sanierung wäre prinzipiell möglich gewesen, aber die Kapazität reicht nicht mehr aus. Auch das Alexisquartier wird in der Presse als Grund angegeben, dass die alte Schule weichen muss. Denn auch für die neuen Wohnquartiere braucht man Schulen und hier wollte man keine zusätzliche Schule bauen.


    Die Neubauten umfassen eine 5-zügige Grundschule (nach Lernhauskonzept der LHM) mit 20 Klassen in Lernhaus-Clusterstruktur, Räume für die Sing- und Musikschule, eine Mensa, eine Zwei- oder Dreifachsporthalle mit Vereinsnutzung, Freisportflächen, eine THV-Dienstwohnung und ein Haus für Kinder als Integrationseinrichtung. Zusätzlich ist eine Tiefgarage vorgesehen.


    Leider habe ich bislang noch keine Pläne gefunden, wie der Neubau aussehen soll.


    Am 01.10.2020 sind die Bauarbeiten gestartet. Die Aushebung der Baugrube beginnt. Leider mussten diverse Bäume ihr Leben lassen.


    Erst einmal ein Bild von der bestehenden Schule (2014). Die Schule sieht heute noch genauso aus:


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    Nun Fotos vom 12.10.2020 (alle Fotos in diesem Beitrag selbst geschossen):


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    Einmal editiert, zuletzt von TramPolin ()

  • Ich hätte ein paar Eindrücke vom PEP und Hanns-Seidel-Platz vom letzten Samstag. Leider geht das Hochladen mit Drag&Drop nicht.

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    Die Bilder müssen vor dem Einstellen ins DAF auf einen externen Server geladen werden (z.B.: https://de.imgbb.com/). Von dort kann der Direktlink ins Antwortfenster kopiert und mit ["IMG"] Link ["/IMG"] (ohne "") umstellt werden. Alternativ kannst du das Shortcut "Bild" in der Formatierungsleiste auswählen, ist bei mehreren Bildern aber aufwendiger.

  • Neuperlach (15.11.2020)


    Irma Uhrbach Karree







    Gustav Heinemann Ring, Wohnungsbau mit 80 Einheiten, vermarktet als Isaria "Enjoy". Sieht ganz nett aus: https://isaria-muc.com/enjoy


    Zuvor stand hier ein Bürogebäude, auch dem Pendant im Hintergrund könnte dem äußeren Zustand entsprechend ein ähnliches Schicksal ereilen.

    Eigene Aufnahmen

  • Sanierung Maxwerk (Maximiliansanlagen)

    Die Stadtwerke haben das 1895 von Karl Hocheder entworfene Laufwasserkraftwerk im Stile eines neobarocken Lustschlösschens von Graffiti befreit, dem Gebäude einen neuen Farbanstrich spendiert, Fenster, Attika-Balustraden und Türen erneuert. Um künftig Schmierereien vorzubeugen, wurden zudem einige Kameras und Bewegungsmelder installiert.

    Bis heute liefert es circa 3.000 MWh Strom pro Jahr.


    München-Au: Maxwerk-Sanierung abgeschlossen - München - SZ.de (sueddeutsche.de)

  • Ein schönes Beispiel wie man es damals verstand, auch Zweckbauten Schönheit zu verleihen.

  • Nochmal Bilder vom restaurierten Maxwerk. Die stimmungsvolle Beleuchtung soll eigentlich Graffitisprayer abhalten ! Na, ob das hilft.


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    Bilder sind von mir.

  • Motorama mit neuem Eigentümer

    Der israelische Investor Gazit hat das Motorama in der Rosenheimerstraße für 87 Millionen Euro an den amerikanischen Investor Angelo Gordon verkauft. Die Immobilie gilt aufgrund verschiedener eingetragener Erbbau- und Dienstbarkeits- und Nutzungsrechte als schwierig, sodass mehrere Verkaufsversuche bislang gescheitert waren. Das 1973 erbaute Geschäfts- und Wohnhaus umfasst 24.000 qm. vermietbare BGF, davon 12.000 qm. für Einzelhandel, von denen die Stadt aktuell 3.600 qm. für Teile der VHS und Stadtbibliothek angemietet hat.


    Was der Investor mit dem Gebäude vorhat, sei noch nicht klar.


    https://www.immobilien-zeitung…r-motorama-an-us-investor


    Ideal wäre, Eigentümer von Holiday Inn und Motorama würden gemeinsam eine komplette Überplanung dieses scheußlichen Areals angehen.


  • Liegt damit direkt angrenzend zum Büschl Projekt Truderinger Str. mit 800 WE. Schöne Wohnlage, insb. wenn der Hüllgraben dort wieder an die Oberfläche verlegt wird.

  • https://www.sueddeutsche.de/mu…icher-wildwuchs-1.5180146


    Noch ein Artikel zu zwei kleineren Projekten in Ramersdorf:


    117 WE (Miete) hier:


    https://www.google.com/maps/@4….61856,280m/data=!3m1!1e3


    sowie ein Projekt auf einem eingewachsenen Villengrundstück hier (Ottobrunner Straße 3):


    https://www.google.com/maps/@4…169933,280m/data=!3m1!1e3


    Insbesondere die Probleme des fehlenden Bebauungsplans (keine soziale Infrastruktur, kein sozialer Wohnraum, wenig Möglichkeiten Baumschutz durchzusetzen) werden sehr gut diskutiert.

