Kleinere Projekte Isarvorstadt / Sendlinger Feld / Thalkirchen

  • :daumen:Das ist ein tolles Grundstück, bei dem ich mich schon länger gefragt habe, warum man mit der Bebauung so lange gewartet hat. Danke für die Informationen.


    das war eigentlich ein städtisches grundstück. soweit ich weiß, ist der ursprünglich vorgesehene bauträger pleitegegangen. es scheint auch schwierig zu sein, für projekte mit so einer mischnutzung private investoren zu finden.

  • Das Gebäude sieht nicht mehr so aus wie auf dem s/w-Bild. Das Mansardendach fehlt komplett.


    Ich bin für eine Wiederherstellung der Fassade und des Dachs. Ich vermute, es wird nicht so weit kommen.


    Man sieht's übrigens sehr gut in BING!

  • wohn- und geschäftsgebäude impler-/thalkirchener str.

    beim geplanten wohn- und geschäftsgebäude an der impler-/thalkirchener straße rückt der baustart offenbar näher. der wildwuchs auf dem grundstück wird momentan beseitigt.
    ich hatte das projekt mal vorgestellt, finde es aber gerade nicht.

  • Müllerstrasse 14

    In der Müllerstrasse 14 (direkt gegenüber des ehemaligen Heizkraftwerks, das derzeit von Alpha Invest entwickelt wird) wird von der Stadt ein Wohn- und Geschäftshaus mit zwei Rückgebäuden gebaut. Wie bereits berichtet liegt der Schwerpunkt auf Sozialwohnungen (Miete ca. € 8,00 pro qm), die gewerblichen Flächen soll das Schwule Kommunikations- und Kulturzentrum München (Sub) beziehen, welches momentan im weiter westlichen Teil der Müllerstrasse seine Räume hat.


    Der Entwurf mutet eher kleinstadtmäßig-unauffällig an. Immerhin ist das Budget auch aufgrund der wenig kommerziellen Nutzung eher begrenzt, das Ganze soll lediglich € 4,8 Mio kosten.


    Dieses Projekt ist als ziemlich demonstratives politisch motiviertes "Gegengewicht" gegen soziale Verdrängungstendenzen im Glockenbach-/Gärtnerplatzviertel von Seiten der rot-grünen Stadtregierung zu interpretierten. Immerhin sind auf dem gegenüberliegenden Grundstück die bislang teuersten Wohnungen, die jemals auf deutschem Boden vermarktete wurden, geplant (geplanter Verkaufspreis: € 20.000 pro qm). Das dortige Luxsuwohnungs-Konzept war in den letzten Tagen erst vom Stadtrat gebilligt worden.


    Informationen zum Projekt auf der Stadt-Website:
    http://www.muenchen.de/Rathaus…erstr14/413378/index.html


    Entwurf von H2R Architekten:
    http://www.h2r-architekten.de/…_Aktuelles_Muellerstr.htm
    http://www.muenchen.de/cms/pro…tekten_Muellerstrasse.pdf


    Beitrag im Münchner Merkur:
    http://www.merkur-online.de/lo…n-millionaere-773672.html

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  • http://www.merkur-online.de/lo…t-neue-plaene-822311.html


    Eine der letzten Baulücken mit Flachbaubaracke - das legendäre Lindwurmstüberl in der Isarvorstadt - soll jetzt offenbar konserviert werden. Der Flachbau soll erhalten bleiben. Es müsse ja „nicht jede Brachfläche mit Hochhäusern zubetoniert werden“, erklärt der Vorsitzende des Bezirksausschusses...das ist ja wirklich wieder einmal ganz wunderbar gesagt! :nono:

  • Um den Hauptbahnhof gibt es noch genug solcher Flachbau-Baracken (z.B. in der Augustenstraße oder das Waschkuchl Luisen- Ecke Karlstraße oder am Anfang der Arnulfstraße die ganzen Buden etc.), aber ich frage mich ernsthaft was daran erhaltenswert sein soll.
    Die sehen doch einfach nur bescheiden aus diese Behelfsbauten. Selbst der Kultladen Forster am Rotkreuzplatz war mMn nicht erhaltenswert und ich bin froh, dass dieser zweite Schandfleck (neben der RK-Schwesternschule) nun abgerissen wurde.
    Sowas wird erhalten, aber eine historische Bunkeranlage mit geschmückter Fassade, die macht man dem Erdboden gleich.
    Verkehrte Stadtplanung irgendwie...


    und die Argumente sind noch lächerlicher:
    "Es muss ja nicht jede Brachfläche mit Hochhäusern zubetoniert werden“


    Klar Hochhäuser :doof:

  • Dann würde ich aber das Waschkuchl behalten, denn das integriert sich optisch wesentlich besser in die Umgebung als das zwischen nackten Hauswänden verloren wirkende Lindwurmstüberl.
    Vermutlich werden sie aber genau diesen sehr schönen Vertreter der Zunft gnadenlos wegreissen ;)

  • ^^


    Wow, was für ein Batzen Geld. In diese Theater- oder Museumssanierungen gehen Gelder, die man zum Teil durchaus anfechten könnte. Wie viel Kindergärten-/krippen könnte man für 70 Millionen Euro realisieren?

  • Finde ich auch heftig und bedenklich, trotz aller Notwendigkeit einer separaten staatlichen Unterstützung von Kunst und Kultur.


    Wenn man sich überlegt was man für Kindergärten und Tunnels mit den 8 Milliarden bauen könnte, die unsere Rundfunkanstalten jährlich verbrennen (plus x-Millionen Werbeeinnahmen), obwohl sie locker auch mit wenigen Millionen Euros einen vernünftige Nachrichten-Grundversorgung aufrechterhalten könnten... :nono:

  • Wer kennt weitere Projekte dieser Größenordnung, in der wirklich 35 Mio. pro Jahr verbaut werden? Scheint mir ambitioniert vom Zeitablauf....