
Neubau Salzbachtalbrücke
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^ So richtig viel ist nicht zu erfahren, aber immerhin lässt sich aus dem von dir verlinkten Dokument schließen, dass es künfitg nur noch 3 (statt 4) Pfeiler pro Brückenhälfte geben wird.
Zitat:
"Ersatzneubau • Reduktion Pfeileranzahl (ehemals 5 Felder, neu 4 Felder) • Erhöhung der Feldweiten auf 70 bis 85 m • Tiefgründung mittels Ortbetonpfählen Ø 1,50 m"
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Nach meinem Empfinden sind auf der langgezogenen Brückenbaustelle immer noch viel zu wenige Aktivitäten zu beobachten. Lediglich bei einem Widerlager sind erwähnenswerte Baufortschritte zu erkennen, bei einem Brückenpfeiler scheinen die Arbeiten gerade zu beginnen. Die geplanten Pfeiler müssen aber nicht nacheinander errichtet werden, sondern könnten auch gleichzeitig hochgezogen werden. Was spricht dagegen? Die Fundamente sind bereits im Boden vorhanden. Beim Neubau sollte eine ebenso schnelle Geschwindigkeit wie beim Abriss an den Tag gelegt werden.
Überblick:
Anfänge eines ersten Brückenpfeilers:
Arbeiten am Widerlager Richtung Frankfurt:
Das alte Widerlager Richtung Rüdesheim ist nun endgültig Geschichte.
Fotos: Beggi
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In der gestrigen FAZ (Rhein-Main Teil) gab es einen Bericht unter dem Titel "Autobahn GmbH hält nicht Wort" zum Thema Termin.
Demnach sieht sich die Autobahn GmbH immer noch nicht in der Lage einen Termin für die Fertigstellung zu nennen. Angesprochen wird, dass es auch mit der Terminverkündigung im März nicht geklappt hat und somit als letzte Information das vierte Quartal 2023 im Raum steht. Grund für die Verzögerung sei eine "dynamische Belastungsprüfung" vor der Herstellung zweier Großbohrpfähle der Südbrücke. Erst nach Auswertung dieser Prüfung könne ein weitergehender Bauzeitplan genannt werden. Diese Prüfung soll im Mai stattfinden.
Zum aktuellen Stand gibt es folgende Informationen:
- Seit Januar wird an allen Baufeldern gearbeitet
- Fokus liegt auf dem östlichen Widerlager und östlichen Pfeiler
- Fundamente für die Verschub-Einrichtungen wurden hergestellt
- Zwischen B263 und Bahnlinie wurden alte Fundamente beseitigt
- Bohrpfähle für die Südbrücke fertiggestellt
- Die westlichen Widerlager der Nord- und Südbrücke wurden abgebrochen
- Für die westliche gelegene Querung der Aartalbahn ist eine Baugrube ausgehoben worden
- Für die Nordbrücke wurde das Baufeld geräumt
- Nach Blindgängern wurde gesucht
- Baustraßen Einrichtung wurde ebenfalls begonnen
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Hallo,
diese Visualisierung habe ich auf der Homepage der Autobahn GmbH gefunden:
https://www.autobahn.de/filead…ru__cke_V3_d30b4f2cf7.jpg
Quelle: Autobahn GmbH
Es handelt sich um eine Stahlverbundbrücke.
Beste Grüße
Thomas
Mod: Einbindung in Link geändert. Pressebilder sind okay, aber bitte nicht direkt von Quell-Servern einbinden ("Hotlinking"). -
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Die beiden westlichen Widerlager sind nun beide in Bau. Dasjenige für die Nordbrücke erhält gegenwärtig seine Gründungspfähle, das andere zeichnet sich durch Schalungstafeln und darüber hinausragenden Baustahl ab.
Ein Brückenpfeiler "schießt" schon in die Höhe, das unterirdische Fundament eines weiteren wurde freigelegt.
Das östliche Widerlager verwandelt sich langsam in einen japanischen Tempelbau, oder vielleicht hat ein Mitleser eine passendere Erklärung für die roten Konstruktionsteile.
Fotos: Beggi
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Das sind die ersten Elemente für das Taktschiebeverfahren. Im Videobeitrag wurde ja erklärt und gezeigt, das dort der Taktkeller entsteht. Dort wird ein Segment vorgefertigt (meistens Stahl, aber auch aus Beton). Vor das erste Segment kommt der Vorbauschnabel. Dieser und das Segment werden dann bis zum ersten Pfeiler mittels hydraulischer Pressen nach vorne geschoben. Dann wird im Taktkeller das zweite Element gefertigt und dann alle Teile wieder weiter bis zum zweiten Pfeiler geschoben. Und dann immer so weiter bis das westliche Widerlage erreicht ist.
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In den Kurznachrichten der hessenschau findet sich die Info, dass die ersten der 226 Stahlbauteile vor Ort eingetroffen sind, die zur Montage der Südbrücke dienen. Fertigstellung der Südbrücke wurde auch nochmal mit Ende 2023 erwähnt, allerdings mit dem Hinweis auf eine ältere Information.
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Auf der langgezogenen Baustelle gibt es erste sichtbare Fortschritte beim Neubau. Der erste Brückenpfeiler nimmt Gestalt an. Wenn die von Thomas_N weiter oben verlinkte Visualisierung noch Gültigkeit hat, dann wird der Pfeiler weiter oben wieder breiter.
