Projekte Obersendling / Westpark / Hadern / Forstenried / Fürstenried / Solln

  • Auf dem Areal der Deutschen Post an der Höltystrasse/Ecke J.-P.-Richter Strasse werden demnächst Wohnungen gebaut:


    Auf dem ehemaligen Postgrundstück an der Höltystraße Ecke Jean-Paul-Richter-Straße entwickeln wir ein Wohnungsbauprojekt für gut bürgerliches Wohnen in mitten eines gewachsenen Wohnstandorts. Das Grundstück befindet sich im Stadtteil Mittersendling in einem Wohngebiet geprägt durch Geschosswohnungsbau. Es werden ca. 65 2- bis 5-Zimmer-Eigentumswohnungen mit einer Wohnfläche von 55 m² bis 160 m² entstehen. Das Ensemble integriert eine Kindertagesstätte, eine kleine Ladeneinheit sowie einen großzügigen, begrünten Innenhof mit Spielfläche für Kinder. Mit unserem Projekt möchten wir insbesondere Wohnraum für Familien schaffen, der sich durch direkten Anschluss an die Münchner Innenstadt und an Naherholungsgebiete wie den West- und Südpark auszeichnet. Die Infrastruktur ist hervorragend. Der Partnachplatz ist nur ca. 700 Meter entfernt und bietet alle Geschäfte des täglichen Bedarfs und eine U-Bahn-Station zur schnellen Anbindung ins Zentrum. Der Baubeginn soll voraussichtlich im Frühjahr 2013 erfolgen.



    Quelle: http://www.hausbau.de/wohnen/p…se-muenchen-sendling.html

  • :nono:


    Kann's denn wenigstens nicht ein Stockwerk höher sein! Allein den Anschlüssen zur Bestandsbebauung zur Liebe?

  • Ratzinger Platz ( Obersendling )

    Hallo zusammen!



    Weiss jemand was alles geplant wird dort!?


    Fahre fast täglich dort vorbei und ist echt gruslig der Platz!


    Soll ja ein Einkaufscenter,Wohnungen usw gebaut werden!


    Hoffe 2014/2015 geht's dort endlich los mit dem Umbau!

  • Fürstenried-Ost

    Ich glaube das hatten wir noch nicht. Auf dem Gelände Züricher/Ecke Berner Strasse in Fürstenried-Ost (neben dem "Sparkassenhochhaus") soll das Gelände der Stadtsparkasse umgestaltet und weiter bebaut werden. Dafür wurde ein Wettbewerb entschieden. Die bisherigen Ergebnisse sind langweilig bis grauenhaft:



    Steidle:


    Tettenborn:


    Hierl:


    Luetjens:


    Quelle PM und Bilder: http://www.sskm.de/sskmwww/ssk…chiv/2014/20140225_01.jsp


    Und die Anwohner finden es natürlich zu hoch: http://www.abendzeitung-muench…ad-b2e8-16af5ba8f4f8.html

  • Warum ist auf der Tettenborn Visualisierung soviel mehr Platz für Menschen zu sehen, verlaufen da die Straßen anders als bei den anderen Entwürfen?

  • Das beste daran ist der Titel der AZ: "zu hoch für das Viertel?"...daneben stehen genau gleichhohe Gebäude...


    Gelernt hat die Stadt wohl nichts und baut weiterhin Schuhschachteln wie sie im Bilderbuch stehen. Auch wenn die Entwürfe nochmals überarbeitet werden sollen, an der Form wird sich wohl kaum etwas ändern. Warum ein CSU-Stadtrat in der Jury sitzt ist mit auch ein Rätsel. Wieso werden die Gremien immer mit Politikern besetzt? Gruselig...


    So langsam zweifle ich an der CSU, ob sie überhaupt in der Lage ist, die Wohnungsnot ernsthaft bekämpfen zu können. Frei nach dem Motto: mehr Wohnungen ja, aber nicht in meinem Wahlkreis...

  • Anwohner? Die gesättigten Gartenstadtmillionäre in der Fatimastraße? Schade, dass sich hier die Parteien trotz Wahlkampf nicht eindeutig positionieren können. Aber die Angst vor fehlenden Gartenstadtwählerstimmen scheint zu dominieren. :nono:

  • Und schon wieder München Life:


    Zitat einer der Visionslosen:


    "Für mich unvorstellbar, nicht machbar, nicht umsetzbar, nicht durchführbar......."