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    Differenzierte Betrachtung des BA, der ich zustimme. Mehr Baurecht nur bei gleichzeitiger Schaffung sozialer Infrastruktur. Trotz fehlender Gesamtplanung finde ich die derzeit schon bestehende Bebauung des nördlich der Ottobrunner Str. gelegenen Ackers als ganz passabel für die Gegend.


    wenig Möglichkeiten Baumschutz durchzusetzen

    Das kommt drauf an. Sind die Bäume in einem Baumbestandsplan eingezeichnet (Stammumfang > 80 cm) wird eine Fällgenehmigung benötigt, die ja erst einmal nicht bewilligt werden muss, wenn unklar ist, ob und wie der Bauherr seinen Ersatzpflanzungen nachkommen kann. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass die Behörden einem hier mächtige Steine in den Weg legen können - Baumart, Abstand, Größe, kann alles vorgegeben werden.

    Das Villengrundstück ist überwuchert mit großen Bäumen, so einfach wird eine Genehmigung da nicht.

  • Die Firma Bogner hat ihre Firmenzentrale in der St.Veit-Straße in Berg am Laim an den Immobilienentwickler UBM Development für 55 mio Euro verkauft. Man möchte noch etwa 2 Jahre das Hauptquartier nutzen, bis man etwas Neues gefunden hat.


    Ich vermute, man will sich allgemein verkleinern, weiß man doch, dass die goldenen Zeiten der Marke vorbei sind.


    https://fashionunited.de/nachr…lionen-euro/2021020139087


    UBM strebt nach dem Auszug von Bogner Wohnbebauung an.


    Das Objekt ist hier:

    https://www.google.de/maps/pla…3d48.1299143!4d11.6459296

  • 140 Werkswohnungen & Büros der SWM

    Das geplante Wohnprojekt der Stadtwerke auf dem Parkplatz Heinrich-Wieland Ecke St.-Michael-Straße erhielt im Stadtrat große Zustimmung. Die Grünen überzeugte die geringere Versiegelung, die CSU, dass der Hochpunkt zur Kreuzung hin situiert sei.

    Uneinigkeit besteht jedoch über die Größe der Tiefgarage. Die Grünen wollen nur eine anstatt zwei TG-Etagen, die CSU zwei um P&R zu ermöglichen. Nun soll das Planungsreferat nochmal Stellung beziehen. Die Stadtwerke wollen jedoch ohnehin erst 2026 mit dem Bau beginnen.


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    copyright 03 Architekten


    https://www.sueddeutsche.de/mu…kt-mit-mehrwert-1.5195801

  • Haidhausen, Johannisplatz 16, hist. Wohnhausneubau mit 10 Einheiten

    Vermarktungsstart ist im Sommer 2021, Entwickler ist Legat Living oder anders ausgedrückt: Es entstehen Luxuswohnungen. Ursprünglich plante hier Rock Capital ein banaleres Gebäude). Um den schmucklosen Bestand ist es nicht schade.


    Die Gestaltung orientiert sich am 1901 im Stile der Deutschen Renaissance erbauten Nachbargebäude:


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    https://www.legat-living.de/projekte.html

  • Um den Bestand ist es tatsächlich nicht schade, allerdings ist das Projekt verbunden mit jahrelangem Leerstand und immer wieder Thema im örtlichen BA. gewesen. Auch die Lage im Erhaltungssatzungsgebiet ist problematisch. Ebenso die Tatsache, dass aus einem Mietshaus ETW werden, was so eigentlich nicht vorgesehen ist. Begründet wird das mit der Tatsache, dass das Haus schon länger teilungsrechtlich aufgeteilt sei.


    Den alten Entwurf gibts hier zu sehen: https://www.pkarchitekten.de/johannis

    Dort wird der Planungsraum als 2013-2014 angegeben, das ganze läuft also schon ziemlich lange, bis man auch den letzten Mieter rausgebracht hat.


    Der neue Entwurf ist allerdings tatsächlich ganz gut gelungen.


    Als Randbemerkung: Im benachbarten Haus ist das Johanniscafe, in dem man vor Corona doch auch gut noch um 3:00 in der Früh noch ein Bier bekommen hat, das wird bestimmt Nutzungskonflikte geben.

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    Ich gehe mal davon aus, dass hochwertige Fenster verbaut werden, die den Lärm ausreichend abschirmen (auch den der Tram), die Anwohner anderer Nachbargebäude scheint es ja auch nicht zu stören, wenn das bislang möglich war.


    Beim vorliegenden Entwurf habe ich wenig zu meckern, natürlich ist wieder ein Geschoss zu viel hineingequetscht und es sind keine Sprossen / T-Fenster verbaut, aber alles andere wirkt stimmig und hochwertig. Der Bezug zum Bestand braucht keine Erklärungen mit hochgestochenen Kunstwörtern und philosophische Phrasen, um verstanden zu werden. Jeder Laie erkennt die Idee - bitte öfter so.

  • Ästhetisch okay, für den Johannisplatz als letztes Refugium bezahlbarer Wohnungen in Haidhausen eher schlecht. Dann stehen da wohl bald noch mehr hässliche GLEs rum.