ÖPNV: U-Bahn (Stadtbahn)

  • Teil 2


    Mittelbahnsteig


    Blick entlang Gleis 2


    Blick entlang Gleis 3


    Möblierung am Seitenbahnsteig


    SOS


    Tolle Formen


    Aufzüge


    Von dort kommt man eines Tages vom Hauptbahnhof


    Möblierung am Mittelbahnsteig


    Aufzug mit Treppenaufgang



    Bilder: Silesia

  • Teil 3


    Westlicher Treppenaufgang vom Mittelbahnsteig


    Blick über die Bahnsteige


    Blick entlang Gleis 2 Richtung Osten


    Rechts der Abzweig zum Hauptbahnhof


    Westliche Abgänge



    Nochmal der Blick hinein aus der anderen Richtung


    Blick über den Haltestellenkomplex




    Bilder: Silesia

  • Halboffene Bahnhöfe sind für mich nicht nur wenig störend, sondern im Gegenteil auch urbanes Gestaltungsmittel einer Großstadt (ebenso wie Gleisanlagen, von manchem pauschal als "Schienenschrott" bezeichnet). Wenn die Stationen dann noch für sich genommen schön anzusehen sind, wie im Falle Staatsgalerie oder Bottroper Straße, umso besser.

  • Vielen Dank Silesia für die interessante Bilderserie mit anschaulichen Beispielen. Ich denke auch, dass grundsätzlich gegen offene bzw. halboffene Stationen nicht einzuwenden ist. Wenn man den Platz an der Oberfläche nicht braucht, dann sehe ich nicht, warum man mehr Geld für eine komplett geschlossene Station ausgeben sollte. An vielen Plätzen bspw. kann man die Oberfläche (wie von dir gezeigt) ohnehin nicht bebauen. Dazu liegen viele Stationen übrigens auch gar nicht tief genug.


    Die neue Haltestelle Staatsgalerie gefällt mir auch sehr gut. Wie die frische Schmiererei zeigt wird man aber viel putzen müssen, sonst sieht das bald unmöglich aus. Ich denke ebenfalls, dass sich künftig in Zusammenspiel mit dem neuen Hauptbahnhof dort ein sehr interessantes und modernes Bild ergeben wird.

    Wann wird eigentlich die direkte Verbindung zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof wieder in Betrieb genommen?

  • Halboffene Bahnhöfe sind für mich nicht nur wenig störend, sondern im Gegenteil auch urbanes Gestaltungsmittel einer Großstadt (ebenso wie Gleisanlagen, von manchem pauschal als "Schienenschrott" bezeichnet....

    @Gleisanlagen als urbane Stilmittel

    Schauen wir mal kurz in deine Stadt, die sehr breite Schienentrasse von Pasing bis zum Münchener Kopf mit den wenigen Überbrückungen, das riesige Schienenareal was man, wenn man über die A99/B304 nach München fährt, wahrnimmt... ebenso unser Gleisvorfeld vom alten Stuttgarter Kopf.

    Das sind urbane Flächen, die man in einer Großstadt findet, jedoch auch in großen Güterzugumschlagplätzen wie Bebra..., es sind Barrieren, Schneisen, architektonische Brachen, Leerräume (Voids), die einen Austausch der gegenüberliegenden Stadtteile erschweren. Leerräume können wertvoll sein, bedürfen jedoch dann der Möglichkeit "eintauchen" zu können...


    In Wien ist die Straßenbahn, die man sehr schnell wahrnimmt, insbesondere der Straßenbahnring imho ein Beispiel von positiver Urbanität. In den Innenstädten (Fußgängerzonen) z.B. in Bremen oder Karlsruhe (noch), die auch von Straßenbahnen positiv dominiert werden, überwiegt bei mir persönlich jedoch die Angst von einer Straßenbahn erfasst zu werden, wenn man Gedankenverloren flaniert.