Erste Brückenteile aus Stahl wurden miteinander verbunden. An Werktagen heben zwei Mobilkräne die angelieferten Stahlteile an die richtigen Stellen. Alle roten Stahlträger erfüllen Hilfsfunktionen und werden nicht zu Brückenbestandteilen.
Fotos: Beggi
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Autobahn.de hat Mitte Juni eine neue Mitteilung zum Stand des Brückenbaus herausgebracht sowie zahlreiche Fotos und Drohnenaufnahmen. Dort wird vom Besuch des parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, und dem Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, Stephan Krenz, berichtet. In erster Linie geht es um Grundsätzliches und die Bedeutung der Brücke.
Informationen zu den Stahlteilen gibt es auch: so liegen erste Elemente der insgesamt ca. 226 Stahlbauteile (64 große Bauteile und 162 Bauteile für die Kragarme) bereits vor Ort. Deren Gesamtgewicht wird in Summe bei rund 2810 Tonnen liegen. Wie schon bekannt, werden die einzelnen Segmente in einem Taktkeller vormontiert und verschweißt. Einzelne Segmente können dabei ein Gewicht von bis zu 89 Tonnen haben (reiner Stahlbau).
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Neben der Baustelle lagern zahlreiche große Metallsegmente und warten auf ihren Einbau. Das im Vorbeitrag zu sehende Brückenteil im "Taktkeller" ist zwischenzeitlich noch länger geworden. Deutlich ragt der sogenannte "Vorbauschnabel" über die B263 hinweg. Zum weiteren Verschieben müssen erst die entsprechenden Brückenpfeiler fertiggestellt werden.
Der Pfeiler Nr. 1, der die Südbrücke tragen wird, ist weitgehend fertig und wurde heute ausgeschalt. Vermutlich muss er noch weiter durchhärten, bis er Last tragen kann. Der zweite (höhere) Pfeiler der Südbrücke sieht schon länger fertig aus. Mit dem Bau des Pfeilers Nr. 2 der Nordbrücke wurde ebenfalls begonnen, die ersten Eisen ragen aus der Verschalung heraus.
Fotos: Beggi
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Heute ist der erste Verschub gestartet. Dafür ist B263 gesperrt.
Die hessenschau berichtet
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Nachdem der erste Verschub der Stahlkonstruktion der Südbrücke gut geklappt hat, liegt sie knapp auf dem ersten Brückenpfeiler auf. Genau an der Nahtstelle zwischen Schnabel (rot) und eigentlichem Brückenbauwerk ist die Kontaktstelle zu den Lagern auf dem Pfeiler.
Am westlichen Ende sind die beiden Widerlager in Bau (ohne Bild). Zwei weitere Brückenpfeiler der Nordbrücke entstehen gerade, obwohl sie erst nach Fertigstellung der Südbrücke gebraucht werden. Mit dem Bau der beiden noch fehlenden Pfeiler der Südbrücke wurde komischerweise noch nicht begonnen.
Beim Befahren der B263 Richtung Wiesbaden bietet sich folgender Anblick:
Fotos: Beggi
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Mit dem Bau der beiden noch fehlenden Pfeiler der Südbrücke wurde komischerweise noch nicht begonnen.
Es fehlt nur noch ein Pfeiler an der Südbrücke.
Beide Brücken sollen je drei Pfeiler bekommen, sodass die Brücken vier Felder haben werden. Die Nordbrücke wird 324 m lang sein und eine maximale Spannweite von 90 m aufweisen. Die Südbrücke wiederum wird nach der Fertigstellung eine Länge von 314 Metern und maximale Spannweite von 85 Metern haben.
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Am westlichen Ende der zukünftigen Brücke konzentrieren sich die Arbeiten auf zwei Positionen. Es wird eine breite Unterführung für die Bahn unter der Autobahn erstellt und das Widerlager der Südbrücke ist am Entstehen.
Unterführung:
Widerlager:
Drei Brückenpfeiler sind bereits ganz fertig, ein vierter ist in Bau.
Am mittleren Pfeiler der Südbrücke wurden schon die Vorrichtungen für den nächsten Verschub angebracht.
Fotos: Beggi
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Ein weiterer Verschub der Stahlkonstruktion hat noch nicht stattgefunden, aber es gibt andere sichtbare Fortschritte. So ist nun auch das letzte Pfeilerpaar in Arbeit, erwartungsgemäß wird das südliche Bauwerk zuerst errichtet.
Das westliche Widerlager verharrt in Wartestellung.
Bei der Bahn-Unterführung werden gerade große Wandflächen eingeschalt und armiert.
Fotos: Beggi
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Mittlerweile hat der zweite Schub stattgefunden. Darüber berichtet die Autobahn GmbH am 18.11. auch mit einer kleinen Bilderserie. Demnach liegt der Bau im Zeitplan. Von ca. 300 Meter Brücke sind jetzt bereits 163 Meter in Stahlbauweise hergestellt und man geht nach wie vor von einer Verkehrsfreigabe Ende 2023 aus. Interessant auch, dass man jetzt endlich mit der Gründung der nordöstliche Widerlager begonnen hat.
https://www.autobahn.de/filead…m_DJI_0996_6c01b1a7ae.jpg
Einbindung in Link geändert. Bitte nicht direkt von Quell-Servern einbinden ("Hotlinking"), ansonsten immer Angaben zu den Bildrechten.