    Frage:


    Wieso wird den Visionslosen, den Mutlosen, den Bedenkenträgern und denen, die sich nix vorstellen können bei uns immer
    grösste Aufmerksamkeit und mediale Unterstützung gewährt?


    So, Achtung, ich übertreib jetzt mal in die andere Richtung:


    Auf diesem Grundstück ist technisch ein Gebäude mit über 400m Höhe machbar !


    Diese Aussage ist Städtebaulich schmarrn aber technisch möglich.

  • Könnte man es vielleicht Demokratie nennen? Demokratie in Verbindung mit der Tatsache, dass Bürger, die gegen etwas sind immer lauter sind und vielleicht auch mehr gehört werden als Bürger, die für etwas sind.


    Ich finde übrigens den Steidle Entwurf am besten. Er ist zwar totlangweilig, und ich halte auch sonst nicht viel von Steidle Architekten in vielen Fällen, aber dieser Entwurf passt am besten zu den bestehenden Sparkassenhäusern. Und egal ob man die schön oder hässlich findet, sie prägen das Bild des Platzes.

  • Demokratie? Ja - wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte der Münchner bzw. die, die sich Münchner nennen, in Gartenstädten lebt (etwa 70 % aller Zeitungs-Online-Diskussionsbeträge werden mit "Münchner" oder "Münchnerin" signiert). Mal ehrlich, München ist doch weitestgehend eine sehr banale Gartenstadt kombiniert mit zwischengeschalteten Wohnsiedlungen aus der Zeit, in der noch nicht so viel diskutiert wurde bzw. die angrenzenden Gartenstadtbewohner schlichtweg froh waren, überhaupt etwas zu haben. Richtig urban ist München nur auf einem Bruchteil seiner Fläche. Dahingegen sind unsere Vorstellungen von einer europaweit bedeutenden 2-Millionen-Metropole sehr von der Realität entkoppelt. Dafür schränkt die Bevölkerungs- und Wohlstandsstruktur viel zu sehr ein. Gartenstädte und gentrifizierte Innenstadtbereiche sind wie eine fette Spinne im Netz und scheinbar für die nächsten 300 Jahre manifestiert. Raum für Stadtgestaltung bleibt damit sehr wenig.

  • Gute Idee hierfür einen eigenen Thread aufzumachen.
    Im Unterforum "Resonanzarme Projekte" geht vieles zu schnell unter und finden kann man auch kaum mehr etwas.


    An dieser Stelle auch ein Dank für die zahlreichen Bilder zuletzt iconic  @Architektator  NANI90.


    Das Sana-Gebäude sieht auf den ersten Blick ganz ordentlich aus, nur verstehe ich nicht warum die Traufhöhe des benachbarten Altbaus nicht ausgenutzt wird?

  • Höhenentwicklung: Genau das hier gezeigte wiederholt sich hundertfach in München. Man bleibt deutlich unter der Höhe bereits existierender Nachbarbebauung. Dieses Prinzip kann man gut ab den Bauten der späteren 70er und vor allem 80er und 90er Jahre erkennen. Der Grund kann wohl nur in der bewussten Verknappung von Flächen in München liegen.


    Dass es auch mal andere Stadtplanung gab sieht man unmittelbar südlich an die ehem. Tankstelle angrenzend: Hier steht eine immer noch sehr gut anzusehende Wohnbebauung als Blockrand mit 6 Obergeschoßen aus den 50ern. Hierzu stelle ich die These auf: Würde man diese Art von Wohnbebauung konsequent in den zentralen Lagen umsetzen hätten wir zum einen keine Wohnungsnot und zum anderen ein schöneres München.

  • Genau. Dass man an diese etablierte Struktur nicht anknüpft, ist absolut nicht nachvollziehbar. Man muss nichtmal von der aktuellen Stadtpanung in Wien oder Stockholm usw. lernen. Es reicht, den Wohnungsbau der 50er Jahre weiterzutreiben, den es in der eigenen Stadt selbst schon gibt. Der stadtplanerische Geist Münchens wird für mich fortschreitend unverständlich.