    Urban ist imho weniger welches Verkehrsmittel eine Stadt prägt, urban ist die Architektur die "viele" Menschen einlädt zusammen zu kommen, so ist die Architektur der Haltestelle Staatsgalerie inklusive der Hanggestaltung urban und eben nicht die Schienen die hier Hallo sagen.

  • Zitat von Ippolit

    Leerräume können wertvoll sein, bedürfen jedoch dann der Möglichkeit "eintauchen" zu können...

    Sehe ich genauso.

    Gleisanlagen wie sie vor Kopfbahnhöfen zu finden sind, sind natürlich ein Extrem und verschwenden oberirdisch viel Platz. Reduktionen finde ich daher schon sinnvoll, sind jedoch selten wirtschaftlich darstellbar (M-21 war mal eine Phantasie, aber anders als bei S-21 ohne großen Nutzen). Immerhin ist die Hackerbrücke eine der beliebtesten Orte der Stadt, um den Sonnenuntergang zu genießen; weniger Gleise sind leider einfach nicht drin - so atmosphärisch sie auch sein können.

    Allerdings liegen in den meisten Fällen nicht mehr als zwei oder drei Gleise nebeneinander. Deren "Leerraum" hält sich also in Grenzen.


    es sind Barrieren, Schneisen,

    so ist die Architektur der Haltestelle Staatsgalerie inklusive der Hanggestaltung urban und eben nicht die Schienen die hier Hallo sagen.

    Auch hier stimme ich zu. Ich wäre daher auch gegen neue oberirdische Gleistrassen durch dichtes Siedlungsgebiet (ausgenommen Straßenbahn). Das heißt nicht, dass ich keinen optischen Gefallen an bestehenden Strecken fände.

    Daher ist es für mich tatsächlich nicht nur die Architektur, die für mich Urbanität bedeutet, sondern auch die Schiene, ein simpler Bahnhof an sich, wie sie auf Silesia´s Bildern zu sehen sind.

  • In Vaihingen setzt die Stadt zur Erschließung des Eiermann-Areals nun endgültig auf eine Seilbahnlösung. Diese soll bis 2027 fertig sein. Allerdings sind die Pläne ziemlich zusammengestrichen worden. Nun ist nur noch die Rede von einer Strecke zwischen Bahnhof und Eiermann-Areal mit einer Zwischenstation am Freibad. Teile des Gemeinderates wollen aber auch den anderen Streckenabschnitt durchs Industriegebiet und bis zu einem noch zu bauenden Parkhaus an der Nord-Süd-Straße geplant haben. StN hinter der Bezahlschranke:

    https://www.stuttgarter-nachri…9be4ecf.html?reduced=true


    Das dürfte auch Auswirkungen auf die Untersuchungen der SSB haben, die ja verschiedene Varianten zum Ausbau bei Vaihingen (eventuell neuer Tunnel Kaltental bis SSB-Zentrum) untersucht. Das hatten wir hier diskutiert. ÖPNV: U-Bahn (Stadtbahn)

    Wenn das Eiermann-Areal als westlicher Endpunkt wegfällt, bleibt eigentlich nur noch Büsnau und da habe ich meine Zweifel, was das Potenzial angeht.

  • Danke für die Info!

    Hier scheinen die Planungen der SSB und der Seilbahn irgendwie nicht ganz abgestimmt zu sein, was bedauerlich ist. Es wäre eine Katastrophe, wenn die U-Bahn nicht kommt, weil die Seilbahn bereits gebaut wurde.

  • Die Seilbahn muss auf ihrer ganzen Länge kommen, sonst ist das Sinnlos. Wir brauchen in Stuttgart endlich mehr P+R Parkplätze, und zwar ganz viele an jeder Endstation von jeder Linie. Da könnte Augsburg das Vorbild sein, sonst ersticken wir hier bald im Verkehr!

  • ^ Danke für den interessanten Link. Gibt es irgendwo auch die Anlagen? Die wären interessant wegen der Lagepläne.

  • Die Bürgerinitiative sehe sich nicht als verkehrspolitischen Generalverhinderer.

    Wir haben den Eindruck, dass es die Internationale Bauausstellung 2027 ist, die das Seilbahnprojekt gegenüber anderen Verkehrsmitteln vorantreibt.

    Wir wünschen uns, dass diese Alternativen ebenso gewissenhaft geprüft werden.

    Auch diesen Spruch, das man angeblich kein Generalverhinderer eines Themas ist, habe ich gefühlt schon viel zu oft hören/lesen müssen, wieso sind die nicht einfach ehrlich zu sich selbst und zu anderen sind. Dazu stehen ein NIMBY zu sein. Es gibt ja so viele, also einfach trauen und sagen, überall anders nur nicht bei uns.

  • Es zeigt sich mehr und mehr das die geplante Seilbahn in Vaihingen kein reiner Selbstläufer ist. So mehrt sich der Widerstand, insbesondere von Anwohnern des Gebiets Rosental, befürchtet wird eine Verschandelung des Landschaftsschutzgebietes und natürlich auch eine Verschattung von Privateigentum durch die Gondeln. Andere Kritisieren das die zu untersuchende Trasse momentan nur vom Eiermann-Campus bis zum Vaihinger Bahnhof geführt werden soll und nicht wie ursprünglich angedacht bis zu einem P&R-Parkhaus an der A8. Interessanterweise setzt sich vor allem die CDU für die Verlängerung und für ein Parkhaus ÜBER der A8 ein. Dieses solle dann auch als Querung für Radler und Fußgänger dienen und zusätzlich den Parkdruck im Fasanenhof reduzieren. Bemängelt wird auch das die Seilbahn von den wahren Problemen ablenken soll. So gäbe es weder ein finales Konzept für den Eiermann-Campus, noch einen Plan für das Aurelia-Areal (Bahnhof Vaihingen) oder den Ausbau der Nord-Süd-Straße. Persönlich spiegelt der Artikel auch meine Meinung 1 zu 1! In Vaihingen wird schon viel zu lange rumgetrödelt und Chancen liegen gelassen. Zeit das man hier mal in die Pötte kommt!


    Quelle: StZ

  • Hallo,

    Ich muss dir zu meinem Einstand hier im Forum erstmal deutlich widersprechen.

    Ich persönlich bin klarer Befürworter des ÖPNV Ausbaus, aber die Seilbahn möchte ich mit allen mitteln verhindert sehn. Denn die Seilbahn nimmt sämtliche Möglichkeiten in Vaihingen die Stadtbahn sinnvoll zu erweitern.

    Dazu ist sie verkehrstechnischer Quark. Man kann auf der Relation eine Stadtbahn verwirklichen, und diese erschließt mehr Menschen, ist schneller und bringt KEINEN unattraktiven Umsteigezwang mit sich.

    Dazu kann ich die Sorgen vieler Anwohner, bezüglich der Stadtbildverträglichkeit, gut nachvollziehen. Ich möchte persönlich keinen Ausblick auf Seilbahnstützen auf dem Nachbargrundstück haben. Und auch eine Seilbahnstation ist nicht unbedingt klein und einfach zu integrieren. Ich darf erinnern, dass es in Stuttgart genügen Menschen gibt, die Sich an den Hochbahnsteigen der Stadtbahn stören. Diese Stören Mich zwar nicht, aber die Station einer 3S-Seilbahn (wie in Stuttgart geplant) ist i.d.R ein anderes Kaliber (Rechne mal mit der Größe eines Doppelhauses).

    VG Alex

  • ^ ich stimme AlexB2507 weitestgehend zu. (Willkommen im Forum übrigens.)

    Eine Stadtbahn wäre besser für die Erschließung von Vaihingen geeignet. Andere Strecken halte ich in Stuttgart für Seilbahnen geeigneter. Ich fürchte, dass eine Seilbahn in Vaihingen letztlich den Stadtbahn-Ausbau dort verhindern wird - das wäre die schlechteste Lösung.